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Vorhandenes Potential nutzen: Längere Verpflichtungszeiten bei Mannschaftssoldat

Begonnen von gintonic, 16. Oktober 2013, 10:04:24

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Lumpy

Zumindest in meiner gemischten NschKp nicht. Dort sind es ganz normale NschSdt, StDstSdt und dergleichen. Und auch nicht alle von denen haben BCE oder überhaupt irgendeinen Dienstführerschein.

Allerdings ist mit der neuen Struktur unsere TrspKp auf ca. 250 Dienstposten angewachsen und darunter sind wohl ca. 80 OSG-Dienstposten. Zum Vergleich: vor der Reform gabs keine einzige OSG-Stelle im Btl.

Es gibt also allein von Kp zu Kp schon große Schwankungen.

Ralf

Dazu kommt, dass es nunmehr nur noch gebündelte Dienstposten S-OSG gibt.
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Lumpy

Es gab ja bei den UoP's auch eine Zeit lang die Möglichkeit auf SaZ 12 zu verlängern, ging dann aber plötzlich nicht mehr. Jetzt kommen dann wieder Abfragen auf Weiterverpflichtung für bis zu 18 Jahre.

Solche Verpflichtungszeiten sind meiner Meinung nach auf jeden Fall der richtige Schritt.

Ralf

Viele Fragen zu deinem Kommentar!
1) Wieso ist das der richtige Schritt?
2) Und vor allem, sind das Einzelfälle oder 3) flächendeckend SaZ 18 Angebote und wieso 4) SaZ 18 und nicht 15 oder 20? Wo ist da das Rational?
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funker07

Ich weiß von einem ITSoldat SK (SKB), der seine Verpflichtung von 4 auf 12 Jahre verlängern konnte. Die anderen SaZ haben (noch) keinen Antrag dazu gestellt.
Von der USH weiß ich, dass mehrere Mannschaften im Unterstützungsbereich auch SaZ12 gwworden sind.

Lumpy

1) Meiner bescheidenen Meinung nach hat der Dienstherr nicht so viel von Soldaten die er teilweise ziemlich aufwendig ausbildet und dann aber, aufgrund der teilweise kurzen Verpflichtungszeiten, nur begrenzt nutzen kann.
Aber natürlich muss das auch zu den Anforderungen des Dienstposten passen. Ein 41-jähriger OSG der Infanterie es wohl tendenziell nicht so leistungsfähig wie jüngere Kameraden. Aber als TrspSdt zum Beispiel dürfte ein so "hohes" Alter nicht allzu dramatisch sein.

2) und 3) Ich kann natürlich nur das beurteilen was ich in meinem Btl sehe, von daher verkneife ich mir auch irgendeinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit für die ganze Bundeswehr.
Allerdings sind in unserem Btl mehrere dutzend UoP's SaZ 12 geworden. Die Abfrage für SaZ 18 kam vom BAPers und waren wohl erst mal nur einige hundert DP, soll zu einem späteren Zeitpunkt aber noch mehr werden.

4) Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ein UmP hat bei uns Antrag auf SaZ 25 gestellt und vom BAPers einen negativen Bescheid erhalten. Gleichzeitig hat man ihm aber SaZ 17 angeboten. Und er ist es geworden.
Wie das begründet wird würde mich auch interessieren.

Interessant zu beobachten war allerdings das, nach reiflicher Überlegung, die meisten kein Interesse mehr an einer solch langen Verpflichtungszeit, trotz der gestiegenen BFD-Ansprüche, hatten. Man ist halt einfach ziemlich alt wenn man wieder auf den zivilen Markt kommt.
Würde die Bw einen als zivilen Angestellten übernehmen, so wie es ja in sehr geringem Umfang schon gemacht wird, hätten aber alle sofort unterschrieben  ;-)

miguhamburg1

Eben genau wegen der zuletzt von Ihnen beschriebenen Arbeitssituation relativiert sich Ihre Aussage auch, dass die SaZ-Verlängerungen ganz allgemein ein Schritt in die richtige Richtung wären. Das kommt nämlich immer auch auf beide Seiten - die der Bundeswerh/des Truppenteils, dessen Personalproblem auf längere Sicht gelöst ist und die des Soldaten mit seinen ganz individuellen Ausbildungs-/Berufsvoraussetzungen - an. Diese Frage kann also nur sehr individuell beantwortet werden.

Lieber F_K, ich vermute mal, dass Sie auch in "Ihrer" Brigade lediglich einen begrenzten Überblick über die Situation haben (können). Mannschaftsdienstposten werden auch im "grünen" Verwendungsbereich inzwischen für SaZ 4 + ausgebracht. Und zwar vollkommen unabhängig von der erforderlichen Ausbildung. Die Besetzungspraxis dieser Dienstposten wird allerdings in den meisten "kämpfenden" Truppengattungen so umgesetzt, wie von Ihnen und mir beschrieben: Erstverpflichtung SaZ 4, Weiterverpflichtung dann bei Wunsch und Bewährung.

Im Übrigen gelangt man zu dieser Übersicht/Kenntnis der Materie nicht nur, wenn man im FGG 1 verwendet wird ...

schlammtreiber

Semper Communis
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F_K

Lieber Migu:

Der

Zitatdas dann auch ein InfSpezOps sein

ist ja der

ZitatMannschaftsdienstposten ... im "grünen" Verwendungsbereich inzwischen für SaZ 4 + ausgebracht.

Der "SpezOps" ist ja der "Feld-, Wald- und Wiesen Falli".

Zum Thema "Können" - bei gewissen Veranstaltungen bekommt man ja Vorträge zur Lage des TrT - die Vortragenden haben den dienstlichen Auftrag, eine gute Kenntnis der Sachlage zu haben.

.. in diesem Thema liegen wir tatsächlich auf einer Linie (um Schlammies Anspielung auf "mariniert" aufzugreifen).

Lumpy

@Migu

Da haben wir vielleicht ein bisschen aneinander vorbei geredet. Es ging mir nicht darum jeden Soldaten pauschal möglichst lange zu verpflichten, sondern darum das der Dienstherr, was die Verpflichtungszeiten angeht, wesentlich flexibler geworden ist.
Noch vor ein paar Jahren gab es ja fast nur SaZ 4, 8 und 12 und dann war regelmäßig Feierabend - selbst wenn eine Weiterverpflichtung sinn gemacht hätte.

Das man von diesem Starrsinn abgerückt ist und die Truppe nun in der Lage ist fähiges und teuer ausgebildetes Personal länger an sich zu binden, halte ich für den richtigen Schritt. 

Ralf

Man muss es auch mal aus der anderen Perspektive sehen: für jede Weiterverpflichtung wird kein Externer eingestellt. Wenn man selbst dieser Externe wäre, findet man das garnicht mehr so toll. Auch kommt so kein neues Potential in die Truppe. Bei normalen WV kommt auch kein Laufbahnwechsel mehr, dieses wirklich wichtige Potential fehlt dann und wie wird das kompensiert? Indem man weniger gute Antragsteller hat und somit nach dem Motto übernehmen müsste: bei tiefstehender Sonne werfen auch Zwerge Schatten.
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