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BW- Adventure Camp "Palmen, Party Panzerfahren"

Begonnen von Bärt, 18. September 2012, 22:04:18

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FrankP

@Andi:
Anmerkung zum "Wording" am Rande - die Bundeswehr scheint eine ganz eigene Version des Begriffs "Personalmarketing" zu haben, die von der sonst üblichen ziemlich abweicht. Ich hab' gelernt - und mal eben schnell auf der Festplatte "nachgeschlagen" - dass diese Vokabel sich auf die "...Gewinnung und ggfls. Bindung von Mitarbeitern" bezieht (Moser & Zempel, 2006: "Personalmarketing", in: Schuler, Lehrbuch der Personalpsychologie). Personalmarketing besteht damit aus "personalwerblichen Maßnahmen". Aber gut - jedem seinen Jargon...

Ansonsten:

1. Ich sehe diesen "Skandal" auch als periodisch wiederkehrenden Sturm im Wasserglas und einen perfekten Sommerloch-Lückenfüller.

2. Die Sommercamps verstoßen wohl kaum gegen die Kinderrechtskonventionen. So einen Blödsinn hab' ich länger nicht gelesen.

3. Das "Framing" der Bundeswehr - und ich vermute hier das wesentliche Ziel dieser Veranstaltungen - halte ich allerdings für wenig geeignet.


M. M. n. gibt's andere Formate wie "Truppenbesuche" oder Praktika, die ebenfalls einen direkten Kontakt ermöglichen und dabei wesentlich mehr und anderes vermitteln. Kann aber schon sein, dass die für eine andere Zielgruppe interessant sind. Interessant wäre hier eine übergreifende Evaluation der  verschiedenen Maßnahmen durch Befragung der jeweiligen Teilnehmer - die wahrscheinlich existiert, aber kaum öffentlich zugänglich sein dürfte.


Traveltheworld

@FrankP
Die Organisatoren der Camps veranstalten auch Truppenbesuche etc.
Von den Teilnehmern gibt es schriftliche Berichte und Interviews auf youtube.

Ich persönlich würde lediglich das Werben in der Bravo weglassen, es gibt auch ohne Werbeanzeige dort mehr als genug Bewerbungen für dieses Event.

Oh und zum Artikel noch
Zitat"Die im Kriegsgebiet drohenden Gefahren wie Verwundung, Tod, Traumatisierung oder das Töten von Menschen werden in der Kampagne nicht angesprochen."
In der Werbung wird es nicht angesprochen, aber vor Ort auf jeden Fall. Außerdem sind die Teilnehmer auch nicht auf den Mund gefallen und fragen auch konkret nach.

Zitat"Die Kernleserschaft der Bravo ist zwischen zwölf und 17 Jahre alt", teilt die Kinderschutzorganisation mit. "Minderjährige sind aber weder psychisch noch körperlich für den Militärdienst geeignet"
Die Camps gehen von 16-21 Jahren, der Großteil wäre also für den "Militärdienst" zumindest vom Alter her geeignet.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
Und der letzte Mensch mit ihr,
Dann bleibt nichts zurück,
Als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier.

Andi

Zitat von: FrankP am 08. August 2014, 15:13:19
Anmerkung zum "Wording" am Rande - die Bundeswehr scheint eine ganz eigene Version des Begriffs "Personalmarketing" zu haben, die von der sonst üblichen ziemlich abweicht. Ich hab' gelernt - und mal eben schnell auf der Festplatte "nachgeschlagen" - dass diese Vokabel sich auf die "...Gewinnung und ggfls. Bindung von Mitarbeitern" bezieht (Moser & Zempel, 2006: "Personalmarketing", in: Schuler, Lehrbuch der Personalpsychologie). Personalmarketing besteht damit aus "personalwerblichen Maßnahmen". Aber gut - jedem seinen Jargon...

Vor allem dir deinen.
Die Bundeswehr verwendet den Begriff "Personalmarketing" überhaupt nicht. Nur war es dir offenbar zu schwierig die bisherigen Beiträge hier wirklich zu lesen...

Sonst hättest du den Rest gar nicht erst geschrieben.

Glaubst du wirklich die Bundeswehr nimmt zig tausend Euro in die Hand, nur um 20 Jugendlichen die Bundeswehr zu zeigen? Wohl kaum.
Ziel des ganzen ist es dort thematisch stattzufinden, wo Jugendliche sind und wo die Bundeswehr nicht zum Alltag gehört (also fast überall). Und die Bravo ist hier optimaler "Verteiler".

Zitat von: Sanction am 08. August 2014, 20:07:17
Die Organisatoren der Camps veranstalten auch Truppenbesuche etc.

Nö, Truppenbesuche veranstalten ausschließlich Karriereberater.

Zitat von: Sanction am 08. August 2014, 20:07:17
Ich persönlich würde lediglich das Werben in der Bravo weglassen, es gibt auch ohne Werbeanzeige dort mehr als genug Bewerbungen für dieses Event.

Bitte erst lesen, dann posten. Dann müssen wir nicht jedes Jahr wieder die gleichen Grundlagen klären.

Gruß Andi
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Ralf

Es gibt schon den Begriff des PM. Er findet sich im Prozess des Personalmanagements der Bw wieder und zwar als Funktionsbereich.
ZitatPersonalmarketing umfasst alle Maßnahmen, die der externen personellen Regeneration des militärischen Personalkörpers und der Werbung für die zivilen Laufbahnen sowie für die Berufsausbildung und Tätigkeit als Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer in der Bundeswehr dienen. Es vollzieht sich als Prozess vom Interessieren, Informieren, Beraten über das Bewerben, Einladen, Prüfen und Auswählen bis hin zum Einplanen.
Personalmarketing unterteilt sich in das Jugendmarketing, die Personalwerbung, die Ansprache sowie die Auswahl und Besetzung für die Bundeswehr.

Jugendmarketing:
ZitatIntegraler  Bestandteil  der  Personalwerbung,  der  sich  mit  Schwer­punkt an Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, deren Angehö­rige und soziale Netzwerke richtet, um in deren Berufsorientierungsphase auf die Berufsalternativen in der Bundeswehr aufmerksam zu machen und dauerhaftes Interesse zu erzeugen.

Geführt wird dieses durch die Abt P:
Die Abteilung Personal besteht aus
der Unterabteilung Führung, Personalmarketing, Bildung und Qualifizierung,
der Unterabteilung Personalentwicklung sowie
der Unterabteilung Soziale Angelegenheiten.
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FrankP

#19
@Andi: Oh - sorry. Da war ich wohl zu blöd, Deinen Beitrag zu verstehen. Aber ich war mir irgendwie ganz sicher, den Satz

Zitat"Das Dezernat Personalmarketing der Abteilung Personal-/Sozial-/Zentralangelegenheiten (PSZ/PM) im BMVg führt Maßnahmen im Rahmen des Personalmarketings durch. Hier werden Jugendliche..."

in Deinem Post gelesen zu haben. Aber da die Bundeswehr den Begriff ja  überhaupt nicht verwendet, muss ich mir das wohl eingebildet haben.

Macht aber nix - Ralf hat ja klargestellt, dass auch die Bundeswehr in Wirklichkeit die Vokabel kennt und darunter grundsätzlich "...Maßnahmen ... der externen personellen Regeneration..." versteht. Q.E.D. - alles gut!

ZitatGlaubst du wirklich die Bundeswehr nimmt zig tausend Euro in die Hand, nur um 20 Jugendlichen die Bundeswehr zu zeigen? Wohl kaum.
Ziel des ganzen ist es dort thematisch stattzufinden, wo Jugendliche sind und wo die Bundeswehr nicht zum Alltag gehört (also fast überall). Und die Bravo ist hier optimaler "Verteiler".

Hmm.... worum es nicht geht, ist "...Jugendlichen die Bundeswehr zu zeigen."
Worum es geht: "...thematisch dort stattzufinden, wo Jugendliche sind..."

Vielleicht sehen Du und alle anderen Leser hier ja einen fundamentalen Unterschied - ich finde nur eine schicke Umschreibung für's Gleiche. Ach, bestimmt bin ich heute einfach ein wenig begriffsstutzig...

Andi

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FrankP

Ach - sagen wir einfach, Du hast gewonnen. Und zu 100% Recht. Und ich keine Ahnung.
Der Begriff "Personalmarketing" wurde von der Bundeswehr natürlich noch nie benutzt.
Und es gibt selbstverständlich auch keine weitgehend geteilte Definition dafür.
Sollte Dich das zufriedenstellen, freue ich mich für Dich.

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