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emotionale Distand während dem Einsatz

Begonnen von Mauerspecht, 30. März 2016, 18:44:09

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Mauerspecht

Hallo Zusammen,

mein Freund hat aktuell das Bergfest seines Einsatzes hinter sich gebracht. Aktuell sind wir seit einem halben Jahr zusammen und beide Mitte 30, d.h. wir haben auch bereits unsere Beziehungserfahrungen.

Seit Beginn des Einsatzes ist deutlich zu merken, dass sich mein Freund emotional immer mehr distanziert. Schon in den letzten Wochen vor dem Einsatz war das zwar zu spüren, aber noch normal weil man sich ja irgendwie mit der bevorstehenden Trennung und den Vorbereitungen auseinander setzt. Wir haben auch in den letzten Wochen zwar täglich, aber nur noch kurz Kontakt. Er sagt selbst, dass er sich gefühlsmäßig sehr stark runtergefahren hat und es sich so dort unten aber wesentlich leichter leben lässt.

Habt ihr auch Erfahrung damit, dass sich euer Partner in der Einsatzzeit enorm distanziert? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Vielen Dank schonmal für Eure Unterstützung!

LwPersFw

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Mauerspecht

Vielen Dank! Und ja, den Thread hatte ich bereits gelesen sowie auch die angehängten Dokumente.

Mir geht es weniger darum, wie ich die Zeit am besten fülle in der mein Partner nicht hier ist. Da wir ansonsten eine Fernbeziehung führen und ich bereits vor ihm schonmal eine geführt habe, weiß ich wie ich es mir grds. gut gehen lasse und auch Zeit alleine genießen kann.

Ich konkretisiere dann mal meine Anfrage eher darauf, ob es ebenfalls solche Erfahrungen gibt, dass sich die Partner in der Einsatzzeit emotional sehr stark distanzieren und sich das auch nach der Eingewöhnungsphase von 5-6 Wochen nicht wieder normalisiert? Das schwierige ist eben der schmale Grat, wie man mit der wenigen Kommunikation die stattfindet und sich meist nur auf eine kurze Nachricht morgens und abends beschränkt, umgehen soll. Thematisiert man das oder hilft es den im Einsatzbefindlichen eher, wenn sie davon ausgehen dass zu Hause alles okay ist...

Ist es leichter, sich dort unten eine "eigene kleine Welt" aufzubauen, um Emotionen von Vermissen und Sehnsucht etv. von sich fernzuhalten? Ich bin mir bewusst, dass jeder Mensch unterschiedlich mit solchen Situationen umgeht. Aber ein Einsatz ist ja auch irgendwie eine besondere Extremsituation...

ulli76

Er wird zum einen einfach gut beschäftigt sein und zum anderen hilft es nicht gerade weiter, wenn man den ganzen Tag im Einsatz schmachtend rumsitzt und seine Liebsten vermisst. Da hat doch keiner was von.
Wenn man im Einsatz ist, ist man halt den ganzen Tag da- incl. der Aufgabe, dem Lagerleben, der fehlenden Privatsphäre, der Gefährdungslage, mit dem eigenen Umgang mit dem Einsatz. Da kann zu Hause halt einfach sehr weit weg sein.

Warte halt ab, wie es sich entwickelt, wenn er wieder zurück ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

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Das ist bei jedem Menschen anders. Ich persönlich habe auch viele Trennungsphasen in meinen Beziehungen gehabt. Sobald das so ca. 1 Monat überschreitet, komme ich persönlich auch besser damit klar die Sache einfach "auszusitzen" anstatt zig Nachrichten über den Tag zu verschicken und jeden Abend am Telefon zu sitzen, weil es mir dann nach einem Telefonat eigentlich nur schlechter geht (im Grunde empfinde ich das dann jedes Mal wieder wie einen kleinen Abschied).
Ist natürlich blöd, wenn es zwei Menschen betrifft, die diesbezüglich unterschiedliche Bewältigungsstrategien haben. Da ist Kommunikation im Vorfeld wichtig damit beide die Reaktionen des jeweils Anderen richtig einschätzen können und sich kein Frust aufstaut.

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