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Aufgaben MilNW Fw

Begonnen von TimTam, 08. September 2017, 10:37:39

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Kestrel

Zitat von: InteressierterMilNw am 26. Februar 2018, 13:48:33Heißt das nun, die Erstellung von Lagekarten ist eher höher angesiedelt?
Zitat von: InteressierterMilNw am 27. Februar 2018, 20:18:54Ich meine damit die höheren Verbands-/ Kommandoebenen.
Das klassische "Erstellen von Lagekarten" findet auf den höheren Ebenen schon lange nicht mehr statt, dort ist im Prinzip nahezu alles IT-basiert. Wenn überhaupt dann noch auf Verbandsebene - aber auch da zieht so langsam die Technik ein. Das traditionelle "Panzerzählen" beim Führen einer Lagekarte ist ohnehin aus der Mode gekommen, weil - zumindest in den letzten beiden Jahrzehnten - der Feind über keine Panzer verfügte und auch nicht nach traditionellem Verständnis von Streitkräften organisiert war. Momentan darf die Bundeswehr wieder mühsam das neu lernen, was früher in der Ausbildung von Feldwebeln und Offizieren sowie in der normalen Truppenausbildung jahrzehntelang eingeübter Standard war.

Was die dezentrale Lagebearbeitung im Heer angeht... Na ja, hier sind ja schon einige Andeutungen dazu gefallen. Das alles kann Spaß machen, aber aufgrund der inneren und äußeren Rahmenbedingungen kann dabei ein gesundes Maß an Frustrationstoleranz recht hilfreich sein. Hier macht sich auch immer wieder ein gewisser Rechtfertigungsdruck für die Beibehehaltung der gegenwärtigen Strukturen bemerkbar, der nicht unbedingt sachlich begründet ist. Die beiden anderen Teilstreitkräfte sind in dieser Hinsicht etwas zentraler organisiert und meiner Beobachtung nach im Bereich der Lagebearbeitung auch etwas dichter dran in Bezug auf TSK-spezifische Inhalte.

Der OrgBer CIR wiederum hat in Bezug auf die Lagebearbeitung und diverse andere Teilaspekte im MilNW einen gewaltigen Anspruch an sich selbst und zugleich auch eine sehr hohe Erwartungshaltung von oben zu erfüllen. In Bezug auf DP ist da bereits einiges passiert in der letzten Zeit; dieses Momentum dürfte noch eine ganze Weile so anhalten. Die Anzahl der Standorte ist auch vergleichsweise überschaubar bzw. regional doch stark eingegrenzt. Also wenn man struktursicher und regional berechenbar im Bereich MilNW unterkommen will (soweit das heute in der Bundeswehr überhaupt möglich ist), dann wäre dieser Weg zu empfehlen. Dann wäre auch der Uniformtragebereich bei der Einstellung relativ egal. Das ist dann aber eher was für den reinen Schreibtischtäter; wer näher dran sein will am Geschehen bzw. an der Truppe, der sollte eher auf einen DP im Heer abzielen.

Alles hat eben seine Vor- und Nachteile, wenn aber die einzige Information  zum in Aussicht gestellten DP lautet
Zitat von: InteressierterMilNw am 27. Februar 2018, 20:18:54Da steht leider nur MilNwFw. Und außer der allgemeine Tätigkeitsbeschreibung kam da leider nichts vom Einplaner auf meine Fragen.
- dann hat man natürlich ohnehin nicht besonders viel Auswahl...

Am Ende ist aus Sicht des BAPersBw ohnehin der jeweilige Bedarf der TSK und OrgBereiche entscheidend dafür, wo es hingeht. Und vakante DP gibt es fast überall mehr als genug.



Die Bedeutung von Sprachen (Englisch als Standard) für den MilNW Fw wurde schon angesprochen hier, gleiches gilt für theoretisch mögliche Schnittstellen zur zentralen Lagebearbeitung in Berlin. Interessant wären vielleicht auch die - von der Anzahl her sehr überschaubaren - Verwendungen im MilAtt-Bereich. Also wer das Ausland sehen mag für einige Jahre - das wäre ein interessantes Fernziel. Die Auswahlkriterien dafür sind aber auch entsprechend hoch.


Und noch ein letzter Punkt an dieser Stelle, der für eine Verwendung in der Lagebearbeitung oder auch im Nachrichtenmanagement spricht: Grundsätzlich hat man dann die Möglichkeit einfach mehr über das Geschehen in der Welt zu wissen als der normale Durchschnittsbürger, weil man einfach mehr zu lesen bzw. zu sehen bekommt.
Der eine oder andere ist dann aber manchmal auch enttäuscht darüber, wie wenig mehr das im Einzelfall dann tatsächlich ist...

InteressierterMilNw

@Ralf: Man kann sich aber wenigstens die Mühe machen und das nachschlagen, um eine fundierte Beratung zu geben.
Ist das nicht im Interesse des Dienstherrn, die richtigen Leute auf den für sie richtigen Dienstposten im Sinne eines höchsten Matching einzustellen, damit der Dienst höchst optimal geleistet wird? Vielleicht bin ich da zu sehr im zivilen Personalgeschäft in globalen Konzernen denkend.

@Kestrel: Ganz herzlichen Dank für die ausführlichen weiterführenden Informationen. Also wird wieder das mittlerweile erlernt, was über Jahre hinweg auf dem Gebiet Usus war. Genau so will ich arbeiten. Die Nähe zur Truppe ist mir genauso wichtig wie die Verbundenheit zum Heer.
Meine Englischkenntnisse sind als gut befunden worden. So sollten dort durch den Aufenthalt in den USA keine Schwierigkeiten liegen.
Strausberg wäre bestimmt auch eine sehr gute Option. 

Ralf

Zitat@Ralf: Man kann sich aber wenigstens die Mühe machen und das nachschlagen, um eine fundierte Beratung zu geben.
Da gibt es in dieser Detailtiefe nichts zum Nachschlagen. das ist kein böser Wille.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

InteressierterMilNw

Oh, das wußte ich nicht. Ich dachte, das steht in der Tätigkeitsbeschreibung zum jeweiligen Stellenangebot.

KlausP

Diese Tätigkeitsbeschreibung gilt für die Verwendung allgemein und nicht für einen konkreten Dienstposten.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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