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Panzerpionier-Lehr-Bataillon

Begonnen von Pionier Andre, 18. Juli 2022, 14:52:56

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F_K

.. "unsere" Eisdiele hat nun keine "Bedienung" mehr, die letzte Servicekraft hat gekündigt.
Die Eigentümer machen "Thekendienst", daher jetzt alles "selber abholen".

(Ja, nur anekdotische Evidenz - und ob Servicepersonal zum Bund geht ist noch ne andere Frage - ich kenne den Laden seit 22 Jahren - die Situation ist "neu")

Ralf

Eben; es ist ja nun wirklich kein Geheimnis, dass der Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt geworden ist.
Der Fachkräftemangel erreicht neuen Höchststand (Juli 2022:49,7 Prozent der Unternehmen waren beeinträchtigt). Ifo: ,,Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden." In Deutschland fehlen derzeit schon 538.000 Fachkräfte.
Da macht es keinen Sinn nach einer größeren Armee zu schreien, bereits jetzt sind die Bedarfsforderungen nicht demografiefest.

Und wenn man über den Tellerrand schaut, geht's anderen Armeen auch so. So steht das US-Militär gerade vor einem überaus schwieriges Rekrutierungsjahr und wird voraussichtlich die gesteckten Ziele nicht erfüllen.
Awareness: 50% of youth admit they know little to nothing about military service
Qualified youth: 71% of youth do not qualify for military service because of obesity, drugs, physical and mental health problems, misconduct, and aptitude
Top Army officials say the force may shrink by as many as 30,000 soldiers in the next two years.
Officials said they are facing a "challenging recruiting environment."
The Army has reached just 50% of its recruitment goals for 2022, with just two months left in the fiscal year.

Analog zu den USA beklagen auch Länder wie Italien, Griechenland, Schweden, Belgien, Dänemark, Österreich oder Kanada seit längerem z. T. erhebliche Rekrutierungsschwierigkeiten
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F_K

... und wenn ich alleine sehe  wieviele "Berufs RDL" ich inzwischen persönlich kenne - dies zeigt auch den Bedarf der Streitkräfte - die Kameraden füllen ja "Lücken", die sa sind ...

Beuteberliner

"Leben in der Lage" bedeutet seit geraumer Zeit, mit dem auszukommen, was man hat und realistischerweise einstellen kann. Deshalb verbietet es sich aus meiner Beurteilung heraus, von signifikant mehr Soldaten für unsere Bundeswehr auszugehen als die, die wir derzeit und jetzt absehbar haben (werden). In der Folgerung bedeutet es, wenn wir sämtliche OrgBer - was die Anzahl der mil DP anbelangt - so beibehalten wollen/sollen, dass eine Verstärkung der Fähigkeit der Divisionsebene im Heer nur durch "Kannibalisierung" der Brigadeebene erfolgen kann, was man dann Binnenoptimierung nennen mag.

Aber anstelle die Notwendigkeit eigenständiger OrgBer mit nachgeordneter Kommandostruktur (SKB, ZSanDst, CIR) ernsthaft zu hinterfragen, wird mal eben ein neues Kommando aufgebaut, um die dysfunktionalen Strukturen und Komzepte für die LV/BV zu zementieren.

BulleMölders

Ihr entfernt euch mal wieder ganz weit vom eigentlichen Thema.

schlammtreiber

Zitat von: Ralf am 23. August 2022, 16:45:46
Und wo sollen die zusätzlichen Menschen herkommen? Wenn jetzt noch nicht einmal die hohen Bedarfe der Fachkräfte gedeckt werden können?

Menschen gibt es grundsätzlich ja genug, schließlich hat ein wesentlich kleineres Deutschland (West vs. Gesamt) mit wesentlich kleinerer Bevölkerung (60 Mio vs. 80 Mio) und nicht minder brummender Wirtschaft wesentlich größere Streitkräfte (500.000 vs. 200.000) unterhalten. Oh Moment, da gab es natürlich noch den Grundwehrdienst - hier wird man eventuell noch mal nachdenken müssen, aber dann bitte sinnvoll und brauchbar (d.h. nicht unter 1 Jahr). Und natürlich wurden seinerzeit auch "Gastarbeiter" importiert, aber Menschen importieren wir ja nun auch reichlich.

Fachkräftemangel hin oder her (gibt´s ja nicht nur hier), Deutschland sollte nach allen Maßstäben in der Lage sein mindestens (!) gleich große, eigentlich eher größere Streitkräfte als Frankreich oder Großbritannien zu unterhalten.
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Goldgelber

Absolute Zustimmung @schlammtreiber! Vor allen Dingen: Frankreich und GB haben beide Nuklearstreitkräfte und Militärbasen im Ausland. Da Deutschland beides nicht hat, sollte man doch eigentlich konventionell für die LV/BV MEHR Fähigkeite, Material und Personal haben und nicht weniger!

Aber wahrscheinlich werde ich jetzt wieder angegriffen, dass ich ja keine Ahnung hätte, als Zivilist die Klappe halten solle und auch "Stammtischniveau" reden würde. Habe in der Beziehung beschlossen, nicht mehr zu diskutieren hier im Forum (also dem Thema DE vs. andere Länder). Wollte nur Ihren Beitrag unterstützen.  :D
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

Ralf

Das lassen wir mal so stehen. Wenn ihr euch beruflich und seriös damit beschäftigt (Personalstruktur, Stehzeiten, anderer Mindset, andere gesetzl. Rahmenbedingungen etc.) dann wären eure Aussagen auch substanzieller.
Ich könnte ja jetzt auch  zB über die Taktik der Aufklärer flanieren und dazu mein Bauchgefühl zum Besten geben, wäre ähnlich sinnvoll.
Deswegen schlage ich vor, wir halten uns auch mal an den Hinweis:
Zitat von: BulleMölders am 24. August 2022, 07:23:59
Ihr entfernt euch mal wieder ganz weit vom eigentlichen Thema.
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schlammtreiber

Zitat von: Goldgelber am 25. August 2022, 18:16:50
Absolute Zustimmung @schlammtreiber! Vor allen Dingen: Frankreich und GB haben beide Nuklearstreitkräfte und Militärbasen im Ausland. Da Deutschland beides nicht hat, sollte man doch eigentlich konventionell für die LV/BV MEHR Fähigkeite, Material und Personal haben und nicht weniger!

Nun ja, ganz so einfach sind die finanziellen 1:1 Vergleiche nicht, da Verteidigungsbudgets teils sehr unterschiedlich strukturiert sind. So wird der deutsche Verteidigungshaushalt beispielsweise im Bereich "Personalkosten" stark aufgebläht, weil man dort auch Dinge hat wie die Kosten für die Heilfürsorge der Soldaten und Pensionen für ehemalige BS etc.. in anderen Ländern wird das z.B. in den Gesundheits- oder Sozial-/Rentenetat verschoben  ;)
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