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Alltag beim Wehrdienst ?

Begonnen von Carlo88, 28. Mai 2007, 18:22:57

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Carlo88

Hallo erstmal alle miteinander.

Mein Kumpel leistet zurzeit seinen Wehrdienst ab und erzählt das der Ausbilder und einige Wehrdienstleistende sehr oft unter Alkohol stehen, manchmal sogar gekifft  :o wird. Das keine straffe Ausbildung erfolgt sowie macht wenn ihr lustig seid. Ich kann mir das absolut nicht vorstellen deshalb wollte ich eure Meinung und Erfahrung hören. Denn ich will selbst zum Bund und mich dort verpflichten für einige Jahre.  Deshalb kann ich es mir nicht leisten meine Ausbildung dort schleifen zu lassen. Ich bin begeisterter Kraft und Kampfsportler für mich gibt es kein Alkohol, Zigaretten oder Cannabis. Ich weiß das kling spießig aber für Erfolg muss man halt nun mal auf manches verzichten. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Mit viel Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen.  :D


Carlo88

Dave

Klar, hab ich auch schon mitbekommen, mit Alkoholbesäufnissen und Kiff-Exzessen. Die Rekruten lagen auf den Fluren, stockbesoffen und die Ausbilder nach Dienstschluss vollgedröhnt. Echt krass, was heutzutage bei der Grundausbildung abläuft.

Gregor01

Na dann geh mal zur 232 in die AGA der 7. Da war damals nix mit Alkohol, Rauchen etc in der AGA

Timid

#3
Zitat von: Dave am 28. Mai 2007, 20:25:56Klar, hab ich auch schon mitbekommen, mit Alkoholbesäufnissen und Kiff-Exzessen. Die Rekruten lagen auf den Fluren, stockbesoffen und die Ausbilder nach Dienstschluss vollgedröhnt.

Meldung an den Disziplinarvorgesetzten, gut is'. So jemand hat, besonders als Vorgesetzter, nichts in der Bundeswehr oder überhaupt im Staatsdienst verloren!

@Carlo
Solche Leute gibt es, naturgemäß, auch bei der Bundeswehr - wenn Drogen- und Alkoholkonsum "in der Bevölkerung" ein Problem darstellen, dann wird es diese Probleme in irgendeiner Art auch bei der Bundeswehr (oder der Polizei, dem THW, Behörden etc.) geben.
Allerdings müssen diese Personen, wenn ihr Drogenkonsum bekannt wird, sie volltrunken zum Dienst erscheinen oder unter Alkoholeinfluss irgendwas passiert (merke: Drogen sind illegal, Alkohol legal, dementsprechend gibt es im Zweifelsfall auch ein unterschiedliches "Straf"maß), regelmäßig die Uniform für immer ausziehen.

Und dass nach Dienstschluss Alkohol getrunken wird, ist auch nichts sooo ungewöhnliches - wie es allgemein dort nichts ungewöhnliches ist, wo junge Männer dieser Altersgruppe abends zusammen sind und "Zeit haben" ... Allerdings wird keiner dazu gezwungen werden, mitzutrinken, der es nicht will (andernfalls siehe oben: Uniform aus), und es hält sich i.A. auch in Grenzen (wobei es auch dafür unrühmliche Ausnahmen gibt, die sich meist nicht wiederholen ...).
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Garry

@Timid Das sehe ich genauso!

Die Frage kann man im eigentlichen Sinne nicht beantworten. Dave hat sein Statement dazugegeben, aber woher soll man jetzt nun wissen, ob es bei deinem Freund wirklich so ist? Ich kannte mal einen, der meinte er wäre auf der Unteroffizierslaufbahn "gestiegen" und brach nach kurzer Zeit ab, weil es ihm angeblich "zu viel Umgang mit Drogen und Alkohol" gab. Der wahre Grund war sein mangelndes Interesse etwas anzupacken und es durchzuziehen.

Man sieht: Nicht alles muss wahr sein und man kann eigene Probleme sehr schnell mit Problemen/Anwandlungen anderer überspielen/diese auf sie schieben.
Suum Cuique

GK

LOL wohl den Bierkasten ANPACKEN und die Tüte DURCHZUZIEHEN...

::)

schlammtreiber

Gäbe es bei der Bw tatsächlich soviel Besäufnisse und smoke ins wie getuschelt wird, dann wäre die KDV-quote im autonomen schwarzen Block wesentlich geringer, will sagen ginge gegen Null  :D
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Dennis812

@TE: Die Bw ist nunmal ein Querschnitt durch die Gesellschaft - das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Spätestens wenn die FJg routinemäßig mit Hunden durch die Stuben sind, vergeht jedem die evtl. aufgekommene Lust dazu. In den allermeisten AGA-Kp ist daher auch das Trinken und rauchen (hier: Zigaretten) untersagt. Ausnahme bestätigen die Regel. Gleiches gilt für extremen Alk-Genuss etc.
Und ein Zugabend zum Ende einer z.B. Geländewoche, wenn der Spieß den Grill anmacht, ist super - gerade auch für die Kameradschaft. Also, keiner zwingt dich mitzutrinken, und an der Tagesordnung ist das auch nicht - jedoch solltest auch du an solchen Veranstaltungen dann teilnehmen anstatt auf Stube Gewichte zu stemmen!
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KpTrpFhr

Eine Flasche Bier nach Dienstschluss soll ja sogar gesund sein. In Maßen trinken und nicht in Massen. Das geht ja noch.

In unserer Einheit gab es folgende Regeln:

- Alkohol niemals im Dienst. Und schon gar nicht im Fahrdienst!! Tabu!
- Nach Dienst dann aber ab ins Mannheim/UHG.  ;D

- Der Konsum von illegalen Betäubungsmitteln war und ist jedoch absolut tabu. Und sogar auch militärrechtlich strafbar! Absolut tabu!

Und es kann auch nicht sein, dass ein Ausbilder als Vorgesetzter und Vorbild für seine Soldaten bekifft in den Dienst geht!

Als ehemaliger "Funker" bei der 2. FhUstRgt 40 in Gerolstein und beim 4. StFmBtl 5 Koblenz-Lahnstein u.a. beim Heeresmusikkorps 300 Koblenz schreibe ich gerne hier.

Webseite: http://www.juniggs.de.vu
Gästebuch: http://139829.m

Strassid2

Zitat von: Carlo88 am 28. Mai 2007, 18:22:57
Mein Kumpel leistet zurzeit seinen Wehrdienst ab und erzählt das der Ausbilder und einige Wehrdienstleistende sehr oft unter Alkohol stehen, manchmal sogar gekifft  :o wird
Ich denk dein Kumpel übertreibt. Klar kommt es ab und zu mal vor dass Leute (auch Vorgesetzte) oft noch recht fertig vom Vorabend sind bzw noch ne gute Fahne haben (kommt vor allem irgendwie immer donnerstags oder an Tagen nach Verabschiedungen vor), aber die Regel ist das nicht. Grundsätzlich isses ja so dass man im Dienst nichts trinken bzw vor Bereitschaftsdiensten (GvD/UvD, KvD, Wache, etc) 8 bzw 12 Stunden vor Dienstantritt nüchtern sein muss. Und was das Kiffen angeht: Dir wird gleich am 2. Tag in der Aga gesagt dass die beiden schlimmsten sachen beim Bund sind: Rechtsradikal zu sein und Drogen zu nehmen und wenn rauskommt, dass irgendwer (egal ob Ausbilder oder Rekrut) Kifft, dann gibts aufschläge

DustStorm

Bei manchen von uns denke ich die ham sich das hirn schon zuvor weggekifft. aber die anderen sind normal. es wird geracht und nicht gekifft. außerdem gibt es die 2 Dosen Regelung.
Simon

Timid

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Dennis812

Zitat von: Timid am 08. Juli 2007, 18:24:18
Zitat von: DustStorm am 08. Juli 2007, 16:21:13außerdem gibt es die 2 Dosen Regelung.

Was für'n Ding? ???

Vermutlich dasselbe wie in Afghanistan - 2 Dosen Bier (0,33) pro Tag. Oder????
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schlammtreiber

Falsch. Die 2-Dosen-Regelung besagt, daß jeder Kiffer, der auf frischer Tat ertappt wird, der 2-Dosen-Behandlung unterzogen wird, d.h. Zunge in eine Steckdose, Geschlechtsteil in die andere Steckdose, kurz anbraten lassen bis Fleisch rosig zart  :D
Semper Communis
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Dennis812

Zitat von: schlammtreiber am 09. Juli 2007, 08:44:43
Falsch. Die 2-Dosen-Regelung besagt, daß jeder Kiffer, der auf frischer Tat ertappt wird, der 2-Dosen-Behandlung unterzogen wird, d.h. Zunge in eine Steckdose, Geschlechtsteil in die andere Steckdose, kurz anbraten lassen bis Fleisch rosig zart  :D


*gröhl* wie cool ist das denn??? *gröhl*
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