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Bundeswehr als Frau?

Begonnen von sweety, 14. Juli 2007, 00:16:18

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Senza

Wie auch immer... eigene Erfahrungen sammeln heißt es an dieser Stelle für alle "Bundeswehrmädels" Der ein oder andere SaZ ist bestimmt nicht zufrieden mit dem was er tut, aber in fast jeder Berufsgruppe gibt es Menschen, die unzufrieden im Job sind. So!

cjforyou

Hallo Ihr Lieben Frauen der Bundeswehr  :D
ich habe hier auf der Seite einige gute Tipps schon gefunden und wollte mich mal vorstellen, ein paar Fragen hab ich natürlich auch...
Ich bin derzeitig OFR, BS und im 8. Dienstjahr.
Nachdem ich nun ewig privat zurück gesteckt habe, haben ich und mein Partner beschlossen in einem Jahr eine Familie zu gründen. Bis dahin bin ich dann Lt und mit allem fertig.
Ich habe hier schon gelesen, wie das mit Elternzeit und Teilzeit im Anschluss funktioniert.
Meine Frage bezieht sich darauf, wie ich "sicherstellen" kann, nicht mehr versetzt zu werden.
Mein Mann ist in einer zivilen Firma im Außendienst tätig und im Jahr etwa 36 Wochen auf der ganzen Welt unterwegs. Ich muss also daheim eingesetzt sein um mich ums Kind zu kümmern, damit es in einer Familie groß wird.
Ich hoffe mir kann hier jemand erzählen, was ich da machen kann und wie das läuft.
Viele liebe Grüße

Ralf

Auch wenn du es nicht gerne hörst, mit deinem Antrag OffzMilFD hast du deine uneingeschränkte Versetzungswilligkeit schriftlich zugesichert. Ich kann rein menschlich das sicherlich verstehen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob du da nicht etwas unterschrieben hast, was du nicht bereit bist einzulösen!
Von Einsätzen etc. möchte ich da garnicht sprechen, sondern von deiner unterschriebenen Zusicherung deinem Dienstherrn gegenüber.
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F_K

Zitatdamit es in einer Familie groß wird.

Wenn wir Familie als ZWEI Partner definieren (hier Mann / Frau), dann wird dies unabhängig von der Bundeswehr nicht funktionieren.

Wenn Dein Mann für 36 Wochen im Jahr "nicht verfügbar" ist, dann könnt Ihr Eurem Kind kein "normales Familienleben bieten".

Nicht das dies schlimm wäre - nur passen da Deine Ideen nicht zu den Randbedingungen.

Du kannst NICHT sicherstellen, nicht mehr versetzt zu werden - allerdings sind OffzMilFD in der Regel etwas "sesshafter" als OffzTrD, wenn Du allerdings Spitzendienstgrade erreichen möchtest, musst Du flexibel sein.
Von "dienstlichen" Verpflichtungen will ich nicht mal reden ... aber der Plan hört sich nicht schlüssig an (Einsatz, Übung?)

KlausP

ZitatIch bin derzeitig OFR, BS und im 8. Dienstjahr.

Ganz einfach- wenn auch sicher wieder einige Damen und Herren heulen werden. Wenn Sie nicht mehr bereit sind, Ihrer eingegangenen Verpflichtung uneingeschränkt nachzukommen, reichen sie Ihre Entlassung ein. Als BS können Sie das jederzeit.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

StOPfr

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BSG1966

Zitat von: cjforyou am 12. November 2013, 14:18:31
Meine Frage bezieht sich darauf, wie ich "sicherstellen" kann, nicht mehr versetzt zu werden.

Entlassung herbeiführen. Easy.

wolverine

Es gibt ein Gerücht, dass man dieses Ziel mit Mehrkomponentenkleber auf den Schuhsohlen und der Sitzfläche erreichen kann ... :o
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BulleMölders

Das hat aber nur zur folge, dass man nackt versetzt wird.

LAIR

Zitat von: BulleMölders am 13. November 2013, 08:59:46
Das hat aber nur zur folge, dass man nackt versetzt wird.
Sorry Kann nicht mehr!(von lachen)Kopfkino aus........................ ;)

FoxtrotUniform

Also ich finde, du solltest deine gesamte Familienplanung mal grundlegend überdenken:
Du bist uneingeschränkt versetzungswillig, sonst wärst du kein OA MilFD geworden. Besondere Härte um eine Versetzung zu umgehen wünsche ich niemandem und trifft hier nicht zu.
Dein Partner ist 36 Wochen im Jahr nicht zuhause, also wärst du praktisch in der restlichen Zeit alleine mit deinem Kind - irgendwo in Deutschland.
Mit der Elternzeit kannst du die ersten 3 Jahre überbrücken. Nach dem Ablauf der 3 Jahre (oder wie auch immer ihr das konkret gestalten wollt) bist du wieder 24h/365 Tage im Jahr einsatzbereiter Soldat. Du musst flexibel sein hinsichtlich deines Standortes, du wirst Lehrgänge besuchen, eventuell kommen auch Einsätze auf dich zu und dabei ist dein Partner sehr oft nicht zuhause.

Das kann doch nicht funktionieren. Du kannst dein Kind auch nicht überall hin mitnehmen.

Wenn du nicht irgendetwas grundlegendes änderst, wirst du dich ins Unglück stürzen - dass prognostiziere ich mal freihand, ohne dich näher zu kennen. Selbst wenn du sehr lange an einem Standort bleibst, können genannte Szenarien eintreten. Und immer quer durch die Republik zu fahren, um die Eltern, Geschwister oder wen auch immer zu erreichen und dort dein Kind "in Pflege" zu geben, klingt für mich nicht nach besonders familienfreundlich. Von späteren Szenarien wie Kindergarten und Schule mal ganz abgesehen.

Versteh mich nicht falsch, klar darf und soll man eine Familien planen dürfen, aber dafür musst man auch sein berufliches Umfeld entsprechend wählen und gestalten können. Die Bundeswehr ist hier schon ziemlich familienfreundlich geworden. Der Beruf deines Mannes ist beispielsweise auch nicht sehr familienfreundlich. Gibt es hier kein Entgegenkommen des Arbeitgebers? Zum Beispiel eine Tätigkeit außerhalb des Außendienstes? Denn zu einem Elternpaar gehören schließlich immer zwei.

Wenn du das alles in deiner Planung nicht berücksichtigst, wird es sehr schwer werden für dich. Hier halte deine Entscheidung Berufsoffizier zu werden schlichtweg für falsch!

Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Ralf

Letztendlich beinhaltet selbst die normale Laufbahnperspekvie eine Versetzung. Von Verwendungsbreite mal abgesehen.
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skydancer01

Jetzt muss ich mal mitmischen!
Ich glaube, dass das grundsätzliche Problem von uns Eltern ist, dass wir nicht mehr im 19. Jhd. leben. Die BW ist keine Wehrpflichtigenarmee mehr, sondern ist daran interessiert sich zu spezialisieren und modern zu werden. Das beinhaltet aber auch, dass qualifiziertes Personal gebunden und behalten werden sollte. Es sollte Standard sein, dass leistungsbereite und intelligente Eltern Kinder bekommen und diese auch versorgen können. Der Staat wünscht sich nun mal eine höhere Geburtenrate und familienfreundliche Unternehmen. Wen repräsentiert die BW? Ja, bitte dort auch ansetzen! Familienfreundlicher Umgang mit Soldaten! Beispiel setzen.
Man kann doch nicht hier einer gut ausgebildeten Frau erzählen, wenn sie Mutter werden möchte, dass sie selber Schuld ist. Entweder Job oder Familie. Wie rückständig ist das?! Wenn ich 24h am Tag Soldat bin und Mutter, dann möchte ich aber auch, dass mein Dienstherr und ich gute Kompromisse treffen können. Wie kann es sein, dass man gutes Personal ausbildet, aber es dann im Stich lässt, wenn es sich zur Familiengründung entscheidet?!
Aber wie soll denn unser Land funktionieren und die BW, wenn wir keinen Nachwuchs mehr haben?

Ich denke mal, dass das Nachholbedarf hat. Es ist ja tatsächlich so, dass auch männliche Soldaten Elternzeit nehmen und weibliche Soldaten in manchen Bereichen nicht auf Karriere verzichten wollen. Mit einem Einkommen kannst du heut zu Tage keine Familie mehr ernähren!

Die Teilnehmerin möchte mal konstruktive Vorschläge von euch hören, anstatt Friss-oder-Stirb-Geschwafel.

Lg


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ulli76

Und was soll die Bundeswehr in diesem speziellen Fall denn tun?
Es gibt für BS keine Garantie, dass man nicht mehr versetzt wird. Erst recht nicht, wenn derjenige evtl. noch Karriere machen will. Das liegt einfach dran, dass es nicht alle passenden Dienstposten zur passenden Zeit am passenden Standort gibt.
Soll die Bundeswehr jetzt extra Dienstposten schaffen, damit die Soldatin, die aus familiären Gründen nicht vom Standort weg kann/will, Karriere machen kann?
Was passiert, wenn der Standort geschlossen oder umstrukturiert wird?
Soll die Bundeswehr mit dieser Soldatin dann machen?
Oder auch die Mutter nicht mehr in den Einsatz schicken, weil der Ehemann ständig in der Welt unterwegs ist?

Es gibt nun mal Gegebenheiten, die sich nicht miteinander vereinbaren lassen. Da kann man auf die Familienfreundlichkeit pochen wie man will- es ist aber einfach nicht die Realität. Bei der Bundeswehr aufgrund ihrer eigenen Besonderheiten erst recht nicht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

wolverine

#59
Die Bundeswehr zahlt Umzüge oder Trennungsgeld; schon das machen nicht viele Arbeitgeber. Und Kompromisse fangen zunächst einmal zwischen den beiden an, die das Kind bekommen möchten.
"Mein Mann möchte/ kann nicht umziehen; ich möchte auch nicht versetzt werden und wir bekommen jetzt ein Kind: jetzt ist es die Verantwortung des Dienstherrn, um unsere Borniertheit weiter zu gewährleisten!" Das ist so ziemlich das Dümmste, was ich in diesem Quartal hier gelesen habe! Schlicht absolut überzogenes Anspruchsdenken. Wie man mit so einer Einstellung und so einem geringen gedanklichen Horizont die FD-Eignung bekommen hat, zeigt eigentlich nur wie das aktuelle Beurteilungssystem schon wieder inflationiert.
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