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Bundeswehr trotz Zivildienst

Begonnen von akira, 10. Oktober 2007, 21:02:50

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akira

Hallo zusammen,

ich hab schon etwas im Forum rumgestöbert und auch schon etwas zum Thema Bundeswehr und Zivildienst gefunden z.B. das man seine Verweigerung dann zurückziehen sollte usw.

Ich fang am besten mal von vorne an......

Als ich mit 16 gemustert wurde wollte ich damals so schlecht wie möglich abschneiden damit das mit der Verweigerung besser klappt oder ich sogar ganz ausgemustert werde. Hab beim Computer-Test z.B. einfach nur dumm irgendwelche Knöpfchen gedrückt usw.

Das Ergebnis war natürlich wie gewollt nicht gut und zwar nur T3  :-\

Naja dann hab ich ne Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in Fachrichtung Kommunalrecht abgeschlossen und kurz darauf auch meinen Zivildienst abgeleistet, nur dann wurde ich arbeitslos und fand auch auf die schnelle keinen Job. Hab mich dann Anfang August diesen Jahres aus einer Schule angemeldet um mein Fachabitur nachzuholen. Das Problem ist, mir wurde Schülerbafög nicht bewilligt und so stehe ich ohne Geld da. Nebenbei arbeiten kommt nicht in Frage da es mit der Schule vorne und hinten nicht passen würde.

Jetzt habe ich in letzter Zeit viel über die Bundeswehr gelesen und mich gefragt ob ich eine Chance hätte da noch irgendwie reinzurutschen ?

Leider habe ich nach wie vor meine Gründe warum ich nicht zum Bund wollte, nur vielleicht lässt sich das ja irgendwie regeln. Ich möchte z.B. nicht irgendwo am Arsch der Welt eingesetzt werden, da ich mir mit meiner Lebensgefährtin schon eine Haushälfte gekauft habe und ich dadurch sehr Standort gebunden bin.

Dann habe ich bedenken wegen dem Ergebnis der Musterung, ich meine T3 is schon arg übel wie ich finde, kann man das nochmal wiederholen oder wird man eh nach al den Jahren nochmal neu eingestuft bei einem neuen Eignungstest ?

Wenn ich jetzt meine Verweigerung zurückziehe, meldet sich der Bund dann automatisch bei mir oder is das nur so nen Formding damit die Bundeswehr überhaupt was mit mir anfangen kann ?


Ich weiss viele Fragen, aber ich bin für jede Antwort dankbar :)

MfG

Akira

Mariner

Hallo,

ich denke du solltest nicht zur Bundeswehr gehen. Da du ehrlich schreibst du hast deine Gründe. Die Bundeswehr setzt dich da ein wo sie dich braucht. Es spielt keine Rolle wo du gerne sein möchtest. Du hast bestimmt im Forum den Spruch schonmal gelesen: Wir sind hier nicht bei Wünsch dir was.

Wenn du nur wegen des Geldes und weil du sonst keine Arbeit bekommst zu Bundeswehr willst, rate ich dir dringends ab. Das geht nur schief.

Gruß Mariner ;)

akira

Habe vergessen zu schreiben das ich nächstes Jahr im Juni 25 werde.

schlammtreiber

Wo fange ich an?

Erstmal das was Mariner gesagt hat:

Zitatnur dann wurde ich arbeitslos und fand auch auf die schnelle keinen Job. ...und so stehe ich ohne Geld da. ...

Das ist nicht die beste Motivation um Soldat zu werden. Vor allem solltest Du überlegen, was Du über diese Motivation denken wirst wenn Du mal in einem Camp in Afghanistan sitzt und man Dir die Vorsichtsmaßnahmen gegen Selbstmordattentäter erklärt  ;)

Zum nächsten:

ZitatDann habe ich bedenken wegen dem Ergebnis der Musterung, ich meine T3 is schon arg übel

Das ist nicht nur "übel", das ist seit Neuestem (T3 wurde abgeschafft, praktisch umgewandelt zu T5) "untauglich". Du würdest also überhaupt nicht einberufen werden, bevor Du nicht neu gemustert (und für tauglich befunden) wirst. Und das könnte schwerer sein als Du denkst, denn:

ZitatHab beim Computer-Test z.B. einfach nur dumm irgendwelche Knöpfchen gedrückt usw.

Das Ergebnis war natürlich wie gewollt nicht gut und zwar nur T3 

Entgegen alle landläufigen Vorurteile hat das "Knöpfchendrücken" KEINE, ABER GAR KEINE Auswirkungen auf den Tauglichkeitsgrad. Der T-Grad ist körperlich, das "Knöpfchendrücken" ist eine Eignungsprüfung die damit nichts zu tun hat. Man kann sich so dumm stellen wie man will, man ist danach GENAU SO TAUGLICH wie zuvor. Nur die möglichen Verwendungen schrumpfen zusammen, im Klartext: wer sich dumm stellt, kriegt nur dümmere Jobs, mehr aber auch nicht.

Für Dich heißt das: der Tauglichkeitsgrad lässt sich nicht so einfach "hochschrauben" indem Du diesmal die richtigen Knöpfchen drückst ...

Es kommt noch hinzu:

ZitatHabe vergessen zu schreiben das ich nächstes Jahr im Juni 25 werde.

Damit wärst Du als SaZ schon bei den älteren dabei, was nicht unbedingt von Vorteil ist wenn es um Konkurrenz z.B. bei der Übernahme als Berufsoldat geht

Das wichtigste aber:

ZitatLeider habe ich nach wie vor meine Gründe warum ich nicht zum Bund wollte, nur vielleicht lässt sich das ja irgendwie regeln. Ich möchte z.B. nicht irgendwo am Arsch der Welt eingesetzt werden, da ich mir mit meiner Lebensgefährtin schon eine Haushälfte gekauft habe und ich dadurch sehr Standort gebunden bin.

Es wäre unfair, Dir Hoffnungen zu machen, daß sich das "irgendwie regeln" lässt. Folgende Dinge musst Du bedenken:

Du würdest zu Beginn Deiner Laufbahn (die ersten Jahre!) mehrere Lehrgänge besuchen, dabei kreuz und quer durch Deutschland geschickt werden. Drei Monate hier, drei Monate da, usw...Punkt eins.

Die Bundeswehr kann Dich jederzeit an jeden beliebigen Standort in Deutschland versetzen. Jederzeit. Das unterschreibt jeder SaZ ausdrücklich. Haus hin oder her...Punkt zwei.

Jeder SaZ kann jederzeit in jeden beliebigen Auslandseinsatz geschickt werden. Dauer 4 Monate plus Vor- und Nachbereitung! Kambodscha, Somalia, Bosnien, Kosovo, Libanon, Afghanistan, Kongo, Georgien usw usw... nicht die beliebtesten Ferienziele, an denen die Bundeswehr sich herumtreibt/trieb. Und es kann mehr als ein Einsatz winken!... Punkt drei.


Ich schließe mich mariner an und rate dringend ab. Du würdest Dich wahrscheinlich nicht glücklich machen.
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

Friedherr

Hallo Akira,

ich bin 27 und habe damal auch Zivildienst gemacht. Ich habe aber schon immer zur Bundeswehr gewollt, allerdings gab es damals verschiedene (familiäre) Gründe warum ich dann doch verweigert habe. Jetzt mit 27 und 2 Berufsausbildungen später, unter anderem Rettungsassistent, habe ich mich intensiv nochmal mit der Bundeswehr beschäftigt. Ich habe dann für mich entschieden das ich die Bundeswehr nicht abschreibe sondern mich bewerbe, trotz Freundin und Kind.

Was ich dir damit sagen will ist folgendes:

Wenn du wirklich ein Soldat sein willst, dann solltest du dich mal intensiv mit der Bundeswehr auseinander setzten: z.B. was macht die Bundeswehr, wo ist die Bundeswehr unterwegs, welche Aufgaben hat die Bundeswehr... usw.

Wenn du dann feststellst, dass die Bundeswehr für dich als Arbeitgeber in Frage kommt, und du dorthin willst, dann bewerb dich. Der Rest lässt sich lösen. Allerdings rate ich dir ab, wenn du nur einen Arbeitgeber suchst, weil du keine andere Arbeit findest!

Ich wünsche Dir viel Glück, und treff die für dich richtige Entscheidung.

Viele Grüße

Friedherr
Lieber Spät als nie !!

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