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Freistellung vom GWD, seit einer Woche beim Bund

Begonnen von Nina, 08. Februar 2009, 15:10:26

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Nina

Hallo,


auch wenn es sich wirklich doof anhört.
Mein Freund ist seit einer Woche beim Bund (Marine), er macht derzeit die AGA, was ja wirklich schwer sein soll am Anfang. Er hatte sich so weit auch darauf gefreut. Doch was ihn da nun erwartet hat sprengt den kompletten Rahmen seines Denkvermögens wo er nie gedacht hätte das es so ist.
Nun wollen einige den Dienst verweigern, also einen Freistellungsantrag stellen, es hiess man könne sowas machen und dann Zivi machen die 9 Monate.

Nun habe ich aber gelesen und gehört, das dieses nicht geht. Sondern man dann 6 Jahre Zivi machen muss, oder beim THW bzw Katastrophenschutz. Nebenbei von der Arbeit her am Wochenende.

Nun weis ich nicht was aktuell ist wie man nun verweigern kann und sonstiges.

Schuldigung wenn ich so doof frage. Nur ich wollte mich dafür mal erkundigen. Nächstes WE kommt er heim, da wollte ich ihm dann mitteilen was möglich ist und was für vorraussetzungen vorhanden sein müssen.

Daher bitte nicht gleich sagen "Solch einen piep muss man sich nicht antun durchzulesen" oder sonst was. Ich meine es gibt immer Menschen die sich selber überschätzen, die sowas psychisch/seelisch nicht schaffen oder aus gesundheitlichen gründen.
Man kann nicht immer alles vorher wissen  >:(

Danke im vorraus für Eure Antworten.



Liebe Grüße

Nina

mailman

Er kann einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen, wenn für ihn aus Gewissensgründen der Dienst an der Waffe nicht in Frage kommt. Den kann man immer stellen.

Allerdings ist er bis der Antrag durch ist Soldat und hängt dann seine 9 Monate Zivi hinten dran. Man verliert also viel Zeit.


Das mit dem THW ist kein Zivildienst sondern eine Freistellung vom Wehrdienst. Und das ganze muss vor der Einberufung laufen, d.h. dafür ist es bereits zu spät.

Also hat er 2 Möglichkeiten.

1. KDV Antrag
2. die 9 Monate vollmachen.

Timid

Zitat von: Nina am 08. Februar 2009, 15:10:26Doch was ihn da nun erwartet hat sprengt den kompletten Rahmen seines Denkvermögens wo er nie gedacht hätte das es so ist.

Dann soll er einfach mal noch ein wenig abwarten, das wird normalerweise wieder "besser". Die erste Woche oder die ersten Wochen sind immer "hart" für den Rekruten, aber das gibt sich normalerweise recht schnell wieder.

ZitatNun wollen einige den Dienst verweigern, also einen Freistellungsantrag stellen, es hiess man könne sowas machen und dann Zivi machen die 9 Monate.

Nun habe ich aber gelesen und gehört, das dieses nicht geht. Sondern man dann 6 Jahre Zivi machen muss, oder beim THW bzw Katastrophenschutz. Nebenbei von der Arbeit her am Wochenende.

Du wirfst da ein paar Dinge durcheinander!

Zunächst mal - es gibt keinen Freistellungsantrag! Man kann den Kriegsdienst verweigern (die sog. Kriegsdienstverweigerung, KDV), aber man kann sich nicht freistellen lassen.
Wenn man den Kriegsdienst verweigert, dann kann dies nur aus Gewissensgründen erfolgen. "Habe ich mir anders vorgestellt", wird dabei eher nicht ausreichend sein.
Wurde der Antrag auf KDV gestellt, dann wird dieser erstmal bearbeitet. Diesem wird dann gegebenenfalls entsprochen, woraufhin man aus dem Wehrdienst ausscheidet und einen entsprechenden Ersatzdienst leisten muss. Wird ihm nicht entsprochen, muss man weiter seiner Dienst leisten.

Ersatzdienste zum Wehrdienst sind zum einen der "Zivi", der Zivildienst. Dabei wird man in entsprechenden Einrichtungen, etwa Altenheimen oder Krankenhäusern, eingesetzt werden. Zum anderen gibt es Dienste im Zivil- und Katastrophenschutz, etwa bei Freiwilliger Feuerwehr oder THW, dort wird man dann tatsächlich 6 Jahre lang jedes Jahr Dienst in einem bestimmten Umfang ableisten müssen. Zum Dritten gäbe es dann sowas wie Entwicklungshilfe.

Einen dieser Dienste muss man ableisten. Die schon absolvierte Dienstzeit wird darauf angerechnet.

ZitatNun weis ich nicht was aktuell ist wie man nun verweigern kann und sonstiges.

Dafür gibt es in diesem unserem schönen Lande viele viele Verordnungen und Gesetze, die das regeln ;)  Zum Wehrdienst und der Verweigerung finden sich viele Informationen im Wehrpflichtgesetz, zum Zivildienst im Zivildienstgesetz usw. - alles zu finden unter www.gesetze-im-internet.de
Wenn dein Freund verweigern will, wird er sich sowieso an seine Vorgesetzten wenden müssen, die haben dann auch alle weiteren Informationen zu den Formalitäten, dem genauen Ablauf etc. pp..


Zitat von: mailman am 08. Februar 2009, 15:34:37und hängt dann seine 9 Monate Zivi hinten dran. Man verliert also viel Zeit.

Beides falsch! Man leistet 9 Monate Dienst, egal, ob es Zivil-, Wehrdienst oder eine Mischung aus beidem ist!
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mailman

Dann hab ich da wohl was verwechselt als damals der Zivildienst noch 11 Monate dauerte und  der Wehrdienst 9.

Xray

Erst eine Woche beim Bund und dann bricht die schöne Welt schon zusammen? Dazu sage ich mal nichts.

Wie wärs mal mit Zähne zusammenbeißen? Bei der Marine wirds wohl noch ziemlich gesittet zugehen, ich denke nicht das dein armer Freund abgebückt wird. Das ist in den ersten Tagen allerhöchsten ne Umstellung. Ich frage lieber gar nicht was er sich vorgestellt hat.

Sich durch nen KDV unbequemlichkeiten zu ersparen ist ziemlich erbärmlich, meinst du nicht auch?


Nina

Hallo,


erst einmal danke für die ganzen Antworten, sie waren so hilfreich das ich mir Zig Internetseiten lesen ersparen konnte und den gang zum KWEA.

@Xray
Er ist am überlegen aufzuhören, er sagt es ist alles ertragbar, in dem Sinne, das er alle Leistungen die an den Tag gelegt werden erfüllen kann (Wenigstens im durchschnitt immer im mittelmaß steht im gegensatz zu den anderen). Viele sind schon zusammengebrochen heute beim Marsch mit Gepäck. Er hatte da auch durchgehalten. Doch vieles ist so das man kurz vorm Wutheulausbruch steht. Er wollte sich ja auch erkundigen ob man irgendwie sich wirklich verweigern kann. Wenn ja wie und wo man den Antrag genau holen kann. Er hat gesagt wenn es nicht geht dann geht es nicht.
Nur im "Notfall" will er den Antrag stellen, das er beim Bund bleiben muss bis der Antrag bewilligt ist oder nicht weis er auch. Daher erkundigt er/ich mich ja jetzt schon damit man dann wenn es dazu kommen soll schneller regeln kann. Ohne erst wieder stunden zu suchen wo man diese "Verweigerung" machen kann. Um zum Zivildienst zu kommen.

ZitatIch frage lieber gar nicht was er sich vorgestellt hat.
Da Du die Frage eh gestellt hast ;) Kann ich sie auch beantworten.
Sein Vater war beim Bund. Er hat ihm alles schön geredet. Sein Vater war auch bei der Marine. Sagt die AGA ist einfach da würde man locker und leicht durchkommen. Nachdem mein Freund aber da angekommen ist. Hiess es vom Vater gleich "Nicht anrufen nichts machen er wird stress bekommen wenn er das handy an hat" und so.. Da hat der Vater das gesagt was nun wirklich auf ihn zukommt ohne das er es wusste.
Ich meine wenn man irgendwie darauf vorbereitet wird auf das Psychische/Seelische. Dieses gebrülle (ich nenn es mal so) ist es evt anderster. Das es eben eine so starke Psychische und seelische belastung ist.
Ok das es die dort gibt ist ja auch klar. Weil im Kriegsfall fragt ja auch keiner nach ob man Seelisch oder Psychisch belastbar ist. Da ist es eine voraussetzung. Daher  macht man ja die AGA.
Aber das weiss man halt vorher nicht wenn man nur "gutes" hört von leuten die schon beim bund waren.

Nunja ist auch egal. Meine Fragen wurden ausreichend beantwortet und haben mir sehr weitergeholfen.

ZitatErst eine Woche beim Bund und dann bricht die schöne Welt schon zusammen? Dazu sage ich mal nichts.
Türlich nach einer Woche schon solch eine Aussage zu machen ist "doof" "mistig" oder sonst was. Aber der größte Teil bei denen ist schon krank geschrieben oder wurden "freigestellt" wegen gesundheitlichen gründen. So wie ich das mitbekommen habe. Es ist bald nicht mal mehr die hälfte die noch aktiv mitmachen der rest ist eben krank oder schon weg. Nach den ersten Tagen. Und da sagt mein Freund auch. "Entweder ich zieh es durch und muss es durchziehen wenn es nicht anderster geht oder ich gehe sofern dies möglich ist, aber solang zieh ich es durch".. Er will nicht als derjenige dastehen das wenn er keine lust mehr hat nicht mehr weiter macht sondern zeigt das er es will, aber nicht kann in dem Sinne. Ach ist schwer zu erklären und bestimmt nicht verständlich was ich nun geschrieben habe.

Xray

Er ist doch nur W9er, d.h. er hat nur diese AGA durchzustehen. Das kann doch nicht so schwer sein... Er wird doch wohl nicht zusammenbrechen, wenn er mal weggeföhnt wird. Ich wurd auch schon wegesprengt und leb auch noch und hab mich nicht gleich eingeschissen.

AGA ist pille palle, glaub mir.

Ich seh schon, wenns mal knallt haben wir wenigstens ein riesiges Heer von Zivis....

Ich hab dafür 0 Verständnis.

Dennis812

Naja, es wird nicht das letzte Mal im Leben sein, dass es gefordert ist mal zu beissen.

Sich immer und immer wieder winden und drehen, wenn es mal nicht sooooo schön läuft, das wird dazu führen, das später wenig bis nichts mehr funktioniert und dass man stattdessen 24/7 auf der Couch liegt.

Du, als seine Freundin bist da auch gefordert! Hilf ihm, unterstütz' ihn!
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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Pioneer

Hallo,

das meiste daran ist die Umstellung. Da hat man nun einen Haufen Kameraden die man erst kennen lernen muß und in den ersten Wochen ist der Dienstplan dermaßen voll daß man im Grunde genommen keine Zeit für sich selbst hat, außerdem ist man nicht in seinem gewohnten Umfeld. Auch der etwas rauhere Umgangston schüchtert viele ein. Aber das wird besser.

Man kommt ziemlich schnell dahinter "wie es läuft" und worauf es ankommt. KDV würde ich nicht stellen, denn ein Gewissensgrund ist hier definitiv nicht gegeben. Auch wenn viele junge Leute das als schick finden, ihr plötzlich entdecktes Gewissen vorzuschieben.

Eine Möglichkeit wäre ja auch noch mit der Vertrauensperson mal ein paar Worte zu wechseln, oder dem Standortseelsorger... Vielleicht haben die Tipps die das Ganze erträglicher machen...

Die AGA dauert 3 Monate, wenn überhaupt so lange. Und die gehen aufgrund des vollen Dienstplanes normalerweise ziemlich flott rum...
Grüße aus Middlfranggn


Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

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II - IV/93 5./PiBtl 10 bzw. 3./PiBrLehrBtl 230

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Nina

Zitatd.h. er hat nur diese AGA durchzustehen.
Das wissen wir selber. Nur wenn man sowas nicht gewohnt ist, ist es eben hart. Ich meine nicht jeder steht sowas immer durch oder? Ich meine es gibt schlimmeres wie meinen Freund. Es gibt dort Leute die Jammern immer und immer wieder, somit muss das ganze Team leiden und alle müssen den Fehler von deinem einen IMMER und IMMER wieder ausbügeln. Das will mein Freund ja nicht, das die anderen darunter leiden müssen wenn er "kein bock" mehr hat. Somit zieht er durch bis er weis was los ist. Wenn dann wartet er eh noch bis nächstes Wochenende da er dann eh zu Hause ist. Lässt sich das in derZeit durch den Kopf gehen schaut sich das weiterhin an. Aber man kann doch nachfragen oder? Wenn man schon solche bedenken hat und überlegt zu gehen. Manche schaffen es nach der Zeit Psychisch oder Seelisch nicht. Ich meine ich hätte auch nie gedacht das er aufhören will. Da er sonst nie so war. Es hat mich heute auch stark getroffen wo er mich anrief und meinte "Wir haben Dienstschluss, Nina erkundige Dich bitte wie man sich freistellen lassen kann" .. Ich war geschockt und musste weinen weil man nicht genau mitbekommt was daoben genau los ist. Er sagt ja selber "Es ist zu schaffen keine Frage, aber wofür? Wenn ich nach den ganzen Sachen kein Matrose mehr bin sondern Gefreiter, und nur um zu sagen ich war beim Bund? Hab meinen Dienst geleistet? Dann kann ich auch Zivi machen" so sieht er das derzeit, in seiner Freizeit ist er schon nebenbei extra am laufen, damit er bei den Märschen mitkommt da er nicht hinten ranhängen will. Er macht ja soweit schon alles das es zufriedend stellen ist und es im "notfall" auch alles schafft und durchziehen kann. Er geht ja derzeit wo vorran das als würde er die 9 Monate durchziehen, nur man darf sich doch mal erkundigen. Ich meine er ist ja auch sauer aufn Bund weil die ihm die Arbeit versaut haben. Er hätte einen Vertrag bekommen unbefristet. Sie haben eine Anfrage gestellt auch Freistellung vom Grundwehrdienst. Es wurde gesagt nein, haben den "einzug" um 2 Monate verlegt, aber die Arbeit hat er und bekommt er nicht mehr. Da sie nen anderen nun haben. Er darf sich danach ne neue Firma suchen die ihn nehmen und wenn er Glück hat unbefristet aber was solls. Passiert ist passiert daher zieht er das ja durch, er wollte den Bund ja auch eigentlich machen. Er hat ja von anfang an gesagt er würde auch ins Ausland gehen sobald er sich verpflichtet war ja alles shcon abgeklärt. Nur es ist eben doch "hart". Er hat probleme mit den Füßen wo morgen ein Sanni draufschaut, aber die probleme hatte er schon vorher, aber kein Arzt will ihn operieren, daher schaut nun ein Sanni drauf ob sie was machen können. Und er zieht es durch und? Da sagt auch keiner SUPER "toll" .. Er macht es weil er es muss.... Wenn er aber gehen kann geht er..

Unterstützen tu ich ihn, ich sag ihm immer wieder es ist nur die AGA, die ersten 3 Monate.. danach geht es ganz anderster.. Er sagt es ja selber aber weis nicht ober genau 3 monate durchhält..

Ich hab zu ihm auch gesagt "stell dir vor zu stellst den antrag und der wird erst nach den 3Monaten bewilligt dann hast es doch eh durch"

*eine ratlose nina*


Schuldigung für die Schreibfehler und unordentliche schreibweise aber ich schreibe schnell wenn ich schnell denke sonst vergesse ich die hälfte  ;D

Dennis812

Bei der Marine sind es eh nur 2 Monate AllGA  ;)
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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Nina

Die dreimonatige AGA ist für alle Soldaten der Streitkräfte grundsätzlich gleich konzipiert. Ein geringer Ausbildungsanteil bleibt den speziellen Bedürfnissen der Teilstreitkraft (Heer, Luftwaffe, Marine) und Organisationsbereiche (Streitkräftebasis, Zentraler Sanitätsdienst) vorbehalten. Im Zentralen Sanitätsdienst erlaubt der Status als Nicht-Kombattant den Verzicht auf Teile der Gefechts- und Waffen-/Schießausbildung. Die AGA dauert hier zwei Monate. Die gewonnene Zeit wird mit der Ausbildung von Sanitätsgrundlagen genutzt. In der Marine trifft die AGA in der Form wie bei Heer und Luftwaffe im Wesentlichen nur für Soldaten im Marinesicherungsdienst zu. Für Soldaten anderer Verwendungsreihen wird sie in der Regel kombiniert erfolgen - je sechs Wochen allgemeinmilitärische und marinespezifische Ausbildungsinhalte.

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Laut diesem Text verstehe ich es so das die Marine volle 3 Monate macht, nur der Sanni 2.
so hab ich das auch gehört vom Bund.

Er macht Schiffstechnik, hat schon Waffenschein gemacht also waren schon an der Waffe und alles. Daher denke ich ma ist es doch 3 Monate  ???

Pioneer

Zitat von: Nina am 08. Februar 2009, 17:33:06hat schon Waffenschein gemacht also waren schon an der Waffe und alles.

Waffenschein werden sie wohl net gemacht haben... Höchstens eine Einweisung in die HaWaBw... Aber das ist hier ja mal second...
Grüße aus Middlfranggn


Hans

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Xray

Ich will hier keinen verurteilen, aber du machst mir das nicht leicht. Es regt mich persönlich gerade extrem auf. Als ob die Bundeswehr ihre Rekruten unter solchen Psychischen Druck stellt, dass man sich am liebsten heulend in eine Ecke stellen will.

Abgesehen davon hat jeder Bürger dieses Landes auch Pflichten und dazu gehört der Wehrdienst. Das ist halt so, was interessierts den Bund ob du ne anderweitige Zusage hast.

Ja, dann tut der Fuss mal weh, dann tut auch das Knie mal weh... und nun?

Er soll sich mal überlegen wofür er das überhaupt macht? Vaterland, Freiheit, Demokratie...

Wenn die anderen in seinem Zug schon so am abkacken sind, dann soll er sich bloß nicht an denen Messen. Wenns für ihn körperlich so unerträglich wird, was ich mir nicht vorstellen kann, dann soll er den Kopf zu machen und einfach stumpf weitermachen.

Zur Motivation, ein Brief von der Freundin kommt immer gut an, ist doch etwas nachhaltiger als ein Telefonat...

HangLoose

Zitat von: Nina am 08. Februar 2009, 17:33:06Daher denke ich ma ist es doch 3 Monate  ???
Wenn er eine Verwendung im Marinetechnikdienst hat, also eine 40er Verwendung, macht er eine GA und keine AGA. Er wird wohl an der MTS in Parow sein?! Die Grundausbildung, besonders der grüne Anteil, ist verglichen mit dem in der AGA beim Heer lachhaft. Es werden nur die Grundzüge an der MTS gelehrt. Natürlich gehören auch Märsche, Biwak und die Handwaffen Schießausbildung dazu. Da er gerade eine Woche dabei ist wird er weder schießen gewesen sein, noch wird er einen Marsch gehabt haben. Natürlich ist der Ton in den ersten Tagen ein anderer und es ist ein ungwohntes Umfeld. Und die Bundeswehr ist nunmal kein Kindergeburtstag sondern eine Armee und hier wird halt ein gewisser Druck auf die Rekruten ausgeübt. Aber von so starkem psychischen Druck, dass die Rekruten heulend in der Ecke stehen habe ich noch nichts gehört.

Das der UvD Abend vorm Schlafen gehen keine GuteNacht Geschichten vorliest, keine Gute Nacht Küsschen verteilt und nicht zum Zudecken kommt ist natürlich für manch einen sehr hart. Vorallem wenn dann die geliebte Playstation nicht mehr in der Nähe ist und Mama die Pizza nicht aufs Zimmer bringt. Das könnte natürlich für den Einen oder Anderen eine harte psychische Belastung sein, welche er durch das absondern von Flüssigkeit aus den Augen nach aussen hin zeigt.

Den größten Teil der GA verbringt er im Hörsaal, wo er Unterricht in z.B. Schiffbetriebstechnik und anderen Fächern erhält. Die par Märsche und das bißchen grüne Ausbildung sitzt man auf einer Arschbacke ab.