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Zivildienst abgeleistet und Eintritt in die Bundeswehr?

Begonnen von Horst08, 06. Juni 2009, 15:37:57

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Horst08

Hallo,
Allso meine Lage ist wie folgt:
Als ich mit 16 meine Musterung hatte, habe ich mich angestrengt um diese so gut wie möglich zu bestehen.
Leider wurde es dann am Ende doch nur T2, wegen paar Kleinigkeiten wie z.B. ein leichtes Hohlkreuz.
Als ich dann nach Hause kam und meinen Eltern berichtete, dass ich als T2 bestanden habe, und ich auf jeden Fall dazu gehen möchte, waren diese entsetzt über meine Entscheidung!
Sie haben mich sofort unter Druck gesetzt um mich umzustimmen und alles mögliche getan damit ich nicht zur Bundeswehr komme, somit haben Sie auch für mich einen Antrag auf Wehrdienstverweigerung formuliert, dieser ging durch und schon wurde ich zum 15. April 2008 zum Zivildienst eingeteilt.
Dann hab ich allso meinen Zivildienst seit 15. Januar 2009 abgeleistet.
Das bereue ich bis heute das ich mich nicht gegen meine Eltern durchgesetzt habe!
Vor dem Zivildienst war ich ca. 3 Monate als Industriemechaniker tätige, und nach meinen Zivildienst auch noch mal ca. 3 Monate, jetzt wurde ich leider aufgrund der Wirtschaftlage ausgestellt und bin seit 01. April 2009 Arbeitslos.
Das ist jetzt auch noch ein Problem denke ich, da es jetzt so aussieht auf Grund meiner Arbeitslosigkeit, dass ich jetzt nur wegen des Geldes dazu gehen möchte, was aber absolut nicht der Grund dafür ist.
Jetzt meine Fragen:
Ist es möglich mit meinen Vorraussetzungen noch einen eintritt in die Bundeswehr zu bekommen und sich auf 12 Jahre zu verplichten zu lassen?
Wie soll ich dies begründen, dass ich jetzt auf einmal doch zu Bundeswehr möchte? (ICH wollte aber schon immer)

Bitte, dass ist jetzt nicht frei erfunden, ich bin nicht scharf auf die Kohle und bin auch nicht "Schießgeil" oder der gleichen.
Ich war einfach schon immer von dem militärischen zusammenhalt in einer Einheit faziniert, diese Kameradschaft ist es was mich schon immer dazu verleitet hat zur Bundeswehr zu gehen.

PS.: bin jetzt 20 Jahre alt, und im November werde ich schon 21, ich hoffe dies stellt jetzt nicht auch noch ein Problem dar.

MfG Thorsten

BulleMölders

Mann verpflichtet sich und wird nicht verpflichtet.
Ich Antworte mal wertfrei und verkneife mir sonstige Kommentare.
Antrag auf Kriegsdienstverweigerung zurück ziehen und sich danach bei der Bundeswehr bewerben.
Ehrlich wert am längsten, soll heißen, Begründung so angeben wie es sich zugetragen hat.
Aber, auf entsprechende Rückfragen bei einer Eventuellen Einladung zum ZNGw einstellen.

lustigerkerl

Dan haben Sie ja in der Wehrdienstverweigerung gelogen .
Wer sagt den das sie gerde nicht Lügen ?
Sie sind Arbeitslos und jetzt doch aufeinmal Bundeswehr ?
Was wäre den passiert wenn sie nicht Arbeitslos geworden wären ? Wäre sie dan auch zu Bundeswehr gegangen ?

Finde ich ziemlich komisch .....



mfg
"Sie hir nicht bei irgendeiner Sanitätseinheit oder der LW , Sie! sind jetzt bei den Fallschirmjägern!"

Horst08

@BulleMölders:
Ja das weiß ich auch, dass ich nicht verplichtet werde, dass das von mir auch kommen muss!
Aber die Frage sollte so zu verstehen sein, ob ich da überhaupt noch eine Chance hab bei der Bundeswehr SAZ12 zu machen?!

@lustigerkerl:
Ob du es komisch findest oder nicht interessiert mich nicht!
Es hat sich so zugetragen, und was soll ich dir deiner Meinung nach auf deine Fragen antworten?!

SemperFidelis

Zugegeben klingt doch etwas komisch, aber jede/r war bestimmt mal einem enormen Druck von den Eltern ausgesetzt worden in den jungen Jahren und hatte bestimmt keine "Lust" die die Konsequenzen tragen zu müssen.

Wir kennen jedoch nicht die kompletten Umstände die dazu führten und er ist uns gegenüber auch keine Rechenschaft schuldig, Rechenschaft wird er dann nur dem gegenüber haben der vor ihm sitzen tut.
... Er lebe Hoch, er lebe Hoch. ...

"Patrioten reden immer davon, dass Sie für ihr Land sterben würden, aber nie, dass Sie für ihr Land töten würden"

Rettungswurm

#5
Also ob du Chancen haben wirst kann mann so Pauschal nicht sagen,
kommt drauf an für welche Verwendung du dich Interessierst und wie gut du dich beim Psychologen verkaufst.
Solltest dich gut drauf vorbereiten und dir auch dessen bewusst sein das er wissen will warum und wieso.....

Laut der letzten Infos meines WDB ist das mittlerweile fast "gang und gebe" das Leute erst den Zivildienst
machen und sich dann doch für den Dienst bei der Bundeswehr bewerben. Allerdings kann ich auch die Gedankengänge von
lustigerkerl verstehen.

Allerdings es sollte die Bundeswehr kein "Weg aus der Arbeitslosigkeit" sein. (ich will niemanden etwas unterstellen)

mfg
Rettungswurm


   
Beitrag wurde 121438 Mal bearbeitet

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

lustigerkerl

Eltern hin oder her , jemand der sich nicht bei seinen Eltern durchsetzen kann wie soll der sich den später bei den Kameraden durchsetzen ?
Fakt ist jetzt wo du Arbeitslos geworden bist willst du zu Bundeswehr . Aufeinmal ist die Bundeswehr gut genug für dich .......
Naja trotzdem wünsche ich dir viel glück !
"Sie hir nicht bei irgendeiner Sanitätseinheit oder der LW , Sie! sind jetzt bei den Fallschirmjägern!"

ulli76

Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten: Ja, du hast eine Chance Soldat und sogar Feldwebel zu werden. Wie groß die Chance genau ist, kann hier keiner sagen, außer der Kristallkugel, da da ca. 1 Mio Faktoren mit berücksichtigt werden müssen, die wir nicht kennen.

Und was du im ZNwG sagen sollst, warum du zum Soldat werden willst, kann auch keiner sagen, da die Gründe individuell verschieden sind. Aber du kannst dich schon mal auf ziemlich genaue Nachfragen durch den Psychologen zu deinem Sinneswandel einstellen.

Ansonsten: Es ist ein freies Land: Bewirb dich einfach, dann weisst du am Ende wie groß deine Chance ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

snake99

@Horst08

Wie meine Vorredner schon sagten, reich deine Bewerbung ein und schau was passiert. Die negative Tatsache der vorliegenden "Kriegsdienstverweigerung" wird jedoch nicht schnell aus der Welt zu schaffen sein, sprich die Tür zur Bundeswehr ist schon zu, jedoch ist die Tür noch nicht abgeschlossen .... nun liegt's an dir und deiner Initative die Tür wieder öffnen.

Persönlich sage ich dir als Soldat ganz offen, dass ich dich nicht einstellen würde mit der Begründung einer unzureichenden und fragwürdigen Motivation zum "Soldatsein". Warum? Mir fallen sofort 2 Wörter in deiner obigen "Begründung" auf -> "Arbeitslos" & "Wirtschaftskrise" ... Nimm's nicht persönlich, doch du wirst dir wahrscheinlich noch öfters anhören müssen, dass das deine wahren Bewegründe sind, deine Bewerbung bei der Bw einzureichen ...

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Horst08

Hi Leute,
Ok, Danke für die vielen Antworten.
Ja das weiß ich schon das es sch**** ist weil ich jetzt auch noch Arbeitlos bin.
Ich wollte mich ja eigentlich schon vor meinem Zivildienst noch um entscheiden, aber das weiß ich auch nicht warum ich das schon längst gemacht habe, jetzt ist natürlich alles im Ar***.
Gruß und Danke

APDSFS-T

Was denkt der Untergebene von einem Vorgesetzten, der aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigert hat und nun die Untergebenen im Einsatz zu führen hat mit dem Ziel, möglichst keinen Toten in der Gruppe zu haben? Und was denkt der Untergebene, wenn er dann auch noch erfährt, dass ihn seine Mama dazu gedrängt hat zu lügen. Unabhängig davon, ob Sie genommen werden, aber glauben Sie ernsthaft, dass man diesen Vorgesetzten irgendwo ernst nimmt?

SemperFidelis

Wenn er einen ordentlichen Dienst leistet und er die an ihn gestellten Mindestanforderungen an Leistungen aufbringt dann sage ich JA. Ich würde ihn Ernst nehmen.
... Er lebe Hoch, er lebe Hoch. ...

"Patrioten reden immer davon, dass Sie für ihr Land sterben würden, aber nie, dass Sie für ihr Land töten würden"

schlammtreiber

Leute, begrüsst es doch einfach wenn Kinder der 68er-Eltern sich aus dem ideologischen Klammergriff der Vorfahren befreien und weidet Euch an der Vorstellung was die selbstgefälligen Ex-Mao-Groupies empfinden wenn die Frucht ihrer freien Liebe das tarngefleckte Mordgewand der faschistoiden BRD überstreift  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

wolverine

Zitat von: SemperFidelis am 07. Juni 2009, 23:29:49
Wenn er ... er die an ihn gestellten Mindestanforderungen an Leistungen aufbringt ...JA. Ich würde ihn Ernst nehmen.

Das soll reichen?  :o So wenig Anspruch und Motivation.  :o Nur immer die geringst mögliche Hürde nehmen? Quasi der letzte im Ziel vor Dienstschluss. ???  Sie haben aber noch nie "geführt", oder?
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snake99

Da merkt man wieder den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Ausbildungssystem (Fachdienst).
Früher wurde angehenden Vorgesetzten ab DstGrd "Uffz" der Leitsatz "Führen durch Vorbild" eingeprägt. Heute scheinen angehende Vorgesetzte mehr an ihrer fachlichen Ausbildung interessiert zu sein und kein Interesse mehr am "Vorgesetzendasein" zu haben ... 
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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