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Zivildienst abgeleistet und Eintritt in die Bundeswehr?

Begonnen von Horst08, 06. Juni 2009, 15:37:57

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snake99

Zitat von: StOPfr am 17. Juni 2009, 15:06:25
Das war vermutlich anders gemeint, aber im Psychologengespräch können solch unsortierten Gedanken durchaus eine Rolle spielen.

Ich würde es mir wünschen, dass der Psychologe im Falle Rudik mal anfängt zu bohren, sofern er überhaupt eingeladen wird  ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rudik

@Snake: Ob ich eingeladen werde oder nicht, sehe ich ja dann! Ebenso, was dann dabei rauskommt!


Ansonsten muss ich zugeben, dass ich es in der Tat etwas seltsam formuliert habe. Beim Psychologen hätte ich mir so wirklich selber Steine in den Weg gelegt. Danke für den Hinweis!

snake99

@Rudik

Glaub mir, sofern du eingeladen wirst, werden die Steine kommen ohne dass du sie vorher hast kommen sehen ;) "Vorbereitung" hin oder her ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rudik

Wenn sie kommen, dann kommen sie! Und wenn rauskommt, dass ich dafür nicht geeignet bin, soll es wohl so sein. Weiss ich nicht, so lange ich es nicht versuche! Wenn sie aber der Meinung sind, ich sei fähig, werden sie schon wissen warum!

APDSFS-T

Der Grund zu Bundeswehr zu gehen, weil "sie einem jetzt gefallen könnte", ist schon für einen nicht-KDV-ler schon mehr als seicht.
Ich bleibe dabei- und das betrifft Sie, RudiK und den TE, dass es nicht funktioniert, und schon gar nicht ohne externe Impulse, aus einem Verweigerer des Dienstes an der Waffe aus Gewissensgründen in kurzer Zeit einen Vorgesetzten zu machen, der Menschen im Einsatz und im Gefecht führen kann.
Und, und das sage ich aus Erfahrung, die Untergebenen bekommen es mit- früher oder später- eher früher, wie die Vita des Vorgesetzten aussieht. Das führt zum Vertrauensverlust, Sie machen sich zum Gespött Ihrer Untergebenen. Es ist nicht sicher, dass dies eintritt, aber es ist wahrscheinlich.
Die Vorgesetzten, besonders die Disziplinarvorgesetzten, kennen ihre Vita auf jeden Fall.
Werden Sie Beamter oder etwas Anderes.

Rudik

Nun immerhin eine offene Meinung, ohne jemand einfach nur schlecht machen zu wollen.

Ich bin mir sicher, dass Sie aufgrund Ihrer Erfahrung nicht falsch liegen. Aber wie Sie auch sagen, es muss nicht der Fall sein! Was ich noch gerne wissen würde, sind Sie der Meinung, dass Kriegsdienstverweigerer nur als Vorgesetzte nicht unbedingt geeignet sind, oder dass sie generell als Soldat nichts taugen? Wie sieht es zum Beispiel mit dem Truppendienst aus, wo man als Rekrut beginnen würde? Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich jetzt dann mal so zum Truppendienst tendieren möchte.

APDSFS-T

#36
Sie überzeugen mich nicht und erwecken noch den Anschein, dass Sie aus sozialen Gründen zur Bundeswehr gehen wollen. Der Grund, nur "weil es ihnen gefallen könnte" reicht nicht und ist fast der Schlechteste. Mit diesem gehen Sie auch unter, wenn Sie als Rekrut anfangen. Warum wollen Sie zur Bundeswehr?

Rudik

Ich möchte jetzt nicht zum Bund, weil es mir halt gefallen könnte. Ich meinte nur dass ich die Bundeswehr damals mit anderen Augen gesehen hatte. Mag sein dass Sie jetzt denken werden "dann werden Sie jetzt erst recht untergehen", aber damals ging ich davon aus, dass ich es tatsächlich würde. Heute sehe ich die Bundeswehr als Herausforderung! Ich bin im zivilem Bereich unterfordert. Ich sehe die Bundeswehr als eine Erfahrung, als eine "große" Erfahrung, die für mich wichtig ist. Ebenso die Entwicklung! Heute finde ich es schade, dass ich damals verweigerte. Aber ich stehe dazu! Außerdem finde ich, dass ein Mann gedient haben muss! Das bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. Und wenn man in den Auslandseinsätzen sieht, wie es in den Krisengebieten zugeht, finde ich, dass man erkennt, was man zu hause, also bei uns in Deutschland eigentlich hat! Damit will ich jetzt aber auch nicht sagen, dass diese Einsätze einfach eine gute Erfahrung sind. Immerhin geht es dort um Leben und Tod! Deswegen kann ich Ihnen schon mal garantieren, dass es nicht wegen des Geldes sei. Geld allein ist es nicht wert, sein Leben zu riskieren!

Natürlich kommt es jetzt seltsam rüber, dass ein Kriegsdienstverweigerer sagt "ein Mann muss gedient haben!". Aber das sind meine Ansichten heute. Außerdem ist es nicht so, dass ich angefangen habe, mit dem Gedanken zu spielen und dachte mir dann "okay mache ich". Ich habe mir mehrere Berichte über die Bundeswehr, auch über Auslandseinsätze angeschaut und nächste Woche habe ich mein 2. Gespräch mit dem Wehrdienstberater. Und wenn es sein muss, mache ich mit ihm einen dritten Termin aus! Denn ich mache mich natürlich schon darüber möglichst schlau. Deswegen bin ich unter anderem in diesem Forum!

APDSFS-T

Wieviel Zeit ist denn vergangen zwischen dem Ende des Zivildienstes den Sie aus Gewissensgründen geleistet haben und dem Sinneswandel, bevor Sie ihr erstes Gespräch beim WDB gehabt haben?

snake99

Ebenfalls würde mich interessieren, was Rudik aktuell beruflich macht und in was für einem Arbeitsverhältnis er steht (befristet oder unbefristet).
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

snake99

#40
ZitatIch möchte jetzt nicht zum Bund, weil es mir halt gefallen könnte ...

Sorry, doch diese Aussage hat dich nun vollkommen disqualifiziert, Rudik. Im weiteren ist es vollkommen egal ob man mit Dienstgrad (Fachdienst) oder ohne Dienstgrad (Truppendienst) in die Bw einsteigt.
Wer sich für die Bw entscheidet ist in aller erster Linie SOLDAT und sollte daher die passende Überzeugung mitbringen um entsprechend handeln können wenn es verlangt wird. Egal ob FDst oder TrpDst!!!!

Und wie APDSFS-T es schon vollkommen richtig erwähnt hat ... je höher man aufsteigen will, umso motivierter sollte man sein und vor allem zu 100% hinter seinem Arbeitgeber stehen und von dem was man macht überzeugt sein! Stichwort "Führen durch Vorbild"
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rudik

Ich meinte damit lediglich nur, dass ich jetzt nicht nur zum Bund will, weil es mir gefallen könnte! Das ist nicht wirklich der Grund, weshalb ich zum Bund möchte und schon gar nicht der einzige. Diese Frage habe ich ja oben beantwortet!

Ansonsten...

1. Verweigert hatte ich damals mit 19. In der Zeit machte ich noch die mittlere Reife nach. Mit 20, 21 Jahren habe ich meinen Zivildienst abgeleistet. Danach fing ich die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel an, die am 7. Juli durch die IHK Prüfung abschließe. Heute bin ich 24 Jahre. Schon während der Zivizeit damals merkte ich, dass Zivi nicht wirklich das war, was ich wollte. Aber ich hatte nun mal verweigert, und was man beginnt, bringt man zu Ende! Jedenfalls habe ich mich während der damaligen Zeit bis heute natürlich weiter entwickelt und meine Ansichten ebenfalls. Als ich erfuhr, dass man die Verweigerung auch wieder zurückziehen kann, fing ich an, mir Gedanken zu machen. Aber ich muss zugeben, intensiv beschäftigte ich mich damals noch nicht mit dem Gedanken. Das kam im Laufe des 3. Lehrjahres. Ich fing an, mich im Internet zu erkundigen. Als mein Interesse immer größer wurde, vereinbarte ich mit dem Wehrdienstberater einen Termin, stellte ihm meine Fragen und ließ mich beraten. War sehr hilfreich, aber da ich nicht einfach so ja sagen wollte, machte ich mich weiter schlau und habe nun meinen 2. Termin, da ich noch weitere Fragen habe und eben ganz sicher sein möchte.

2. Natürlich wird sich das jetzt als Ausrede anhören, aber es hat sich folgend abgespielt:

Im November letzten Jahres sicherte mir der Chef einen unbefristeten Arbeitsplatz zu. Ich arbeite in einem Baustoffgroßhandel und der Tiefbau wollte mich unbedingt, ebenso der Hochbau. Letztendlich bekam mich der Hochbau. Am 28. April diesen Jahres hatte ich mein 1. Gespräch mit dem Wehrdienstberater. Da wollte ich schon zum Bund, war mir aber wie gesagt noch nicht ganz sicher, also vereinbarte ich einen zweiten Termin, den ich am 24. Juni habe. Vom 5. - 7. Mai schrieb ich meine Prüfungen. Danach meinte der Chef, wir müssen uns bald mal wegen dem Arbeitsvertrag zusammensetzen. Vor 2 Wochen teilte mir mein Chef dann mit, dass er mich wegen der Wirtschaftslage leider doch nicht übernehmen könnte und das dies eine Entscheidung von der Geschäftsführung sei. Anscheinend bundesweiter Einstellungsstop. Deswegen denken jetzt sicher einige "aha der ist bald arbeitslos und will sich durch die Bundeswehr retten". Aber nein! Wie gesagt ich kümmerte mich ja schon darum, als ich noch davon ausging, dass ich nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag bekomme.

snake99

Rudik, auch wenn du eine ausführliche Begründung geschrieben hast, hat diese mich in keinster Weise davon überzeugt das du wirklich zur Bw willst. Vielmehr scheint es bei dir das Interesse an was neuem zu sein mit den vielen Schmanckerln die ein SaZ Vertrag so mit sich bringt ...

Kurz: Sei froh dass ich nicht dein TrpPsychologe bin, denn ich würde dich ablehnen und nach ganz schnell wieder Hause schicken, da ich nicht glaube dass die Bw was für dich ist und sein wird. In der freien Wirtschaft scheint's du mir besser aufgehoben zu sein ... ist jedoch nur meine persönliche Meinung ohne Angriff auf deine Person.   
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rudik

Jetzt scheinst du mir ruhiger zu werden :) vorhin habe ich mich ein wenig persönlich angegriffen gefühlt. Aber dein letzter Beitrag ist okay. Ist halt deine Meinung. Und ich werde mir eure Meinungen durch den Kopf gehen lassen. Was jetzt aber nicht heisst, ich schlage es mir jetzt sofort aus den Kopf. Aber danke! Ihr habt mir, wenn auch nicht ganz gewollt, dabei geholfen, die Sache noch ernster zu nehmen!

Gast734

Guten Morgen!

Ich habe mal eine Frage. Und zwar bin ich auch Kriegsdienstverweigerer und möchte mich beim Bund bewerben. Allerdings für den zivilen Bereich! Muss ich dafür meine Verweigerung ebenfalls widerrufen oder kann ich mich auch so normal bewerben?

Schnellantwort

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