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G3 ausgesondert mittlerweile?!

Begonnen von STINGER Uffz, 09. Juni 2009, 21:01:11

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meisterjäger

Wie war das in der AGA:
Rekrut:"Schießen wir mit dem G36?"
HFw:"Nein, wir schießen hier mit Männerwaffen!"  ;D

Die Vorteile des G3 zeigen sich doch an jedem feuchten Herbsttag (beschlagene Zieloptik vs. Kimme und Korn) oder u.U. beim Feind hinter der Häuserwand (5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern).

Naja, immer noch lieber das G36 als das G11.
Numquam Desperare

snake99

Stimmt! In Sachen Durchschlagskraft war das G3 eindeutig im Vorteil. Mit dem G3 haben Rekruten auch noch besser lernen können Zielfehler auszugleichen. Heute wird sich nur noch auf den kleinen "roten Punkt" im Refelxvisier verlassen. Zielfehler auszugleichen durch Anpassung des Haltepunkts können heute nur noch wenige ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

TazD

#17
Zitat von: meisterjäger am 11. Juni 2009, 12:48:50
Wie war das in der AGA:
Rekrut:"Schießen wir mit dem G36?"
HFw:"Nein, wir schießen hier mit Männerwaffen!"  ;D
Da ist er wieder, der Heeresfeldwebel.  ;D

Zitat von: meisterjäger am 11. Juni 2009, 12:48:50
Die Vorteile des G3 zeigen sich doch an jedem feuchten Herbsttag (beschlagene Zieloptik vs. Kimme und Korn) oder u.U. beim Feind hinter der Häuserwand (5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern).

Naja, immer noch lieber das G36 als das G11.
Da gebe ich dir recht. Allerdings sind das auch wirlklich die einzigen beiden Vorteile, die ich beim G3 sehe. Wenn ich dann allerdings die Bereiche Bedienbarkeit, Handhabung, Einsatzmöglichkeiten, Gewicht, etc. anschaue, dann sprechen diese Punkte für das G36. Und das muss ich zugeben, obwohl ich auch eher ein Freund des G3 bin.

Fitsch

G3 hatte seine Berechtigung im kalten Krieg. Robust - einfach - durchschlagskraft top.

Heute, da wir eine Einsatzarmee haben ist man mit dem G36 besser bedient (mehr Möglichkeiten beim Tragen / serienmäßig ein ZF verbaut / Natokaliber ....
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Andi

Zitat von: Fitsch am 11. Juni 2009, 16:00:01
G3 hatte seine Berechtigung im kalten Krieg. Robust - einfach - durchschlagskraft top.

Jein, gerade heute müssen wir bei schnell wechselnden Bedrohungslagen auch flexibel die Bewaffnung anpassen können. DIe Berechtigung hat das G3 also auch heute noch. Und auf Grund der ausgereiften Standartvisierung ist es auch auf Entfernungen bis 400m eine absolut tödliche Waffe, die sich vor dem G36 nicht zu verstecken braucht.

Zitat von: snake99 am 11. Juni 2009, 12:17:59
Ich will hoffen, dass die G3 "V-FALL" Lagerbestände mit G36 aufgefüllt wurden! Auch wenn wir in einer sehr friedlichen Zeit in Europa leben, sollten wir nicht den Eigenschutz vergessen ...

Solche Lagerbestände gibt es nicht mehr. Die Reservegliederung der Bundeswehr ist an sich ja auch nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Zitat von: 6981st CSG am 11. Juni 2009, 09:12:41
Die G3 war/ist auch eine gute Waffe mal vom Gewicht abgesehen, was ist wenn bei der G36 das ZF zerstört wird?! Bei der G3 konntest immer schiessen und da ist nichts abgebrochen.  :)

Auch die Visierung des G3 konnte beschädigt oder verdreckt sein. Was macht man also? Einen ungezielten Deutschuss - oder man stellt auf Frieden und macht Munverbrauchsschießen.

Gruß Andi
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Fitsch

klar hat das G3 auch heute noch im Einsatz seine Berechtigung. Aber eben nicht mehr als STAN-Wumme für den Dödl-Soldaten sondern z.B. für die Scharfschützen.

siehe z.B. hier (pimp my gun)
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
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Andi

Zitat von: Fitsch am 11. Juni 2009, 21:09:13
klar hat das G3 auch heute noch im Einsatz seine Berechtigung. Aber eben nicht mehr als STAN-Wumme für den Dödl-Soldaten

Doch, durchaus auch dann. Z.B. wenn man mit einem Gegner zu tun hat, der ballistischen Schutz trägt, in gehärteten Fahrzeugen unterwegs ist oder der sich in ausgebauten Stellungen verteidigt.
Da kann man einen zug dann auch durchaus mal halbe/halbe ausrüsten.

Der Mix und die Flexibilität der Ausrüstung macht es. Und da war man überraschend weitsichtig und hat nicht - wie in anderen Natostaaten bei der Umstellung auf 5,56mm Sturmgewehre - die 7,62mm Waffen komplett aus dem Bestand genommen.

Wie gesagt, auf den Feldjägerdienstkommandos haben wir regelmäßig neben dem G36 immer auch G3 im Waffenschrank (und ich rede hier vom Inlandsdienst). Im Auslandseinsatz stellen sich die Streifen ihre Bewaffnung ebenfalls flexibel zusammen - und da ist das Angebot mit der MP7 sogar noch etwas breiter.
Man muss sich ja nicht ohne Not in seinen eigenen Mitteln beschneiden.

Gruß Andi
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SemperFidelis

Hab da auch mal eine Frage, vielleicht habe ich ja auch die Antwort hier überlesen.

Gibt es die Möglichkeit eine G3 Ausbildung zu bekommen wenn man nicht dafür vorgesehen ist?
... Er lebe Hoch, er lebe Hoch. ...

"Patrioten reden immer davon, dass Sie für ihr Land sterben würden, aber nie, dass Sie für ihr Land töten würden"

TazD

Sofern das G3 in deinem baldigen Verband noch irgendwo vorhanden ist, sollte es eigentlich kein Problem darstellen, dass dir da mal einer der "alten Hasen" eine Einweisung gibt. Einfach mal fragen.

Ich hab sowas immer mal meinen Stationsausbildern für MG, GranPi, SigPi, etc. angeboten, damit die auch ein bißchen über den Tellerrand schauen konnten.

wolverine

Zitat von: snake99 am 11. Juni 2009, 13:04:01
Mit dem G3 haben Rekruten auch noch besser lernen können Zielfehler auszugleichen. Heute wird sich nur noch auf den kleinen "roten Punkt" im Refelxvisier verlassen.
Wobei einige Zielfehler gar nicht mehr vorkommen sollten; z. B. mit dem ZF zu verkanten wird schwer. Und der Rotpunkt ist für Entfernungen bis 100 m gedacht, also vergleichbar mit der V-Kimme.

Zitat von: meisterjäger am 11. Juni 2009, 12:48:50
5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern
War AB 22 nicht Weichkern?!

Zitat von: meisterjäger am 11. Juni 2009, 12:48:50
Naja, immer noch lieber das G36 als das G11.
Schon einmal ein G 11 in der Hand gehabt?
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Andi

Zitat von: wolverine am 12. Juni 2009, 13:38:03
Wobei einige Zielfehler gar nicht mehr vorkommen sollten;

Dafür gibt es neue, z.B. der Klassiker bei dem man nur mit einem Auge durch das Kollimator Visier zielt, anstatt mit beiden Augen durch zu peilen. ;)
Die schnelle Umstellung von ZF auf Kollimator während Gefecht oder Schießübung ist aber auch echt nicht soldatenfreundlich. ;D

Gruß Andi
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lackschuh

ich kann dazu nur sagen, das wir bei den aufklärern das g3 mit zf seit längeren wieder dabei haben. der grund ist das wir zwischen den effektiven kampfentfernungen vom g36 (bis max. 300m und dem mg),  ich spreche dort den kampfentfernungen 300m-600m, keine waffe hatten die in diesen bereich auch etwas bewirkt hat.(5,56mm geht leider nicht durch eine gute wand von lehm,stroh und kamelscheisse ;D). das g3 mit seinen 7,62mm hat sich bei uns und auch anderen teilen mal wieder bestens bewährt (old-school) und füllt diesen bereich von 300m-600m sehr, sehr gut aus.

wolverine

Die Schweizer bilden (auch mit einem .223) bis 600 Meter aus. Die Überbewertung der Kampfentfernung bis 80 m ist ein moderner Trend in der mil. Schießausbildung und wird schon in Teilen sehr kritisch gesehen.
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Flex-Cut

Zitat von: STINGER Uffz am 11. Juni 2009, 09:12:41
Die G3 war/ist auch eine gute Waffe mal vom Gewicht abgesehen, was ist wenn bei der G36 das ZF zerstört wird?! Bei der G3 konntest immer schiessen und da ist nichts abgebrochen.  :)


Dann trittst du die komplette Zielvorrichtung am G36 ab und hast dann wieder Kimme und Korn  :P
Dran - Drauf - Drüber

Timid

#29
Zitat von: Flex-Cut am 26. Juli 2010, 11:09:21Dann trittst du die komplette Zielvorrichtung am G36 ab und hast dann wieder Kimme und Korn  :P

Auch eine gerne genommene, aber falsche urbane Legende ... Das Reflexvisier ist derart befestigt, dass man es nicht ohne VIEL Gewalt entfernt bekommt. Und da es nicht nur verklebt ist, wird man damit den gesamten Bügel zerstören - man hätte also vielleicht Kimme und Korn, könnte damit aber nichts mehr anfangen ...

Das "Notvisier" ist nunmal kein Notvisier ...
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