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Juristen (Uni) beim Bund?

Begonnen von CH53, 07. September 2009, 12:58:19

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justice005

Ach so, Nachtrag:

Das alles gilt nur für Volljuristen. Meines Wissens nach werden Juristen, die nur das erste Examen haben, mangels Verwendungsmöglichkeit nicht eingestellt.


blubbbla

Besten Dank soweit für die Antworten.

In Hinblick auf die Aufstiegsmöglichkeiten wurde mir bei der Einplanung eröffnet, dass Oberst das reguläre Ziel sei, alles darüber mit Glück verbunden wäre.

Da sich dies von den Aussagen hier unterscheidet: Gibt es hierzu Anforderungskataloge/Laufbahnbeschreibungen irgendwo verschriftlicht?

Ralf

Ja, früher war das in der Förderstrategie BMVg PSZ geregelt. Es kann sein, dass das Nachfolgerpaier die B-1340/47 "Perspektivbestimmung und langfristige Verwendungsplanung" ist.
Die Laufbahnperspektive OffzTrD ist für StOffz ohne LGAN A14 und mit LGAN A16. Mir ist nicht bekannt, dass es für StOffz (R) abweichende Festlegungen gibt.
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blubbbla

Vielen Dank nochmal. StOffz/R fangen ja im Unterschied zu anderen Stabsoffizieren ja bereits als solcher an, was dann wohl schon ein Unterschied für die Perspektive sein könnte.

Im Einplanungsgespräch hieß es zudem, dass A14 bei durchschnittlicher Eignung nach 3 Jahren erreicht würde. Daher würde ich mich schon wundern, wenn das gleichzeitig mit Anfang 30 das Karriereende bedeuten würde.

Das von dir benannte Dokument konnte ich leider online nicht finden bzw. lediglich eine Referenz darauf.


Ralf

Du musst bei Regelungen online im IntranetBw schauen.

Auch "normale" OffzTrD können als StOffz eingestellt werden.
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F_K

Und JA, Oberstleutnant ist man oft von der Beförderung dazu bis zum Tod.

Bei einem OffzTrD ist der Dienstgrad um die 40 erreichbar - dann kommt ggf. noch OTL A15 (schon oberhalb der allgemeinen Laufbahnperspektive) - Oberst können nur wenige werden.

(Schon der A15 benötigt ja einige StOffz "unter sich", um die Stelle zu rechtfertigen ....)

DeltaEcho

Knapp 50 % aller DP sind A15 oder höher. Da kann man sich die Chance ausrechnen, zudem gibt es viele Kameraden die ab einen gewissen Alter Standortsicherheir der Karriere vorziehen.
Um die 40, ist ziemlich spät, wenn man alles richtig macht kann man mit 35 OTL sein.

Was die Attache DP angeht bewerben kann sich jeder Offz und es wurden und werden auch in Zukunft DP mit Offizieren ohne Generalstabsdienst Ausbildung besetzt.
Zum Teil sind die Attache Dienstposten bei i.G. auch unbeliebt, dass hat aber andere Gründe.

F_K

@ DE:

A15 und höher wird natürlich oft von Generalstäblern "besetzt" - Oberst ist für OffzTrD die Spitzenverwendung, die damit die "Ausnahme" ist.

10 Jahre Offizier ist die Mindestzeit - Einstellung mit 18, mit 21 Leutnant, dann geht es theoretisch mit 31 OberstLt.
Aber um realistische Erwartung richtig zu setzen, habe ich mal "um die 40" genannt, plus / minus ein paar Jahre.

Also: Viele / fast alle OffzTrD erreichen die Perspektive A14, der kleinere Teil (um die 40 %) schafft A15, bleibt damit aber OberstLt.

miguhamburg1

Meine Herren - und woher haben Sie die Quellen für Ihre Behauptung, inbesondere DE und FK?

Halten wir einmal fest: Unabhängig vom Einstellungsdienstgrad hat @ Ralf die Laufbahnperspektive für (Stabs) Offiziere aufgezeigt: OTL/FK A 14 ohne und O/KzS mit Teilnahme am LGAN. Das gilt für OffzTrDst sowie StOffz (R).

Wie man darauf kommt, dass die SollOrg einen Anteil von 15 Prozent A 15 DP ausweisen, bleibt unerfindlich und ist möglicherweise von der Betrachtung einer einzelnen Dienststell her gerechtfertigt. Allerdings spiegelt das nicht die Realität wieder.

In einem Heeresbataillon findet man genau einen A 15er, den Kommandeur. Sein Vertreter und der S 3 StOffz sind mit A 14 codiert. Bei den Pz/PzGren und PzArtBtl kommt dazu noch der TStOffz. Im dazugehrenden Brigadestab ist der CdS A 15, die restlichen Anteilungsleiter sind A 14er. Bei der Marine ist der Kdr SeeBtl A 15er, sein Vertreter und der S 3 StOffz A 14er. Auf den Schiffen und in den Bootsgeschwaderstäben ist es analog. Das zeigt doch nun sehr deutlich, dass die Behauptung mit den 50 Prozent A 15-DP schlicht Unfug ist.

Von den OTL-/FK-Dienstposten sind rund ein Drittel A 15er, der Rest sind A 14er.

blubbbla

Vielen Dank nochmals für alle Antworten.

Mir fällt auf, dass alle Kommentare keinen Unterschied zwischen StOffz/R und regulären Offizieren machen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Einstieg mit A9 bzw A13 das gleiche Ziel haben soll? Leider habe ich keinen Zugriff auf das Intranet, da meine Entscheidung zu der Laufbahn gerade bevorsteht. Ich bitte mich da nicht falsch zu verstehen, aber "nur" zwei Aufstiege bis zur Pension als Regellaufbahn erscheinen mir eher karg.

Zudem fiel mir - in Anbetracht der Debatte hier zu prozentualen Verteilung der Dienstposten nach Entgeltstufe - auf, dass im Haushaltsplan des BMVg erstaunlich viele A15+ und auch im Verhältnis zu anderen obersten Bundesbehörden (selbst ins Verhältnis zur jeweiligen Größe gesetzt) und gar auch B Stellen vorgesehen sind. Mithin tun sich weitere Zweifel auf, dass regelmäßig beim Oberstleutnant Schluss sein soll. Dies auch vor dem Hintergrund - sofern ich die Beiträge hier richtig auffasse - dass StOffz/R im Grunde für jede reguläre Verwendung in der Truppe geeignet wären.

KlausP

Zitat... Dies auch vor dem Hintergrund - sofern ich die Beiträge hier richtig auffasse - dass StOffz/R im Grunde für jede reguläre Verwendung in der Truppe geeignet wären. ...

Dann haben Sie das aber gründlich missverstanden. Ein als StOffz/R eingestellter Seiteneinsteiger wird z.B. niemals Kdr eines PzGrenBtl (A15) werden, nicht einmal stvBtlKdr (A14).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Der Einstieg des normalen Offz TrDst ist regelmäßig der unterste Mannschaftsdienstgrad, also A 3.
Und ja, das Laufbahnziel ist hier erst einmal A 14 und dies gilt auch für den StOffz (R).
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KlausP

Ich empfehle einfach mal als Lektüre zur Nacht die Soldatenlaufbahnverordnung.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Jens79

ZitatIch bitte mich da nicht falsch zu verstehen, aber "nur" zwei Aufstiege bis zur Pension als Regellaufbahn erscheinen mir eher karg.

Klingt traurig, ist aber so.
 

Ralf

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