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Bekleidung Blouson

Begonnen von Mahe222, 05. Januar 2010, 18:24:14

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hat jemand ein Blouson Luftwaffe?

Blouson Gr 54
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Blouson Luftwaffe
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Timid

Die Frage ist ja eben, ob er sich das bewusst "ausgedacht" hat (z.B. aus den oben genannten Gründen), oder ob er das unbewusst verursacht hat, indem einfach die entsprechende "Sondergenehmigung", die bisher Bestandteil der 37/10 war, versehentlich aus der Neuauflage gestrichen wurde ...
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snake99

Ich hoffe, dass irgendjemand der aktiven Kameraden dies mal bitte überprüft ... 
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miguhamburg1

Ich habe meine Meinung (Interpretation) zu dieser Angelegenheit ja bereits aufgegeben. Und wahrscheinlich wird es sich niemals endgültig aufklären lassen, welche Initative von wem und warum bei dem für die Vorschriftenbearbeitung im Mitzeichnungsgang ergriffen bzw. durchgesetzt hat. Letztlich ist die Lage aber so, wie sie Andi hier nun mehrfach aufgeführt hat, auch wenn sie mich zur Zeit nur noch selten betrifft. Ärgern würde ich mich allemal, weil ich Umziehen zur/nach der Arbeit weder gewohnt, noch besonders toll finde...

Auf der anderen Seite appelliere ich aber an einige Kameraden hier, auch einmal zu prüfen, ob nun das Tragen des FA wirklich eine "Schicksalsfrage" für den einzelnen Soldaten (HUT/LUT), eine der beiden TSK oder der Bundeswehr insgesamt ist! Aus meiner Sicht sind die hier vorgetragenen Argumente eher auf die persönliche Bequemlichkeit, als auf den brennenden Ehrgeiz, Öffentlichkeitsarbeit für die Bundeswehr zu leisten, zurückzuführen!

Es gibt viele Berufsfelder, die besondere Verantwortung aufweisen, und kaum jemand käme auf die Idee, mit seiner Arbeitskleidung nach Hause zu fahren (oder zum Dienst zu kommen). (Zahn-) Ärzte und Pfleger/Krankenschwestern, die meisten Polizeibeamten usw...

Ich darf aber auch an die Zeit erinnern, als das Tragen des alten FA (oliv) auf dem Weg zum/Vom Dienst noch verboten war. Dann wurde es mit folgenden Einschränkungen erlaubt: Nur im StOBer der Kaserne und nur auf dem direkten Weg ohne Unterbrechung und nur im sauberen Zustand. Was dazu führte, dass an der Schranke jeder "Olivträger" aus seinem Wagen aussteigen musste und ein Wachsoldat (oder extra eingeteilter Dienstgrad) die Sauberkeit des Anzuges zu überprüfen hatte. Dies war nicht etwa in den Anfangsjahren der Bw, sondern Ende der 1970er Jahre.

Also, zusammengefasst: Die Bw wird deshalb nicht untergehen, wenn sich am gegenwärtigen Vorschriftenstand nichts ändern sollte, und das freundliche Desinteresse der Masse der Bevölkerung an der Bw (Bundespräsident Köhler) wird sich auch nicht verändern, wenn ein paar FA-Träger/innen in der Öffentlichkeit weniger herumlaufen. Und eventuell könnte ja auch das passieren, was bei der Marine passiert. Denn dort waren der FA oder der BGA (und sein Vorläufer) noch nie als Bekleidung außerhalb milit. Liegenschaften (außer Dienst) erlaubt. Offensichtlich bekommt das Umziehen den Kameraden bei der Marine wesentlich besser, als Vielen bei Heer und Luftwaffe...

mailman

Vllt. ist das ganze schon auf die Neuentwicklung des Dienstanzuges ausgerichte

Andi

the rest is silence...

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AriFuSchr

Mon General,

ZitatIch darf aber auch an die Zeit erinnern, als das Tragen des alten FA (oliv) auf dem Weg zum/Vom Dienst noch verboten war. Dann wurde es mit folgenden Einschränkungen erlaubt: Nur im StOBer der Kaserne und nur auf dem direkten Weg ohne Unterbrechung und nur im sauberen Zustand. Was dazu führte, dass an der Schranke jeder "Olivträger" aus seinem Wagen aussteigen musste und ein Wachsoldat (oder extra eingeteilter Dienstgrad) die Sauberkeit des Anzuges zu überprüfen hatte. Dies war nicht etwa in den Anfangsjahren der Bw, sondern Ende der 1970er Jahre.

Mein Wehrdienst war 1978/1979 - aussteigen mußte man an der Wache nur wenn der Kasernenkommandant "Stichproben" angeordnet hatte, also sehr selten.

Die Sauberkeit des Anzuges war bei der Ari natürlich auch nicht so der Punkt -- wir verrichteten unseren Dienst in aufrechter Haltung und überließen das gleiten und durch die Büsche robben unseren Kameraden mit den grünen Litzen  ;D
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

snake99

Kleine persönliche Anmerkung zum Thema FA und Heimreise:

Sofern es sich tatsächlich hoch offiziell bestätigen sollte, dass der FA bei der Fahrt zur Kaserne und nach Hause nicht mehr getragen werden darf, muss ich an den gesunden Menschenverstand einiger offensichtlich sehr theoretisch veranlagten "Bürostuhlakrobaten" in Uniform zweifeln.

In Kandahar wussten einige unsere Jungs und Mädels über Wochen nicht, wie sie beispielsweise ihre Uniform und Wäsche gereinigt bekommen oder Geld empfangen können, weil sie keine eigene KpFü vor Ort haben und die Zuständigkeiten nicht eindeutig klar sind ...

Das nenne ich ein erwähnenswertes Problem, wofür man eine Lösung suchen MUSS. Offensichtlich scheint sich aber der o.g. Personenkreis nur mit den wirklich "wichtigen Problemen" zu befassen.

In solchen Momenten bin ich froh, dass ich nur noch Soldat in Teilzeit bin und mich nicht 365 Tage im Jahr mit solchen "sinnigen" Vorschriften rumärgern muss ;) Als hätte die Bw nichts besseres zu tun ...

Hoffentlich wird keiner der Menschen, die an der Vorschriftenänderung beteiligt war, mal Mitglied einer Handwerksinnung. Wäre bestimmt interessant, wenn es beispielsweise einem Dachdecker untersagt wird seinen Arbeitsanzug nach getaner Arbeit zu tragen, weil die Innung das öffentliche Ansehen des Berufsbildes als unpassend oder gar gefährdet eingestuft hat ;)
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miguhamburg1

Lieber Snake, im Grundsatz bin ich ja bei Ihnen.

Aber die Herren, die sich um diese Frage zu kümmern und mitzuwirken haben, sind nun mal nicht diejenigen, die für Rüstungsprojekte oder Logistik oder was sonst immer im operativen Betrieb ansteht, zuständig sind! Ihr - und der Vorwurf der Anderen trifft also diesbezüglich vollkommen ins Leere!

Ergo: So lange es so etwas wie das SKA (und andere Dienststellen gibt), werden diesen Aufgaben zugeordnet, die dann auch bearbeitet werden, genau so, wie dies in der Truppe der Fall ist.

Aber dennoch: Trotz aller Kritik: Jeder mag sich selbst prüfen, warum der Widerstand gegen diese Änderung so groß ist. Ich komme zum Schluss, dass es weit überwiegend daran liegt, dass die eigene Bequemlichkeit tangiert ist, dass man sich eben umziehen MUSS, wenn man als FA-Träger die Kaserne nach Dienstschluss verlassen will. Und man sich morgens vor Dienst umziehen MUSS.

Wie gesagt: Auch wenn ich es für wenig zielführend halte: In anderen Berufsbildern ist dies Umziehen selbstverständlich und wird überhaupt nicht in Frage gestellt. Also: Aus meiner Sicht ist dies wirklich keine Schicksalsfrage!

snake99

Mich wundert folgendes:

Im Einsatz läuft komischerweise alles ohne umständliche Bürokratie und selbst "vorschriftenreitende" Vorgesetzte lassen urplötzlich 5 gerade sein ....

Warum funktioniert das nicht im Inland im normalen Dienstbetrieb? Warum macht man sich durch den Erlass von sinnfreien Vorschriftenformulierungen das Leben schwerer als nötig?

Soldaten sind doch mit Masse keine Kleinkinder mehr, sonder in der Regel erwachsene Menschen mit Lebenserfahrung die logisch denken können, wenn man sie lässt!
Ist das "Vorschriften schreiben" etwa ein typisch deutsches Problem oder liegt es an nichtausgelasteten "Mitarbeitern", die aufgrund von zu viel Leerlauf auf komische Gedanken kommen?   

Selbst erfahrene Offiziere äußern intern die Kritik, dass sich die Bw von Jahr zu Jahr immer mehr mit sich selber beschäftigt und ihre eigentlichen Aufträge dabei immer mehr auf einen sekundären Platz in der Prioritätsliste rutschen. Das kann doch wohl nun wirklich nicht der Sinn und Zweck einer Vorschrift sein!
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miguhamburg1

@ AriFuSchr. Schön, dass Sie eine derartige "Stichproben-Umsetzung" erlebten. Seien Sie versichert, dass es in vielen Kasernen anders praktiziert wurde... :)

@ Snake: Ja, Vorschriften - zumindest in der Masse und Regelungstiefe - sind sicher eine deutsche Spezialität, übrigens nicht nur bei der Bundeswehr. Auch im politischen Raum gab es auf Bundes- und Länderebene zig Versuche, die Regelungswut einzudämmen, bestehende Gesetze, Erlasse usw. "auszumisten" bis hin zur Forderung: "Eine neues Gesetz etc. nur dann, wenn ein altes außer Kraft gesetzt wird. Also, dies entspricht wohl der Mentalität des Großteils unserer Bevölkerung. Wir lieben also wohl insgesamt unseren "fürsorgenden Obrigkeitsstaat", so dass es für jedes erdenkliche Problem eine Vorschrift gibt, an die sich alle halten müssen, und die man bei Bedarf durchsetzen (lassen) kann.

Im Übrigen: Man kann sich Ihre Fragen bei vielen Vorschriften stellen, doch was der eine (wie Sie, andere und ich) als sinnfrei beschreibt, gibt dem anderen Handlungssicherheit. Wer hat also nun recht? Warum macht man HUT und LUT mit dem Wegfall des Appendix in der 37/10 das Leben schwer, während es bei der Marine nie anders war, sprich: das Umziehen normal? Was passiert, wenn es keine Vorschrift gibt, aber irgendjemand eine (rechtssichere) Entscheidung treffen/überprüfen will?

So, und wenn dann gewisse Personen in gewissen Positionen Beschwerden aus welchem Teil der Bevölkerung auch immer erreichen, dann geschehen ganz schnell Dinge, die man eigentlich mit gesundem Menschenverstand nicht für möglich hält. Mag also sein, dass über Abgeordnete oder dem persönlichen Umfeld einen Minister oder Staatssekretär die Beschwerde über vorgeblich unkorrekt bekleidete Soldaten erreicht haben. Vielleicht waren es sogar die von Ihnen bereits zitierten Zivilisten gewesen sein, die sich in einem Armyshop mit dem FA eindecken. Wir werden es nie herausfinden können. Und was machen über das Ansehen der Bw besorgte Minister/Staatssekretäre? Eben, sie beauftragen die für derartige Fragen zuständige Dienststelle! ...

Mit anderen Worten: Ohne FA-Tragegenehmigung im zivilen Umfeld kann man nach einer Eingewöhnungsphase immer sagen: "Unsere Soldaten können es nicht gewesen sein. Denn entweder waren sie dienstlich unterwegs oder sie tragen keinen FA!"

AriFuSchr

Zitat@ AriFuSchr. Schön, dass Sie eine derartige "Stichproben-Umsetzung" erlebten. Seien Sie versichert, dass es in vielen Kasernen anders praktiziert wurde...

Ich weiss es, meine Freunde die zeitgleich mit mir den GWD in anderen Kasernen (u.a. z.B. in Nagold) absolvierten, haben sich auch gewundert, dass wir hier so locker davonkamen.

Aber unser Regimentskommandeur war in Sachen "Innere Führung" und "Staatsbürger in Uniform" ein Vertreter sehr liberaler und fortschrittlicher Ansichten (es sei denn er erkannte Schlampigkeit und Nachlässigkeit; beim Verdacht, daß seine grundsätzliche Einstellung ausgenutzt wurde war logischerweise ebenfalls Schluß mit lustig).

Zum Thema:

Ich selbst bin selten im FA nach Hause gefahren, weil ich Kampfstiefel auf der Heimfahrt nicht mochte. Es ist etwas anderes, einen KHD 7to oder MAN 10 to mit Kampfstiefeln zu malträtieren als ein ziviles Kfz.
Die angeführte Regelungswut mag sicher seit Preußen unserer Verwaltung allgemein immanent sein. Aber ich stimme zu, daß es im Einzelfall eben dazu führt, dass eine klare Rechtslage besteht, auf deren Grundlage dann Maßnahmen rechtsicher getroffen und durchgeführt werden können.

Der Bundesbürger weiß sicher daß er mit seinen Steuermitteln auch eine Armee bezahlt, ohne dass er auf Bahnhöfen und Kaufhäusern vorgeführt bekommt, wie toll teilweise durchgeknöpfte Feldblusen, über die Stiefel hängende Hosenbeine und ähnliche "Anzugsveränderungen" aussehen.





Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Rolf Lunden

Ich habe noch einen Luftwaffen Blouson, allerdings ist das Groesse 106 (Wenig getragen)

DareDevil2k3

Steht denn der LW Blouson in Gr. 102 noch für 40€ zum verkauf?
Ich habe großes Interesse!

MfG DareDevil2k3

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