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"Alte Reservisten"

Begonnen von Küchenbulle, 01. Mai 2010, 12:09:38

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Gibt es noch Dienstwillige alte Reservisten?

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keine
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Stimmen insgesamt: 0

HCRenegade

Ich finds zwar einerseits traurig, dass es so ist, aber andererseits ist man ja zum Glück nicht an seine TSK gebunden, so dass man die wesentlich attráktiveren LG von Lw oder Marine wahrnehmen kann - und etwas Auffrischung kann einem als Res ja nicht schaden - ich habe auch den ganzen Mist, der auf dem UL 2 Res gelehrt wird, schon in meiner aktiven Zeit vermittelt bekommen, aber mittlerweile sehe ich das eher entspannt und betrachte das als reine Auffrischungsveranstaltung.

@ snake:

Dein Engagement in allen Ehren, aber ich wage sehr stark zu bezweifeln, dass du damit was erreichst - wies sollte die SDBw oder wer auch immer einfach alles auf den Kopf stellen für eine Handvoll Uffz alter Art, die gerne noch Fw werden wollen - wir haben ja keine Lobby, und selbst wenn - wen würde es denn überhaupt interessieren, was aus unserer Sicht gut und richtig ist? Dann müsste man ja uns eine Extrawurst braten und das wäre ja mit Arbeit verbunden.

snake99

Ich weiß nicht wo ich es gelesen habe, doch zahlreiche Beorderungen von Reservisten sollen mittlerweile rückgängig gemacht worden sein, weil die Kameraden auf Fw DP's eingeplant waren, jedoch die dafür notwendige militärische Ausbildung den zeitlichen Rahmen gesprengt hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass Reservisten, im Gegensatz zu einem aktiven Soldaten, nicht 365 Tage der Bw zur Verfügung stehen, sondern nur wenige Wochen im Jahr. Was bringt es, einen Ex-Mannschaftssoldaten auf einen Fw DP d.R. zu beordern, wenn er frühstens in 2 Jahren den DstGrd erreicht hat um endlich auf dem geplanten DP aktiv zu werden?

In Zeiten knapper HH Mittel, wovon selbst die aktive Truppe betroffen ist, sollte man im Bereich der Reserve so effizient wie eben möglich arbeiten. Das beißt sich jedoch dann, wenn Kameraden doppelt ausgebildet werden.

Es sind eben keine "Hand voll" Uffze alter Art die von der Problematik betroffen sind. Auf dem FwLg Res im Januar 2010 waren gut 95% der Teilnehmer alles Uffze alter Art. Bereits am ersten Tag wurde heiß diskutiert, warum man überhaupt am Lehrgang teilnehmen muss, da die ATN's aufgrund der alten Ausbildung bereits vorhanden waren, gepaart mit reichhaltiger praktischer Diensterfahrung und teils Einsatzerfahrung. Uffze alter Art, die während ihrer AKTIVEN Dienstzeit ausgebildet wurden, bringen sehr viel an Wissen, Erfahrungen und folglich an Kompetenzen mit. Warum werden sie seitens der SDBw aktuell wie unausgebildete Mannschaftssoldaten behandelt?  
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

RitterausWestfalen

Weil keiner so richtig den Abholpunkt der Soldaten beurteilen kann, da es sehr unterschiedlich ausgebildete Soldaten gibt.
Es wird vom untersten Abholpunkt angefangen , die Soldaten auszubilden. Für die einen Wiederholung, für die anderen 5% Neuland.
Ich bin sicher, dass die anderen 95% nicht alle ein sehr gut haben. Das sollte ja dann eigentlich sein, wenn sie alles können;)

snake99

Zitat von: RittervonWestfalen am 09. Juni 2010, 07:20:10
Weil keiner so richtig den Abholpunkt der Soldaten beurteilen kann, da es sehr unterschiedlich ausgebildete Soldaten gibt.

Das sehe ich anders. Schaut man sich an, wann und wo der Soldat ausgebildet wurde, kann man gut erkennen wo sein Wissensstand einzuordnen ist.

Soldaten, die bereits während ihrer aktiven Dienstzeit zwischen 1998-2001 ausgebildet wurden, haben alle eine einheitliche Ausbildung zum militärischen Unterführer an den damaligen Heeresunteroffiziersschulen (Münster, Delitzsch, Weiden) durchlaufen.

Nur die Soldaten, die nach 2001 via Reserve vom Mannschaftsdienstgrad zum Uffz o.P. aufgestiegen sind, haben unterschiedliche Ausbildungen durchlaufen, da diese vielerorts in AAP's durchgeführt wurden. Gerade Uffze d.R., die die Uffz Lehrgänge neuer Art (4 Wochen Lehrgang) absolviert haben, sind unterschiedlich ausgebildet.

Bis 1997 hat die Ausbildung eines Uffz o.P. sogar noch folgenden Umfang gehabt:
UA Förderausbildung (ca. 6 Wochen am Standort) , UL1 (3 Monate an einem Infanteriestandort), UL2 (3Monate) und dann sogar noch den Fw Anwärterlehrgang an der HUS. Um zum Stabsunteroffizier befördert werden zu können, musste man ALLE Lehrgänge erfolgreich absolviert haben. Selbst Uffz wurde man erst NACH UL1 und UL2.

Nach 1997 beinhaltete die Uffz Ausbildung nur noch die UA Förderausbildung, den UL1 (3 Monate HUS) und den UL2 (3 Monate Truppenfachschule). Unteroffizier konnte man bereits nach erfolgreich absolvierten UL1 werden, vorausgesetzt man hatte bereits 12 Dienstmonate in einem Mannschaftsdienstgrad verbracht. Zur "SU Beförderung" brauchte man den UL2 und 12 Dienstmonate im DstGrd Unteroffizier.
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TheAdmin

Just my 4 Cents:

Ich will keinen Fw als GrpFhr haben, der 1998 - 2001 zum GrpFhr ausgebildet wurde, als ein Auslandseinsatz in Afghanistan noch in den Sternen stand und noch für den anrückenden Feind aus dem Osten ausgebildet wurde. Ich wurde auch in der Zeit zum Unteroffizier und GrpFhr ausgebildet und die Ausbildung hat mit der heutigen Bundeswehr nicht mehr viel zu tun. Das reicht nicht mal, um eine Grp in der AllgGA nach aktueller AnTrA auszubilden.
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wolverine

Ich will das gar nicht so werten und sehe das sogar anders: Ich habe auch sehr wenig mit der neuen Einsatzausbildung zu tun gehabt und trotzdem ist mein "Handwerk" bisher immer ganz gut angekommen. Selbst die ersten Einsätze liefen von Seiten des Heeres noch unter der Maßgabe: Wer die drei Gefechtsarten beherrscht ist für alles andere auch ausgebildet. Und da mir erst kürzlich ein paar AAR von QRF 4 in die Finger gekommen sind habe ich sogar den Eindruck, dass sich die Lage immer mehr dem annähert, dass ich so gelernt habe. Aber wie gesagt: Darum geht es mir gar nicht.

Wenn Du mir nicht glaubst, Snake, dann frage doch Deinen Kontakt bei der SDBw ganz offen und direkt, ab wann der GrpFhr offiziell ein Fw war! Ich war zu dieser Zeit gerade mittig in meinem Ausbildungsgang und habe so etwas ähnliches wie Du jetzt dabei auch erlebt: Erst Uffz-Ausbildung und Ausbildung zum GrpFhr. Dann eingesetzt als GrpFhr und auch schon als Stllv ZgFhr und auch als ZgFhr wenn der nicht da war. Dann Fw-Lehrgang mit Taktikteil auf Ebene ZgFhr/KpChef. Danach? GrpFhr! Klar war man der Dienstältere und eben oft auch Stllv ZgFhr und auch ´mal ZgFhr. In der AGa wenn man mehr Ausbildungszüge hatte oder eben wenn gerade kein Offz da war. Und als es an die Offz-Ausbildung ging hat man klar noch einmal die ZgFhr-Ausbildung verlangt. Aber ich finde das icht so schlimm. Ich habe da halt noch einmal gezeigt, dass ich es eben kann. Ein paar Dinge, die man vergessen hatte, hat man aufgefrischt und das, was man wirklich noch aus dem FF beherrscht hat, hat man eben den aktiven "Ausbildern" gezeigt, die das gerne aufgenommen haben. Ich habe das viel angenehmer gefunden, als irgendeine Welle zu machen und zu plärren: Kann ich doch alles schon! Am besten dann noch bei der ersten Übung etwas vergessen und sich blamieren.
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Oberfeldwebel

Hallo ich bin ein Oberfeldwebel der seinen Dienst von1983 bis 1991 als Pionier geleistet hat.
Ich möchte wieder an Reserve Übungen teilnehmen. Wer kann mir helfen.

LoggiSU

Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

snake99

Zitat von: PzGrenBtl am 15. August 2010, 10:10:43
wenn überhaupt, dann das KWEA

Mögliche Anlaufpunkte für die Realisierung eine Wehrübung (WÜ) wären:

- Kontakt mit dem zuständigen KWEA aufnehmen (was jedoch ergebnislos sein kann)
- Kontakt mit dem S1 der alten Dienststelle aufnehmen
- Website www.reservisten.bundeswehr.de besuchen und unter "freie Beorderungsdienstposten" schauen. Bei Interesse an einem DP einfach den genannten Ansprechpartner kontaktieren.
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MediNight

Zitat von: wolverine am 09. Juni 2010, 10:00:59... Wenn Du mir nicht glaubst, Snake, dann frage doch Deinen Kontakt bei der SDBw ganz offen und direkt, ab wann der GrpFhr offiziell ein Fw war! ...

Das ist sogar von mir relativ einfach zu beantworten ;) !

Die entsprechende Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung kam zum 01.04.2002 und war definitv KEIN Aprilscherz ;) !

Ab da gab es überhaupt die Feldwebel-(Anwärter)-Laufbahn als eigenständige Laufbahn. Und im Laufe des Jahres 2002 wurden dann sukzessive alle UoP "alter Art" quasi "entmannt" und der Feldwebel als Gruppenführer und niedrigster Führer überhaupt etabliert!

snake99

Zitat von: MediNight am 15. August 2010, 13:08:55
Die entsprechende Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung kam zum 01.04.2002 und war definitv KEIN Aprilscherz ;) !

Ab da gab es überhaupt die Feldwebel-(Anwärter)-Laufbahn als eigenständige Laufbahn. Und im Laufe des Jahres 2002 wurden dann sukzessive alle UoP "alter Art" quasi "entmannt" und der Feldwebel als Gruppenführer und niedrigster Führer überhaupt etabliert!

Ich bezog mich mit meiner Aussage auf den Zeitraum vor der Reform 2002 ... und da entsprach es vielerorts der STAN, dass die GrpFhr und sogar TrpFhr Uffze o.P. waren. Immerhin wurden sie für diese Tätigkeit auch offiziell via UL1 (Ausbildungsziel GrpFhr) und UL2 (Ausbildungsziel TrpFhr) ausgebildet.
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MediNight

Alles richtig, "snake99", und danach (01.04.2002) durfte das per SLV eben nicht mehr sein! Ab da war dann der Gruppenführerposten IMMER ein Feldwebel-Posten, der sogar gelegentlich bis zum StFw geschlüsselt sein kann!

pommesweis2

Es gibt doch heute auch noch UoP die TrpFhr und TEFhr Dienstposten besetzen.
Sind halt nur keinen Truppendienstposten mehr.

snake99

Richtig MediNight. Ab 2002 wurde dies geändert ...

Wie ich jedoch hin und wieder sehe, scheint es nach wie vor schwer zu sein, die GrpFhr DP's z.B. in der AGA mit einem Portepee Uffz zu besetzen. In einigen Einheiten sind sogar Mannschaften als GrpFhr in der AGA eingesetzt, weil offensichtlich nicht genügend Uffze o.P. sowie m.P. zur Verfügung stehen. Mag vielleicht auch daran liegen, dass diese DP's nicht sonderlich beliebt sind ;) 
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MediNight

Und deswegen sprechen wir ja auch von GRUPPEN-Führern, die seit dem erwähnten Datum Feldwebeldienstrgade sein müssen!

Richtig ist, dass es keine UoP im Truppendienst mehr gibt, mit der Ausnahme der U (FA) und SU (FA) auf dem Wege zum Feldwebel im Truppendienst! Und ... ein TE-Fhr kann durchaus auch mal ein UoP sein, das stimmt auch, allerdings wird dies NICHT stattfinden, wenn die TE die Stärke einer Gruppe hat, weil Gruppenführer ... siehe oben!

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