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Standortsicherheit / Tragtierkompanie

Begonnen von Amber, 03. Mai 2010, 17:11:45

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Amber

Hallo an alle,
ich werde mich demnächst als SaZ4 Mannschaftslaufbahn bewerben und möchte zu den Gebirgsjägern bzw. genauer zur Tragtiereinheit nach Bad Reichenhall (die Kombination aus Bergsport und dem Umgang mit Pferden wäre einfach ein Traum). Nun meine Frage: Erfahre ich gegebenenfalls schon beim Einplaner, ob ich bei den Mulis eingesetzt werde, oder wird da nur eine Verwendung als Gebirgsjäger allgemein in Aussicht gestellt und der Standort ergibt sich dann später? Kann man überhaupt vorher bei der Bewerbung angeben, daß z.B. Pferde- / Reitkenntnisse etc. vorhanden sind, oder interessiert das keinen?
Nicht falsch verstehen: Ich weiß, daß das kein Wunschkonzert ist, aber schön wär's schon, das vorher zu wissen bzw. stünde der Standort dann ja auch fest für die 4 Jahre, weil das die einzige Tragtiereinheit in Deutschland ist...
War / ist vielleicht schon jemand dort stationiert und kann mir Erfahrungen weitergeben?  :)

Danke schonmal für's Lesen und Antworten...

wolverine

Die deutschen Tragtiere sind Mulis, keine Pferde (folglich wird auch nicht geritten). Eine Zusage für eine bestimmte Stelle wird keiner geben und diese kann sich jederzeit und immer ändern. Selbst wenn man eine Verwendung im EinsAusbZ hat, könnte man theoretisch auch an einen Standort an der Ostsee versetzt werden.

Zu meiner Zeit war die Einheit sehr überlaufen und hatte weit mehr Freiwillige als Stellen. K. A. wie das aktuell ist.
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Amber

Natürlich wird dort geritten sowie gefahren, egal ob es sich dabei um Pferde handelt oder nicht...mir ist klar, daß es eine endgültige Zusage nicht geben und man jederzeit überall landen kann, aber der Einplaner wird ja nicht ohne Grund eine bestimmte Stelle für den Bewerber blockieren, kann mir nicht vorstellen, daß ich als Gebirgsjäger plötzlich an der Ostsee landen kann...

wolverine

Warum fragen Sie hier denn wenn Sie es vermeintlich besser wissen?
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Amber

Wenn ich es besser wüßte, würd ich ja nicht fragen, vielleicht melden sich ein paar Leute, die auch zur Tragtiereinheit wollten oder sogar dort sind und ihre Erfahrungen beim Einplaner weitergeben können oder mir Tipps geben, wie ich da hin komme (hilft da eine Truppenwerbung?)...

wolverine

Und ich sage Ihnen, dass die übliche Einsatzart so aussieht, dass das Tier geführt und nicht geritten wird. Ich war ca. sechs Jahre in der Brigade aktiv. Und damals hieß es noch Gebirgtragtierkompanie 230 als Transportkompanie der Brigade und man war schlicht "Transportsoldat" und konnte folglich von jetzt auf gleich in irgendeine andere Logistikeinheit versetzt werden - auch an die  Ostsee. Es muss nicht sein, kann aber jederzeit so kommen.
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ulli76

Ich hab gedacht, dass die Mulis dafür da wären um Zeug von A nach B zu bringen und nicht Soldaten  ???
Die Soldaten latschen neben her.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

AriFuSchr

Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

wolverine

Die Österreicher hatten Haflinger; wir hatten immer Mulis. Ein paar Boxen waren immer an zivile Pferdebesitzer vermietet. Die Tiere waren aber nur eingestellt und wurden auch nicht geritten oder für Transporte benutzt.
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nick88

http://www.youtube.com/watch?v=l7gqMm-VrPA


40 Mulis (als Tragtiere)
20 Haflinger (zum Reiten und Fahren)

hbmaennchen

Die Haflinger können etwa (und wurden es im Kosovo auch) zu berittenen Patrouillen zwecks Aufklärung eingesetzt.

Amber

Hm - vielleicht weiß doch noch jemand ein paar antworten zu meiner frage, über die genaue tätigkeit eines tragtierführers hab ich mich schon ausreichend informiert... ;)

ChristianStern

ich habe 2007 meine aga als geb.jäger in bad reichenhall abgeschlossen und wurde dann ins eaz kommandiert. habe also auch die sga tragtierführer 2008 abgelegt. mittlerweile gibt es im eaz einen dso-zug (früher der dritte zug). hier wird hauptsächlich geritten. bei mir war es so das wir während der allg. grundausbildung den wunsch des mulitreibers angeben konnten, wobei die chancen sehr gut standen weil kaum jmd hin wollte. ich persönlich würde dir empfehlen während der aga oder auch schon vorher direkten kontakt mit dem spieß im eaz aufzunehmen. das ist zwar nicht der dienstweg aber ich denke er ist froh über engagierte leute die wirklich am pferd dienen wollen und kennt dann auch alle möglichkeiten. das einzige, wozu du als tragtierführer kaum kommen wirst ist bergsport. du bist fast immer unterwegs und auch immer draußen und körperlich gefordert, aber eine kletterausbildung zb erhältst du nicht. dafür haben wir "nur" gwdler damals aber sowohl ski- als auch hubschrauber genießen dürfen.. viel glück

Amber

danke für deine aufmunternden worte, und ich dachte immer, die muli-züge sind total überlaufen...wie kann ich mit dem eaz-spieß kontakt aufnehmen, gibts da eine anschrift, an die ich meine anfrage richten könnte (sorry für meine unkenntnis, ist ziemliches neuland für mich...)?

auf kletterausbildung bin ich nicht unbedingt aus (das mach ich schon in meiner freizeit zur genüge) und ich denke mal gerade ausgedehnte bergtouren stehen auch bzw. gerade mit mulis auf der tagesordnung. wie schaut die wochenendbelastung so aus, nehme mal an da ist viel stallwache etc. angesagt...

ChristianStern

da hast du recht.. das eaz ist oftmals weiter weg und über wochen unterwegs.. zb gibt es zahlreiche umritte und pferdewallfahrten oder zb die teilnahme an der jährlichen gedenkfeier am gebirgsjägerehrenmal. außerdem wird viel mit spezialeinheiten geübt, d.h. viele aufenthalte auf übungsplätzen in österreich oder zum beispiel unterstützende teilnahme an den einzelkämpfer-lehrgängen. das 60 mulis und 20 haflinger auch am wochenende versorgt werden müssen ist auch klar. dazu kommen quarantäne und krankenstall sowie die größte hufschmiede europas (auf dem reichenhaller kasernengelände). die belastung ggü den "normalen" gebirgsjägern ist hier deutlich höher da für die stallwache deutlich weniger soldaten in frage kommen als in der brigade für die normale wache am kasernentor. dazu kommt, dass die körperliche belastung vor allem in der nacht erstmal einiger gewöhnung bedarf.. der große vorteil ist aber, die zeit vergeht verdammt schnell. und wenn man strohballen und heu, einem sonnenuntergang im außenstall und den pferden runtherum etwas "romantisches" abringen kann machts durchaus spaß. bergmärsche werden mind. 2-3x wöchentlich gemacht, allein schon da die reichenhaller mulis das "kaiser-wilhelm-haus", eine alm auf dem zwiesel, im sommer regelmäßig mit getränken etc versorgt.. spaßfaktor garantiert und natürlich auch ein skiwasser vom wirt dort ;)  diese arbeit teilen sich die züge wöchentlich auf.. wir haben da mal ne badewanne auf nem muli hochgeschleppt^^ auch wegebau, also instandsetzung der mulisteige gehört vor allem im frühjahr dazu. alles in allem super abwechslungsreich und glaub mir, die mädels stehn auch drauf ;) die aktuelle nummer vom spieß müsstest du bitte selbst in erfahrung bringen.. das eaz hat internetseiten auf bundeswehr.de .ich persönlich schlage ab 1. juli die offizierlaufbahn ein, vll sehen wir uns dann nach dem studium mal ^^ falls du mit der nummer gar nich weiterkommst meld dich nochmal, ich kenne vile aktive soldaten in reichenhall.. übringes kann ich dir noch die "stallweihnacht" empfehlen.. findest du auch berichte über google

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