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Kein Geld für DVags !!!

Begonnen von Oscar Golf Mike, 07. Mai 2010, 16:38:55

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snake99

Ich seh es so ... die Jungs und Mädels die immer noch gerne Soldat nach ihrer aktiven Dienstzeit sind, haben alle eine Beorderung und können sich ggf. auch eine organisieren. Wege gibt es, auch wenn diese mitunter sehr steinig sind und Beharrlichkeit gefragt ist.

Diejenigen die im "Reservist sein" nur noch die Bespassung sehen, nehmen an DVag's teil und würden niemals auf die Idee kommen, sich beordern zu lassen. Dann würde es ja wieder zu ernst ...

@mailman
Du kennst die DP Liste auf www.reservisten.bundeswehr.de ? Da ist doch bestimmt auch was für dich bei, wenn deine Beorderung im kommenden Jahr ausläuft.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Der Erklärbär

ZitatIch hoffe, das war jetzt kleinschrittig und deutlich genug.

Und nochmal die Reservistenarbeit wird seit Jahren zusammengestrichen das hat mit dem Afghanistan Krieg der Bw nur bedingt zu tun(eher überhaupt nichts),der Verband wird irgendwann sämtliche Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt verlieren.
Wir können ja eine Wette in den raum stellen  ::)
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

snake99

Solange DVag's keinen offiziellen Sinn haben (z.B. Sicherstellung und Nachweis von militärischer Ausbildung / Fähigkeiten), stimme ich dem zu.

Die Zeit ist nun mal gekommen, dass für Bespaßung kein Geld mehr da ist. 
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Der Erklärbär

das ändert nichts an der beschissenen Gesamtsituation,selbst wenn die Bundeswehr das Etat der US Armee hätte es würde immer noch nichts funktionieren  ;D
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

snake99

Ich setzte daher große Hoffnung in die Prüfungskommission unter Leitung vom BA Chef und O d.R. Weise. Ich hoffe das sie es schaffen, dem Bw Bürokatriemonster Grenzen zu setzen und es entmachten. Bei der BA hat Weise es ja schon geschafft und der ehemals eingestaubte Verwaltungsapparat ist wieder flexibler geworden.

Nach meiner Ansicht ist die Bw Bürokratie mittlerweile der größte Feind der Bw intern. Die Wege von "unten" nach "oben" gleichen mittlerweile oftmals Erdumrundungen. Statt von "Ermessensspielräumen" unkompliziert Gebrauch zu machen wird zu oft Zeit mit Vorschriftenstudium und wahnwitzigen Prüfungsprozessen etc. verbracht. Meiner Meinung nach gibt es zu viele Kameraden, die "Abwimmeln" als 2. Vornamen haben ....
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wolverine

#95
Oh ja, die BA kommt ja mittlerweile so gut weg in allen Bewertungen und ist ja super erfolgreich. Manchmal weiß ich echt nicht worauf Du Deine Argumente aufbaust. Dagegen ist Treibsand schon der Fahrbahnbelag einer südfranzösischen Autobahn.

Mein Gott, kapiert endlich, dass es neben Beorderung und Förderung militärischer Fähigkeiten noch durchaus andere gewollte Aufgaben des Verbandes gibt. SiPol, Verbundenheit mit der Bw und auch die Kriegsgräberfürsorge gehören auch dazu und sind gewollt. Wenn das geändert werden soll, soll der Auftrag angepasst werden. Und wenn es nicht nach den Vorstellungen der Mitglieder läuft, kann man das auch von innen heraus verändern. Man kann sich ja bei Versammlungen auch zur Wahl stellen!

Und zum "Erklärbär": Ok, Sie verstehen es nicht oder wollen es nicht verstehen. Ist mir auch egal. Ich bin nicht der "Erkärbär" und wollte das auch nie sein.

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snake99

Zitat von: wolverine am 16. Mai 2010, 17:02:31
Oh ja, die BA kommt ja mittlerweile so gut weg in allen Bewertungen und ist ja super erfolgreich. Manchmal weiß ich echt nicht worauf Du Deine Argumente aufbaust. Dagegen ist Treibsand schon der Fahrbahnbelag einer südfranzösischen Autobahn.

Im Gegensatz vor 8 Jahren hat sich bei der BA echt etwas getan und viele Dinge haben sich zum positiven gewandelt. Ob Hr. Weise dies bewirkt hat, oder jemand anders, ist mir im Grunde egal. Aufgrund eines Falls in der Familie, den ich begleitet habe, konnte ich die positiven Veränderungen jedenfalls live mit erleben.  

Ich brachte Hr. Weise in die Diskussion mit ein, da ich ähnlich wie "Erklärbär" der Meinung bin, dass sich innerhalb der Bw etwas verändern muss. Wie ich in Gesprächen mit aktiven Kameraden erfahre, ist diese Meinung selbst bei höheren altgedienten StOffzen vertreten. Die interne Bürokratie steht vielen bis zum Hals, vor allem weil sie von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Auch diese Erkenntnis wurde mir von Aktiven mehrfach bestätigt.

Es ist nicht böse gemeint, doch manchmal ist es gut, wenn man selbstkritisch sein System beäugt und sich von Außenstehenden (in dem Fall Hr. Weise mit seiner Kommission) Hilfestellung holt, um insgesamt effizienter zu werden.

Mein Ausdruck bezüglich "2. Vorname = Abwimmeln" stammt im übrigen nicht von mir, sondern von einem Herren mit goldenem Eichenlaub auf den Schultern. Er sagt selber, dass er wahrscheinlich niemals General geworden wäre, wenn er nicht im Laufe seiner bisherigen Dienstzeit öfters vom Wort des "Ermessenspielraums" Gebrauch gemacht hätte.
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wolverine

Ich spreche doch gar nicht gegen Expertise von Außen; das kann durchaus nützlich sein. Aber die BA wurde erst kürzlich (nach Herrn Weise gegen den ich auch nichts habe) vernichtend bewertet. Aber lassen wir das; das Beispiel BA ist einfach unglücklich gewählt, insbesondere in Krisenzeiten. Und ich wehre mich immer gegen solche Allgemeinplätze. "Überbürokratisierung" ist so einer. Dagegen wettern ist einfach, beliebt und man findet schnell Belege. Aber wenn ein Einzelfall - vielleicht sogar der eigene - dann nicht sorgfältig dokumentiert ist, einem die Begründung nicht schmeckt oder ein Rechtsmittel nicht zugelassen wird, dann wird über "Schlamperei" gejammert. Gleiches gilt für "zu viele Gesetze und Vorschriften": Stimmt ganz sicher! Aber jeden Einzelfall fechten wir ja auch bis zum Exzess und zur letzten Instanz durch und das findet dann eben seinen Niederschlag in einen neuen Gesetz. Ich jammer da gar nicht d´rüber; meine Zunft lebt ja davon. Aber ich nehme auch diese Stammtischparolen nicht in den Mund. Wir leben in einem Rechtsstaat und da ist jede behördliche Entscheidung nach Recht und Gesetz zu fällen und notfalls gerichtlich überprüfbar. Die Bw ist Bundesbehörde und daran wird sich nichts ändern. Ganz egal was Herr Robbe, Herr Weise oder ein anonymer General im informellen Plausch von sich gibt.
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snake99

Richtig, die Bw ist eine Bundesbehörde und bezüglich dem von mir angesprochenen "Bürokratiemonster" meinte ich nicht ein gewisses Ärgernis, über das wir beide schon ausgiebig philosophiert haben :) Ich meinte die Gesamtlage, wo immer wieder Entscheidungen getroffen werden, wo man sich hin und wieder fragt, wo der Menschenverstand geblieben ist.

Aber du hast Recht. Weder du noch ich sind in Positionen, wo wir etwas ändern könnten. Von daher bleibt uns nur übrig, das Spiel mitzuspielen und stets zu versuchen, das Beste Ergebnis mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu erreichen.
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schlammtreiber

Zitat von: StOPfr am 14. Mai 2010, 19:06:07
Zitat von: =TRG= am 14. Mai 2010, 18:14:36
Man sollte den Artikel 82a(???) im GG ändern in "Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auch am Hindukusch auf." Das wäre up-to-date.
Das wäre nicht up to date sondern ziemlich albern, denn unsere Streitkräfte dienen ausschließlich der Verteidigung...

Mal ein paar Einwürfe meinerseits: das Verteidigungsgebot und auch das Angriffskriegsverbot im GG verlieren ihre vermeintliche Einzigartigkeit, wenn man sie im internationalen völkerrechtlichen Kontext betrachtet. ,,Angriffskrieg" ist nicht nur vom deutschen GG verboten, sondern auch von der UNO-Charta. Mehr noch, die UNO verbietet ihren Mitgliedern jeglichen Krieg als Mittel der Politik (bzw sie verzichten darauf). Zwei Ausnahmen gibt es: die UN selbst können ,,militärische Maßnahmen" gegen Störer des Friedens anordnen (so geschehen z.B. in Korea 1950-53 und Kuwait 1990/91) und Staaten dürfen sich verteidigen, individuell und kollektiv, d.h. sich und/oder andere verteidigen.

Und jetzt verstehen wir auch warum seit Gründung der UNO praktisch keine ,,Kriegserklärungen" mehr vorkommen? Man verteidigt sich ja nur. Alles ist nur noch Verteidigung, darf nur noch Verteidigung sein. Und wenn man sich nicht selbst an der Landesgrenze verteidigt, sondern seine Streitkräfte weit weg schickt (ob an den Hindukusch oder an welches Gebirge auch immer), dann verteidigt man dort kollektiv.

Die Einsatzarmee ist also völkerrechtlich eine Verteidigungsarmee (sonst wäre sie völkerrechtswidrig) und das GG muss/darf hier in keiner Weise geändert werden ;)
Semper Communis
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Der Erklärbär

ZitatIch setzte daher große Hoffnung in die Prüfungskommission
Da bin ich schon zulange dabei bzw habe schon so viele Reformen erlebt und es wurde immer schlimmer.
Aber ich lasse mich gerne immer wieder  postiv überaschen.

ZitatOk, Sie verstehen es nicht oder wollen es nicht verstehen

Um was geht es überhaupt?
Es gibt hier nichts zu verstehen,die Sachlage ist völlig simpel auch wenn man es vermeiden sollte mit einem Jurist darüber zu diskutieren da am Ende nur heisse Luft dabei herauskommt.
Der Witz ist das du hier tatsächlich dem Thread starter Hoffnung gemacht hast das es mal in der MilFö der Freiwilligen Res Arbeit wieder aufwärts geht was völliger Koppelores ist.
Der Sinn und Zweck dieser steht nicht zur Diskussion da diese nie vorhanden waren.

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wolverine

Zitat von: Der Erklärbär am 17. Mai 2010, 14:42:00
auch wenn man es vermeiden sollte mit einem Jurist darüber zu diskutieren da am Ende nur heisse Luft dabei herauskommt.
Streichen Sie die Ausbildung Ihres jeweiligen Gegenüber. So wie Sie hier eine "Diskussion" führen werden Sie überall vergeblich nach Substanz suchen.
Zitat von: Der Erklärbär am 17. Mai 2010, 14:42:00
Der Witz ist das du hier tatsächlich dem Thread starter Hoffnung gemacht hast das es mal in der MilFö der Freiwilligen Res Arbeit wieder aufwärts geht was völliger Koppelores ist.
Und wenn es jetzt vielleicht noch einen Satz (gerne auch einen Halbsatz) als Beleg gäbe wo ich dies getan hätte?! Woher sollte ich auch die Zukunft kennen? Und habe ich nicht mittlerweile mehrfach geschrieben, dass es vielleicht nicht zu blödsinnig ist, in Zeiten knapper Kassen auch an der Reservistenarbeit zu sparen? Wenn das bereits "Hoffnung machen" ist, möchte ich keine Verzweiflung sehen.
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snake99

Die Kassen scheinen nicht nur bezüglich der Reservistenarbeit leer zu sein.

Wie mir heute erneut zugetragen wurde, werden selbst zahlreiche Stellen für zivile Angestellte der Bw (z.B. im Stab / S1) abgebaut. Das dringend benötigte Ausrüstung für die aktive Truppe im Inland an wirklich allen Ecken und Kanten fehlt, ist ja nichts neues.

Von daher sehe ich in der Streichung von DVag's absolut kein Grund zur Beschwerde. Wenn einer wirklich Grund zum beschweren hätte, dann die aktive Truppe, aber nicht die Reservisten, weil Bespaßungsveranstaltungen ausfallen. 
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mailman

Weil hier mal die Frage aufkam welches "System" man besser findet.

Mir gefällt das System der National Guard in den USA sehr gut. Wäre bei uns natürlich nicht machbar, zumindest nich 1 zu 1. Da bei uns das Miltär ja nicht ohne weiteres im Inneren eingesetzt werden kann (Hilfeleistungen mal außen vor) und bei uns auch nicht jdes BL eine eigne Armee hat.


Timid

Zitat von: snake99 am 18. Mai 2010, 17:35:09Wie mir heute erneut zugetragen wurde, werden selbst zahlreiche Stellen für zivile Angestellte der Bw (z.B. im Stab / S1) abgebaut.

Dass nicht nur die Truppe in Rahmen des Transformationsprozesses reduziert wird, sondern auch Stellen für zivile Mitarbeiter gestrichen werden, ist aber nun wirklich kein Geheimnis, sondern seit Jahren bekannt ...
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