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Alles zum Thema: Beförderung Planstellen u. geänderte Regelung A-1340/49

Begonnen von bayern bazi, 14. Juli 2010, 22:40:18

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Ralf

Ich sag mal ganz platt: warum sollten im Jahresbericht falsche Aussagen stehen?
Man darf sich selbst nicht täuschen lassen: die "pünktliche Beförderung" ist nicht die Beförderung zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Es sind im Planstellengefüge extra weniger Planstellen ausgebracht, um eine Bestenauslese sicherzustellen. Eine Wartezeit ist als systemisch vorgesehen.
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Zeitsoldat

systemisch ist eine Wartezeit vorgesehen. Das ist auch verständlich und nachvollziehbar für mich. Die Frage ist eher wenn Soldaten mit 6,2 BU Note über Jahre warten und diese somit im unteren aber auch größten Korridor sind kann die Aussage mit  9 von 10 Soldaten innerhalb von 2 Jahren nicht stimmen. Oder habe ich einen Denkfehler ? 

Ralf

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Zeitsoldat

 Der 6,2 Kamerad befindet sich aber im größten Korridor und dort an der Schwelle.  Die Masse muss sich im  größten Bu Korridor daher erschließt sich diese Aussage für mich nicht.

Ralf

So ist das halt. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt 15 Monate, da gibt es welche die warten 0 und andere warten einige Jahre. Alleine im Januar wurden über 400 Planstellen A08Z vergeben und damit ist die Zahl der "Anwärter" auf unter 4.000 gefallen. Und das ist weniger, als eigentlich vorgesehen ist (siehe Beitrag oben zur Planstellenverknappung aufgrund einer Leistungsreihenfolge).
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Tommie

Es gibt immer eine aktuelle Beurteilung und dann sogenannte "historische" Beurteilungen! Kommt eine aktuelle Beurteilung, wird die davor erfolgte automatisch "historisch"!

Beispiel: Ich wurde zum 30.09.2018 das letzte Mal beurteilt. Zum 30.09.2020 komme ich wieder dran. Wenn diese Beurteilung zum 30.09.2020 abgeschlossen ist, wird die vom 30.09.2018 damit zur "historischen" Beurteilung!

Tommie

Die Bezeichnung als "historische" Beurteilung kommt daher, dass alle Beurteilungen eines Soldaten als dessen Beurteilungshistorie bezeichnet werden. In dieser Historie gibt es immer eine aktuelle Beurteilung, alle anderen werden als "historisch", im Sinne von "zur Beurteilungshistorie gehörig", bezeichnet! Die Wertigkeit von Beurteilungen in Auswahlprozessen ist immer so geregelt, dass die aktuelle Beurteilung mit der höchsten Gewichtung (= größter Multiplikationsfaktor!) eingeht, alle historischen Beurteilungen gehen, sofern gefragt (Beispiel: Beim Antrag auf Übernahme als Berufssoldat werden nur die letzten zwei Beurteilungen gefragt!) mit geringeren Faktoren in die Gesamtwertung ein. 

Sven1233

Guten Tag

gibt es neue Erkenntnisse aus dem praktischen Dienstalltag bezüglich  der Beförderung zum Hauptfeldwebel ? Hierbei interessiert mich insbesondere ob zurzeit die Minimun Note der Beurteilung eher relativ hoch ist oder ob auch Kameraden im letzten Korridor die Chance auf Beförderung haben ?

Ralf

Zitat von: Ralf am 20. Februar 2020, 11:14:50
So ist das halt. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt 15 Monate, da gibt es welche die warten 0 und andere warten einige Jahre. Alleine im Januar wurden über 400 Planstellen A08Z vergeben und damit ist die Zahl der "Anwärter" auf unter 4.000 gefallen. Und das ist weniger, als eigentlich vorgesehen ist (siehe Beitrag oben zur Planstellenverknappung aufgrund einer Leistungsreihenfolge).
Wenn es doch über 3.000 Wartende gibt, ist doch die Durchschnittsnote völlig egal. So viele Planstellen wie monatlich zurückfließen, werden von oben neu vergeben.
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F_K

Ergänzung:

Ralf sagt: Wer "schlechte" Noten hat, wird zu den Kameraden gehören, die auf diese Beförderung Jahre warten.

Sven1233

Ok, ich verstehe durchaus was Sie mir sagen wollen.  Kurz zusammengefasst werden die Besten vor den schlechteren befördert und das in der Anzahl wie Planstellen verfügbar sind.

Das hilft dem Einzelfall nicht,  hier wäre es durchaus zweckmäßig zu wissen wie sich gut definiert. Hierbei der Punktewert der sich aus der Beurteilung plus  historische Beurteilung ergibt. 
Für mich ist es nicht nachvollziehbar weshalb Ich mit BU im mittleren Korridor  bereits 29 Monate warte. 

Das ganze hat ab einen gewissen Punkt auch was mit Wertschätzung für seinen Dienst zu tun.

KlausP

Dann beantragen Sie schriftlich Ihre Beförderung beim BAPersBw. Dort bekommen Sie dann eine Antwort - entweder in Form der Ernennungsurkunde oder eben als Ablehnung mit der entsprechenden Begründung.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

ZitatDas hilft dem Einzelfall nicht,  hier wäre es durchaus zweckmäßig zu wissen wie sich gut definiert. Hierbei der Punktewert der sich aus der Beurteilung plus  historische Beurteilung ergibt. 
Das nützt doch nichts, Beispiel: im Juni kommen 10 Planstellen zurück -> es werden nur 8,7+ befördert
Im September kommen 500 Planstellen zurück und es werden alle bis 7,8 befördert. Dafür kommen im Oktober neue BU mit einem Schnitt von 8,5 hinzu und alles ist im nächsten Monat anders.
Die Werte sind reinfiktiv. Hinzu sind die historischen BU zu rechnen, so dass halt auch mal einer mit einer aktuellen etwas schlechteren BU befördert werden kann, weil seine historische BU viel besser war.
Die stetige Frage nach irgendwelchen Werten ist zwar menschlich verständlich, aber eben nicht zielführend und gaukelt nur einen Phantasiewert vor.
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Sven1233

daher habe ich gefragt ob es nicht möglich wäre den zusammen addierten wert der sich aus BU plus historische BU ergibt mitzuteilen. Das wäre ein messbarer Vergleichswert ?

Es  kommen doch nicht jeden Monat neue BU rein.

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