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MG4

Begonnen von Pommes, 21. August 2010, 03:15:42

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Fitsch

I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

derSchrauber

Hey,

mann muss schon sagen, dass es Zeit für eine Neue Waffe ist. Das MG 3 hat wirklich schon eine lange Zeit hinter sich von den ersten Exemplaren ( noch MG 42 ) der damaligen Armee  ::) bis hin zur neuen Bundeswehr. Wenn mich nicht alles täuscht haben die Jugoslaven oder Bulgaren ?! das MG 53 gebaut was imprizip das selbe ist....

Fitsch

nur weil etwas alt ist, heißt das noch lange nicht daß es schlecht ist.

Die Anforderungen an ein MG haben sich halt geändert, was auch mit den technischen Möglichkeiten zu tun hat.

Horrido
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derSchrauber

Hey,

na klar so hab ichs auch nicht gemeint. Ich denke das das MG 3 ein fester Bestandteil auf Fahrzeugen bleiben wird. Für die Füßtruppe ist eine leichtere Waffe von Vorteil. Das MG 3 hat an die 11 Kg ??? Das Teil dann den ganzen Tag mitschleppen ist bestimmt nicht angenehm  :-\

Ohne jetzt eine falsche Denkensart an den Tag legen zu wollen hat mir mein Großvater erzählt wie er ein MG 42 durch ganz Russland getragen hat und das er und sein MG Trupp nach Tagen so ausgelaugt waren, dass sie kaum noch fähig waren ihr MG zu bewegen eben wegen des enormen Gewichts und dem enormen Munitionsverbrauch der es verlangte viel Munition mitzuführen.
Die Schussfolge ist beim MG 3 auch nicht wesentlich geringer ?!

ARMY STRONG

Das amerikanische M2 (cal .50) ist genauso alt und da wird auch nicht an einen Nachfolger gedacht nur weil es "alt" ist. Es gibt eben Konstruktionen, die sind so gut, das man sie eben kaum toppen kann.

schlammtreiber

Zitathat mir mein Großvater erzählt wie er ein MG 42 durch ganz Russland getragen hat

Dann lag die Erschöpfung wohl eher im Punkt "durch ganz Russland" als am Gewicht.

Lass Dir von jemandem, der das Ding jahrelang regelmäßig geschleppt hat, versichern: es ist nicht schlimm.  ;)
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

Marauder

#21
Zitat von: derSchrauber am 21. Februar 2011, 14:17:52Ich denke das das MG 3 ein fester Bestandteil auf Fahrzeugen bleiben wird. Für die Füßtruppe ist eine leichtere Waffe von Vorteil. Das MG 3 hat an die 11 Kg ??? Das Teil dann den ganzen Tag mitschleppen ist bestimmt nicht angenehm  :-\

Wenn man plant es zu ersetzen dann wird es irgendwann komplett verschwinden. Ein Grund ist die Ersatzteilversorgung. Es wird zwar noch produziert aber nicht mehr in Deutschland. Bzgl. Gewicht. Leicht ist nicht immer vom Vorteil. Die Vor-/Nachteile von 5,56 gegenüber 7,62 findet man überall im Internet.  Auch das neue MG wird nicht unbedingt leichter sein als das alte. Man wird zwar einiges einsparen können aber die Kalibergröße ist schon ein Gewichtsfaktor.

Schlammtreiber  hat da schon Recht was das tragen betrifft. Erstens kann man sich abwechseln in der Gruppe (haben wir immer bei Durschlageübungen gemacht) und zweitens gibt es Tragearten die ziemlich angenehm sind. Ein anderer Tragegurt an der Waffe hat auch schon Wunder bewirkt.

derSchrauber

Hey,

ja da habt ihr schon recht.
Wie ist das denn mit der Ersatzteilbeschaffung für das MG3?
Als noch Außenstehender hört man oft von der Knausrigkeit wenn es darum geht Waffen und Material auszutauschen. Es wird laut hörensagen alles einfach geflickt und wenn nichts mehr zu machen ist, verschrottet.
Was alles nicht gerade von der Bundeswehr spricht die immer voll UP TO DATE ist :-\

Fitsch

Zitat von: schlammtreiber am 21. Februar 2011, 14:23:21Lass Dir von jemandem, der das Ding jahrelang regelmäßig geschleppt hat, versichern: es ist nicht schlimm.  ;)
klar hat es Kamerad Schlammtreiber jahrelang getragen. Er kannte KfZ / Panzer ja nur von irgendwelchen Infopost-Postern  ;D ;D ;D ;D
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KlausP

Zitat... Es wird laut hörensagen alles einfach geflickt und wenn nichts mehr zu machen ist, verschrottet. ...

Ja, und? Was ist daran falsch, verwendbares Material solange zu reparieren, bis es nicht mehr "instandsetzungswürdig" ist? Was sollte die Bundeswehr sonst mit den ganzen Schraubern anstellen? Als Infanteristen weiterverwenden?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Marauder

#25
Zitat von: derSchrauber am 21. Februar 2011, 14:56:49
Als noch Außenstehender hört man oft von der Knausrigkeit wenn es darum geht Waffen und Material auszutauschen. Es wird laut hörensagen alles einfach geflickt und wenn nichts mehr zu machen ist, verschrottet.
Was alles nicht gerade von der Bundeswehr spricht die immer voll UP TO DATE ist :-\

up to date ist die BW noch lange nicht. Dafür ist das Beschaffungswesen zu langsam.

Für einen Außenstehenden. Alle Waffen werden regelmäßig geprüft. Also so eine Art TÜV für Waffen. Man möge mir verzeihen mir ist die Bezeichnung dafür nicht mehr geläufig. Werden dabei Schäden festgestellt wird dieses in einem Bericht festgehalten. Irgendwann werden die dann von der Waffeninstandsetzung abgerufen.  Ist der Schaden so stark das eine sichere Funktion nicht mehr gewähleistet werden kann wird die Waffe sofort durch die Prüfer gesperrt.  Entweder werden die Waffen dann in der Waffeninstandsetzung repariert oder sie gehen in das Depot zur Instandsetzungen. Je nach Alter und Schaden kann es auch oft passieren das man die Waffe aussondert, also wegwirft.

Das gleiche trifft übrigens auch auf Fahrzeuge zu. Als ich gedient hatte gab es bei uns einen Unimog zur Aussonderung. Den haben wir dann "runtergefahren", also gefahren bis es nicht mehr ging. An dem wurde nichts mehr großflächig repariert.  Es ist also immer ein Kosten/Nutzen Faktor. Übrigens sind im Militär Nutzungszeitträume von mindestens 10 bis 20 Jahre oder länger nicht unüblich, eher normal.

Was man der Bundeswehr zur Zeit vorwerfen kann ist, daß Fahrzeuge die im Auslandseinsatz zerstört werden nicht Ersetzt werden, sprich Neukauf. Das Fahrzeug ist weg und wird durch die Reserve in Deutschland ersetzt. Fehlt nur dann hier zum üben etc. Genauso das man im Ausland die Messlatte etwas zu hoch ansetzt und dadurch Fahrzeuge nicht zur Verfügung stehen da Mängel vorliegen die in Deutschland ein nicht einsatzbereit rechtfertigen...im Einsatz allerdings noch vertretbar wären.

schlammtreiber

Ich würde jetzt mal unterscheiden zwischen Ausrüstung wie Großgerät, Fahrzeuge, Flugzeuge: viel Ersatzteilbedarf
und auf der anderen Seite Handfeuerwaffen: wesentlich weniger Ersatzteilbedarf

Gerade beim MG3... in 4 Jahren hatte ich gerade zwei Fälle von "kaputt, braucht Ersatzteil": eine gebrochene Feder (Soldat zu doof) und einmal ne gebrochene Halterung des Zweibein (Soldat zu schwer?).. ansonsten nix.

Eigentlich kann man mit dem Ding alle Taliban von Kandahar bis ins Swat-Tal totprügeln und es macht ihm nix...  ;)
Semper Communis
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KlausP

Zitat... Also so eine Art TÜV für Waffen ...

Das nennt sich "Technische Materialprüfung" (TMP) und erfolgt bei Handwaffen alle 2 Jahre.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Oscar Golf Mike

Zitat von: schlammtreiber am 21. Februar 2011, 15:58:47
Eigentlich kann man mit dem Ding alle Taliban von Kandahar bis ins Swat-Tal totprügeln und es macht ihm nix...  ;)

Fallt das nicht auch unter "Technische Materialprüfung"?  ??? ;D
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

KlausP

Zitat von: Oscar Golf Mike am 21. Februar 2011, 16:16:51
Zitat von: schlammtreiber am 21. Februar 2011, 15:58:47
Eigentlich kann man mit dem Ding alle Taliban von Kandahar bis ins Swat-Tal totprügeln und es macht ihm nix...  ;)

Fallt das nicht auch unter "Technische Materialprüfung"?  ??? ;D

ja, TMP unter gefechtsmäßigen Bedingungen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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