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Tödlicher Unfall auf dem Schulschiff Gorch Fock

Begonnen von Dash, 08. November 2010, 14:53:19

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schlammtreiber

Oh mein Gott. Seeleute trinken Alkohol, wenn sie im Hafen sind? Ich hätte das nie erwartet. Mein festgefügtes Bild der christlichen Seefahrt bricht gerade in sich zusammen und reißt meinen Glauben an das Gute im Menschen mit sich.


Sorry, ich will hier nichts verharmlosen oder runterspielen, aber irgendwo wird´s auch mal lächerlich. Um wolverine zu zitieren: "Soldaten sind keine Kulturattachées"   >:(
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StOPfr

Zitat von: schlammtreiber am 25. Januar 2011, 09:15:44
...Seeleute trinken Alkohol, wenn sie im Hafen sind? Ich hätte das nie erwartet.
Ist das neu? Früher gabs doch nur Rum  ;D?

Zitat von: schlammtreiber am 25. Januar 2011, 09:15:44
Sorry, ich will hier nichts verharmlosen oder runterspielen, aber irgendwo wird´s auch mal lächerlich. Um wolverine zu zitieren: "Soldaten sind keine Kulturattachées"   >:(
Nun ja, in diesem Fall könnte genau das - die Gorch Fock ist unsere Botschafterin auf dem Meer - Teil des Problems sein und zu besonderer Aufmerksamkeit beitragen (beigetragen haben).



Spiegel online (Matthias Gebauer) legt heute (25.01.2011) in Richtung "Alkoholkonsum" nochmal nach. Man beachte die Wortwahl; inzwischen handelt es sich um ein "Skandalschiff"  ::). Siehe hier:

Skandalschiff "Gorch Fock"
Besatzung soll Alkohol-Exzesse gefeiert haben

Quelle
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snake99

Langsam aber sicher sollte man die Presse für ihre Scheißhausparolen juristisch zur Rechenschaft ziehen! Das hat meiner Auffassung nach nichts mehr mit der Pressefreiheit zu tun, das ist doch mittlerweile eine organisierte Hetzkampagne gegen die Bw!

Siehe hier, in einem von Mutmaßungen und vom "hören sagen" geprägten Artikel der Süddeutschen Zeitung:

"Zeitung: Kapitän nannte Soldaten "minderwertiges Menschenmaterial"

Zitat:
"Norbert Schatz, der suspendierte Kommandant der "Gorch Fock", hat offenbar eingeräumt, Offiziersanwärter nach dem Todessturz einer Kadettin beschimpft zu haben. Auch von bizarren Spielen an Bord ist die Rede."

Quelle auf sueddeutsche.de
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Lieber Snake,

Ihr Verständnis von Pressefreiheit in allen Ehren.

Allerdings ist ein wesentlliches Merkmal von Pressefreiheit, dass sich die Medien ihre Informanden selbst auswählen dürfen. Und dabei haben sie in den aktuellen Fällen offenbar reichlich Auswahl an informationsbereiten Ehemaligen und Aktiven. Und ein wenig recherche, Zwischen-den-Zeilen-Lesen und Nachfragen kommen hinzu (zum Beispiel in den Blogs auf marine.de)  und fertig ist der Bericht - Richtigstellen kann man im Laufe der Berichterstattung immer noch. Und die auf der Gorch Fock z.B. entstandenen Fotos müssen der Bildzeitung ja auch von irgendjemandem zugespielt worden sein, denn es waren nachweilich keine Reporter dieses Blattes an Bord.

Insofern müssen wir uns wohl auch mindestens an zwei Dinge gewöhnen: Nichts bleibt mehr verborgen, weil auch Staatsbürger in Uniform nicht alles für sich behalten, was sie erfahren/erlebt haben. Und die undeswehr wird sich eine neue Strategie der Öffentlichkeitsarbeit einfallen müssen, die diese gegebenheiten berücksichtigt.

AriFuSchr

ZitatNichts bleibt mehr verborgen

lieber Kamerad Miguhamburg,

das heißt für den geneigten Leser aber nicht, dass bisher hier etwas bewusst verborgen wurde  ???
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

Habe ich auch nicht behauptet.

Nur führt diese "Informationsbereitschaft" einzelner Ehemaliger und Aktiver eben dazu, dass Vorwürfe auf Dienstvergehen, strafbare Handlungen etc oftmals erst in den Medien "behandelt" werden, bevor zuständige Vorgesetzte erfahren und ermitteln können. Und das mit der unangenehmen Folge, dass diese Ermittlungen durch mediale Präsenz getrieben werden.

Und  - so schreibt es der Bericht des Wehrbeauftragten - scheinen auch erklecklich viele Vorgesetzte die Grenzen zwischen "Anpflaumen" und erheblichen Dienstvergehen von Vorgesetzten nicht mehr eindeutig ziehen zu können und daraufhin auch unangemessene/unangepasste Disziplinierungsmaßnahmen zu ergreifen.

AriFuSchr



"Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf." - Sophokles

dann war verbergen nichts so ganz das richtige Verb  ;)
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

Naja, ich finde schon. Denn jede Firma und Organisation versucht doch ganz allgemein, Internes intern zu klären und nicht in die Öffentlichkeit zu bringen. Ich empfinde daran auch überhaupt nichts Verwerfliches, solange sichergestellt ist, dass "drinnen" alles mit rechten Dingen zu tun ist.

Mit anderen Worten: Es ist nicht gewollt, dass es zu Dienstvergehen in der Bundeswehr kommt. Doch für den Fall der Fälle gibt es verschiedene Pflichten, Instrumente und Maßnahmen, um Dienstvergehen aufzuklären und zu maßregeln. Niemand kann mit absoluter Sicherheit verhindern, dass Soldaten Vorschriften und Gesetze übertreten. Aber umgekehrt muss auch nicht jede Übertretung in die Öffentlichkeit gebracht werden. Heißt: Sie wird intern fest- und abgestellt und die Naschhaltigkeit überprüft.

AriFuSchr

Hier ist noch ein sachlicher Bericht aus der Süddeutschen zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/politik/diskussion-ueber-bundeswehr-zerrbild-der-truppe-1.1050997
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

sliderbp

Den neuen Kapitän haben sie auch schon im Visier.

http://www.bild.de/BILD/politik/2011/01/27/bundeswehr-skandal-gorch-fock/dieser-mann-soll-die-affaere-aufklaeren.html

snake99

#70
"Na prima!" ... nachdem die größte deutsche Boulevardzeitung seit einigen Tagen eine sehr einseitige Berichterstattung von der Bw der breiten Öffentlichkeit präsentiert, wird es mal wieder "richtig Spaß machen" in Uniform in der Öffentlichkeit aufzutreten ....

Dass das, was Bild & Co. gerade in der Öffentlichkeit verbreiten mit Masse absoluter Quatsch ist, interessiert den Leser leider nicht. "Danke @Bildzeitung!" dafür, dass wir Soldaten mal wieder als die "Dummen & Sadisten" in der Öffentlichkeit stehen!

Es ist echt zum aus der Haut fahren! Da bekomme ich ganz gewaltig Blutdruck!
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snake99

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Timid

Der Stern berichtet in Ausgabe 05/2011 ebenfalls über die Vorfälle auf der Gorch Fock. Dabei werden die Vorgänge etwas differenzierter dargestellt. So berichtet ein Beteiligter, dass sich die Mannschaft wenige Tage später zusammengesetzt und geredet habe, woraus dann in der späteren Darstellung in den Medien eine Faschingsfeier wurde.

"Gorch Fock" - Zwei Tote und viele Fragen
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schlammtreiber

Zitat von: Timid am 27. Januar 2011, 14:33:34
So berichtet ein Beteiligter, dass sich die Mannschaft wenige Tage später zusammengesetzt und geredet habe, woraus dann in der späteren Darstellung in den Medien eine Faschingsfeier wurde.

Bitte?
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Timid

Die angebliche Party war demnach in Wirklichkeit eine "Gesprächsrunde" o.ä. der Mannschaft, um die Geschehnisse aufzuarbeiten. Später wurde das dann den Mitarbeitern des Wehrbeauftragten und/oder den Medien gegenüber dann wohl als Feier der Mannschaft dargestellt. Und von der Geldsammlung für das Mitglied der Stammbesatzung, das die hässlichste OA "knallt", weiß besagter Zeuge auch nichts - der Vorwurf soll wohl auch von einem einzelnen (anonymen) OA kommen.
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