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Welche Verpflichtung gehe ich ein?

Begonnen von islandhopper, 02. Februar 2011, 15:28:57

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snake99

Vielleicht wäre es gut, wenn Mannschaften und Uffze (ähnlich wie ResOffze durch P) unter Federführung der SDBw einfach in die Dienststellen beordert werden könnten, OHNE dass die Einheit / der Verband auf diese Entscheidungen Einfluss nehmen kann.

Mir persönlich sind aktuell viel zu viele Beteiligte im Boot, wenn es um eine konkrete Beorderung geht. Das erschwert die Kommunikation ungemein, vor allem dann, wenn jeder meint sein Statement dazu abgeben zu müssen.

SaniChris hat eben in seinem Posting einen Punkt angesprochen, dem ich ebenfalls vollkommen zu stimmen muss. Das Thema der Beförderungen. Warum ist es so wahnsinnig schwer einen beorderten Reservisten zeitnah zu befördern, wenn er engagiert ist und seinen Willen mehrfach unter Beweis gestellt hat?

Zwei meiner Kameraden haben knapp 12 Monate auf ihre Beförderung zum Fw warten müssen, obwohl sie bereits am letzten Lehrgangstag alle Voraussetzungen zur Beförderung erlangt hatten und der Lehrgang bestanden wurde! Sowas frustet ungemein! Ich selber bin gerade auch in der Situation, dass bei meiner anstehenden Beförderung etwas schief gelaufen ist. Erst nachdem ich mich mal wieder selber um alles gekümmert habe, ist die Urkunde nun endlich auf dem Weg zu meiner Einheit. Das kann es doch echt nicht sein!!! Würde ich so nachlässig in meinem Job arbeiten, da wäre ich pleite ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

HCRenegade

@ Snake:

Und genau deshalb habe ich vor meinem Lehrgang mehrmals mit meinem ResBearbeiter UND der SDBw telefoniert - einfach um sicherzustellen, dass 1. alle Voraussetzungen erfüllt sind (waren sie auch, aber nciht das was verschlampt wird ;) ) und 2. damit es nicht irgendwie durch meine Einheit oder die SDBw verschludert wird.

Letztendlich hat sich meine Taktik ausgezahlt, ich wurde am vorletzten Tag meines LG befördert.

KlausP

ZitatVielleicht wäre es gut, wenn Mannschaften und Uffze (ähnlich wie ResOffze durch P) unter Federführung der SDBw einfach in die Dienststellen beordert werden könnten, OHNE dass die Einheit / der Verband auf diese Entscheidungen Einfluss nehmen kann.

Das würde den "Kameraden" PersOffz/PersFw "Abwimmler" auch nicht bewegen, seine Einstellung zum Problem "Reservisten" zu ändern, im Gegenteil, er hätte erreicht, was er wollte - er hat es vom Hals. Reservistenbetreuung in der Truppe ist immer personenabhängig, zu meiner Zeit als "Reservistenpapst" hat das ausser mir auch keinen interessiert. Der S1Offz kannte noch nicht mal die Namen der im Bataillon mob.-beorderten ResOffze, geschweige denn, dass diese zu Veranstaltungen des Offz-Korps eingeladen wurden, genausowenig kannten die Einheiten die bei ihnen beorderten Reservisten. Das lag aber nicht daran, dass ich denen die Informationen nicht zur Verfügung gestellt hätte, nein, es war pures Desinteresse. Zu meiner Zeit als Spieß einer PzGrenKp (also bevor ich "Reservistenpapst" wurde) konnte mir im Bataillon niemand meine Frage beantworten, wer denn mein stellv KpChef wäre.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

snake99

#48
@HCR

Du wirst lachen ... das gleiche habe ich auch versucht, da ich das "System-Bw", mit all seinen kleinen Eigenheiten, mittlerweile meine zu kennen.

Doch leider ist vieles daran gescheitert, dass ich meinen PersFw gar nicht ans Telefon bekommen habe. Selbst auf eMails erfolgte wochenlang keine Reaktion, obwohl der Verantwortliche NACHWEISLICH im Dienst war. Erst als ich über die SDBw Alarm gemacht habe, kam wieder Bewegung in die Angelegenheit ... ich frage mich jedoch, muss das wirklich sein? Muss man erst böse werden und Kameraden mit Einfluss ins Boot holen, damit sich die Basis anfängt zu bewegen? Wo ist der SG §12 Pflicht zur Kameradschaft geblieben?

@Spieß

Mag sein, dass der von mir vorgeschlagene Weg die Lage verschlechtern statt verbessern würde. Also stellen wir mal wieder fest: Solang die Bw sich nicht äußert und bezüglich der vorhandenen Problematik interveniert, wird sich gar nichts ändern und jeder bleibt seines eigenen Glückes Schmied :(
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

KlausP

Stimmt. Oft hilft nur der große Hammer.

Ich hab ja nun den Vorteil, dass ich weiss, wie es zu laufen hat. Die meisten Reservisten haben diese Kenntnisse der Materie aber nicht. Mein jetziger ResFw, also der Nachfolger meines Nachfolgers, wollte mir zu Beginn seiner Tätigkeit auch mal erzählen, dass sich ja die Vorschrift komplett geändert hätte und ja alles gaaaanz anders wäre als zu meiner Zeit.  :D :D :D Inzwischen ist der sehr engagiert und hat das Geschäft im Griff. Dort üben im Bataillon sehr viele Reservisten, besonders in den AGA-Kompanien, aber auch im Stab oder in der 1./-. Als ich letztes Jahr geübt habe, waren wir bis zu 5 Reservisten gleichzeitig in der Kompanie und in der anderen AGA-Kompanie noch mal mindestens eben so viele.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

snake99

Womit das deine Aussage und auch meine Meinung vollkommen bestätigt, dass Reservistenarbeit PERSONENABHÄNGIG ist.

Sprich, hat meinen guten, engagierten Ansprechpartner, der seinen Job auch ernst nimmt, läuft es gut. Hat man jedoch mit einem Kameraden zu tun, der nur widerwillig für Reservisten zuständig ist, hat man als betroffener Reservist leider den berühmten Griff ins Klo getan und muss sich um ALLES selber kümmern ... notfalls durch das Schreiben einer Beschwerde zur den nächst höheren Dienststellen.

Da ich eher den zu zweit genannten Kameraden als meinen Ansprechpartner habe, habe ich mir viele aktuelle Vorschriften "organisiert" und mich selber eingelesen. Mir hat dies unheimlich geholfen, da ich nun jedes Mal den Finger heben kann, wenn man mich mal wieder versucht für dumm zu verkaufen ;)
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KlausP

Mein Bataillon hat übrigens letztes Jahr zwischen 3000 und 4000 Wehrübungstage verbraucht - ohne Einsatzvor- und -nachbereitungen. Das heisst, dass im Schnitt täglich 10 Reservisten geübt haben - in einem PzGrenBtl.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Holgi33

Zitat von: der Lt am 06. Februar 2011, 09:58:56
Zitat von: justice005 am 02. Februar 2011, 16:50:35
(...) das KWEA als ausführendes Organ nur noch den Einberufungsbescheid versendet, auf welchem der abgesprochene Termin draufsteht.

Das KWEA ist keineswegs bloß "ausführendes Organ". Allein das KWEA prüft, ob eine Wehrdienstleistung zulässig ist und entscheidet, ob eine Einberufung erfolgt.

Wir können froh sein das die SDBw die Finger drauf hat, denn jetzt wird kein HG nach FwLehrg mehr direkt zum Feldwebel sondern erst Uffz und muss dann noch 2 Jahre (inkl. StUffz Beförderung) warten. Oder Kameraden mit einem Meisterbrief als Frieseur werden zum Feldwebel ernannt, ohne Lehrgang, weil sie eben Meister sind. Wir haben bei uns in der Kreisgruppe die mit Hand auf legen befördert wurden. Das die Kameraden da nicht NEIN sagen verstehe ich, hätte ich auch nicht. Aber sobald diese Kameraden vor einem stehen weiß man was fehlt ....


Ich war einer der ersten die mit der Lage klar kommen mussten. Frustriert war ich, da es vorher bei anderen durchgeführt wurde. Jetzt nach dem ich alles sauber durchlaufen habe bin ich froh. Vom Gefreiten bis zum Feldwebel hat es 2,5 Jahre gedauert, inkl. Uffz und FwLehrgang und Dienstpostenausbildung. Es waren knapp 100 WÜ-Tage.

snake99

Zitat von: Holgi33 am 06. Februar 2011, 15:06:08
Wir können froh sein das die SDBw die Finger drauf hat, denn jetzt wird kein HG nach FwLehrg mehr direkt zum Feldwebel sondern erst Uffz und muss dann noch 2 Jahre (inkl. StUffz Beförderung) warten. Oder Kameraden mit einem Meisterbrief als Frieseur werden zum Feldwebel ernannt, ohne Lehrgang, weil sie eben Meister sind. Wir haben bei uns in der Kreisgruppe die mit Hand auf legen befördert wurden. Das die Kameraden da nicht NEIN sagen verstehe ich, hätte ich auch nicht. Aber sobald diese Kameraden vor einem stehen weiß man was fehlt ....

Diese Meinung teile ich mittlerweile ebenfalls zu 100%! Seitdem nur noch die SDBw die Urkunden druckt, ist sichergestellt, dass die Beförderungen via Handauflegen fast abgestellt wurden ... und das ist auch gut so!

So ist sichergestellt, dass wirklich nur noch diejenigen in der Laufbahn aufsteigen, die es auch durch das Erbringen von Leistung bewiesen haben!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Schamane

Naja wenn du einen miesen S1-Feldwebel oder Offz hast bringt dir auch als Offz P nicht viel, außer dass du sagen kannst bitte Planen sie mich um und wenn dies mehrere machen und die als eigentlich Ortsständig bekannt sind, bekommt das Regiement auch was zu hören z.B. hat P ein Jahr keine fremden ResOffz mehr in das Regiement geschickt und die aus dem Regiement die wollten umgeplant, da war dann das geschrei groß.

SaniChris

Grundsätzlich finde ich es auch gut, dass es keine Beförderungen durch Handauflegen gibt, obwohl, wenn ich manche Kameraden sehe, ich mir da nicht so sicher bin ::).

Aber für mich als Mannschafter ist es doch so, dass bis 2009 der Truppenteil entscheiden konnte, den befördere ich oder nicht.
Jetzt wo für die Mannschaften, auch die SDBw zuständig ist, habe ich eher das Gefühl, dass die ganze Sache noch komplizierter geworden ist.

01.04.03-31.06.03: AGA 4./ LazRgt 31 Hildesheim
01.07.03-31.12.03: 2./ SanRgt 32 Halle/Saale

Der Erklärbär

Zitat von: snake99 am 06. Februar 2011, 14:59:11
Womit das deine Aussage und auch meine Meinung vollkommen bestätigt, dass Reservistenarbeit PERSONENABHÄNGIG ist.

Das darf aber nicht sein und ist ein unhaltbarer Zustand


Zitat von: KlausP am 06. Februar 2011, 15:02:45
Mein Bataillon hat übrigens letztes Jahr zwischen 3000 und 4000 Wehrübungstage verbraucht - ohne Einsatzvor- und -nachbereitungen. Das heisst, dass im Schnitt täglich 10 Reservisten geübt haben - in einem PzGrenBtl.

Persönliche Einzelschicksale


Zitat von: SaniChris am 06. Februar 2011, 17:38:48
Grundsätzlich finde ich es auch gut, dass es keine Beförderungen durch Handauflegen gibt,


und wir Reden schon über die gleiche Bundeswehr?
Natürlich gibt es die
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

snake99

Komplizierter geworden ist es eigentlich nicht, man muss halt nur immer wieder seinem Ansprechpartner im Verband auf die Füsse treten und ihn erinnern, wenn die Voraussetzungen erreicht wurden und er die Prozedur bei der SDBw anstößt. Notfall setzt man sich persönlich mit der SDBw in Verbindung und sorgt dafür, dass diese den S1 daran erinnert, dass die SDBw Unterlagen benötigt ;)  
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

KlausP

Zitat von: Der Erklärbär am 06. Februar 2011, 18:19:43


Zitat von: KlausP am 06. Februar 2011, 15:02:45
Mein Bataillon hat übrigens letztes Jahr zwischen 3000 und 4000 Wehrübungstage verbraucht - ohne Einsatzvor- und -nachbereitungen. Das heisst, dass im Schnitt täglich 10 Reservisten geübt haben - in einem PzGrenBtl.

Persönliche Einzelschicksale

Verstehe ich jetzt zwar nicht, aber du wirst schon wissen was du damit meinst. Und nein, du musst mir nicht den Erklärbären machen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Der Erklärbär

Lieber Klaus P.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?Es ist kein Allgemeinzustand wie er überall vorzufinden ist sondern Ausnahme.
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

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