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Panorama-Beitrag am 31. März: Neue Bundeswehr: Soldaten verzweifelt gesucht

Begonnen von StOPfr, 30. März 2011, 13:22:19

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Verlinkte Ereignisse

StOPfr

Das Magazin Panorama (ARD) bringt am Donnerstag, 31. März ab 21.45 Uhr u.a. einen Beitrag mit dem Titel:

Neue Bundeswehr: Soldaten verzweifelt gesucht

Quelle mit Hinweis auf die weiteren Themen der Sendung.
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Chelios

Naja bin ich ja mal gespannt was da wieder so erzählt wird.
Den ich habe ganz und garnicht den Eindruck das Soldaten fehlen.

Ich war diesen Monat in Berlin zur Eignungsuntersuchung SAZ4 und muss sagen da kamen Täglich 60Neue Leute von denen c.a 50 im regal sind.
Ich habe auch gemerkt das es eigentlich nur an den Mannschaften ein wenig hängt, jedoch nicht an den Fachdiensten, die sind voll genug.

Also Frage ich mich doch... Wo nehmen die Medien so ein Zeugs her?
Der Feigling stirbt Tausend tote, Der held jedoch nur einen.

Andi

Zitat von: Chelios am 30. März 2011, 19:58:39
Ich war diesen Monat in Berlin zur Eignungsuntersuchung SAZ4

Na dann hast du ja umfassenden Einblick in die Gesamtlage bekommen und dir wurden sicherlich auch alle Probleme offen gelegt... ;)
the rest is silence...

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Chelios

Der Feigling stirbt Tausend tote, Der held jedoch nur einen.

Flexscan

is klar.

ungedient SAZ 4 Mannschafter... man hat voll den Durchblick und das nur vom Besuch des Znwg.

au weia  ::)

MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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Chelios

Ich bin nicht Ungedient.... Ich war bereits 2 Jahre Bei den Heeresfliegern als Kabelbongo und zum schluss 3 Monate bei den Bumsköppen.
Der Feigling stirbt Tausend tote, Der held jedoch nur einen.

jaeger24

Meine meinung über das Thema Nachwuchs ist folgende.
Es können sich ja 70 Personen für die Feldwebel/Unteroffiziers/Mannschaftslaufbahn bewerben aber nicht jeder ist vielleicht für das geeignet auf was er sich bewirbt.
Bin aber auch nur Ungedient und daher weis ich nicht, ob ich mit meiner Ansicht richtig liege.

Gruß Julian

KlausP

Ich bin nun echt überhaupt gar nicht ungedient  :D :D aber das sehe ich in vielen Fällen genauso.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jaeger24

Dann können meine Eindrücke ja gar nicht so falsch sein.
Mir kommt es oft so vor das Noten/Zeugnisse/Schulbildung wichtiger sind wie die Eigenschaften und die Eignung der Personen.

Gruß Julian

KlausP

Falsch. Es gibt nicht umsonst Festlegungen über die Einstellungsvoraussetzungen in den einzelnen Laufbahnen. Wenn also ein Bewerber mit einem Hauptschul-, aber ohne Berufsabschluss kommt, ist er für bestimmte Laufbahnen einfach nicht geeignet. Und in den Einstellungsvoraussetzungen steht ja nun mal nichts über irgendwelche Notendurchschnitte sondern nur von Abschlüssen. Und es ist wie bei jedem Arbeitgeber: wenn sich mehr Bewerber melden als Stellen zu vergeben sind, wird nach den Bewerbungsunterlagen "gesiebt" und nach den besseren Noten/Zeugnissen/Abschlüssen eingestellt. Die Bundeswehr wäre ja blöde, wenn sie jeden Bewerber in jede Laufbahn einstellen würde, egal, wie seine Voraussetzungen sind.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jaeger24

Aber was ist wenn der einfache Hauptschüler Müller ein besserer Gruppenführer währe als der Realschüler Musterman.
Aber ich denke über dieses Thema kann man viel Streiten.
Die Oben werden sich schon was dabei Gedacht haben.

Gruß Julian

TheAdmin

Ziemlich mittelmäßiger Bericht. Was hat Mathematik mit den Fähigkeiten eines Richtschützen zu tun, etc.?
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Schamane

Das Problem ist die Undurchlässigkeit der Laufbahnen seit etwa 2002. Ja es gibt noch den Offizier des militärfachlichen Dienstes, der aus den Unteroffizieren entstammt, aber einen SaZ4 HG im zweiten oder dritten Dienstjahr noch auf die Feldwebellaufbahn zu bekommen ist selbst wenn er dann die formalen Voraussetzungen erfüllt fast unmöglich und das finde nicht unbedingt gut.
Ich kenne nicht wenige Fälle, wo Soldaten neben ihrem Wehrdienst den Realschulabschluss oder das ABI nachgeholt haben und aus meinem subjektiven dafürhalten, war es einfacher einen HG zum OA zu bekommen, als zum FA, wenn er die Voraussetzungen erfüllt. Teilweise wurde den Bewerbern direkt in das Gesicht gesagt: Ja wenn sie keine 2 Jahre Vordienstzeit hätten wäre das alles kein Problem und das bei 19 und 22 jährigen. In meinen Augen passt da etwas nicht, aber bei den Soldaten entfallen ja bestimmte Abschnitte in der Laufbahnplanung, weil sie diese schon haben.
Ansonsten kann ich mich nur anschließen weil 60 Leute sich bewerben, werden hoffentlich nicht alle 60 genommen, wenn sie nicht geeignet sind, wenn sie geeignet sind freuen wir uns alle.
In meinen Augen müßte man zur Steigerung der Attraktivität die Laufbahnen wieder durchgängiger gestalten. Zum Beispiel ist in einem FachSanZentrum jetzt eine SU des Fachdienstes eingestellt worden, welche weiss, dass sie bis 01.01.2019 abzüglich des BFD nicht beurteilt, nicht gefördert, schon garnicht befördert usw. wird. Formal erfüllt sie die Voraussetzungen für die Feldwebellaufbahn, aber wenn ich in 2 Jahren sie auf den Posten des Feldwebels fördern wöllte hätte ich massive Probleme, selbst wenn alle Voraussetzungen gegeben sind. Da sie sich wenn sie überhaupt zugelassen wird, wieder über das ZNwG bewerben muss und die Beurteilung durch den Fachdienst-Offz und durch den Leiter des FachSanZentrum nicht sonderlich in das Gewicht fällt und dies ist nicht so gut.
Achso und ehe jetzt kommt der BerwerberIn hat ja vorher gewußt, auf was sie sich einläßt. Dies stimmt, aber dann muss ich mich nicht wundern, wenn er genau das Macht, was von ihm erwartet wird und kein Deut mehr. Denn bei SaZ 12 Offizieren wird wenn sie nicht in der BS-Auswahl sind auch ab dem spätestens 10 Dienstjahr der zivile Markt sondiert und nur noch das gemacht, was befohlen ist oder in der Dienstpostenbeschreibung steht und bei Feldwebeln sieht es nicht anders aus.
Ich weiss nicht aber manchmal kommt es mir vor, als seie ein Vordienst ein Makel der einem bei der Bewerbung Probleme bereitet.

Chelios

Nun ich sag mal so wir können nur Hoffen das die Neue Reform endlich das bringt worauf viele warten und das wären z.B 8Jahre Mannschafter anstatt 4 oder 25Jahre FW Laufbahn anstatt 12 über das Thema haben wir viel geredet mit Generälen und Offizieren in Berlin ... bin mal Gespannt was dabei raus kommt, aber irgendwas muss man machen ansonsten Lohnt sich das Thema Berufsarmee nicht wirklich den aller 12 Jahre eine neue Fachkraft auf eine Stelle zu Packen ist ja auch nicht der Sinn der "Berufsarmee".
Der Feigling stirbt Tausend tote, Der held jedoch nur einen.

KlausP

Zitatden aller 12 Jahre eine neue Fachkraft auf eine Stelle zu Packen ist ja auch nicht der Sinn der "Berufsarmee".

Was für'n Unsinn in meine Augen. Der Begriff "Berufsarmee" ist völlig irreführend und wird doch immer wieder von Plotikern und besonders Medienvertretern (hioer ganz schlimm die selbsternannten "Verteidigungs-Experten") ins Spiel gebracht. Die Bundeswehr wird hoffentlich niemals nur aus Berufssoldaten bestehen, dann bekommt man ja überhaupt gar keine vernünftige Regenration des Personalkörpers mehr hin. Es gibt doch jetzt schon viel zu viel Berufssoldaten, die nur noch in bestimmten Verwaltungsbereichen, Ämtern oder Stäben einsetzbar sind - oder was soll ein 50jähriger StFw und PzGrenFw als Kommandant auf einem SPz? Richtig wäre der Begriff "Freiwilligenarmee" mit einem gesunden Mix an Zeit- und Berufssoldaten. Auch die Amerikaner oder die Briten haben keine reine Berufsarmee sondern genauso Zeitsoldaten mit unterschiedlichen Verpflichtungszeiten. Also mal schön die Kirche im Dorf lassen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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