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standortfremd neukrank

Begonnen von maiko123, 10. April 2011, 20:16:07

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maiko123

Guten Abend Kameraden, ich bin seit Samstag an Fieber erkrankt weil ich mich DO mit erkältung impfen gelassen habe. ::)


Ich bin mir nicht sicher ob ich mich in der Lage fühle morgen früh zur Kaserne zu verlegen, dabei hab ich meinen Zugführer eine SMS geschickt wo ich ihn die Sache geschildert habe, da ich vor habe mich im schlimmsten Fall Standortfremd Neukrank zu melden.

Mein TE Führer hat mich angerufen mit der aussage: Wenn sie sich nicht in der Lage fühlen mit dem KFZ zur Kaserne zu fahren, nehmen sie den öffentlichen. Sie sind morgen auf jeden Fall in der Kaserne!! Ende!

Ist das richtig? Darf er so etwas befehlen?


ulli76

Wie weit ist es denn zu deiner Kaserne und wie weit zum nächsten Standortarzt?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

maiko123


Schamane

Und wie sieht die Erreichbarkeit der Kaserne mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus?

maiko123

es geht, sind knapp 3 stunden fahrt mit dem öffentlichen.

KlausP

Wenn Sie seit gestern an Fieber erkrankt sind, warum waren Sie dann noch nicht bei einem Bundeswehrarzt? Dann kann's so schlimm ja nicht gewesen sein. Wie Sie sich zu verhalten haben, wenn Sie außerhalb des Standortes erkranken, steht übrigens in Ihrem Merkblatt, sehen Sie mal in Ihren Papieren nach. Ansonsten - angenehme Bahnfahrt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

maiko123

ich weiß wie ich mich zu verhalten habe außerhalb des standortes, aber es geht darum das mein TE Führer mich angerufen hat und es dem egal ist. Er will das ich morgen zum dienst erscheine.

ulli76

Wann wärst du denn wieder zur Kaserne angereist? Heute abend oder morgen früh?

Falls du heute gefahren wärst: UvD (oder was ihr auch immer da habt) heute abend noch anrufen, dass du dich morgen standortfremd neukrank meldest. Morgen früh zum Dienstbeginn Chef bzw. Spieß anrufen, dem sagen, dass du in den nächstgelegenen SanBereich gehst.

Dann so schnell wie möglich bei eben diesem SanBereich melden- danach der Einheit das Ergebnis mitteilen. Chef muss nämlich ein kzH genehmigen-auch wenn es standortfremd ist.

@Klaus- ist gar nicht soo selten, dass man erstmal schaut, wie´s über´s WE wird. Hätt ja sein können, dass es so weit ausheilt, dass er morgen hätte zum Dienst fahren können.

Aber irgendwie ist es nicht so ganz sinnig, jemandem, der Fieber hat und der nicht fit ist, 130km in die Einheit fahren zu lassen, nur damit er morgen krank geschrieben wird und gleich wieder heim fahren kann.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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maiko123

Richtig, ich hab gedacht das es nicht so schlimm wird.

Das hatte ich ursprünglich auch vor gehabt, nur mein Problem ist das mein TE Führer gesagt hat ich soll morgen früh zur Einheit verlegen.

Die Frage ist nun, war es ein Befehl?

Andi

Zitat von: maiko123 am 10. April 2011, 20:51:16
ich weiß wie ich mich zu verhalten habe außerhalb des standortes

Ja, genau, deswegen hast du deinem TE-Führer ja auch eine "SMS" geschrieben und warst der Meinung damit irgendetwas zu erreichen...

Zitat von: maiko123 am 10. April 2011, 21:02:49
Das hatte ich ursprünglich auch vor gehabt, nur mein Problem ist das mein TE Führer gesagt hat ich soll morgen früh zur Einheit verlegen.

Was wohl eine deiner soldatischen Grundpflichten ist...aber wenn du dich nicht in der Lage fühlst mit dem PKW zu fahren hättest du wohl eher heute mit der Bahn anreisen müssen. Riecht nach Gehorsamsverweigerung, wenn du nicht zum Dienstbeginn da bist.

Zitat von: maiko123 am 10. April 2011, 21:02:49
Die Frage ist nun, war es ein Befehl?

Was soll das denn sonst sein?

Zitat von: maiko123 am 10. April 2011, 20:51:16
Aber irgendwie ist es nicht so ganz sinnig, jemandem, der Fieber hat und der nicht fit ist, 130km in die Einheit fahren zu lassen, nur damit er morgen krank geschrieben wird und gleich wieder heim fahren kann.

Wieso sollte jemand nur weil er ein wenig Fieber hat denn gleich kzh geschrieben werden? Ich weiß das greift in den letzten Jahren mehr und mehr um sich, ist aber eine ziemlich bedenkliche Entwicklung. Leiter Dienst ist damit im Normalfall wohl fast immer möglich, ansonsten bietet sich Krank auf Stube wohl eher an - insbesondere, weil der nächste San-Bereich von zu hause aus 30 km entfernt ist.

Aber die "Logik" der Ärzte beschränkt sich leider sehr oft auf den kleinen Kosmos ihrer Räumlichkeiten...

Gruß Andi
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Schamane

Also im Normalfall soll der Soldat der außerhalb des eigenen Standortes erkrankt, sich an das von KlausP beschriebene Faltblatt halten und dort heißt es soweit ich mich erinner:
- Info der Einheit über den UvD außerhalb des Dienstes und Chef / Spiess zu Dienstbeginn
- Kontakt des nächstgelegenen SanBereichs ob dieser besetzt ist und ob per Ferndiagnose seitens dessen es für möglich erachtet wird mit öffentlichen Verkehrsmitteln diesen ohne eine Selbst oder Fremdgefährdung darzustellen. Es gibt Einödstandorte, wo der Soldat zwar nur 30 km hat. Aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln unverhältnismäßig lange unterwegs ist.
(Wichtig: In keinem Fall selbstständig mit einen KFZ fahren, weil dieses zivil, straf und disziplinarrechtliche Folgen haben kann. Wenn man in einem offensichtlich nicht fahrtauglichen Zustand ein KFZ bewegt.)
- Primär hat der Soldat sicherzustellen, dass er zum Dienstbeginn in seinem Standort ist. Dies bedeutet, dass er zur Not auch bei 130 km Entfernung eben Mittags 12.00 Uhr oder früher sich in Marsch setzen muss, wenn er 07.00 der Folgetages da sein muss. Von dieser Verpflichtung ist er befreit, wenn er aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist.
Sorry ich hatte einmal einen Soldaten in einer zivilen NFA (Notfallambulanz) mit Skalpierungsverletzung (man konnte sich den knöchernen Schädel ansehen und mußte mit um die 50 Stiche unter örtlicher genäht werden) der uns erklärte, dass er unbedingt zum Bund zum Arzt müßte und sich erst davon abbringen liess als man ihm zusicherte, dass ihm keine negativen Folgen entstehen. Nagut man kann sagen, das er unter Schock stand. Aber das ist auch bei anderen der Fall, wo es nicht so offensichtlich ist.
Allerdings kann ein Soldat auch gemein sein mit seiner Einheit und sich Sonntagmorgen 09.00 sich von den Eltern, Freudin usw. in der Kaserne "abladen" lassen mit einer Erkränkung. Dann meldet er sich beim UvD und sagt er braucht einen Krankenmeldschein und da der SanBereich nicht besetzt ist in der Kaserne müßte er zum nächsten Truppenarzt gefahren werden (Naja oder Zivilarzt, wenn es angewiesen wird durch den SanBereich), da er selber nicht Fahrtüchtig ist und seitens des besetzten SanZentrums der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln abgelehnt wird. Wünsche ich viel Spass beim Organisieren eines KvD. In den meisten Fällen, muss dann der FvD in den Kasernen die ich kenne antreten und freut sich dann ungemein.
Dem Soldaten der dies macht, kann daraus kein Vorwurf gemacht werden. weil die Weisungslage aussagt, dass er so es ihm möglich ist sich bei seinem Truppenteil zu melden und dieses alles weitere zu veranlassen hat.
In jedem Fall ist zu Fragen, warum der TE-Führer informiert wurde? Denn dieser hat in dem Meldeschema garnichts zusuchen, es sei denn sie sind im GeZi und der Spiess ist gleichzeitig ihr TE-Fhr oder sie sind der eine G - SG der direkt dem KpChef zugeordnet ist. Doch davon gehe ich mal nicht aus.Da sie jetzt den TE-Fhr schon eingeschaltet haben ist der Befehl zu befolgen, dass sie sich dagegen danach beschweren können steht außer Frage. In jedem Fall würde ich den TE-Fhr aber auch sie als Chef nochmals Aktenkundig über das Verhalten Neukrankmeldung außerhalb des Standortes belehren.

Weini93

Hallo ,
ich habe eine kurze frage
und zwar: Ich habe seit wochen mit einem hohen blutdruck zu kämpfen, mein zugführer sagte mir , dass ich mich morgen standortfremd neukrank melden kann und mir da eine hausärztliche überweisung in der standortfremden kaserne holen kann ?! Stimmt das ? oder muss ich angst haben dass wenn ich mich morgen standortfremd nk melde , dass ich dann keine überweisung bekomme'? hatte nämlich heute wieder einen starken blackout und sehe mich nicht in der lage 5 stunden in meine stammkaserne zu fahren .

bitte um rasche antworten
im vorfeld schon mal danke
weini93

ulli76

Nicht ganz:
Wenn du heute schon nen "Blackout" hattest und schon bekannt ist, dass da am hohen BLutdruck liegen kann, solltest du jetzt Verbindung mit der nächstgelegenen Sanitätseinrichtung aufnehmen- die werden dir sagen, ob du bei denen vorbeikommen oder die nächste Notaufnahme aufsuchen sollst. Kann sein, dass der gefährlich entgleist ist.
Dass du bei einem bekannten Bluthochdurck nicht in der Lage bist, zu deiner Einheit zu kommen, wäre für mich ebenfalls ein Warnzeichen.

Aber allgemein: Ja, du kannst dich morgen bei der nächstgelegenen Kaserne im SanBereich neurkank melden (natürlich unbedingt deine Einheit informieren)- die werden dann sehen, was zu tun ist.
Eine hausärztliche Überweisung wirst du allerdings eher nicht bekommen, da die ja durch den SanBereich durchgeführt wird. Es sei denn, dass die nächste Kaserne unzumutbar weit weg ist-aber dann wäre bei DEM Krankheitsbild auch nicht unbedingt der Hausarzt zuständig, aber das müsste man dann mal mit dem SanBereich absprechen.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Warum haben Sie sich nicht schon heute standortfremd krank gemeldet? Was soll der Truppenarzt da morgen noch machen, wenn Sie womöglich wieder beschwerdefrei sind? Ob Sie zu Ihrem zivilen "Hausarzt" (den Sie als Soldat gar nicht haben) überwiesen werden entscheidet nur einer: der Truppenarzt, der für Ihren Wohnort zuständig ist. Einen Anspruch darauf haben Sie nicht - müsste Sie aber wissen, selbst wenn Sie erst am 02.01.13 Dienstantritt hatten. Außerdem steht das was in Ihrem Merkblatt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Weini93

Vielen dank für die schnellen Antworten.
das problem ist , es ist schon länger bekannt , dass ich bluthochdruck habe , es wurde nur noch nie bescheinigt.
letzte woche war ich beim truppenarzt, welcher mir sagte , dass dagegen erstmal nicht vorgegangen wird , was mich schon sehr stutzig macht. postwendend telefonierte ich mit meinem zugführer , der mir sagte ich solle abwarten und mich wenns nicht besser wird , nächste woche (sprich morgen) standortfremd nk melde .
Meine frage ist: wenn ich das morgen mache , und diese syntome von bluthochdruck sind ja weiterhin vorhanden, wache morgens auf und habe einen blutdruck von 150/95 und ich bin 19 , wo wird die standortfremde kaserne mich weiter hinschicken?

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