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Fragen zu AGA und Freiwilligendienst

Begonnen von Blacksheep, 30. April 2011, 15:49:26

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Blacksheep

Hallo zusammen!

Da ich nun in die zivile Arbeitswelt reinschnuppern durfte und sie mir ganz und garnicht zugesagt hat, plane ich meine Zukunft bei der Bundeswehr.

Vorab: Ich wurde T1 gemustert und habe den Kriegsdienst verweigert.
Soweit ich weiß, kann/konnte(zählt die verweigerung bei der neuen Lage noch?) man seine Verweigerung wiederrufen.
Aber falls die Wehrpflicht nicht mehr greift, käme für mich der Freiwilligen Dienst in Frage.

Da ich aus der Bundeswehr.de Seite nicht wirklich schlau werde stelle ich meine Fragen mal hier:

Was bedeutet der Freiwilligendienst denn nun genau?
Verstehe ich das richtig, dass ich dort meine AGA bekomme und mich danach für bis zu 23. Monate verpflcihten darf, auch wenn ich noch nie beim Bund war? Quasi der Einstieg in die Bundeswehr, jetzt wo es keine Wehrpflicht mehr geben wird?

Natürlich schaut man auch auf die Bezahlung! ;)
Ich habe die Lohntabellen der Bundeswehr für den Freiwilligendienst gelesen und verstanden,
nur stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich während der Grundausbildung auch entlohnt werde?


Danke für alle Antworten und Grüße,

Deniz



Paschka93

Hey , du kannst dich zusammen mit der AGA gerechnet für 23 monate verpflichten . Als Einstieg ist es nicht notwendig , man kann sich halt den Laden erstmal angucken bevor man sich als SaZ bewirbt und ja , man bekommt auch in der AGA geld :)

Blacksheep

#2
dank dir!


Wichtig wäre halt noch, ob ich mich für den Freiwilligendienst melden kann, obwohl ich verweigert habe, oder zählt die Verweigerung in dem Zusammenhang garnicht?
Bewerbe ich mich schriftlich für den Freiwilligendienst? Wenn ja, wo?
Würde auch denen von den Beratungsstellen auf den Keks gehen, aber meine Ausbildung findet in Belgien statt und einen Termin habe ich frühestens in 2-3 Wochen.

Paschka93

Also wie das jetzt genau mit der Verweigerung ist , weiß ich nicht . Ruf einfach mal im KWEA an oder schreib denen eine e-mail , dass du dich für den FWD interresierst mit Personen-Kennziffer , deiner Telefonnummer und deinen Geburtstag . Hab ich so gemacht und um 23 uhr die e-mail abgeschickt und um 10 uhr morgens am nächsten Tag sofort einen Anruf bekommen . Viel erfolg

mailman

Bevor die Verweigerung nicht widerrufen wurde, kann einem das KWEA überhaupt nicht weiterhelfen. Diese ist zu widerrufen  und zwar, ich meine beim Bundesamt für Zivildienst.

Blacksheep

Zitat von: mailman am 30. April 2011, 17:09:40
Bevor die Verweigerung nicht widerrufen wurde, kann einem das KWEA überhaupt nicht weiterhelfen. Diese ist zu widerrufen  und zwar, ich meine beim Bundesamt für Zivildienst.

bist du da sicher?
Denn der FWD ist meines Wissens nach etwas komplett anderes als der Wehrdienst der abgeleistet werden MUSSTE.
Ich habe der zuständigen für den FWD eine E-Mail geschickt und hoffe auf eine baldige antwort, da ich meine momentane Ausbildung kündigen will und keine zeit mit 'nichts tun' verschwenden möchte!

KlausP

ZitatDa ich nun in die zivile Arbeitswelt reinschnuppern durfte und sie mir ganz und garnicht zugesagt hat, plane ich meine Zukunft bei der Bundeswehr.

Vorab: Ich wurde T1 gemustert und habe den Kriegsdienst verweigert.

ACHTUNG! Sarkasmusmodus!!... und weiterhin würde ich gerne bei der Bundeswehr eine Berufsausbildung oder ein Studium abfassen und wenn ich dann nach Afghanistan soll, regt sich doch glatt mein Gewissen wieder, dass ich gerade so schön beruhigt hatte. Sarkasmusmodus ENDE!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Blacksheep

Zitat von: KlausP am 30. April 2011, 17:14:11
ZitatDa ich nun in die zivile Arbeitswelt reinschnuppern durfte und sie mir ganz und garnicht zugesagt hat, plane ich meine Zukunft bei der Bundeswehr.

Vorab: Ich wurde T1 gemustert und habe den Kriegsdienst verweigert.

ACHTUNG! Sarkasmusmodus!!... und weiterhin würde ich gerne bei der Bundeswehr eine Berufsausbildung oder ein Studium abfassen und wenn ich dann nach Afghanistan soll, regt sich doch glatt mein Gewissen wieder, dass ich gerade so schön beruhigt hatte. Sarkasmusmodus ENDE!

...den hättest du dir sparen können. Nein ich will keine Berufsausbildung abgreifen, ich mache momentan noch eine Ausbildung und will diese abbrechen um zum Bund zu gehen, aber gut dass du es besser weißt!
Ich hoffe mal dass beim Bund in der Verwaltung nicht so sarkastische Witzbolde sitzen wie du ;)

Ich plane eine Militärische Karriere und lasse mich nicht für 23 Monate verpflichten um danach vom Bund ausgebildet in Sessel zu pupsen, oder Holz zu schleifen..!

KlausP

#8
Ach, und was ist mit Ihren damaligen "Gewissensgründen"? Wie waren die denn motiviert? Wollte Mutti nicht dass Sie Soldat werden oder wollte sich Ihre damalige Flamme von Ihnen trennen, wenn Sie Uniform anziehen? Oder war es gar die kranke Schwiegerkatze, die Sie gehindert hat, auf Menschen zu schießen? Alles schon vergessen?
In meiner Dienstzeit habe ich schon so viele "Begründungen" für KDV-Anträge gelesen, da können Sie mir kaum noch Höhepunkte bieten. Und lesen Sie mal unter Benutzung der Suchfunktion, welche GEWISSENSGründe hier Andere schon vorgebracht haben, die dann plötzlich doch ihr Herz für den Dienst bei der Bundeswehr entdeckt haben wollen. Und komischerweise wollten sie fast alle die vorgeschobenen Gründe plötzlich niemals wirklich gehabt haben.

Ürigens: Ich habe bei der Bundeswehr nie in der "Verwaltung" gesessen, ich war fast 35 Jahre Soldat.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Rollo83

Ich würde mal vorschlagen sie beenden ihre Ausbildung aufjedenfall mit einem positiven Abschluss denn schaden kann es sicher nicht auch auf den Dienst in den Streitkräften gesehn.
Ein Abbruch von Schule oder Ausbildung macht sich nirgends gut in ihrem Lebenslauf.

@Klaus
Das bringt doch alles nichts mehr ich habs auch aufgegeben mir über sowas den Kopf zu zerbrechen.

Blacksheep

Zitat von: KlausP am 30. April 2011, 17:33:35

In meiner Dienstzeit habe ich schon so viele "Begründungen" für KDV-Anträge gelesen,

Damit haben Sie sich ihre Frage ja wohl selbst beantwortet.



KlausP

ZitatDas bringt doch alles nichts mehr ich habs auch aufgegeben mir über sowas den Kopf zu zerbrechen.

Glaub mir, ich zerbreche mir da bestimmt nichts mehr.  ;D Mich ärgert nur diese Unehrlichkeit und der Umstand, dass keiner davon es als negativ ansieht, dass er damals den Dienstherrn Bundesrepublik Deutschland getäuscht hat und auch diejenigen, die wirkliche Gewissensgründe hatten (und auch die habe ich zur Genüge erlebt und respektiere sie heute noch) in ein negatives Licht rücken.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Rollo83

Nur die Begründungen die immer genannt werden rechtfertigen keine Kriegsdienstverweigerung, aber das scheinen sie nicht verstanden zu haben.
Ein KDV ist für Menschen gedacht die es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können eine Waffe zu benutzen oder auf Menschen zu schießen und sowas.
Ein KDV ist sicherlich nicht dafür gedacht weil man keine Lust hat, der Kanarienevogel durchfall hat oder die Elten die Linken wählen.


KlausP

Na ja, das Letzte könnte man zur Not ja noch gelten lassen.  :D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Blacksheep

Zitat von: Rollo83 am 30. April 2011, 18:02:01
oder die Elten die Linken wählen.

Naja sagt ja schonmal viel über Sie aus!

ZitatDas bringt doch alles nichts mehr ich habs auch aufgegeben mir über sowas den Kopf zu zerbrechen.

dass er damals den Dienstherrn Bundesrepublik Deutschland getäuscht hat und auch diejenigen, die wirkliche Gewissensgründe hatten (und auch die habe ich zur Genüge erlebt und respektiere sie heute noch) in ein negatives Licht rücken.
[/quote]

Solche Unterstellungen verbitte ich mir, ich lasse hier ja auch nicht vom Stapel was ich über Sie beiden denke!

Damals habe ich aus Gewissensgründen verweigert, die für mich heute keinerlei Wert mehr haben, na und?
Oder haben Sie schon viele 17 Jährige gesehen, die genau wussten was sie wollten, was sie gut heißen und was schlecht?
Meine Gründe waren, dass ich keinen Menschen töten wollte, nichtmal eine Waffe bedienen wollte.