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Osama Bin Laden ist tot

Begonnen von snake99, 02. Mai 2011, 06:24:55

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snake99

Richtig, doch gerade weil sie fest dazu entschlossen sind "ihr Ding" durchzuziehen, sollten wir alles tun um sie zu cashen ... 2x hatten unsere Ermittler ja schon den richtigen Riecher ... wollen wir hoffen, dass es weiterhin so bleibt!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

schlammtreiber

Zitat von: ARMY STRONG am 03. Mai 2011, 09:57:42
Die Islamisten haben sich auch in der Vergangenheit nicht gerade durch Zurueckhaltung hervorgetan

Bingo. Ich muss immer arg schmunzeln, wenn die Ankündigung der unvermeidlichen Vergeltung so fehlinterpretiert wird, als habe man erst duch die Beseitigung OBLs eine gewisse Gewaltbereitschaft bei den Islamisten geschaffen. Al Quaida und Co verüben seit den 1990er Jahren wann immer sie können Anschläge - und jetzt sollen wir Angst haben, sie könnten Anschläge verüben? Wow, ganz neue Bedrohungslage.

Es werden Vergeltungsschläge (oder zumindest Versuche) kommen, das ist klar, aber auch ohne OBLs Tod wären Anschläge gekommen – man sollte also nicht in Zukunft so tun, als sei das jetzt die Quittung für unseren bösen Mord an dem armen OBL.

Generell versetzt mich die These ,,man sollte gegen die gewalttätigen Islamisten keine Gewalt anwenden, um sie nicht zu provozieren" immer wieder in Verzückung. Ferner der Realität kann man wohl kaum denken.

ZitatIch finde eher interessant, dass sich die islamische Welt eher unaufgeregt gibt. Die Vorgaenge in Aegypten, Tunesien, Libyen und Syrien sprechen sowieso eine ganz anders Sprache. Dort fordern die Jungen Muslime Teilhabe an der Politik und nicht Steinzeit-Islamismus.

Jepp, die haben andere Sorgen als OBL. Die arabische Revolution ist immer noch im Gange, und sie ist eines der wichtigsten Ereignisse der letzten Jahre. Gerade für die islamischen Fundamentalisten ist sie ein Schlag ins Gesicht. Eine halbe Ewigkeit hatten die postuliert, sie seien die einzige Alternative zu den Diktatoren, die einzige Bewegung, die die Diktatoren stürzen könnte. Und die Diktatoren haben das in Richtung Westen ebenso gesagt, wenn ihr uns nicht stützt, kriegt ihr die Islamisten, und der Westen hat es in weiten Teilen geglaubt. Aber jetzt zeigt sich: Humbug. Es gibt eine nicht-islamistische Demokratiebewegung, und sie ist erfolgreich. Scheisse gelaufen für AQ und Co...

ZitatDaher glaube ich nicht, dass die islamische Welt jetzt explodiert.

Irgendwas wird schon explodieren, aber es wird nicht die islamische Welt sein.
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ulli76

Sogar der UN-Sicherheitsrat heisst die Tötung OBLs gut.
Wenn man ihn hätte gefangen nehmen können (wobei fraglich ist, ob das möglich gewesen wäre)-gäbe es das Probem- wohin mit ihm und was mit ihm tun.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

snake99

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StOPfr

Die Niederländer hätten sich bedankt. Attentate zur Befreiung Osamas auf ihrem Boden, mitten in Europa...
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wolverine

Zitat von: snake99 am 03. Mai 2011, 10:03:53
Richtig, doch in Ländern wie Ägypten, Libyen, Syrien und Tunesien soll gerade Obama kräftig an Rückendeckung in der Bevölkerung verloren haben ... beim Antritt seiner Präsidentschaft hat er Hilfe bei Reformen und Unterstützung beim Demokratisierungsprozess versprochen ... letztendlich hat er jedoch an den aktuellen Reformen keine Teilhabe, da die Bevölkerung selber auf die Strasse gegangen ist.
Was mich immer wieder wundert: George Bush verbreitete damals seine Illusion von der Demokratisierung des Nahen Ostens. Jetzt ist der Nahe Osten im Umbruch und es ist natürlich völlig ausgeschlossen, dass ein bibelfester amerikanischer konservativer Republikaner eventuell auch nur im Ansatz recht gehabt haben könnte.
Nicht misverstehen: Ich sage nicht, dass das wirklich alles so zwingend, geplant und folgerichtig war. Aber zumindest diskutieren könnte man es ja´mal.
Ich erinnere mich auch noch gut an einen ebenso umstrittenen Ronald Reagan, der ein SDI-Programm zur Rüstung im Weltraum anstieß. Es gibt eine Theorie, dass u. a. diese Hochrüstung mit ihren immensen Kosten den Warschauer Pakt so überfordert hat, dass sie letztlich seinen Untergang angestoßen hat. Aber auch das darf natürlich im Sinne naiver, links-grüner political crectness nicht diskutiert werden. "Rechte Konservative", noch dazu Gläubige und Republikaner dürfen nicht richtig liegen!
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schlammtreiber

Er wäre wahrscheinlich vor einem amerikanischen Gericht gelandet, nicht in Den Haag.

Ungeachtet der Tatsache, dass diese Spekulation nun müßig ist: auch wenn die USA OBL ohne ihm ein Haar zu krümmen gefasst hätten, ihn vor das solideste Gericht der Welt stellen würden, mit den besten Anwälten der Welt an seiner Seite, die alle vom Staat gestellt würden, und ihn während des Prozesses ihn einer Fünf-Sterne-Hütte mit 24/7 Zimmerservice unterbringen würden... genau dieselben Leute, die jetzt "illegale Ermordung!" schreien, würden dann "Siegerjustiz!" brüllen.
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 03. Mai 2011, 10:37:42
Ich erinnere mich auch noch gut an einen ebenso umstrittenen Ronald Reagan, der ein SDI-Programm zur Rüstung im Weltraum anstieß. Es gibt eine Theorie, dass u. a. diese Hochrüstung mit ihren immensen Kosten den Warschauer Pakt so überfordert hat, dass sie letztlich seinen Untergang angestoßen hat.

Das ist im Prinzip so auch richtig, wenngleich man es nicht auf nur SDI beschränken darf. Neben SDI hat Reagan nämlich auch noch den Wiederaufbau der Army und die Erweiterung der Navy angestoßen, außerdem drohten die Amerikaner gerade in der Luft den Vorsprung zur Sowjetunion technologisch inakzeptabel weit auszubauen, etc etc... die erforderlichen sowjetischen Reaktionen stellten immense finanzielle Lasten dar, die das in sich marode Wirtschaftssystem nicht mehr stemmen konnte.
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Jan96

ZitatDu heisst es doch selbst auch gut. Oder findest Du nur den Umstand gut, dass er weg ist, aber nicht, dass er tot ist? Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?

Es kann ja eigentlich egal sein, wie ich als Einzelner darüber denke. Wenn man sich aber Guido Westerwelle und Angela Merkel anschaut ist das etwas anderes. Die repräsentieren uns, und deren Meinung wird am Ende im Ausland wortwörtlich unsere sein.
http://www.youtube.com/watch?v=cuCXwuPE0EQ
Die Todesstrafe ist nunmal in Deutschland verboten. Gezielte Tötungen (?) erst recht. Warum sollte nun unser Grundgesetz nur auf deutschem Boden zählen? (Nach dem Prinzip: Todesstrafe ja, aber bitte nicht in Deutschland)
Ich find das wiederlich. Man sollte sich öffentlich zügeln und gerade als Christin (sie steht ja für die Werte?) nicht die Freude über den Tod eines anderen Menschen äußern, auch wenn es Bin Laden war.

Vielleicht sollte man als deutsche Bundeskanzlerin auch eine etwas differenzierte Stellung zu diesem Thema haben, die nicht gleichgeschaltet mit allen anderen Mitläuferstaaten der USA ist. Denn auch die USA sind seit langem keine weißen Schäfchen mehr, was Kriegsverbrechen angeht (Guantanamo, Hubschrauberattacken auf Zivilisten etc.). Der Friedensnobelpreis scheint wohl inflationär zu sein. Vielleicht hat Angela Merkel jetzt nach Libyen wieder etwas gutzumachen...

Zitat
Es ist gut, dass Obama von der Bildfläche verschwunden ist
Es soll natürlich Osama heißen^^

Ob die Tötung angemessen war kann wohl keiner hier beurteilen, denn ich glaube Niemand war bei der Kommandoaktion beteiligt. Ich würde mir nur von meinen staatlichen Vertretern etwas mehr Anstand und Moral wünschen...

Timid

Zitat von: schlammtreiber am 03. Mai 2011, 10:42:00Er wäre wahrscheinlich vor einem amerikanischen Gericht gelandet, nicht in Den Haag.

Oder in Guantanamo ... Ach ne, soll ja aufgelöst werden ...

ZitatUngeachtet der Tatsache, dass diese Spekulation nun müßig ist: auch wenn die USA OBL ohne ihm ein Haar zu krümmen gefasst hätten, ihn vor das solideste Gericht der Welt stellen würden, mit den besten Anwälten der Welt an seiner Seite, die alle vom Staat gestellt würden, und ihn während des Prozesses ihn einer Fünf-Sterne-Hütte mit 24/7 Zimmerservice unterbringen würden... genau dieselben Leute, die jetzt "illegale Ermordung!" schreien, würden dann "Siegerjustiz!" brüllen.

Zumal ja auch eine Gefangennahme nicht davor schützt, dass eine Person zum "Märtyrer" hochstilisiert wird. Bei Öcalan war es damals, meine ich, ja ähnlich.

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34Ich find das wiederlich. Man sollte sich öffentlich zügeln und gerade als Christin (sie steht ja für die Werte?) nicht die Freude über den Tod eines anderen Menschen äußern, auch wenn es Bin Laden war.

Die Wortwahl ist sicherlich unglücklich ...
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schlammtreiber

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Es kann ja eigentlich egal sein, wie ich als Einzelner darüber denke.

Es ging um den Widerspruch in Deinem Statement. Froh darüber, aber dann doch nicht?

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Wenn man sich aber Guido Westerwelle und Angela Merkel anschaut ist das etwas anderes. Die repräsentieren uns, und deren Meinung wird am Ende im Ausland wortwörtlich unsere sein.

Erstens ist das Blödsinn (,,wortwörtlich unsere...") denn niemand, der von 12 bis Mittag denken kann, unterstellt jeder einzelnen Person in einem Land die wortwörtlich gleiche Meinung wie deren Regierung.

Zweitens war das Statement, wie schon gesagt, ehrlich und m.E. vollkommen angemessen. Die Mehrheit der Menschen ist froh, dass der Massenmörder OBL tot ist, und das ist auch gut so. Da darf man froh drüber sein.

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Die Todesstrafe ist nunmal in Deutschland verboten. Gezielte Tötungen (?) erst recht.

Es war weder Todesstrafe, noch ,,gezielte Tötung", sondern ein Feuergefecht in dem ein Massenmörder und Terrorpate ums Leben gekommen ist. Wäre es von Anfang an nur darum gegangen ihn zu töten, hätte man statt einem SEAL Team ein paar Bomben reingeschickt. Also bitte nichts unterstellen.

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Warum sollte nun unser Grundgesetz nur auf deutschem Boden zählen?

Natürlich gilt das GG nur auf deutschem Boden, wo denn sonst?

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Ich find das wiederlich. Man sollte sich öffentlich zügeln und gerade als Christin (sie steht ja für die Werte?) nicht die Freude über den Tod eines anderen Menschen äußern, auch wenn es Bin Laden war.

Widerlich finde ich vielmehr Heuchelei und falsche Betroffenheit. Alles eine Frage der Einstellung?

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Vielleicht sollte man als deutsche Bundeskanzlerin auch eine etwas differenzierte Stellung zu diesem Thema haben, die nicht gleichgeschaltet mit allen anderen Mitläuferstaaten der USA ist.

Och je, schon wieder die alte Leier vom bösen Amerikaner und seinen Bütteln. Wohl dem, der ein festgefügtes Weltbild hat. Auch wenn das natürlich durch den Tod so tapferer Widerstandshelden wie OBL etwas erschüttert werden kann, da wird man dann schon mal leicht impulsiv, nicht wahr? Oh Verzeihung, ich wollte ja nix unterstellen *g*

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Ob die Tötung angemessen war kann wohl keiner hier beurteilen, denn ich glaube Niemand war bei der Kommandoaktion beteiligt.

Völliger Mumpitz dieses ,,wer nicht dabei war kann nichts beurteilen". Kommt immer dann, wenn jemand mit seiner ,,Argumentation" keinen Blumentopf mehr gewinnen kann und dann schlicht alle Welt für ahnungslos erklärt, um nicht der einzige Ahnungslose zu sein.

Dieser Logik nach könnten einzig und allein die Mitglieder des DEVGRU Team (die waren ja dabei) beurteilen, ob die Schüsse (ihre Schüsse) auf OBL angemessen waren. Jetzt rate mal, wie deren Meinung ausfallen dürfte?

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 11:26:34
Ich würde mir nur von meinen staatlichen Vertretern etwas mehr Anstand und Moral wünschen...

Ich finde es moralisch einwandfrei und auch anständig, offen zu sagen, dass man froh darüber ist, dass der schlimmste Terrorist unserer Zeit nun tot ist.

Die Heuchelei überlasse ich gerne denen, die einfach nur massiv angepisst über den Tod ihres Helden sind, wie bspw. die Hamas.
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Jan96

Jeder mag verschiedene moralische Standpunkte haben, was ist daran so schlimm? Da muss man nicht gleich sagen, dass ich ihn als Held verehren würde, denn dafür gibt es bei grausamen Massenmördern keinen Grund.
Mit der Aussage über das Grundgesetz wollte ich eigentlich ausdrücken, dass es meiner Auffassung nach nicht sein kann, dass überall in Europa unsere westlichen Werte vorrangeschoben werden (Menschenrechte) und dann plötzlich die Freude über eine Tötung erklärt wird. Seit wann erklären Bundeskanzler/innen ihre ausdrückliche Freude über den Tod von Personen.

ZitatWohl dem, der ein festgefügtes Weltbild hat. Auch wenn das natürlich durch den Tod so tapferer Widerstandshelden wie OBL etwas erschüttert werden kann, da wird man dann schon mal leicht impulsiv, nicht wahr?
Zitat
Die Heuchelei überlasse ich gerne denen, die einfach nur massiv angepisst über den Tod ihres Helden sind, wie bspw. die Hamas.
Tut mir Leid, solche Unterstellungen gehören in die unterste Schublade!
Sie versuchen mich hier in eine Ecke zu drängen in die ich nicht gehöre, und meine Meinung so weit zu diffamieren, dass ich nicht mehr weiß, was ich über Sie denken soll..

Aber machen Sie ruhig weiter, denn meine Argumentation war ja kompletter Dünnschiss und nur Ihre Weltsicht ist die richtige.


wolverine

Also wenn es um Repräsentanz geht finde ich persönlich Westerwelles sexuelle Präferenz viel widerlicher als Freude über den Totd von Osama.
Staaten dürfen töten! Das ist Teil der Souveränität und des Gewaltmonopols. Das mag man irgendwie schön und blumig umschreiben aber im Erebnis bedeutet Staatsmacht das Recht zu töten. Wer sich mit Staaten anlegt, riskiert getötet zu werden. Alles andere ist falsches Verständnis von Staaten.
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schlammtreiber

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 12:16:22
Jeder mag verschiedene moralische Standpunkte haben, was ist daran so schlimm?

Ja wie? Eben war es noch völlig UNSÄGLICH, dass jemand einen anderen moralischen Standpunkt vertritt als Du (sich über OBLs Tod freut), und jetzt ist das alles selbstverständlich ok? Dann hätten wir uns die ganze Diskussion ja sparen können...

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 12:16:22
Da muss man nicht gleich sagen, dass ich ihn als Held verehren würde, denn dafür gibt es bei grausamen Massenmördern keinen Grund.

Oh das hatte ich doch klargestellt, dass ich so was gar nicht unterstellen wollte *g*

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 12:16:22
Mit der Aussage über das Grundgesetz wollte ich eigentlich ausdrücken, dass es meiner Auffassung nach nicht sein kann, dass überall in Europa unsere westlichen Werte vorrangeschoben werden (Menschenrechte) und dann plötzlich die Freude über eine Tötung erklärt wird

Die Tötung eines Terrorfürsten und Massenmörders, der unserer Werteordnung öffentlich den Krieg erklärt hat und uns ALLE als wohlfeiles Schlachtvieh kategorisiert hat (weil Ungläubige), widerspricht nicht den westlichen Werten, sondern fällt unter Selbstverteidigung und entspricht voll und ganz dem Verständnis der wehrhaften Demokratie – und wenn eine solche Bedrohung beseitigt ist, kann man sich auch darüber freuen.

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 12:16:22
Tut mir Leid, solche Unterstellungen gehören in die unterste Schublade!
Sie versuchen mich hier in eine Ecke zu drängen in die ich nicht gehöre, und meine Meinung so weit zu diffamieren, dass ich nicht mehr weiß, was ich über Sie denken soll..

Die Mitleidstour kannst Du Dir doppelt sparen. Erstens stellst Du Dich selbst in diese Ecke, wenn Du von ,,gleichgeschalteten Mitläuferstaaten" faselst, zweitens steht in dem letzten Satz ausdrücklich DIE HAMAS als Beispiel – wenn Du Dich mit denen gleich gesetzt siehst ist das in der Tat bedenklich – oder nur eine Leseschwäche.

Zitat von: Jan96 am 03. Mai 2011, 12:16:22
Aber machen Sie ruhig weiter, denn meine Argumentation war ja kompletter Dünnschiss

Richtig, wobei... streng betrachtet war es nicht mal eine Argumentation.
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 03. Mai 2011, 12:26:38
Also wenn es um Repräsentanz geht finde ich persönlich Westerwelles sexuelle Präferenz viel widerlicher als Freude über den Totd von Osama.

Nur weil er im Gegensatz zu Dir lieber sexuelle Kontakte zu Menschen als mit Drehstühlen pflegt...  :D

ZitatStaaten dürfen töten! Das ist Teil der Souveränität und des Gewaltmonopols. Das mag man irgendwie schön und blumig umschreiben aber im Erebnis bedeutet Staatsmacht das Recht zu töten. Wer sich mit Staaten anlegt, riskiert getötet zu werden. Alles andere ist falsches Verständnis von Staaten.

wolve, das verstehen viele leider heutzutage nicht mehr. An dieser Stelle fallen die Reaktionen unserer Erstsemester gerne in ein Spektrum von ungläubigem Staunen bis Ohren zuhalten und kreischen "NEIN NEIN NEIN das kann und darf nicht sein - die Welt ist sanft und rosa und wir haben uns alle lieb"  ;)
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