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Wie hoch ist das Ansehen der Bundeswehr?

Begonnen von jackill, 03. Mai 2011, 18:22:51

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TheodorKörner1813

Okay sie meinen also was den heutigen Verfassungsrechtlichen Rahmen angeht?
Die Bundeswehr darf nach aktuellem recht soweit ich weiß nicht im inland eingesetzt werden, jedenfalls militärisch.
Noch gut 200 Pfund Granaten und danach müssen wir mit Steinen schmeissen!

KlausP

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie einfach mal wieder einen Blick in das Grundgesetz werfen, da ist das nämlich geregelt.

Und um noch mal auf diesen Satz zurück zu kommen:

Zitat... Das hatten wir zum Beispiel mit der RAF in dem Fall wäre ich für eine Verfolgung durch das Militär und die Bekämpfung durch dieses.

Wie und mit welchen Kräften und Mitteln hätte das denn praktisch ausgeführt werden sollen? Welche Soldaten hätten denn mit welchen Mitteln die Fahndung nach Verbrechern und Kriminellen (etwas anderes sind die RAF-Mitglieder für mich nicht) durchführen sollen? Welche Soldaten hätten die Bekämpfung von in der Regel Einzelpersonen oder ganz kleinen Gruppen durchführen sollen?

Mit Verlaub: Sie schreiben gefährlichen Stuss.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

TheodorKörner1813

Mit Terrorismus-Bekämpfung kennt sich der Britische SAS gut aus schon seit 1970, man hätte sich ausbilder von denen Besorgen können und auf diese Art eine großangelegte Kampange führen können.
Noch gut 200 Pfund Granaten und danach müssen wir mit Steinen schmeissen!

KlausP

Da es nichts bringt, mit Blinden über die Farbe zu reden, ist hier für mich Schluß. Wenn Sie Andere nicht verstehen und sich mit dem grundgesetzlichen Rahmen nicht beschäftigen wollen, soll das nicht mein Problem sein.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

StOPfr

Zitat von: KlausP am 21. Juni 2011, 13:26:12
... sollten Sie einfach mal wieder einen Blick in das Grundgesetz werfen...

Dem ist nichts hinzuzufügen. Was sollten also vor diesem Hintergrund irgendwelche SAS-Ausbilder, die womöglich noch über "einschlägige Inlandserfahrungen" aus Nordirland verfügen?
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schlammtreiber

Zitat von: TheodorKörner1813 am 21. Juni 2011, 13:29:22
der Britische SAS

Wenn es um Spezialeinheiten zur inländischen Terrorbekämpfung geht, dafür haben wir die GSG9 und die SEKs der Länderpolizeien. Also kein Bedarf an Militär auf diesem Sektor.
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wolverine

Zitat von: wolverine am 21. Juni 2011, 12:53:39
Wenn Sie erwachsen werden, verstehen Sie es auch ... ;)
Und, wer hat´s wieder gewusst! Kriege ich jetzt ´ne Fleißbiene?
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miguhamburg1

Und zusätzlich die Spezialisten vom Verfassungs- und Staatsschutz, dem Bundes- und den Landeskriminalämtern und nicht zu vergessen die Beamten der Bundes- und Landespolizeien....

Und bevor hier irgendein weiterer Kindskopf darauf verfällt, dass die Zeiten vor 1900 besonders ergiebig für die Beurteilung der Frage des Ansehens deutscher Soldaten in der Bevölkerung wären, sie sind für diese Frage irrelevant (und nur für wirklich Geschichtsinteressierte von Belang). Denn die Freikorps und weitere Protagonisten ihrer Zeit haben im Gegensatz zu Hitler, seiner Parteiarmee und leider auch Teilen der Wehrmacht den uf deutscher Soldaten bei uns nicht wirklich nachhaltig beschädigt!

Und, ja, Kamerad Wolverine: Zwei Bienen für Sie!!! :)

AriFuSchr

....wenn man die Zeit von 1871-1918 nimmt, da hatte das Deutsche Heer (später auch kaiserliche Marine) ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Kaisermanöver waren zugleich auch gesellschaftliche Ereignisse.

Ich stimme aber Migu zu, daß für die Beurteilung der Frage des Ansehens der Bundeswehr im Jahre 2011 diese Zeit nun wirklich nicht relevant ist.

Wenn man den Nicknamen TheodorKörner1813 benützt, dann muß man halt seltsame Wege gehen, um zum Patriotismus eines Poeten des 18. Jahhunderts Verknüpfungen her zu stellen. (Vater ich rufe Dich....)

Patriotismus hat in BRD durch die geschichtlichen Ereignisse 1933-1945 einen bitteren Beigeschmack. Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.

Fakt ist, dass Bürger die mit der Bundeswehr zu tun hatten eine positivere Einstellung zur Bundeswehr haben, als jene die niemals mit ihr in Berührung kamen. Zustimmung bekommt man fast rundweg, wenn man im Gespräch daran erinnert, daß diese ungeliebte Bundeswehr uns seit 1956 den Frieden sichert und unsere freiheitlich demokratische Grundordnung verteidigt.

Ob der Weg der nun mit der Freiwilligen Armee beschritten wird dieses Ansehen verbessern wird - Skepsis dürfte angebracht sein.
Die hirnrissigen Gedankengänge über einen Einsatz im Innern zur Bekämpfung von Kriminalität brauchen wohl nicht weiter kommentiert zu werden.

@ wolve: von mir gibts ein ganzes Schwärmchen
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

wolverine

Zitat von: AriFuSchr am 21. Juni 2011, 15:32:35
Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.
Wobei die Yorckschen Jäger unserem Theodor wieder die Beinbekleidung benetzt hätten ...
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schlammtreiber

Zitat von: AriFuSchr am 21. Juni 2011, 15:32:35
Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.

Selbst Anfang der 90er wurde in meiner Schule noch eine Flagge von der Wand eines Klassenzimmers gerissen und durch Zettel mit Anti-Nazi-Parolen ersetzt. Der Vorschlag, den beteiligten Schülern zusätzlichen Geschichtsunterricht zur demokratischen Bedeutung der Farben Schwarz-Rot-Gold zu erteilen, wurde von der Schulleitung abgelehnt. Eine Lehrerin meinte auch, wer immer diese Flagge hingehängt habe sei irgendwie schuld, denn das sei ja auch ein Stück weit provozierend.

Es handelte sich übrigens nicht um eine frühe Rütli-Schule, sondern um ein Gymnasium in Bayern. Mittelstufe.
Soviel zum Thema "die Deutschen und ihr gesundes, entspanntes Verhältnis zu sich selbst"  :D
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miguhamburg1

Nun ja, lieber Schlammi, das war aber eindeutig vor der Fußball WM bei uns... Und ich frage mich gerade, was in derselben Situation mit einer weiß-blau rautierten Flagge passiert wäre..

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 21. Juni 2011, 15:49:49
Nun ja, lieber Schlammi, das war aber eindeutig vor der Fußball WM bei uns...

Eindeutig, ja.

ZitatUnd ich frage mich gerade, was in derselben Situation mit einer weiß-blau rautierten Flagge passiert wäre..

Da hingen im Laufe der Jahre so einige unbehelligt rum  ;)
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miguhamburg1

Also halten wir fest, dass es an Ihrer Schule nicht an Patriotismus mangelte, er bezog sich nur auf den Freistaat, insofern natürlich kein so gutes Beispiel für unseren Theodor...

wolverine

Hat man auf diesem Wunsiedelaufmarsch eigentlich ´mal erklärt, dass jeder Bayer dort im Grund der Hanse und Preuße huldigt? So von wegen Schwarz-Weiß-Rot und so?
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