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Ausbildung zum Offizier

Begonnen von riomyra, 14. Mai 2011, 19:42:15

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riomyra


schlammtreiber

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riomyra

ich denke nicht dass man das vergleichen kann!

schlammtreiber

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Matthg

Ich würd mir an deiner Stelle eher Gedanken über den Teil "dann such dir doch nen Neuen" Gedanken machen.

Und ja, Soldaten haben ein gewisses Berufsrisiko. Das haben aber viele andere Berufe auch, Dachdecker,  Handwerker, Polizei, Feuerwehr, etc. Wenn man sich da über Sterblichkeitsraten oder Verletzungsstatistiken informiert, dann kann man sehen dass es nur nach diesen Standpunkten viele mindestens genau so gefährdete Berufszweige gibt.

miguhamburg1

Nunja, Matthg, ich weiß nicht, welche Kenntnisse Sie denn direkt von den Einsätzen haben...

Unbestritten hat jede berufliche Tätigkeit ihre Risiken, sogar der tägliche Weg zum Büro und zurück ist risikobehaftet. Da ist keine Berufsgruppe ausgenommen. Dennoch gibt es für die meisten Berufstätigen aktive und passive Vorkehrungen, um diese Risiken zu minimieren (Arbeitsschutzvorrichtungen, arbeitsmedizinische Tätigkeiten) und in Verbindung mit der Aufmerksamkeit der Betroffenen klappt dies ja auch reibungslos.

Soldaten im Einsatz und hier insbesondere am Boden und noch spezieller in AFG haben trotz aller Vorkehrungen dann eben doch ein deutlich höheres Risiko zu tragen, als alle anderen Berufe, zu Schaden zu kommen. Denn dort wird die Luft im Gegensatz zu Friedensberufen sehr schnell bleihaltiig oder durch Sprengmittel sehr ungemütlich. Und wenn Sie diesen Maßstab anlegen, ist der Soldatenberuf allemal gefährlicher als andere...

Matthg

Lieber Miguhamburg1,

Da ich ja eindeutig nur auf den statistischen Standpunkt verwiesen habe, erschließt sich mir der Sinn des Posts nicht ganz.
Dass Soldaten wahrscheinlicher beschossen werden als Dachdecker ist selbstverständlich, will ich auch nicht abstreiten, hat aber nichts mit Todesraten etc. zu tun. Dies betrifft eher die Todesursache, doch ich will jetzt nicht darüber diskutieren ob mehr Soldaten durch Waffengewalt sterben als Dachdecker durch Abstürze.
Ähnlich fasse ich auf Schlammtreibers Post auf, auf den ihre Antwort interessanterweise doch genau so gut gepasst hätte, aber genug davon.
Generell weicht das schon zu sehr vom Threadtopic ab, ich beantworte gerne PMs dazu.

Die Threaderstellerin hat sich schon selber die richtigen Fragen gestellt, sie sollte erst mal ihren Partner dazu Stellung nehmen lassen. Vllt meldet sie sich ja mit Neuigkeiten zum Thema zurück.



riomyra

Hallo ihr lieben, ich denke auch es ist als Soldat gefährlicher, aber das wurde ja bereits festgestellt warum und wieso ;) und heute "Morgen" kaum den Fernseher angeschalten wieder im LIVE Ticker des NTV... Soldat tot! Gut wie der Tag anfängt, und der Mann schaltet sofort weg damit ich mir das nicht durchlese, tja immer schön die Tatsachen verdrängen damit ich ja nicht Recht behalte :-/ Nun will er sogar "Tape" unetn am TV-Rahmen ankleben damit ich auf NTV nichts mehr zu lesen habe :D haha wie witzig :D

Aber ich denke auch darum geht es sicherlich in zweiter Sache auch erheblich, dass in einigen Jahren Auslandseinsätze anstehen und ich nicht Monate lang mit der Ungewissheit leben möchte, ob er heile wieder kommt und dass er überhaupt solange weg ist. Aber bis dahin ist noch Zeit, was jedoch auch jetzt schon klar sein muss was der Dienstbeginn für 13Jahre zu bedeuten hat und dass es nicht nur um das primär aktuellste Problem der WE-Beziehung geht. Also es ist noch immer sehr angespannt die Stimmung in Hinsicht auf alle angesprochenen Probleme, aber von ihm kommt bisher eben nur ich mach das auf jeden Fall und ins Ausland muss ich eh nicht! Und ich vertrete halt noch immer den Standpunkt, nach allen Infos die ich hier erhalten habe, dass er ins Ausland muss und auch zu größerere Wahrscheinlichkeit nicht in ein paar Monaten wieder zu Hause wohnen wird, eher wohl die 13Jahre nicht als doch! Er meint damit könne er mir was bieten und wir hätten finanziell ausgesorgt und das läßt er sich nicht ausreden.

Und Aussagen wie ich nehm Püppi mit und du kannst DEIN Leben wieder leben, machen den Konflikt auch nich wirklich einfacher. In 14Tagen ist er dann in Kroatien zur EM und danach gehts sofort im Anschluss nach Munster in die Kaserne. Ich habe keine große Hoffnung, dass es hier noch eine Lösung gibt. In der Praxis denke ich wird dann jeder sein eigenes Leben leben, der andere gehört dann einfach nicht mehr dazu, und die einzige Gemeinsamkeit, die einem bleibt ist das Kind, aber das sollte nicht die Grundlage für eine intakte Familie sein. Es komm auch immer wieder von Freunden die Kommentare "Andere haben das auch geschafft" Ja aber da sind die Familien auch immer mit umhergezogen, kennt ihr jemanden der 13Jahre SAZ war und die Familie nicht mit hinterher zieht? Und die damit 13Jahre glücklich waren? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.

Ach so noch eine Frage, die Offiziere müssen einen Tanzkurs belegen? Stimmt das?

schlammtreiber

Zitat von: riomyra am 02. Juni 2011, 13:15:03
Ach so noch eine Frage, die Offiziere müssen einen Tanzkurs belegen? Stimmt das?

Ja, es gibt an der OffzSchule diesen berüchtigten Tanzkurs, durch den die armen Kerle gehetzt werden  :D
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KlausP

Nennt sich das nicht "Stil und Form"?  ::) 8)

Bei Feldwebeln gibt's das auch, allerdings als "Stielchen und Förmchen"  :D :D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schlammtreiber

Zitat von: KlausP am 07. Juni 2011, 10:36:48
Nennt sich das nicht "Stil und Form"?  ::) 8)

Kann gut sein.  ;)

Dieser Teil der OffzAusbildung veranlasste mal meinen Zugführer zu der Bemerkung, er würde mich gerne als OA vorschlagen, damit man mir dort Anstand und Verhalten beibringt  :D

Er hat aber auch noch ganz andere pöse pöse Sachen gesagt *petz*   ;D
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miguhamburg1

@ all: Diese ominösen "Tanzkurse" gehören nicht zum Ausbildungsumfang an den OffzS de TSK, und es werden dafür auch keine HH-Mittel bereitgestellt. Sie werden von den Lehrgangsteilnehmern - wenn es denn stattfindet - auf eigene Initiative und eigene Kasse organisiert. Ebenso gibt es in den Lehrplänen keine explizit ausgewiesenen Unterrichte in Stil und Form. Diese "Ausbildungsgebiete" werden in der Truppe durch die FähnrichsOffz und an den Schulen durch die Hörsaalleiter nebenbei vermittelt.

@ riomyra: Ob die jeweiligen Partner an den Dienstort des Soldaten mit umziehen, müssen die jeweiligen Paare und Familien gemeinsam entscheiden. Ihre Bemerkung, dass "Püppi nicht einfach mit umzieht", ist da wohl weniger als allgemeine Aussage sinnvoll. Manche Frauen/Männer können sich beruflich umorientieren und tun dies auch. Bei anderen ist es gar nicht möglich (z.B. selbst Soldat/innen, Lehrer, Freiberufler etc.) oder allenfalls nach kängerer Zeit des Suchens. Wieder andere entscheiden sich für eine "Wochenendehe" wegen der Kinderbetreuung durch weitere Familienangehörige, später eventuell, um den Kindern einen Schulwechsel in ein anderes Bundesland zu ersparen. Alles ist möglich und so ziemlich alles das passiert auch bei Bundeswehrfamilien. Gerade bei Offizieren kommt es aufgrund der eher kurzen Stehzeiten auf einem Dienstposten öfter zu Versetzungen, womit sich das Umzugsproblem mit einem berufstätigen Partner oder in bezug auf die Kinderbetreuung natürlich vergrößert. Und, ja, es gibt viele Soldaten, die Wochenendpendeln und dennoch in glücklichen Beziehungen/Familien leben, auch über viele Jahre hinweg.

Nualia

Ich gebe offen zu, dass ich den Thread jetzt nur überflogen habe. Aber eins ist mir schon aufgefallen. Und zwar dass du dich an dem Gedanken Afghanistan ganz schön aufhängst. Er fängt doch gerade erst an. Und wie hier bereits gesagt wurde, wird keiner ohne entsprechende Ausbildung da runter geschickt. Wenn er studieren wird, wird das ohnehin nicht in den nächsten 5 Jahren passieren. So wie er es auch bereits selber sagte. Sicher, jede Planung kann sich ändern - ich erlebe das jede Woche ;)

Es gibt viele Frauen, die jede Woche auf ihren Mann verzichten müssen und das trifft nicht nur die Ehefrauen und Freundinnen von Soldaten. Das Leben ist eben so. Man muss nur für sich selber entscheiden, ob das mitmachen will oder nicht. Ich sitze auch jede Woche alleine zuhause. Aber ich habe mich eben damit abgefunden, dass mein Mann so schnell nicht hierher versetzt wird. Klar ist es nicht schön, aber es ist alles machbar, wenn man miteinander spricht.
Wenn die Leute zuhören sollen,
dann reicht es nicht Ihnen nur auf die Schulter zu tippen,
man muss Sie mit einem Vorschlaghammer treffen.
Erst dann können Sie sich Ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein

riomyra

Ich denke nicht dass ich mich an dem Gedanken Afganistan aufhänge, s kann auch jedes andere Land sein, und wenn ich da erst in 8Jahren drüber nachdenke, dann ist es zu spät und dann würde jeder sagen das muss euch doch schon vor 8 Jahren klar gewesen sein! Oder was gibts da noch zu entscheiden, wenn es dann soweit ist? Soll ich dann zum Flugplatz fahren und sagen Freundchen du bleibst hier? Ich denke das wäre etwas zu spät!

Und für mich steht fest, dass ich nicht warten will! Das hat keine Zukunft, wie schon weiter vorne geschrieben, jeder lebt sein Leben und somit lebt man nicht mehr zusammen als Familie. Oder was habe ich in seinem Leben noch verloren? Nichts! Und am Wochenende kann ich mich von jedem anderen Menschen dieser Welt auch besuchen lassen, dazu brauche ich keinen Mann. Und zumal er das so allein entschieden hat! Und was andere Familien machen können wollen, das hat nichts mit meinem Leben zu tun.

schlammtreiber

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