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Neue Soldatenlaufbahnverordnung

Begonnen von ulli76, 27. Juni 2011, 13:57:15

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mailman

Zitat von: snake99 am 29. August 2011, 10:41:02
Lieber Klaus,

für mich hat das nichts mit Heulerei zu tun, sondern mit Motivation der "Mitarbeiter". Es kann doch nicht das Ziel sein, nur noch eine Unterschrift auf einer Verpflichtung zu bekommen .... 

Wie soll man einen frisch verpflichteten Soldaten z.B. 12 Jahre lang bei Laune halten, wenn man ihm bereits vom ersten Diensttag mit Zuwendungen zuschüttet, die sich nicht mehr steigern lassen?

Der als HF eingestellte Soldat kann max. SF und evtl. auch noch BS werden ... klappt dieses nicht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er auch als HF wieder die Bw verlassen wird. Anreize zur Leistungsbereitschaft sehe ich da keine mehr.


Lieber Migu,

sicherlich reden wir von "KANN Bestimmungen" im Bezug auf die Änderungen in der Offz Laufbahn. Doch diese müssen ja auch einen Ursprung gehabt haben, denn sonst wären sie ja geändert worden ;) Das eine Vielzahl von Berufsoffizieren diese Änderung kritisch bewerten, ist ihnen sicherlich bekannt ;)

Das ganze haben wir doch jetz auch schon. Ein Soldat der als SU einsteigt, hat auch bereits seinen Spitzendienstgrad erreicht.

Zudem hat selbst der Meister mit "nur" einem Jahr Berufserfahrung, viel mehr Erfahrung als auf dem ersten Blick. Ca 3 bis 3,5 Jahre Lehre, dann je nach Beruf 2 Jahre Gesellenzeit, dann Vollzeitmeisterschule oder berufsbegleitend.

Warum sollte man sowas nicht belohnen? Derjenige wird mit sicherheit auch kein Panzerkommandant Leopard 2 werden sondern reiner Fachdiener

snake99

Zitat von: miguhamburg1 am 29. August 2011, 10:55:12
Ich finde es wirklich anrührend, wie Sie sich als Angehöriger der Reserve  für die gebeutelten Aktiven in die Bresche werfen. Allerdings haben diese im Alltag weitaus weniger das Problem, wenn Ungediente Reservisten oder Aktive mit höherem Dienstgrad eingestellt werden, als Sie dies immer wieder versuchen darzustellen.

Richtig lieber Migu. Gerade weil ich nur "in Teilzeit" im Dienst bin, wirken Ergebnisse von Änderungen wesentlich spürbarer ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Ja, Snake, aber auch nur denen, die sehr empfänglich für Bedenke und Schwarzmalerei sind. Denn weder Ihre aktiven Kameraden, noch Sie selbst werden bisher mit Mengen an Haupt- oder Stabsfeldwebeln, noch Majpren bis Oberst zusammengetroffen sein, die mit diesen Dienstgraden eingestellt wurden. Und allein dies zeigt sehr deutlich, dass Sie hier eine sinnentleerte Phantom-Diskussion führen!

snake99

Lieber migu,

es geht mir nicht nur darum, dass nun evtl. etliche Bewerber mit wesentlich höheren DstGrd'n eingestellt werden können, sondern viel mehr um das was dieses für Folgen im negativen Sinne nach sich ziehen könnte.

Als ich damals als aktiver Soldat in die Bw eingetreten bin und mich dazu entschloss SaZ zu werden musste ich klare Leistungsvorgaben erfüllen, welche schon als Teilnehmer in der UA Förderausbildung begonnen. Der Soldat, der bereits dort negativ auffiel, wurde kurzerhand aussortiert und nicht zum SaZ ernannt.

Hatte man diese Station erfolgreich absolviert, ging es auf den UL1, den man bestehen musste, wenn es in der Karriere weiter gehen sollte. Danach ging es auf den UL2 wo wieder eine Leistung im Ergebnis abverlangt wurde. Als fertig ausgebildeter Uffz o.P. musste man dann erneut durch Leistung überzeugen, denn es stand ja das Thema Weiterverpflichtung auf dem Programm ... hatte man negative Äußerungen in den Beurteilungen des DV war eine Weiterverpflichtung so gut wie ausgeschlossen.

Wenn man nun den Soldaten bei der Einstellung sofort zum HF ernennt, was hat dieser für eine Perspektive? Großartige Ergebnisse muss er nicht mehr bringen, da er seinen Verpflichtungszeitraum bereits fest als Zusage seitens des ZNwG's in der Tasche hat. Selbst auf seinen Lehrgängen muss er sich nicht groß bemühen, da hier nur noch eine Teilnahme gefordert ist, und kein Bestehen.

Verstehen sie, auf was ich hinaus will? Sicherlich muss die Bw auf den demographischen Wandel unserer Zeit reagieren, denn der qualifizierte Nachwuchs kommt nicht von alleine, doch man kann auch Türen und Tore für ein Klientel öffnen, was im Grunde kein Arbeitgeber haben will ;)

Ich komme somit zu dem Schluss, dass die aktuelle Änderung der SLV vielleicht für Neueinstellungen die Attraktivität gesteigert hat, für den vorhandenen Personalkörper an SaZ und BS ist der Arbeitgeber Bw erneut ein Stück unattraktiv geworden, welches den ein oder anderen guten Soldaten vielleicht sogar abspringen lässt.

PS: Das Leistungsprinzip gilt im übrigen auch nach wie vor in der freien Wirtschaft. Wer da nicht abliefert, ganz egal welche Qualifikation er hat, der ist schneller gefeuert als er gucken kann ;) Auch Behörden wie z.B. die Polizei gehen keine so weit reichenden Eingeständnisse ein, wie es gerade die Bw tut.
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miguhamburg1

Lieber Snake, verzeihen Sie mir, aber Ihre Sinnverkettung ist einfach Bullshit!

Sie schreiben hier doch nicht über Leute, die beruflich nichts zustande gebracht haben und jetzt in der Bw ihre letzte Hoffnung vor dem Gang zur Arge sehen. Sie schreiben hier von Leuten, die sich beruflich - zumeist unter Investition erheblicher finanzieller Mittel - so qualifiziert haben, dass sie gerade dadurch für viele Arbeitgeber interessant sind!

Gerade damit haben Sie eine Leistung vollbracht und durch für die Bw relevante Berufserfahrung so untermauert, dass Sie entsprechend ihren aktiven Kameraden auf einen vergleichbaren Dienstgrad kommen! Und genau das wird von allen aktiven Kameraden - mit Ausnahme der professionellen Bedenkenträger, die immer noch an den früheren Zeiten hängen und mental wie wohl auch intellektuell überfordert sind, Veränderung als Chance zu erkennen - sichtbar akzeptiert!

Also, nochmals: Sie schildern hier ein Phantomproblem, das wenig bis gar keine Relevanz in der Bw hat -,vor allem nicht bei den Personen, die Sie hier im Fokus shen!

wolverine

#65
Aus einem richtigen Sachverhalt kann man Falsches folgern; ist die Sachverhaltsfeststellung schon falsch, ist das Ergebnis immer falsch! Wenn das richtig wäre, was Du voranstellst, Snake, dann hätte es ja nie schlechte Leute nach altem System gegeben und das ist einfach falsch. Es gab auch da Pfeifen und die schleppt die Bw auch bis heute mit sich ´rum. Und viele, die auf die Quereinsteiger mit Argwohn blicken, sind genau solche Kandidaten, die mit Sorge sehen, dass ein "angebrühteter Zivilist" nach ein paar Wochen ihren Dienstposten und noch zwei weitere vollständig ersetzt.
Also bei Kritik auch immer auf die Quelle gucken!
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HCRenegade

Ich denke, dass es Snake eher ums Prinzip geht - "früher" wurde nunmal mit einem Dienstgrad eine gewisse (militärische) Erfahrung und Kompetenz verbunden, da kannte man zumindest auf der Schulter seines Gegenübers abschätzen, wie lange er Soldat ist, was er kann (bzw. können sollte) und was er geleistet hat.

Mittlerweile kann man Soldaten in jedem erdenklichen Dienstgrad sehen, die weniger Dienstzeit vorweisen können, als ein handelsüblicher GWDLer - ob das jetzt gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt - Fakt ist, dass das System sehr seltsame Stilblüten treiben kann (nicht zwingend muss, aber KANN) und damit auch letztlich zu einer Abwertung von Dienstgraden führt, weil IMHO zivile Berufserfahrung nicht 1:1 als militärische Berufserfahrung (auch nicht im Fachdienst) zu übertragen ist.

Auf meinem Btsm-Lg war im Nachbarhörsaal ein aktiver HptBtsm, der vorher in der Verwaltung gearbeitet hat und nun (warum auch immer) Soldat geworden ist - ohne den Kameraden persönlich was vorwerfen zu wollen, aber man konnte auf 100m Entfernung sehen, dass das kein gewöhnlicher HptBtsm, sondern ein Quereinsteiger war.



Btw. auch zu meiner aktiven Zeit, die ja noch nicht so lange her ist (4,5 J.), wurde uns "eingeprügelt", dass man erst die dem zu erreichenden Dienstgrad entsprechende Leistung zeigen muss, um zu diesem befördert zu werden - von daher verstehe ich schon, warum Snake sich über Neckermänner ärgert, die einen DG bekommen, für den man "früher" hart arbeiten musste.
Und das ist jetzt kein Blabla - ich behaupte mal, dass eine Ausbildung zum Uffz alter Art wesentlich fordernder war (auch im Fachdienst), als die zivile Ausbildung zum Dosenschubser bei Real, die einen heute ja schon zu einer Einstellung als SU qualifiziert.




MMn könnte die Bw auch qualifiziertes Personal werben, ohne Dienstgrade zu verschleudern - zB durch Prämien (wie mittlerweile bei den Msch) oder verbesserte BFD-Ansprüche, aber offensichtlich ist das ja nicht so gewollt  ::)



Und nein, ich behaupte nicht, dass früher ALLES besser war - aber mMn war früher einiges militärischer, und das ist der Knackpunkt, denn ich glaube kaum, dass irgendjmd einem Quereinsteiger seinen Mehrverdienst neidet - wo es doch beim DG wieder anders aussehen könnte, weil dieser ja auch irgendwo eine Art "Statussymbol" darstellt.

wolverine

Und wieder Lagefeststellung: Hier wird wieder "länger dabei" mit "qualitativ besser" gleichgesetzt, ohne jeden Beleg oder zwingenden Zusammenhang. Es gibt eben auch Leute, die sind 15 Jahre dabei und können immer noch nichts. Ein anderer kommt frisch und kann´s.
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HCRenegade

Das mag zwar richtig sein, aber trotzdem denke ich, dass man in der Regel "mehr Dienstzeit/Erfahrung = fachlich und militärisch qualifizierter" bedeutet.

Ausnahmen bestätigen aber die Regel  ;)

miguhamburg1

@ Wolverine: Ich glaube, es ist zwecklos, mit Leuten zu diskutieren, die sich anderen als den eigenen Perspektiven verschließen oder nicht in der Lage sind, sie rational wahrzunehmen, zu bewerten und zu einer schlüssigen Folgerung zu führen...

Das Problem dabei ist nur, dass viele dieser so Denkenden nicht in der Bw-Realität 2011 angekommen sind. Die wenig bis keinen Bezug zur herrschenden Kimpotenter haben und ernsthaft meinen, wir könnten heute noch so denken und handeln wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Die nicht verstehen (können), dass die Bw immer mehr Spezialisten braucht, um die Systeme zu beherrschen. Und das können eben auch Verwaltungsmeister sein, die als Fw/Btsm wichtige Stabsarbeit verrichten und wobei es ziemlich Wurscht ist, ob dies in einer x-beliebigen Kaserne, einer Fregatte vor Somalias Küste oder in einem Bürocontainer im Einsatzland passiert. Und da mögen sich einige Truppendiener über den "Neckermann" aufregen, dem man auf 100 m ansieht, dass er keinen Trupp übers Feld der Ehre führen kann. Der aber Dinge auf seinem DP effizient erledigt, von denen die Bedenkenträger keinen blassen Schimmer haben, wie z.B. als Rechnungsführer.

Timid

Und sollte man vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass dieses hochgelobte "früher" seit wenigstens 10 Jahren Geschichte ist ... "Neckermänner" gab es schon, als ich 2001 den Dienst angetreten habe, und die ersten fertig ausgebildeten Feldwebel "neuer Art" hatten wir bereits 2002 in der Truppe.
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HCRenegade

Zitat von: miguhamburg1 am 29. August 2011, 18:13:19

Das Problem dabei ist nur, dass viele dieser so Denkenden nicht in der Bw-Realität 2011 angekommen sind. Die wenig bis keinen Bezug zur herrschenden Kimpotenter haben und ernsthaft meinen, wir könnten heute noch so denken und handeln wie zu Zeiten des Kalten Krieges.


Ich will nochmal dezent dahinweisen, dass meine Dienstzeit nicht zu Zeiten des Kalten Krieges, sondern Mitte letztes Jahrzehnt stattfand.

Was kann ich denn dafür, dass uns gelehrt wurde, dass ein Dienstgrad eben mehr ist, als nur ein Gehaltsindikator für Außenstehende.
Wenn das sich in den letzten 3 Jahren in der Laufbahnausbildung gewandelt hat, dann sei es so - das heißt aber nicht, dass das, was uns vor 5 Jahren beigebracht worden ist, falsch ist.

miguhamburg1

Stimmt, der Dienstgrad zeigt dem Kundigen neben der Besoldungsgruppe (Ausnahmen gibt es ja auch da), dass diese Personen entsprechende Kompetenzen hat, die diesen DG rechtfertigen. Um welche dieser Kompetenzen es sich handelt, ist allein an den DGAbz noch nie abzulesen gewesen.

DAS sollten auch die Ewiggestrigen zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie es für sich wohl nicht verstehen können!

snake99

#73
Lieber Migu,

dann erklären sie mir doch mal bitte wofür man in der Bw "hoch qualifiziert" sein muss?

1. Die wirklich wichtigen technischen Instandsetzungsarbeiten, wo fachliche Expertise gefordert ist, hat die Bw schon seit Jahren outgesourct bzw. ihren erfahrenen Berufssoldaten überlassen.
2. Jeder Dienstposten in der Bundeswehr ist via Lehrgang erlernbar. Die Masse ziviler Fertigkeiten können sowieso nicht von der Bw verwertet werden, da das Bw Material nun mal bundeswehrspezifisch ist. Oder haben sie schon mal in einer zivilen Werkstatt einen Leopard 2 gesehen, woran die Azubis ausgebildet wurden? 

Das Argument "Wir brauchen dringend Spezialisten" ist somit an den Haaren herbei gezogen. Immerhin hat die Bw von ihrer Gründung bis 2001 auch prima ohne FD funktioniert.

Zitat von: miguhamburg1 am 29. August 2011, 18:35:09
Stimmt, der Dienstgrad zeigt dem Kundigen neben der Besoldungsgruppe (Ausnahmen gibt es ja auch da), dass diese Personen entsprechende Kompetenzen hat, die diesen DG rechtfertigen.

So, so ... dann würde mich mal interessieren was sie dazu sagen würden, wenn man ihnen nächste Woche einen General als neuen Vorgesetzten vor die Augen setzt, nur weil dieser vielleicht mal ein bekannter Manager eines DAX Unternehmens war aber sonst von der Bundeswehr keinen blassen Schimmer hat. Ich will damit sagen, dass die Bw immer noch eine Armee ist und da zählen weis Gott nicht nur zivile Qualifikationen! Sollte es in ihren Augen jedoch so sein, dann könnten wir ja auch unsere Uniform zukünftig im Schrank hängen lassen und demnächst in zivil dienen. Hat den Vorteil, dass es dort dann auch keine Dienstgradabzeichen mehr gibt, worüber man sich aufregen könnte ;)
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Chef_6/451

#74
Ich hab seit Jahren mit Feldwebeln (FD) neuer Art zu tun. Auch solchen die aufgrund ihrer zivilberuflichen Qualifikation mit höherem Dienstgrad eingestellt wurden. Ganz offen - ich will sie, alleine aufgrund ihres Fachwissens nicht missen.
Was bringt mir ein Feldwebel im Fachdienst, der herkömmlich ausgebildet ist, seine Ausbildung und Fortbildungsstufe A bei der Bundeswehr gemacht hat, dem aber die Berufserfahrung fehlt, weil er noch nie auf einer Baustelle gestanden hat und dann im Einsatz überfordert ist, weil die Schaltung nicht so aussieht wie im Ordner auf der Meisterschule. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Die Platte die hier ständig abgespielt wird, hat sich so langsam überholt und in die Charts schafft sie es auch schon lange nicht mehr.
Am Anfang hatte ich sicherlich auch mal so einen Reflex, aber wenn man den Stabsunteroffizier (FD) nicht mehr als STabsunteroffizier "wie früher" sondern eben als besser bezahlten Mannschaftssoldaten sieht (mehr ist er ja nicht), dann passt das Weltbild wieder.

Und bei den UmP ist es nun mal so das es um Fachkompetenz geht - und die bringen die Kameraden mit. Alles andere lernen sie dann schon. So wie jeder andere auch.

Vielleicht ergänzend. In einem militärischen Umfeld indem die Kompanien nur noch eine Hand voll Mannschaften haben, dafür aber mit fast 90 UoP und 20 UmP ausgestattet sind, lernt man schnell, das die Kameraden genauso funktionieren, man muss sie nur fordern und fördern. In Feld-, Wald- und Wiesenbataillonen mag das noch nicht angekommen sein, für die ist das immer noch eine andere Welt. Aber es funktioniert und das seit vielen Jahren.
Und im Einsatz gibt es kein Outsourcing - da brauchen wir die Spezialisten im Fachdienst und um diese Lücken zu füllen geht es. Viele der Kameraden die mit höherem Dienstgrad als Feldwebel eingestellt wurden, haben inzwischen weit mehr Einsatztage auf der Uhr als so ein Dampfplauderer.

Und wenn ich so etwas lese
Zitathat die Bw schon seit Jahren outgesourct bzw. ihren erfahrenen Berufssoldaten überlassen.
Dann muss ich schon schmunzeln, wer sind denn die erfahrenen Berufssoldaten der Zukunft? Ja genau - die Fachdiener, die Spezialisten, die irgendwann mal als Feldwebel eingestellt wurden. Genau die.
Oder haben ihre erfahrenen Berufssoldaten kein Mindesthaltbarkeitsdatum?

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