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Neuer Bundeswehr Slogan: Wir. Dienen. Deutschland.

Begonnen von Chris1987, 04. Juli 2011, 20:55:34

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wolverine

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miguhamburg1

Naja, ich finde auch, dass dieser Slogan nicht der große Wurf ist.

Allerdings sehe ich den Begriff "Dienen" nicht so negativ besetzt, wie andere. In fast allen Lebensbereichen sind wir mit Dienstleistungen konfrontiert, die wir einfordern und bezahlen. Und viele Menschen sagen, sie würden dienstlich unterwegs sein, Dienstreisen unternehmen usw., obwohl sie überhaupt nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, sondern in Wirtschaftsunternehmen. Das Wort "Dienst" scheint also in unserer Bevölkerung weit verbreitet zu sein. Und da ist dann der Begriff "Dienen" auch nicht mehr weit.

Im Übrigen geloben oder schwören wir alle, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen... Also, dass dieser Begriff in einem Solgan nichts zu suchen haben sollte, sehe ich nicht ganz gerechtfertigt.

Jakkaru

#17
Zitat@ Synthic: Setzt sich jetzt hier fort, was Sie bereits in anderen Threads an Unsinn abließen?

Weiß garnicht was du hast. Hab in keinem anderen Thread bisher auch nur eine einzige Beschwerde von dir über mich wahrgenommen.

ZitatDenn wer fordert, man solle die körperlichen Anforderungen an die Tauglichkeit senken und die Dienstzeit dazu nutzen, aus Computer daddelnden Couch-Kartoffeln Soldaten zu machen, der lebt nicht in der Realität!

Schrieb ich das? Dann tut es mir leid für die "Computer daddelnden Couch-Kartoffeln", dass du mit diesem Satz ihre Träume wieder zu nichte machst!
Nein, mal im Ernst. Ich schrieb nichts, was auch nur in diese Richtung geht. Alles was ich ausdrücken wollte war, dass man mit geringeren Anforderungen vllt. mehr Bewerber für sich gewinnt, als mit einem neuen Slogan. Ausserdem wurden die ersten 3 Monate meistens genau dafür benutzt. Oder sehe ich das falsch? Das die gesamte Dienszeit dafür draufgehen soll habe ich nicht geschrieben. Ist diese Meinung so verkehrt, das du dir gleich jemanden rauspickst, dem du Unsinnigkeit unterstellen kannst, nur weil er nicht die selbe Meinung hat wie du? Und in der Realität lebe ich meiner Meinung nach auch.

ZitatGehören Sie selbst zu den Untauglichen?

Weiß ich nicht. 2004 gehörte ich jedenfalls noch nicht dazu.


Gruß Synthic
Ein 2er

miguhamburg1

@ Synthic: Was meinen Sie, warum die Tauglichkeitskriterien so beschaffen sind, wie es der Fall ist: Soldaten benötigen, egal in welcher Verwendung, eine grundständige körperliche Fitness, damit sie (unter zusätzlicher Beachtung evtl. Verwendungsausschlüsse) keine gesundheitliche Schäden im Dienst davontragen, die aus der mangelnden Fitness erwachsen können. Wir haben ab Juli im Wesentlichen nur noch Soldaten, die für einen Einsatz ausgebildet werden können und von denen der Großteil (der FWDL) auch in den Ensatz gehen werden. Hierbei wie Sie es anregen, Tauglichkeitskriterien zu reduzieren, würde überhaupt keinen Sinn machen, weil die Verletzungs-/Erkrankungsrate allein in den ersten Ausbildungsmonaten das Ziel "Einsatzfähigkeit" in Frage stellen und u.U. Inanspruchnahme der Leistungen bei Wehrdienstbeschädigung nach sich ziehen würde. Beides kann nicht Absicht des Dienstherrn sein, weil es widersinnig wäre.

Und, falls Sie sich nicht mehr erinnern: Andi hatte Ihnen gestern Abend eine entsprechende Bemerkung nach Löschung eines Posts in den Thread geschrieben, wenn ich mich recht entsinne...

Jakkaru

Klingt natürlich absolut einleuchtend. Hab dem auch nichts mehr großartig hinzuzufügen. Lasse mich immer gern belehren und wenn ich einleuchtende Argumente bekomme, die mir absolut logisch erscheinen, ändere ich auch gern mal meine Meinung da ich einsehe, dass ich wohl den Einen oder anderen Aspekt nicht richtig durchdacht habe ;)

ZitatUnd falls Sie sich nicht mehr erinnern: Andi hatte Ihnen gestern Abend eine entsprechende Bemerkung nach Löschung eines Posts in den Thread geschrieben, wenn ich mich recht entsinne...

Absolut richtig. Doch auch da ging es eher um meine Unwissenheit und wurde schnell belehrt, sodass mein Beitrag in diesem Fred unnötig wurde. Ich gebe gern meine Meinung zu den verschiedenen Themen ab, da ich eine gesunde Aktivität hier halten möchte. Da kommen auch schonmal Beiträge raus die unproduktiv oder sinnlos scheinen, da ich in gewissen Dingen einfach noch nicht das nötige know how zur verfügung habe. Da diskutiere ich auch garnicht sondern lasse mich, wie auch ebend hier geschehen, gern belehren und lerne dazu, um es beim nächsten mal vielleicht besser zu machen :)


Gruß Synthic
Ein 2er

Andi

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juli 2011, 17:37:06
Allerdings sehe ich den Begriff "Dienen" nicht so negativ besetzt, wie andere.

Versteh ich und da geh ich mit dir auch konform, nur geht es hier eben nicht um Überzeugungstäter wie uns, sondern um die Zielgruppe etwaiger künftiger Soldaten, die aus einer völlig anderen Generation kommen, da ist so eine Formulierung - so sachlich richtig sie auch ist - nunmal völlig kontraproduktiv. Wenn ich mich mit solchen Ausdrücken vor eine Klasse stelle und meinen SChulvortrag halte kann ichs auch gleich bleiben lassen. Ich muss mich halt der Sprache meiner Zielgruppe bedienen, sonst spricht sie nicht mit mir.

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juli 2011, 17:37:06
In fast allen Lebensbereichen sind wir mit Dienstleistungen konfrontiert, die wir einfordern und bezahlen. Und viele Menschen sagen, sie würden dienstlich unterwegs sein, Dienstreisen unternehmen usw., obwohl sie überhaupt nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, sondern in Wirtschaftsunternehmen. Das Wort "Dienst" scheint also in unserer Bevölkerung weit verbreitet zu sein. Und da ist dann der Begriff "Dienen" auch nicht mehr weit.

Kein Widerspruch. "Dienstleistung" würde vielleicht auch besser passen, wäre aber zu lang und nicht griffig genug - würde aber auch Verwechselungen möglicher machen.

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juli 2011, 17:37:06
Im Übrigen geloben oder schwören wir alle, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen... Also, dass dieser Begriff in einem Solgan nichts zu suchen haben sollte, sehe ich nicht ganz gerechtfertigt.

Alles zu seiner Zeit. Für einen "ersten Kontakt" der neugierig machen soll halte ich das schlicht für zu starken Tobak.

Gruß Andi
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miguhamburg1

Lieber Andi, natürlich fängt man nicht mit der Gelöbnisformel an, ist ja klar (das war auch eher hintergründig-erklärend gemeint). Die englischsprachige Welt tut sich da mit ihrem Wort Service leichter, das sowohl in der Wirtschafts-, als auch der Verwaltungswelt und nicht zuletzt für den Militärdienst genutzt wird.

Aber auch bei Schulklassen gilt, dass ein Slogan oft gedanklich in dn Hintergrund tritt, wenn die Präsentation des Produkts gut gemacht ist. Und soweit ich dies beurteilen kann, sind unsere Jugendoffze darauf spezialisiert und tun dies sehr erfolgreich.

Flip25

Also ich finde den neuen Slogan nicht sooo schlecht aber ein riesen
Reißer ist es jetzt auch nicht. Das Wort dienen finde ich überhaupt nicht
negativ, ich finde das es sogar sehr gut zum Soldatentum passt.
Aber da hätte denen schon was spektakuläreres einfallen können!

Der Slogan von der US-Army ist jetzt auch nicht so einfallsreich.

schlammtreiber

Vielleicht ein bisserl mehr auf das Leistungs- und Wettbewerbsprinzip der modernen Gesellschaft eingehen.
So in der Art:

"Bundeswehr - WIR haben noch keinen Krieg verloren."

;D
Semper Communis
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Flip25

 ;D oder

"Bundeswehr- wir können mehr als nur Brunnen bohren"

:D z.B. Straßen  "kultivieren"

hier nochmal vielen dank an bayern bazi der dieses Video entdeckt hat :D


ARMY STRONG

#25
Nachdem nun einige zum Besten gaben, was ihnen alles nicht gefällt - WAS wären Eure Vorschläge bzw. welche Begrifflichkeiten würden denn zukünftige Freiwillige hören wollen, damit sie "dienen" toll finden und unterschreiben?

schlammtreiber

Das österreichische Bundesheer hatte in den 90ern eine Reihe Slogans, die ich recht gut fand.
"Helfen, wo andere nicht können" oder "Schützen, wo andere Schutz brauchen" oder so ähnlich.
Der Grundgedanke gefällt mir: der Soldatenberuf als Herausforderung, etwas besonderes leisten zu können/zu müssen, weil es notwendig für die Allgemeinheit ist.
Die militärische "Dienstleistung" als etwas außergewöhnliches, für außergewöhnlich fordernde Situationen. Nicht alltäglich im Rampenlicht, aber trotzdem dringend notwendig.
Und etwas, das nicht jedermann kann, da man dafür besondere Leistungen bringen muss.
Daraus könnte man was stricken...
Semper Communis
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ARMY STRONG

Geht mir zu sehr in Richtung "schützen, retten, helfen" - das ist bekanntlich der Slogan der Feuerwehr.

Bei näherem Hinsehen gefällt mir 'Wir.Dienen.Deutschland' eigentlich recht gut, denn in einer Gesellschaft, wo normalerweise jeder nur nach dem schaut, was ihm persönlich am meisten nutzt, wird hier das Arbeiten (dienen) für ein höheres Ziel (Deutschland) angesprochen.

mailman

ZitatGeht mir zu sehr in Richtung "schützen, retten, helfen" - das ist bekanntlich der Slogan der Feuerwehr.

Der lautet aber "retten, löschen, bergen, schützen"

ARMY STRONG

Aha, in Bayern heißt das trotzdem so. Wenn du's nicht glaubst, googel mal.  ;)

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