Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

hr-online: Rekruten reicht's nach zwei Wochen

Begonnen von snake99, 20. Juli 2011, 09:28:08

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

chicco93

Ich brauch auch mal  Stunden keine je nachdem wie ich Zeit dafür habe. Ich  habe es tatsächlich schon geschafft 8 Stunden nicht zu rauchen weil ich Arbeiten musste :D

Das einzigste wo ich mir Sorgen mache ist mein Rücken und ich habe keine Lust wieder nach Hause geschickt zu werden  :-\

miguhamburg1

Lieber Snake, ich sehe das ganz chillig. Ist offenbar so, und fassungslos, Klaus, verbraucht viel zu viel Nerven - und vollkommen unnötig ...:)

Spaß beiseite: ja, das ist natürlich ein Problem für uns, aber besser, es gehen ein Drittel bis die Hälfte der Soldaten in den ersten vier Wochen, als dass wir sie die ganze Zeit durchschleppen, wie zu GWD Zeiten. Denn da hatten wir derartige "Kameraden" auch und wären sie am liebsten los geworden...


snake99

Naja, wenigstens müssen wir jetzt nicht mehr in der AGA den Rekruten beim Ausfüllen der KDV Erklärung behilflich sein  ::)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

chicco93

Als noch der GWD war gab es da gar keine Möglichkeit irgendwie aus der Bundeswehr raus zu kommen?

Und was ist eine KDV Erklärung?

snake99

Zitat von: chicco93 am 20. Juli 2011, 11:28:13
Als noch der GWD war gab es da gar keine Möglichkeit irgendwie aus der Bundeswehr raus zu kommen?

Nun ja ... jeder Grundwehrdienstleistender konnte jederzeit einen KDV Antrag stellen  ::)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

KlausP

Fassungslos bin ich nur über die Uninformiertheit dieser PC- und Couch-Generation - und das im sogenannten Informationszeitalter, aufregen darüber habe ich mir schon lange abgewöhnt. Darüber, dass man solche Wackelkandidaten nun nicht mehr auf Teufel komm raus durchschleppen muss sollte die Bundeswehr wirklich froh sein. Ich gehe sogar noch weiter: wer bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die an ihn gestellten Anforderungen nicht erfüllt oder nicht erfüllen will, sollte auch durch den Dienstherrn schnell "gegangen werden" können.

Zitat von: chicco93 am 20. Juli 2011, 11:28:13
Als noch der GWD war gab es da gar keine Möglichkeit irgendwie aus der Bundeswehr raus zu kommen?

Doch - als Kriegsdienstverweigerer. Ansonsten nur wegen "besonderer persönlicher Härte" oder aus gesundheitlichen Gründen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

chicco93

#21
Zitat von: KlausP am 20. Juli 2011, 11:30:20
Fassungslos bin ich nur über die Uninformiertheit dieser PC- und Couch-Generation - und das im sogenannten Informationszeitalter

Ähm ich weiß auch nicht besonders viel über das was da auf mich zukommt. Ein wenig von einem Freund der vor 2 Jahren beim Bund war aber 80% der Sachen sind Müll die er erzählt. Und bei meinem Vater ist das zu lange her. Und die Videos auf Youtube z.B. da macht die Bundeswehr alles schön ist ja auch schließlich Werbung für die. Generell kann man sich nicht besonders darauf vorbereiten in den Videos kommt vieles nicht so rüber und da wird auch vieles dann gestellt.

Aber ich versuch einfach alles jetzt beim FWD rauszuholen und habe überhaupt nicht vor abzubrechen egal wie hart das sein wird und auch nur weil ich mir selber beweisen möchte das ich das schaff wenn ich nur will. Außerdem sind das  Monate danach wird das ganze denke ich nicht mehr so hart sein.

Wieso ist mein ganzer Beitrag blau?  ;D

Edit: Jetzt nicht mehr  :D!

snake99

Zitat von: KlausP am 20. Juli 2011, 11:30:20
Ich gehe sogar noch weiter: wer bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die an ihn gestellten Anforderungen nicht erfüllt oder nicht erfüllen will, sollte auch durch den Dienstherrn schnell "gegangen werden" können.

Volle Zustimmung, doch die Bw scheint davor bei selbst "äußerst fragwürdigen SaZ" arg zurück zu schrecken.
Mir sind Soldaten persönlich bekannt, die haben in ihrer gesamten Dienstzeit noch nicht ein einziges Mal ein DSA abgelegt und verfügen auch sonst über eine sehr zweifelhafte Dienstauffassung ... trotzdem sind sie immer noch im Dienst und werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ihr reguläres DZE erleben. Traurig aber wahr!!!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

snake99

#23
Zitat von: chicco93 am 20. Juli 2011, 11:34:48
Außerdem sind das  Monate danach wird das ganze denke ich nicht mehr so hart sein.

Womit wir bei "persönlichen Definitionen" angekommen sind ...

Ich würde es persönlich als "hart" bezeichnen, wenn ich 16 Jahre lang 6 Tage die Woche arbeiten müsste, um meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. 2-3 Monate sind jedoch nicht "hart" sonder maximal "fordernd" ..... doch selbst das scheint für einige junge Menschen ja schon viel zu viel zu sein.

Der Sohn meines Nachbarn ist ein prima Beispiel für die berühmte "null Bock Generation" ... er ist gestern 22 Jahre jung geworden .... hat die Schule abgebrochen, den Grundwehrdienst wegen "null Bock" mit Hilfe eines befreundeten Arztes abwenden können und hat Anfang des Jahres nun schon seine 5. Berufsausbildung begonnen. Seine Eltern sind finanziell abgesichert und finanzieren diesen Rotzlöffel auch noch schön!

Als ich mal ein längeres Gespräch mit ihm geführt habe meinte er nur, er würde es nicht einsehen für wenig Geld "sich lang machen zu müssen" ... als ich ihm versuchte zu erklären, dass dies nunmal während der Azubi Zeit so wäre, reagierte er sehr verständnislos. Er bräuchte dass alles nicht machen ... es sei das Problem der anderen, wenn diese so dämlich wären und das Spiel mitspielen würden!!! ... ohne Worte ...

Gut, das es auch noch anders denkende Jungendliche gibt, die über eine wesentlich reifere Einstellung verfügen.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

chicco93

Ja das ist dann aber schon extrem.
Ich kenne niemanden der so ist. Der ein zigste Schulabbrecher in meinem Freundeskreis ist von der Schule geflogen weil er eine Klasse 2 mal nicht geschafft hat. Das lag aber daran das er zu "dumm" war für die Schulform und die Eltern ihn nicht von der Schule runter nehmen wollten.

snake99

#25
Zitat von: chicco93 am 20. Juli 2011, 11:59:08
Ja das ist dann aber schon extrem.

Als extrem würde ich so was nicht mehr unbedingt bezeichnen ... viel mehr ist so ein Beispiel das normale Ergebnis unserer heutigen "Spaß-Gesellschaft" ;)

Nur noch wenige wollen Verantwortung übernehmen, da es ja viel schöner ist, andere für sein eigenes Versagen verantwortlich zu machen ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Steve87

Aber wenn sie die 5,5 Monate wenigstens durchgemacht hätten wüssten sie das das was sie dort erleben die AGA ist und die sich deutlich vom normalen Dienstbetrieb unterscheidet. Gut, bei den Kampfeinheiten vlt jetz nicht so deutlich wie in einer Inst Einheit oder bei uns bei der Marine, aber es ist trotzdem noch was anderes. Und Dienst bis 23 Uhr gibts ja eigentlich auch nur 1-1,5 Monate. Danach wirds auch weniger. Vlt hätten sie es sich danach anders überlegt und zu schätzen gewusst für was für einen Beruf sie sich entschieden haben.
Beamter im mittleren technischen Dienst

Flip25

Zitat von: KlausP am 20. Juli 2011, 11:30:20
Fassungslos bin ich nur über die Uninformiertheit dieser PC- und Couch-Generation - und das im sogenannten Informationszeitalter, aufregen darüber habe ich mir schon lange abgewöhnt. Darüber, dass man solche Wackelkandidaten nun nicht mehr auf Teufel komm raus durchschleppen muss sollte die Bundeswehr wirklich froh sein. Ich gehe sogar noch weiter: wer bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die an ihn gestellten Anforderungen nicht erfüllt oder nicht erfüllen will, sollte auch durch den Dienstherrn schnell "gegangen werden" können.

Es interessiert die meisten doch nur was sie verdienen,wann sie frei und Urlaub haben und wie lange man arbeiten muss! >:(
Ich bin froh das solche Leute freiwillig gehen! Da bin ich auhc ganz deiner Meinung, wer die Grundanforderungen nicht packt
muss gehen, ganz einfach. Wo kommen wir denn sonst hin? Tut mir Leid aber mit solchen Pfeifen kannste doch kein Krieg gewinnen ::)

Wenn ich dann lese, dass es schwer ist Freundschaften zu pflegen, eine Beziehung zu führen, seinen Hobbys nach zu gehen
und mal frei zu haben :D :D >:( meine Fresse. Hätte ich meine Ausbildung nicht gemacht würde ich heute auch etwas anders denken, aber da ist der Dienstherr etwas selber dran schuld wenn man Jugendliche direkt nach der Schule ohne Lebenserfahrung
einstellt, FWD okay aber gleich solche Leute als SAZ mmh :-\
Was stellen die sich eigentlich vor, klar ist man halt unter der Woche in der Kaserne und nicht daheim. Aber wo liegt das
Problem wenn man so gut wie jedes Wochenende nach hause darf. Ich hatte in meiner Lehre nur Montags+ Dienstags frei
und an den "freien" Berufsschul- Wochenenden musste ich auch meist arbeiten, da muss man halt mal durch. Ich
werde sicher mehr Zeit für Freunde und Hobbys haben wenn ich bei der BW bin als wenn ich Koch wäre! Deswegen finde
ich die Gründe in dem Bericht etwas lächerlich! Und wer nicht "weis" das man in der "heutigen" (wir sind mittlerweile seit
2002 in AfG) Zeit als deutscher Soldat in einen Einsatzt muss, der kann von mir auch gleich wieder gehen.....

Flip25

Zitat von: snake99 am 20. Juli 2011, 11:55:08
er würde es nicht einsehen für wenig Geld "sich lang machen zu müssen" ... als ich ihm versuchte zu erklären, dass dies nunmal während der Azubi Zeit so wäre, reagierte er sehr verständnislos. Er bräuchte dass alles nicht machen ... es sei das Problem der anderen, wenn diese so dämlich wären und das Spiel mitspielen würden!!! ... ohne Worte ...

>:( >:( >:( der Kerl muss doch alles von seinen Eltern in den Ar*** gesteckt bekommen, um so zu denken >:(
Ich finde die Einstellung zur Arbeit bekommt man durch das Elternhaus, sicher gibt es auch Einzelfälle wo die Eltern
normal sind, dass Kind aber sei es durch falsche Freunde... abrutscht... wäre glaube zu viel das jetzt weiter aus zu führen ;)

Es ist doch völlig normal das man als AZUBI ganz unten anfängt und sich hoch arbeiten muss! Bei solchen Leuten
denke ich immer, die müsste man in ein Bootcamp schicken. Damit die mal einen geregelten Tagesablauf lernen, was noch
viel wichtiger ist, dass sie lernen sich in eine Gemeinschaft ein zu gliedern.

wolverine

So etwas hat es immer schon gegeben und meiner Erfahrung nach legt sich das ganz schnell. Wenn die Leute einmal merken, dass es keiner macht wenn man es nicht selbst macht, sind sie kurzfristig kuriert. Und es sind immer wenige Einzelfälle. Die Masse macht anständig ihre Arbeit. Über die schreibt nur keiner.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann