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Anwartschaftversicherung???

Begonnen von Mausepups, 10. Juni 2003, 09:47:27

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Mausepups

Hallo zusammen,werde dann jetzt zum 1.7. SaZ und hab gelesen das es sinnvoll sein kann eine freiwillige Krankenversicherung abzuschließen.Hab dann mal da angerufen und die wollten doch ziemlich viel Geld haben.Kann mir jemand etwas über die Vorteile erzählen und evt. ein Paar Empfehlungen geben.MfG.......

guzmaro

hi also wenn du bei deiner jetzig wahrscheinlich gesetzigen krankenversicherung eine anwartschaft abschließt kostet das bestimmt ca. 100€ ich habe jetzt erfahren das es besser ist siuch  bei einer privaten krankenversicherung diese anwartschaft zu holen.
ich zahle bei der continetalen 12 € im monat.

der vorteil nist das du nach den 12 jahren dich privat bei denne dann billlig versichern kannst so wie ich das verstanden habe.
bye

Mausepups

Vielen Dank,werd mich dann wohl mal an Privatversicherungen wenden.Mit den 100 € lagst Du auch verdammt richtig und das wär mir ehrlich gesagt doch etwas zu viel Geld.Wenn man das aufs Jahr rechnet wär das nämlich ein ziemlich netter Urlaub mit Taschengeld.Auf bald dann mal...

Bodo

Die Antwort von Guzmaro ist (fast) korrekt. Bin auch bei der Conti versichert. Ist eigentlich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Zur Info, wenn Anwartschaftversicherung, kann ich allerdings nur die große A.-Versicherung empfehlen. Das bedeutet, wenn man mit 30 Jahren die Versicherung abschließt, man mit 60 Jahren die private KV in Anspruch nimmt, bezahlt man den Satz eines 30jährigen und nicht den eines 60jährigen. Und mit Inanspruchnahme der KV kommt keine erneute Gesundheitsüberprüfung zustande.

Die kleine A.-Versicherung regelt nur, dass die Versicherung, welche Dich versichert hat, dann später verpflichtet ist, Dich zu übernehmen. Dann aber mit dem Preis vom Einstiegsalter(Sagen wir mal 60 Jahre). Bedeutet, dass man Jahre lang eingezahlt hat und mit 60 Jahren auch noch den vollen Satz eines 60jährigen bezahlen muss. Plus erneute Gesundheitsuntersuchung. Das wird dann erst richtig teuer. Also lieber jetzt schon mal etwas mehr bezahlen, aber dafür im Alter abkassieren. Wie heißt es doch so schön? Erst investieren, dann kassieren!!!!

wolverine

Man sollte eine genaue Vorstellung seiner Zukunft haben, bevor man sich für solche Versicherungen entscheidet. Wenn man nach seiner Zeitverpflichtung wieder einer versicherungspflichtigen Ausbildung oder Beschäftigung nachgeht, bringt eine Anwartschaft gar nichts!
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Brina

Aber ist es nicht so, dass man nach der Dienstzeit Schwierigkeiten hat, in eine gesetliche Krankenkasse wieder rein zu kommen wenn man eine private Anwartschaft abschliesst?????
....und tschüß!!!!!

wolverine

#6
Warum sollte man? Erstens ist eine Anwartschaftsversicherung eben keine Vollversicherung, zweitens bekomt die GKV davon gar nichts mit und drittens ist es eben schlicht Pflicht, sich bei den danach benannten Jobs zu versichern und die Versicherungen sind eher geneigt, neue Mitglieder zu bekommen anstatt Schwierigkeiten zu machen. Ausnahme könnte lediglich eine kostspielige Erkrankung sein, die man sich während der Dienstzeit zugezogen hätte, ohne WDB zu sein. Aber dann hilft einem das SGB V und das Wort "Pflicht"! ;)
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Brina

denn hab ich das wohl falsch verstanden...hatte nämlich auch bei der Krankenkasse nachgefragt und die meinten ( war ich bis eben der Meinung ), dass wenn man sich jetzt Privat versichern lässt, Schwierigkeiten bekommt dann wieder aus der privaten Schiene rauszukommen
....und tschüß!!!!!

wolverine

Was die Damen und Herren der Versicherungswirtschaft wohl meinten, war der § 6 Abs. 3a SGB V ;)
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HG Butte

Also bei soviel widersprüchlichen oder immer wieder neuen Angaben zu den Anwartschaftsversicherungen wird man doch irre.
Damit meine ich jetzt nicht das Forum hier, sondern Informationen die ich eingeholt habe (Nachfrage,Internet usw. )

Ich hatte schon einmal bei meiner jetzigen GKV angerufen aber die nette Dame am anderen Ende hatte anscheinend noch nie was von Anwartschaft gehört. Ich wurde an eine Kollegin weiterverbunden, die sagte mir voller Beitragssatz oder nur Pflegev..

Info bei PKV: auch nette Bedienung, schickte mir ein paar angebote zu von versch. Versicherungen.
War Okay


zu den GKV, die müssen einem doch nach Ausscheiden aus der BW gar nicht übernehmen oder?
Ich hab jetzt schon oft gelesen dass Unternehmer die ihre Firma aufgeben mussten und dann eine Beschäftigung hatten/ arbeitslos sind und aber von keiner GKV übernommen wurden.Das ist ja im Prinzip nix anderes als wenn ich aus der BW ausscheide?

Wenn ich jetzt angenommen nach 12 J ausscheide un mich selbsständig mache, dann muß ich ja auch gar nicht mehr in die GKV dann geh ich zur PKV.
Was jetzt wenn ich nach BW  irgendwo in der Freien Wirtschaft arbeite, bin ich je nach Einkommen verpflichtet zu einer GKV oder ich kann in eine PKV zu gehen.

Also was mich aufregt jeder sagt was anderes weiß nix. Wieso können die von der GKV keine seriöse Aussage machen, die netten Damen haben doch alle Sozialversicherungsfachangestellte gelernt.
Und wieso kriegt man von der BW keine seriöse Aufklärung, die schreiben doch sonst immer alles vor und wissen alles besser.

Ich hab jedenfalls keine Lust 100€ im Mont zu blechen wenn gar nicht sicher ist ob ich je wieder eine GKV brauche, weil ich vielleicht BS /Unternehmer oder sonstwo Beamter werde.

Ich werd schon alleine deswegen zu einer PKV gehen, weil die 1. mit den Beitragsgeldern umgehen können und 2. wenigstens zu einer seriösen Auskunft fähig sind.

"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."

Wer Wind sät wird Sturm ernten

Andi

Zitat von: HG Butte am 27. Januar 2007, 15:01:53
zu den GKV, die müssen einem doch nach Ausscheiden aus der BW gar nicht übernehmen oder?

Natürlich müssen sie das, es sei denn man ist zwischenzeitlich Privatversichert, was man mit einer Anwartschaft aber nicht ist!

ZitatIch hab jetzt schon oft gelesen dass Unternehmer die ihre Firma aufgeben mussten und dann eine Beschäftigung hatten/ arbeitslos sind und aber von keiner GKV übernommen wurden.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Wer arbeitslos wird kommt über diesen Weg wieder in die gesetzliche KV, wer aber Arbeit hat darf weiter seine private zahlen.

ZitatDas ist ja im Prinzip nix anderes als wenn ich aus der BW ausscheide?

Nein, das ist etwas völlig anderes!

ZitatWenn ich jetzt angenommen nach 12 J ausscheide un mich selbsständig mache, dann muß ich ja auch gar nicht mehr in die GKV dann geh ich zur PKV.

Ja und im Idealfall hilft dir hier dann bereits deine Anwartschaft.

ZitatWieso können die von der GKV keine seriöse Aussage machen, die netten Damen haben doch alle Sozialversicherungsfachangestellte gelernt.

Was interessiert Burger King das Angebot von Mc Donald's? GKV bieten keine Anwartschaft an, das machen nur private, dementsprechend wirst du auch nur von den Privaten entsprechende Auskunft und Angebote bekommen.

ZitatUnd wieso kriegt man von der BW keine seriöse Aufklärung, die schreiben doch sonst immer alles vor und wissen alles besser.

Was interessiert die Bundeswehr dein Privatvergnügen? Die Bundeswehr stellt ihren Soldaten mehr als gute kostenlose Truppen(zahn)ärztliche Versorgung zur Verfügung

ZitatIch hab jedenfalls keine Lust 100€ im Mont zu blechen wenn gar nicht sicher ist ob ich je wieder eine GKV brauche, weil ich vielleicht BS /Unternehmer oder sonstwo Beamter werde.

Ich werd schon alleine deswegen zu einer PKV gehen, weil die 1. mit den Beitragsgeldern umgehen können und 2. wenigstens zu einer seriösen Auskunft fähig sind.

Um es mal deutlich zu sagen: DU bist derjenige, der es als erwachsener Mensch nicht geschafft hat sich vernünftig beraten zu lassen und zu informieren. Ist schon faszinierend, dass alle anderen Schuld haben nur du nicht. Wobei in diesem Fall klar ist, wer das ganze verbockt hat: ausschließlich du!

Andi
the rest is silence...

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wolverine

#11
Doch, doch, Andi, die GKV bietet auch Anwartschaften an - nur sehr teuer und ich weiss ehrlich nicht warum!

Und zum Rest: Das Sozialversicherungswesen in Deutschland ist eines der kompliziertesten - aber auch umfassensten - in der Welt. Nicht umsonst gibt es den Fachanwaltslehrgang dazu.
Und die Fachangestellten und Versicherungsvertreter lernen in der Regel nur ihren eigenen Bereich. Um es etwas unfair zu formulieren: Eine Versicherung schult ihre Angestellten, ihr Produkt zu verkaufen und nicht darauf, das günstigste Angebot zu finden. Kleiner Tipp: Das ist bei allen Versicherungen so - nicht nur im Sozialversicherungsbereich.

Ich fasse einfach einmal das Bisherige zusammen:
1. Während der Bw-Zeit benötigt man keine weitere KV.
2. Nach Ausscheiden als SaZ wird man automatische gesetzlich versichert, wenn man abhängig beschäftigt oder arbeitslos ist.
3. Macht man sich selbstständig oder verdient über der Pflichtgrenze, kann man sich privat versichern oder freiwillig gesetzlich. Für die GKV hilft hier die Anwartschaft,da dann das frühere Eintrittsalter (Datum des Abschlusses der Anwartschaft) fingiert wird und kein Gesundsheitscheck notwendig ist
4. Als BS muss man sich privat zusatzversichern, wenn man in Pension geht. Für diesen Fall hilft die Anwartschaft, da dann das frühere Eintrittsalter (Datum des Abschlusses der Anwartschaft) fingiert wird und kein Gesundsheitscheck notwendig ist.
5. Gründet man zwischenzeitlich eine Familie, muss man diese im Fall BS oder PKV zusätzlich ebenfalls privat versichern, sofern der Ehepartner nicht berufstätig ist!
6. Das Thema Anwartschaft könnte sich m. M. nach vollständig erledigt haben, wenn der "Basistarif" im Zuge der Gesundheitsreform Gesetz wird.
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HG Butte

@ Andi

noch bin ich nicht SaZ, also hab ich bis jetzt noch nix verbockt. :)

es stimmt natürlich schon, daß die BW sich nicht in meine privaten Versicherungsgeschäfte einzumischen hat. Ich bin auch nicht so gestrickt, mir alles vorkauen zu lassen. Mein EB hat mir damals ja auch gesagt, daß  die GKVs und PKVs Anwartschaftsversicherungen anbieten also ich nehms insofern zurück.

Und ja ich weiß wofür eine Anwartschaft gedacht ist, aber eine Anwartschaft kann nciht so teuer sein wie der volle Beitrag (nach meinem Verständnis nicht)

Fakt ist, daß ich mich bei 3 GKVs über eine Anwartschaft vernünftig  :) informieren lassen wollte, diese aber davon  anscheinend nichts wussten (außer einem Beitragssatz von 100€). (also ich meinte die über die Anwartschaft nichts wußten, das ich mich vernünftig informieren wollte das wußte sie wahrscheinlich auch nicht ;D)  Dann fragt man sich, erzählt mir jetzt die GKV oder der EB was verkehrtes? Dann bin ich zu einem Versicherungsvertreter gegangen, dieser hat mir dann von versch. PKVs Angebote zugeschickt.

Also ich für mein Teil halte es so, ich geh lieber dahin, wo ich mich a) gut beraten fühle und b) wo es das für mich, beste Angebot gibt. Also von dem her, hab ich es schon geschafft mich vernünftig beraten zu lassen (das kommt auch aus meinem 1.Beitrag so raus, nachdem ich schrieb, daß ich zur PKV will aus diesem und jenem Grund).
Wieviele Quellen soll ich noch zu Rate ziehen, um mich deiner Meinung nach, vernünftig beraten zu lassen?
Ich kann nur die Info für mich verwerten, die ich aus meinen Quellen ziehe.

Wenn ich eine Anwartschaft einer GKV habe ist diese auch verpflichtet mich zum normalen Tarif zu nehmen soviel ist mir eigentlich auch klar. Wenn die mir aber plötzlich erzählt sie weiß  nix von Anwartschaft sondern voller Beitrag oder so ähnlich hoher Beitrag. häää? Dann hab ich widersprüchliche Infos, nämlich die vom EB und 3 von den GKVs. Wem soll ich jetzt glauben? Also behaupte bitte nicht, ich wäre nicht in der Lage mich zu informieren.

Wie gut, daß es wolverine gibt :) du fasst einem diesen Sachverhalt so charmant zusammen wie die Susi von Herzblatt.  Jetzt weiß ich auch, daß die GKVs eine Anwartschaft "verkaufen" die teuer ist, wahrscheinich sind das die 100 € :)

@ wolverine

die Anwartschaft dient ja dazu in einer Versicherung zu einem  normalen Tarif aufzunehmen, richtig?
Wenn sich ein Ü30er ohne Anwartschaft bei einer PKV versichern will, muß er mehr zahlen als ein 20 Jähriger.
Und so ist es wohl auch bei einer GKV?
D.h. die PKV ist nicht mal verpflichtet, den Ü30er zu nehmen wenn er keine Anwartschaft hatte. Den 20er würde sie wohl mit Kusshand nehmen.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."

Wer Wind sät wird Sturm ernten

Aufklaerer

Jetzt hab ich aber mal ne ganz doofe Frage die mir schon länger auf der Zunge brennt.
Im Zuge der neuen Gesundheitsreform werden ja die PKV dazu gezwungen einen günstigen Basistarif anzubieten. Jetzt frage ich mich wozu ich noch eine Anwartschaftsversicherung benötige wenn mich die PKV nach meinen 12 Jahren sowieso zumindest zu einem günstigen Basistarif aufnehmen muss.
Ich meine so eine Anwartschaftsversicherung kost nicht viel, jedoch stellt sich mir trotz allem die Frage nach dem Sinn, im zuge der Gesundheitsreform

wolverine

@Aufklärer: Siehe Pkt 6 meiner Aufzählung!

Und @ HG:

Das ist falsch. Eine GKV berechnet den Beitragssatz nach % des Bruttoeinkommens (meistens zwischen 12 -15 bei hälftiger Arbeitgeberbeteiligung) und nicht nach Eintrittsalter oder Vorerkrankung. Und bei versicherunhspflichtiger Beschäftigung hat sie noch nicht einmal eine Wahl!
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