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Dienstvorschriften

Begonnen von Nordheidjer, 14. November 2011, 20:16:02

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F_K

... teilweise noch allergischer werden die, wenn man wechselseitige Vorgesetztenverhältnisse diskutiert und auf Mängel des Anzuges hinweist ...

;D

wadenbeisser

Zitat von: Steve87 am 26. November 2011, 10:33:23
Das mit den Schülerlotsen ...

Diese Begrifflichkeit hat sich wohl mit Einführung des "Schwarz-Zeugs" erledigt - oder wurde das nur eingeführt damit die Verwechslungsgefahr mit Schülerlotsen geringer wird?!

Man weiss es nicht.....
"Der Gott, der Eisen schuf, wollte keine Knechte."

The_Staffsergeant

Zitat von: wadenbeisser am 26. November 2011, 22:16:26


Diese Begrifflichkeit hat sich wohl mit Einführung des "Schwarz-Zeugs" erledigt - oder wurde das nur eingeführt damit die Verwechslungsgefahr mit Schülerlotsen geringer wird?!

Man weiss es nicht.....

Ja gegen Schülerlotsen hat man was. Wald- und Wiesensheriff oder Kräuterhilfspolizei ist da schon eher in die Wahl gekommen ;)
OFw d.R. und Stolz darauf
 
Wenn Gott gewollt hätt', das Panzer von Himmel fallen, dann hätte ich auch Fallschirmspringen gelernt.
Und ich lauf zu Fuß, nie weiter, wie ein Panzer lang ist. Für alles andere "Motor an"

alter Geist

Schade, ein interessantes Thema: Reservist / Vorschriften / Ausbildungsvorbereitung, ufert wieder mal aus!
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

Nordheidjer

Zitat von: F_K am 25. November 2011, 19:04:56
ZitatÜber einen Zeitraum von ca. 2 Stunden hatte ich Dienstaufsicht von drei aktiven Feldjägern.

Hä?

Dienstaufsicht erfolgt durch truppendienstliche Vorgesetzte, nicht durch Feldjäger.

(.. und "Gesamtleitende" gibbet nicht - Es gibt Leitende eines Schulschießens und Leiter einer DVag, vielleicht noch einen "Ablaufoffizier", der sich gerne "Gesamtleitender" nennt - der hat dann aber nicht die Aufgaben eines Leitenden verstanden - es kann nur einen geben.)



Aaaaalso: wir freiwilligen Reservisten haben eine ganze Reihe von Dingen überwunden, die es in der Truppe noch geben mag. Die Dienstgradabzeichen auf den Schultern sind nur ein Relikt aus der Vergangenheit und spielen keine Rolle mehr. Wer das Sagen hat, der wird akzeptiert. Wenn ein Obergefreiter oder Stabsunteroffizier heute einen Betrieb mit mehreren Angestellten leitet und sich über viele Jahre am Markt behauptet, dann stellt niemand seine Qualifikation in Frage, sondern gehorcht ihm, wenn er etwas anordnet (auch der Hauptmann oder Oberstleutnant). Frotzeleien über Truppengattungen gibt es nicht mehr, da fast alle von uns ihre Stammtruppenteile, Regimenter/ Brigaden und Divisionen durch Auflösung verloren haben. Wir bemühen uns sogar, am Ende der jeweiligen Ausbildung durch den truppengattungsspezifischen Schlachtruf allen gerecht zu werden.
Es muss niemand als Auf- oder Abräumkommando eingeteilt werden, da alle (vom Gefr bis zum OTL) ihre Hilfe anbieten und sich niemand für körperliche Arbeit zu fein ist. Abseilen oder Verpissen gibt es nicht.
Eingezogene mobbeorderte Reservisten mögen früher merkwürdig mit ihren langen Haaren, ausgewaschenem Grünzeug und verschlissenen Stiefeln ausgesehen haben. Wir Freiwillige achten sehr auf den korrekten Sitz einer tadellosen Uniform und Ausrüstung. Das einzige, was an uns vielleicht merkwürdig aussieht, ist, dass einige ziemlich alt für ihren Dienstgrad sind.  ::)
Solche Spitzfindigkeiten, z.B. ob das Vorbeischauen von Feldjäger als Dienstaufsicht bezeichnet werden darf oder nicht; oder ob es Leitende, aber keine Gesamtleitende gibt, berühren niemanden mehr.
Jeder versucht eine möglichst gute Leistung abzugeben. Niemand kommt z.B. auf die Idee, von der Vorschrift abweichend eine Wertungsübung ohne Gefechtshelm zu schießen.
Wer in der Bütt steht, will sich gut vorbereiten. Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn ich eine Ausbildung zu verantworten habe, von der ich überhaupt keine Ahnung habe. Ich bin im Sommer gefragt worden, ob ich als Gesamtleitender einer DVag zur Verfügung stehe, bei der vormittags ein Rules-of-Engagement-Schießen und nachmittags u.a. eine Minenpfad-Ausbildung stattfinden sollte. Ich habe von beidem keine Ahnung. Zu meiner Zeit gab es bestenfalls ein Bodie & Doyle-Schießen ;), aber kein RUE.

Trotz Nachfrage habe ich keine Vorschriften zur Vorbereitung bekommen. Für mich war das Grund genug, meine Zusage wieder zurück zu nehmen.

Gruß

Dirk

Schamane

@ Nordheidjer sehr schön geschrieben und die einzige logische Reaktion, wenn einem das Material nicht gestellt wird um sich vorzubereiten.
Ich selber hatte die Aussage, die ein FwRes und S3 - StOffz mir gegenüber getätigt haben, sie können sich ja auf ihre Verbindungen zur Truppe abstützen und das finde ich eine Frechheit.
Weil ja mein Kdr. und meine Kameraden lassen mich sicher nicht im Regen stehen, aber dies als Grundlage zu nehmen, damit man selber nicht seine Pflicht machen muss finde ich armseelig. Bei anderen Reservisten sah es ähnlich aus und am Ende haben wir dann gesagt: Sorry dann müssen wir von den Veranstaltungen Abstand nehmen.

F_K

Oh man ...

Zitat..wir freiwilligen Reservisten haben eine ganze Reihe von Dingen überwunden, die es in der Truppe noch geben mag.

Macht ihr also eure eigene Armee auf? Im Rahmen der freiwResArbeit? Gelächter.

ZitatDie Dienstgradabzeichen auf den Schultern sind nur ein Relikt aus der Vergangenheit und spielen keine Rolle mehr.

Befehl und Gehorsam auch ein Relikt?

ZitatWer das Sagen hat, der wird akzeptiert.

Ich dachte mal, in Armeen hätte das (auch) etwas mit dem Dienstgrad / der Dienststellung zu tun ...

ZitatWenn ein Obergefreiter oder Stabsunteroffizier heute einen Betrieb mit mehreren Angestellten leitet und sich über viele Jahre am Markt behauptet, dann stellt niemand seine Qualifikation in Frage, sondern gehorcht ihm, wenn er etwas anordnet

Nö. Respekt vor Lebensleistung und Fähigkeit hat erstmal nichts mit mil. Fähigkeiten zu tun.

ZitatWir Freiwillige achten sehr auf den korrekten Sitz einer tadellosen Uniform und Ausrüstung. Das einzige, was an uns vielleicht merkwürdig aussieht, ist, dass einige ziemlich alt für ihren Dienstgrad sind. 

Meine Erfahrungen sind da teilweise anders - aber wenn ihr wenigstens noch Dienstgradabzeichen tragt, ist ja schonmal etwas ....

ZitatSolche Spitzfindigkeiten, z.B. ob das Vorbeischauen von Feldjäger als Dienstaufsicht bezeichnet werden darf oder nicht; oder ob es Leitende, aber keine Gesamtleitende gibt, berühren niemanden mehr.
Jeder versucht eine möglichst gute Leistung abzugeben. Niemand kommt z.B. auf die Idee, von der Vorschrift abweichend eine Wertungsübung ohne Gefechtshelm zu schießen.

Geschossen wird nicht nur mit Gefechtshelm, sonder im Schießanzug - wer aber schon Basisbegriffe falsch wählt und die dahinterliegenden Konzepte nicht mehr "wahrhaben will", landet ggf. bei Fehlern auch mal vor dem Richter / DV.

ZitatTrotz Nachfrage habe ich keine Vorschriften zur Vorbereitung bekommen. Für mich war das Grund genug, meine Zusage wieder zurück zu nehmen.

Wir haben hier ausführlich erläutert, dass auch VS NfD Vorschriften zur Vorbereitung an Reservisten herausgegeben werden können - wenn selbst so einfache Dinge nicht funktionieren, scheint mir der Rest auch ein (Alp-) Traum zu sein ...

alter Geist

#37
 :'(Ein Rezept, zuviele Köche mit unterschiedlichen Sternen. Da holt man sich nur nen Magengeschwür. Eigentlich schade das man hier in jedem zweiten Thema gleich blöd von der Seite angemacht wird weil man zu wenig, zu viel weiß oder man eine auf den ersten Blick dumme Frage stellt oder auch nur eine andere Ansicht hat und diese unzwegmäßig ausdrückt. Hoffentlich gibt es in der realen Welt noch Kameradschaft, hier ist sie wohl abhanden gekommen.
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

Schamane

@ alter Geist sie haben Recht und es wäre schön, wenn die "allwissenden" ihr Wissen auch ohne oberlehrerhaftes Verhalten und in den Fragesteller brüskierenden und vielfach als herabsetzend zu empfindenden Art darstellen und vermitteln könnten.

alter Geist

#39
Zitat von: Schamane am 29. November 2011, 17:12:32
@ alter Geist sie haben Recht und es wäre schön, wenn die "allwissenden" ihr Wissen auch ohne oberlehrerhaftes Verhalten und in den Fragesteller brüskierenden und vielfach als herabsetzend zu empfindenden Art darstellen und vermitteln könnten.         
                               

Danke das ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe.
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

The_Staffsergeant

Mal Nachdenken.

Über den VdRBw eine VVag  durchzuführen ist was anderes als eine DVag.
In VVag ist es wurscht wer leitet Bürger Mit Uniform (Resi-Kordel) und kein Soldat.
DVag Soldat mit allen Rechten und Pflichten. Demnach zählt auch der Dienstgrad und auch die entsprechende Verantwortung.
Und Ausbildungsstationen können halt verschiedene Dienstgrade sitzen. Streng nach VVO.
Nichts mit. Wir haben unsere Dienstgrade überwunden und so.Das ist Hühnermist.
Und ich bin wohl der letzte der hier negativ schreibt.  :o

Gruß
SSgt
OFw d.R. und Stolz darauf
 
Wenn Gott gewollt hätt', das Panzer von Himmel fallen, dann hätte ich auch Fallschirmspringen gelernt.
Und ich lauf zu Fuß, nie weiter, wie ein Panzer lang ist. Für alles andere "Motor an"

miguhamburg1

@ Nordheidjer,

der VerbResBw ist ein eingetragener Verein, der sich so organisieren kann, wie er es für richtig hält. Wenn den Kreisverbände und Ortskameradschaften so halten, wie Sie es beschreiben, dann entspricht dies ggf. der Freiheit dieses Vereins, und dies gilt ohne Einschränkung, solange Sie sich auf Veranstaltungen bewegen, die allein dem Vereinsrecht unterliegen.

Wenn Sie allerdings Teilnehmer an DVag sind (und bei Schießen ist dies zwingend der Fall), sind Sie und alle anderen Teilnehmer Soldaten mit allen Rechten und Pflichten. Heißt, für Sie gelten alle Gesetze, Vorschriften und Erlasse, und damit gilt z.B. auch die VVO. Also, egal, wie freundlich, lustig oder eloquent im Ton, der Oberstleutnant ist Vorgesetzter des Hauptfeldwebel und dieser wiederum vom Hauptgefreiten, ob Sie das alle wollen oder nicht. Und der Leitende des Schießens darf eben nicht StUffz oder OGefr sein, auch wenn er noch so kompetent wäre, was ja niemand bezweifelt. Genauso verhält es sich mit dem für ein Schießen vorgeschriebenen Anzug, den der Leitende der gesamten Veranstaltung durchzusetzen hat (Alle Rechte und Pflichten...). Wie er das macht, bleibt ihm überlassen, das Ergebnis seiner Intervention ist entscheidend. Und der Kapitän zur See als Kdr LKdo oder sein Vertreter Oberstleutnant hat Anspruch auf eine korrekte Meldung des Leitenden der Veranstaltung und des Schießleitenden, ohne Wenn und Aber.

So einfach ist die Lage, lieber Reservistenkamerad!

AriFuSchr

ZitatDas ist Hühnermist

ZitatUnd ich bin wohl der letzte der hier negativ schreibt.

what's this. Nur begrenztes Vokabular oder vielleicht doch.....

Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

F_K

Zitatwhat's this.

Eine flapsige Formulierung für "Bullsh**" - und trifft es sehr gut.

Nur weil man eine treffenden Bemerkung wählt, ist es ja nicht negativ.

@ Schamane und alter Geist:

... wer so einen "Bullsh**" schreibt, bekommt diesen auch von mir um die Ohren geschlagen - nicht unhöflich, aber doch bestimmt.
... wenn dann noch so getan wird, als wären SG und VVO "veraltetet und überholt", dann halt auch deutlich.

Zur Sache nochmal: Es ist ausführlich beschrieben worden, dass es keine Bedenken gibt, einem Res zur Vorbereitung VS NfD Material zur Verfügung zu stellen - die Ursprungsfrage ist beantwortet. Stellt sich nunmehr die Frage, warum dies auch OTL d. R. aus dem Umfeld des Fragestellers nicht gelingt?

The_Staffsergeant

Ok, mein letzter Satz ist hier vielleicht am Thema vorbei gegangen. :o
das ist mir aus den Kommentaren von Schamane und alter_geist rausgerutscht ;)
Nichts für ungut, und ich werd mich dann mal wieder freiwillig unter das Nudelholz begeben :D
OFw d.R. und Stolz darauf
 
Wenn Gott gewollt hätt', das Panzer von Himmel fallen, dann hätte ich auch Fallschirmspringen gelernt.
Und ich lauf zu Fuß, nie weiter, wie ein Panzer lang ist. Für alles andere "Motor an"

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