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Bundeswehr wie im "Ballerspiel"

Begonnen von wadenbeisser, 17. November 2011, 20:28:23

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Oscar Golf Mike

OT an:

Info aus dem SanRegiment von nebenan, man hatte schon nach dem ersten Tag einen solchen Schwund das einem die Haare zu Berge stehen.
Da wurden Erklärungen abgegeben das einem schlecht wird. ::)

OT aus:
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

The_Staffsergeant

Zitat von: Megawaldi am 19. November 2011, 16:50:55

Der ZgFhr hat nur den Auftrag zu führen und nicht auszusieben.

Also mein Auftrag war klar geregelt als ZgFhr.
Die Rekruten, Ausbilden, Führen, Fordern, Fördern.
Und wenn sich dort Rekruten überFORDERT fühlten oder die Ausbildung es nicht Rechtfertigt, oder der Soldat auch aus meiner Sicht, nicht in diesen Beruf hineinpasste, wurde das klar mit den Gruppenführern und den KPFw und KPChef besprochen, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten
OFw d.R. und Stolz darauf
 
Wenn Gott gewollt hätt', das Panzer von Himmel fallen, dann hätte ich auch Fallschirmspringen gelernt.
Und ich lauf zu Fuß, nie weiter, wie ein Panzer lang ist. Für alles andere "Motor an"

mailman

So war es bei uns auch. Der KpChef meiner AGA Kompanie war sogar der einzige (!) Offizier der gesamten Kompanie in diesem Quartal, kein Einsatzoffzier, und der Zugführer erster Zug war auch kein Offizier. Da sah man den "Chef" eben nur morgens beim Antreten, zu Unterrichten oder bestenfalls bei der Dienstaufsicht.

So gab es viele Sachen die manchmal nur bis zum Zugführer gingen und nicht weiter. Klar, wenn es um "Aufhören" oder KDV ging wurde das ganze an den Chef weitergegeben.

Sicher ist das ganze nicht ideal, aber diese Einheit war die beste die ich in meiner kurzen Dienstzeit erleben durfte (War auch ne Komische Einheit "Versorgungs und Ausbildungszentrum".

Schamane

Nun leider meinte ich es nicht nur sarkastisch, da wir tatsächlich beim Kdr. aufsalutieren mussten und uns die Verwendung der eigenen Foto- / Videomaterialien aus dem Einsatz untersagt wurde.
Ansonsten selbst wenn man als Chef der Meinung ist, dass jemand für den Beruf des Soldaten ungeeignet ist, ist es schwer dies der übergeordneten Führung zu erklären. Da der Soldat ja die Eignungsfeststellung durch die OPZ oder das ZNwG hat und die irren sich nicht.
Meine Meinung ist, dass Chef / Spieß und alle Ausbilder in der AGA eine immense Verantwortung tragen, den Rekruten das nahe zubringen, was der Soldatenberuf bedeutet. Nur leider werden da die unmittelbaren Vorgesetzten durch ihre Vorgesetzten ausgebremst, da 18 von 30 ist schon ein hübscher Schwund, doch 8 oder 12 von 30 wäre noch schlimmer.   

mailman

Und wer sagt den hier, das der Zugführer von Flip hier eigene Bilder gezeigt hat? Gibt ja auch genug offiziele Bilder, die den Alltag gut genug zeigen.

miguhamburg1

Kameraden, noch einmal wiederholt: Kein Mensch regte sich über das Bildmaterial allein auf. Das ist zweitverwertet aus diversen Videoclips der Bundeswehr, die auch heute noch laufen. Es geht um die Gesamtwirkung von Bild und Musik, die aus deren Sicht eine gewaltverherrlichende Assoziation hervorrufen könnte, wie sie vor allem vom rechten Rand der Bevölkerung praktiziert wird. Die Bundesregierung will neben all ihren Problemen nicht auch noch die Bundeswehr in den Blickpunkt des negativen medialen Echos gerückt sehen und hat das Video wieder entfernt. So sensationell gut war es denn nun auch nicht, dass Sie sich hier so sehr darüber aufregen. Und all denen, die hier so lauthals über unsere Politiker schimpfen: Die Bundeswehr unterliegt dem Primat der Politik. Das hat allesamt nichts mit "den Rücken krumm zu tun" oder Ähnlichem, das hier anklang, sondern mit Akzeptanz dieser verbindlichen "Spielregel".

Dieses Video wurde im Übrigen nicht auf der Bundeswehrseite, sondern auf der der Bundesregierung gezeigt. Insofern hat auch nicht die Bundeswehr die Rücknahme veranlasst, sondern das zuständige Bundespresseamt. Das sollten hier einige Kritiker des Ganzen auch bei ihrer Beurteilung mit einbeziehen. Und wem diese Politiker nicht passen, der soll sie nicht/andere wählen oder selbst in die Politik gehen.

wolverine

Ich wollte ja zu den Grünen; aber ich habe einen akademischen Abschluss....also konnte das nichts werden.
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Schamane

Sehr geehrter Miguhamburg1
"...Die Bundeswehr unterliegt dem Primat der Politik. Das hat allesamt nichts mit "den Rücken krumm zu tun" oder Ähnlichem, das hier anklang, sondern mit Akzeptanz dieser verbindlichen "Spielregel"."
Dies bestreitet niemand. Nur bei ihrem Verweis auf das Primat der Politik fällt mir immer der Spruch ein "Macht Bundeswehr unselbstständig? Frag doch den Spieß." Bei Generälen gibt es wohl die Abwandlung "Macht Bundeswehr unselbstständig? Frag doch den IBuK!"
Wie sie sicher festgestellt haben wird das Recht auf politische Meinungsbildung bei der Bundeswehr zwar eingeschränkt aber nicht untersagt. Denn ansonsten müßten wir die Regelung von der Reichswehr übernehmen, dass Soldaten das Wahlrecht abzuerkennen ist.
Grundlage der hoffentlich noch vorhandenen Auftragstaktik ist der selbstständig denkende Staatsbürger in Uniform. Mit ihrem häufigen Verweis auf das Primat der Politik negieren sie einen der Grundpfeiler des Prinzips der Inneren Führung, welcher den frei denkenden allein seinem Gewissen und dem Gesetz verpflichteten Bürger als Grundlage hat.
Denn alles andere wäre das was die Gründungsväter der Bundeswehr ablehnten, der preußische Kadavergehorsam bis in den Untergang. In den nach ihren Worten ein Soldat sehenden Auges laufen muss, wenn die Politik dies befielt.
Des weiteren sollten sie nicht vergessen, dass der Soldat über dem Politiker steht. Weil das GG kennt immer noch den Artikel 20 und das alle Gewalt vom Volke ausgeht. So kann ein Soldat sehr wohl kritisieren, solange er es nicht als Soldat macht und wenn es ihm gelingt dies im Rahmen der Wahlen auch ändern und sich z.B. als Soldat beurlauben lassen um die Funktion des IBuK anzutreten.

miguhamburg1

Lieber Kamerad Schamane,

Ihre Bemerkungen klingen sehr gut, sind jedoch in diesem Fall nicht relevant. Warum? Weil es in dieser Frage um etwas ganz Anderes geht:

-  Das Bundespresseamt bat die Bundeswehr um Bereitstellung eines Einminüters als Videoclip für den Faceboo-Auftritt der Bundesregierung.
-  Diesem Auftrag kam der Leiter des Presse-/Infostabes des BMVg nach, indem er eine Agentur beauftragte, unter weitgehender Nutzung vorhandener, offen zugänglicher Videoszenen diesen Werbeclip anzufertigen. Dies wurde getan.
-  Besagter Clip wurde in das Facebookprofil der Bundesregierung eingestellt und nach Aufkommen der Kritik besagter Grünen-MdB und anderer vom Bundespresseamt wieder herausgenommen.
-  Dies war einzig und allein eine Entscheidung des Bundespresseamtes (die diesen Facebook-Auftritt verantwortet und bestückt), vermutlich nach Nachfrage bei der Bundeskanzlerin, der das BPA untersteht. Das BMVg und seine Angehörigen waren hierbei nicht einbezogen.
-  Insofern ist auch kein Bundeswehrsoldat, gleich welchen Dienstgrades, anzugreifen, schon gar nicht, wenn er irgendeine Meinung dazu angibt.

Hiervon unabhängig, lieber Schamane: Was bedeutet "Primat der Politik" in der Praxis? Ganz einfach: Die Politik entscheidet, wie die Bundeswehr eingesetzt wird, welche Haushaltsmittel ihr bereitgestellt werden, wie sie in das gesetzliche Gefüge eingebettet wird usw. Hierzu sollte sie sich von ihren militärischen Sachverständigen (namentlich durch den GI und seinen Stab - und der wiederum durch seine Inspekteure und deren Stäbe) beraten lassen. Sie muss es aber nicht, in der Regel wird dieser militärische Sachverstand bei der Vorbereitung derartiger Entscheidungen schon herangezogen. Hier nun den genannten Personen und den Angehörigen der militärischen Stäbe Willfährigkeit, Kritiklosgkeit oder unangebrachten Kadavergehorsam zu unterstellen, kennzeichnet nur eins: Das diesen Kritikern nicht klar ist, was diese Personen tun und es ist eine ziemlich bodenlose Unterstellung. Denn solange die von der Politik (ob Bundestag oder Verteidigungsminister) getroffenen Entscheidungen nicht übrige relevante Gesetze verletzen, haben sie schlicht Anspruch auf Gehorsam bei deren Umsetzung. Merke: Das Prinzip von Befehl und Gehorsam gilt auch für Generale/Admirale!

Dennis812

Aus marketingtechnischer Sicht - naja. Bissche arg martialisch, vllt zu sehr um Ernst genommen zu werden. CS Kiddies, wo seid ihr ?

Inhaltlich - wenig aussagekräftig.

Musik - von Rammstein ?
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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walli

#70
Ich finde den Film in keinster Weisse schlecht,das ist ein Meisterwerk von Steven Schieß mich tot.
Nein,ich finde das der Film fast genauso ist wie die offizielen Videos der Bundeswehr,die Jahre davor oder täuscht das.

Man sollte einen neuen Drehen,mit der vollen härte des Alltags.

Zum Beispiel:
In der Inst sitzten die Soldaten in den Büros bloss rum,weil Sie nichts zu schrauben haben (BW-Fuhrpahrk oder BW-Fzg gehen zur Zivi-inst)oder weil Sie auf eine Schraube drei wochen warten müssen.
Wenn das kein Kassenschlager wird oder
vielleicht wäre ein Film über Gänseblümschen pflückende Soldaten nicht so brisant aber mit der Musikalischen untermalung von Heidi und den Bergen man man das währe auch nicht ohne.

Ach was solls,hoffen wir einfach mal das,der nächste Film wenigsten in Ordnung für beide Parteien ist.

KlausP

#71
Könnten Sie den Text mal bitte ins Deutsche übersetzen? Danke!


Da schüttelt's mich.  >:(
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 19. November 2011, 18:57:29
Es geht um die Gesamtwirkung von Bild und Musik, die aus deren Sicht eine gewaltverherrlichende Assoziation hervorrufen könnte, wie sie vor allem vom rechten Rand der Bevölkerung praktiziert wird.

DIES ist das Problem. Also nicht, dass es so wäre, sondern dass es so unterstellt wird, dass allen Ernstes militärische Bilder mit Musikuntermalung als "rechts" und "gewaltverherrlichend" denunziert werden.
Semper Communis
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AriFuSchr

ZitatIch wollte ja zu den Grünen; aber ich habe einen akademischen Abschluss....also konnte das nichts werden.

Du solltest stricken lernen....

und Deinem Wunsch steht nichts mehr im Wege  :-X
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

snake99

Zitat von: miguhamburg1 am 19. November 2011, 18:57:29
Es geht um die Gesamtwirkung von Bild und Musik, die aus deren Sicht eine gewaltverherrlichende Assoziation hervorrufen könnte, wie sie vor allem vom rechten Rand der Bevölkerung praktiziert wird.

Gewaltverherrlichende Assoziationen? Entschuldigung, doch wie soll die Bw den Job eines Soldaten denn sonst darstellen, wenn Waffen, typische Einsatzszenerien und Großgerät wie z.B. Panzer nicht gezeigt werden sollen? Wie soll der angreifende Feind denn bekämpft werden? Sollen wir vielleicht demnächst Videos produzieren, in denen wir im rosa Balettkleidchen in die feindlichen Stellungen laufen und die Angreifer so lange kitzeln, bis sie vor lachen freiwillig aufgeben?  ::)

Selbst beim Bürger ist seit dem AFG Einsatz die Message eindeutig angekommen, dass unser Job gefährlich ist und wir im schlimmsten Fall getötet werden können. Warum soll also die Bw die alltäglichen Rahmenbedingungen die damit verbunden sind ausblenden, wenn sie sowieso schon bekannt sind?

Die Bw besteht aus Soldaten und der Job eines Soldaten kann verdammt schmutzig sein ... denn immerhin kommen wir immer dann zum Einsatz, wenn "saubere" Lösungen und Maßnahmen der Diplomatie und Politik versagt haben.

Vergleichen wir es mal mit einem zivilen Berufsbild:
Der Gas Wasser Installateur kommt auch mit Scheiße in Berührung, wenn er das Abwasserrohr eines Hauses wechseln muss. Stuft dies den Beruf deshalb ab? Nein, denn es gehört genauso zum Berufsbild wie die saubere Installation einer Heizung ;)

Oder anders formuliert ... wer nur ewig die Sonnenseite bewirbt, weil er die Schattenseite nicht wahr haben will, der muss sich nicht wundern, wenn er genau das Gegenteil erreicht, weil er als unglaubwürdig und unehrlich angesehen wird. Dies ist zumindest meine persönliche Sicht der Dinge ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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