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Heimatschutzdivision - Heimatschutzregimenter - Heimatschutzkompanien

Begonnen von ARMY STRONG, 25. November 2011, 09:59:46

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F_K

OK, dann doch gelesen - im wesentlichen ein politisches Dokument, hauptsächlich Floskeln.

Zum Schutz von Infrastruktur waren schon damals die HSchBtl überdehnt - einfach weil zu wenig Personal.
Selbst nach Aufwuchs wird es ja weniger Personal sein als "damals".

Aber wichtig: Der von Wolverine angesprochene Oberst Dienstposten ist erwähnt.

DeltaEcho

Zitat von: MikeEchoGolf am 09. April 2021, 16:40:46
Zitat von: DeltaEcho am 09. April 2021, 16:05:37
Sehr interessantes Dokument, hier ein paar Highlights
Zitat
Angesichts heute vorstellbarer hybrider Bedrohungen gilt es hier, sich
auch auf verdeckt operierende irreguläre Gruppierungen einzustellen.
Die Heimatschutzkräfte werden daher mit Infanteriewaffen ausgestattet
sein und z.B. über Mittel zur lokalen Aufklärung verfügen.
Nicht nur frage ich mich welche irregulären Kräfte hier gemeint sein können, auch werden diese Kräfte als Begründung für die "InfWaffen" und Aufklärungsmittel genutzt.
Die Aufgabe Schutz wie im Absatz zuvor beschrieben, reicht also nicht für Begründung dieser Ausrüstung.

Da geht es dann auch "nur" um klassische Sicherungsaufgaben bei relevanten Objekten, welche den verdeckt operierende irreguläre Gruppierungen als Anschlag dienen könnten.

Hier noch einmal das Zitat aus dem Dokument:
Zitatauch auf verdeckt operierende irreguläre Gruppierungen einzustellen.

Zitat
Dazu zählen beispielsweise Häfen und Bahnanlagen, Güterumschlagplätze, die NATO-Pipeline, Marschstraßen, Brücken, Verkehrsknotenpunkte und digitale Infrastrukturen. Aufmarschierende Verbände der Bundeswehr und auch befreundeter Streitkräfte, die sich für einen Transfer in die Einsatzräume zeitlich befristet in Deutschland aufhalten, können ebenfalls geschützt werden
Mal angenommen wir haben diese Krisenlage und Deutschland ist der von NATO vorgesehene Umschlagplatz um schnell zu reagieren, welche Anzahl von Kräften brauche ich dann um Brigaden/Divisonen etc. zu schützen, von einer komplexen Infrastruktur einmal abgesehen.

Die Kräfte der RSU werden niemals für eine solche Aufgabe befähigt sein, mal als Vergleich bei der lertzten VJTF war ein verstärkte vollausgerüstete JgKp abgestellt nur um den Brigadegefechtsstand zu sichern. Diese Kräfte hatte auch "nur" die Aufgabe Schutz.




F_K

@ DE:

Ein BrigGefSt ist gegen einen (RUS) Aufkl- und Wirkverbund nicht zu schützen - er wird zerschlagen - NATO muss da noch dazu lernen.

Alleine die Aufgabe HNS war für die damaligen HSchBtl schwierig - einfach weil es zu  viele CI gibt.

... oder positiv formuliert:

Schön das man erkennt, dass die Auflösung damals ein Fehler war - man springt nur zur kurz ..


F_K

@ PzPiKp:

Der "Rekrut" findet "OHK spannend" - weil Städte ja verteidigt werden müssten.

Die Aussage ist so natürlich nicht richtig - und der Bericht als solcher benennt den Schwerpunkt mit Sicherung schon richtig.

PzPiKp360

Der junge Kamerad sagt: "OHK finde ich bisher sehr spannend..." - nun ist der kaum zwei Wochen dabei, woher kennt er überhaupt diesen Begriff? Hat er das mitgebracht, oder wurde das in diesen ersten Tagen dienstlich erwähnt, daß es eventuell anstehen würde als Ausbildungsinhalt, oder sogar schon mal gemacht? (Letzteres kann ich mir nicht so ganz vorstellen, in den ersten paar Tagen lernt man normalerweise, soweit ich das in Erinnerung habe, nach der Einkleidung und Untersuchung vielleicht noch Schuhe zubinden, geradeaus laufen, Betten bauen und Meldungen abfassen, wie in den Filmen zu sehen...)

Unproomn

Ich frage mich nur ein wenig, aus welchem Personal man denn all die neuen HSchKp rekrutieren möchte. Ich meine nicht die neuen Mannschaften - die kann man sich jetzt natürlich bequem nach"züchten". Aber Erfahrenere und DG? Ich würde ja mal annehmen, was sich in den letzten Jahr(zehnt)en an motivierten Reservisten gesammelt hat, hat sich mittlerweile um einen DP in einer RSU bemüht. Wo soll denn die "zweite Welle" herkommen, welche auch die neuen RSU vom KpChef über Spieß bis zum Gruppenführer besetzen kann? Da müsste man ja zumindest umfangreich die bisherigen Beorderten nachbefördern und die bisherigen RSU aufspalten, damit ein "Ableger" entstehen kann?

thelastofus

Im Juli soll es wohl einen Apell in Wildflecken geben wo, das Landesregiment Bayern in Heimatschutzregiment umbenannt wird.

Für mich ist das Thema RSU leider erledigt, da beruflich absolut nicht machbar. Es gibt nur Herbst und Sommerausbildungen (auch schon Pre Covid) und die Dauern Minimum von Montag bis Sonntag und man "muss" an beiden teilnehmen und sollte am besten auch mind 1x am Vor und Nachkommando teilnehmen sodaß man schnell 4 bis 5 Wochen im Jahr auf RDL ist. Und da da ist beruflich nicht machbar, leider.

Ich ging, (fälschlicherweise) davon aus, das die meisten Aktivitäten Freitag bis Sonntag stattfinden und es 1x im Jahr ein großes Vorhaben gibt. Aber kleine Veranstaltungen gibt es bie uns gar nicht.

Somit für mich leider nicht machbar. Liegt aber wohl sicher an Bayern, wo die RSU Kompanien sich als "Speerspitze" sehen und eben zeigen wollen was geht, so zumindest mein Eindruck.

So kann ich mich gleich nach nach einer Beorderung in einer aktiven Einheit umsehen, (sofern das mal beruflich möglich sein sollte)

Finde es schade, da auch in den offizielen Medien von "hauptsächlich Abends" und WE gesprochen wird. So bleibt mir dann abgesehen von einer RK nichts wo ich mit der BW verbunden bleiben könnte..
Schade, aber letzendlich selbst schuld gwesen..

F_K

Ja, es gibt RSU Kp mit "Anspruch" - und etwas Zeit zur Ausbildung ist schon notwendig.

stclv


thelastofus

Muss ich nicht weil ich gar nicht beordert bin, ich höre mir Sachen genau an bevor ich was unterschreibe. ;)

LwPersFw

Zitat von: thelastofus am 28. Mai 2021, 17:58:14
Im Juli soll es wohl einen Apell in Wildflecken geben wo, das Landesregiment Bayern in Heimatschutzregiment umbenannt wird.



Die Ministerin besucht die Phase 2 der Ausbildung FWD-Hsch in Wildflecken.

In diesem Rahmen erfolgt u.a. die Umbenennung RSUKp in Heimatschutzkompanie.

Im Anhang auf Seite 5 ... ist die Umbenennung ja schon vollzogen...  ;)



Hier noch zum Thema FWD-Hsch, der ja eng an die Kompanien gekoppelt wird...

https://youtu.be/f_Jlr74Srlk

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Unproomn

Zitat von: F_K am 28. Mai 2021, 18:37:11
Ja, es gibt RSU Kp mit "Anspruch" - und etwas Zeit zur Ausbildung ist schon notwendig.

Naja, wenn aber der Anspruch wie bei einem aktiven Truppenteil ist, fällt einer der Hauptattraktivitätspunkte der RSU/HSch auch wieder weg und man hat wieder den üblichen Bias hin zu Selbstständigen und Beamten. Wer Angestellter mit Verantwortung und nicht gerade in der Rüstungsindustrie ist, soll dann wie seinem AG erklären, jedes Jahr ca. einen Monat entgeltlos nicht anwesend zu sein?

F_K

Frage 

Ich kann nicht folgen: für ein Minimum an Qualität ist ein Minimum an Ausbildung notwendig - wo ist die Frage?

bayern bazi

Zitat von: F_K am 31. Mai 2021, 23:01:50
Frage 

Ich kann nicht folgen: für ein Minimum an Qualität ist ein Minimum an Ausbildung notwendig - wo ist die Frage?

ich versteh das eher so:

für ein Minimum an Ausbildungen werden wenig LANGE Ausbildungsvorhaben angesetzt (2*3 mal eine Woche) + evtl Ausbildungen die Laufbahnrelevant sind und an Schulen oder in LG  durchgeführt werden müssen

anstelle


viele Kurze RDL  z.B. Monatlich von Fr - SO 2   Tage *11 Monate + 1 Woche am Stück = 30 Tage :o  (ähnlich NG USA ) wobei die sogar 2 Wochen im 12. Monat leisten



ich muss am  Unproomn recht geben - 2-3 mal für einige Tage von der Arbeit weg da spielen nicht mehr viel AG mit

DASS haben aber noch nicht viele AKTIVE verstanden - die Meinen immer - Sie Planen und die Reservisten kommen dann auch sofort Freude schreiend

in 1. Linie sind die meisten Kameraden  AN bzw AG und müssen sich die Zeiten für Ihren Reservedienst irgendwo aus den Rippen leiern

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

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