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FWD aber als was?

Begonnen von Berlinär, 02. Januar 2012, 18:56:20

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snake99

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

wolverine

#31
Alles in Maßen und zur richtigen Zeit. Die Bw-Werbung war und ist bescheiden. Aber der zeitbefristete Dienst ist nun einmal eine Überbrückung; wie soll er auch etwas anderes sein? Das ist im Grunde bei SaZ nicht anders solange der zum BS nötige Fw nicht erreicht wird. Ein Z8 StUffz ist gut beraten rechtzeitig an nachher zu denken. Und das hat grundsätzlich ´mal nichts mit larifari oder innerer Kündigung zu tun. Beim FWD sollten auch die Bezüge nicht derart korrumpierend sein.
Wenn man das alles im Blick hat und die Relation zur eigenen Leistungsbereitschaft und zum Interesse stimmt ist das in Ordnung.

Interesanter ist eher der Ausdruck "Abenteuer"; die Bw ist eine Bundesbehörde und das bedeutet nun einmal Verwaltung. Jeder, er etwas anderes sagt, lügt. Klar gibt es in jeder Verwaltung wie in jedem großen Betrieb auch immer Nischen. Und die kann man nur individuell für sich selbst finden.

Wenn man also Offizier werden möchte (mit dem dazugehörenden Studium) sollte man sich eher dafür bewerben. Wer sagt einem denn, dass die Bw einen nach Australien noch haben möchte?!
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ARMY STRONG

Zitat von: Flexscan am 02. Januar 2012, 22:58:15
Für mich macht es den Eindruck, das manche den FWDL als Ersatz für Arbeitslosengeld oder Harz 4 ansehen.
Was ist falsch daran, wenn ein junger Mensch der keinen Job bekommt, anstatt H4 zu beziehen zum Bund geht?

BulleMölders

Grundsätzlich Falsch ist erst mal nichts daran.
Es sei den der Einzige Beweggrund ist das Geld.
Denn das sind dann meistens die Kameraden, die nach drei Wochen schreien, "Ich bin ein Depp, lasst mich hier raus!"

snake99

Ich sehe es so ...

Jeder der einem Job nur als "Notlösung" nachgeht, ist in aller Regel alles andere als "hoch motiviert". Dieses Phänomen erkenne ich regelmässig bei meinem "Minijobbern" ... lediglich die Älteren (40+), nehmen ihren Job und die damit verbundene Verpflichtung sehr ernst.

Meine jungen Aushilfen verschlafen regelmässig und sind sehr auf ihr Privatleben fixiert ... die Motivation und Einstellung zur Arbeit ist meistens mangelhaft, weil sie "argumentieren", dass sie ja nur 400€ verdienen  ::)

Warum sollte es also mit den "Kurzzeit FWDL'ern" anders sein? Sicherlich verdient dieser mehr Geld als eine Aushilfe, doch dafür hat er in aller Regel an anderen Stellen große Abstriche zu machen .... z.B. im Bezug auf die Anreise zum Dienstort ...
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ARMY STRONG

Mann, snake, was soll diese dämliche Pauschalierung dass alles unter 40 nix taugt? Ist doch völliger Unsinn!

Außerdem, welche tolle, hohe Motivation soll denn ein FWDL mitbringen? Wer wirkllich "richtiger" Soldat sein will bewirbt sich als SaZ!

Wer meint nur FWDL'er aufnehmen zu wollen, die 100%, unbedingt und nichts anders als Soldat sein möchten, scheint mir etwas realitätsfern. Außerdem gibt es in der Wirtschaft Aushilfen, Leiharbeiter und Billigjobber die auch nicht unbedingt in ihrem Traumjob arbeiten und diesen trotzdem sehr gut machen. Warum sollte sollte es nun bei den "Aushilfssoldaten" die max 23 Monate dabei sind anders sein.

Man erinnere sich an die einstigen Wehrpflichtigen, die wollten auch nicht unbedingt zum Bund und haben mit Masse ihren Job gut gemacht.

Bitte keine Probleme schaffen, wo keine sind. FWDL'er sind als kurzzeitige "Aushilfen" gewollt und es scheint auch zu funktionieren, Dass da rund 25% abspringen, weil sie erst im Dienst merken dass meinen Deppen zu sein und dann raus wollen, ist auch nichts ungewöhnliches.

snake99

@Army Strong

Wo erkennst du bitte eine Pauschalisierung? Ich habe lediglich meine persönlichen Erfahrungswerte niedergeschrieben ... und da diese mittlerweile langjährig sind, kann ich sehr wohl auch mal von Zahlen sprechen ;)
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ulli76

Das mit der weiten Entfernung ist bei FWDL so ne Sache. Klar, schreiben wir hier immer, dass er Bundes- und nicht Heimatwehr heisst und dass man immer mit Versetzungen rechnen muss- aber seien wir doch mal ehrlich: Die meisten FWDL werden genau einmal versetzt und zwar nach ihrer AGA. Bei den Allermeisten ist es auch so, dass sie an den Standort kommen, der ihnen vorher zugesagt wurde.
Es ist ja keiner gezwungen einen vor Dienstantritt angebotenen Dienstposten auch zu nehmen.
Oft liegt die weite Entfernung doch eher an der Wunschtruppengattung und dem Eintrittstermin.

(Übrignes ist derzeit auch unter einer Gruppe den Längergedienten ein massiver Motivationseinbruch zu beobachten. Und dass der ein oder andere Kamerad die letzten 2-3 Jahre vor DZE mit Enddienstgrad auch nur noch seine Zeit absitzt, ist auch nichts neues - und das sind auch gerne mal die ehemaligen Spitzenleute, die nach altem System ausgebildet und zum BS auswählt wurde)
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Aurignacien

Wie auch im anderen Thread scheint das Interesse des TE hier ebenso nicht mehr vorhanden. Warum schreibt auch jeder das, was er nicht hören will?  ::)
Neanderthals had bigger brains than us.

S.Gö

 :o ^^ es ist zu köstlich!  ;D

Och, ich denke, dass ihn das sehr interessiert, was hier vor allem sachlich und auch fachlich vorgetragen wird.
:-X


miguhamburg1

@ Snake: Sie haben sehr wohl pauschaliert, indem Sie von Ihren Erfahrungen berichten und Begriffe wie "regelmäßig" (=>90%) und "nur bei" verwenden. Da Beides Extreme besschreibt, ist der Begriff "Pauschalierung" sowohl zutreffend, als auch angebracht.

Alle diese Erscheinungen sind doch nun, wie Ulli und Army Strong schreiben, nichts Neues für die Bundeswehr. Das Egagement sowohl zeitnah in den BFD gehender oder ausscheidender SaZ/BS lässt regelmäßig nach, was ja auch verständlich ist, weil sie sich auf einen neuen Berufs-/Lebensabschnitt vorbereiten. Frühere GWDL liefen oft in den letzten 100 Tagen mit Schneidermabändern herum, von denen sie jeden Tag einen cm abschnitten. Deshalb ist die Bundeswehr auch nicht umgekommen, sondern hat im Gegenteil durchgehend einen Leistungsstand gezeigt, der auch von unseren Verbündeten als vorbildlich bezeichnet wurde.

Was ist denn jetzt neu? Mit der Freiwilligkeit und der grundsätzlichen Einstellung mit Probezeit hat sich die Bundeswehr anderen Arbeitgebern angepasst, für die dies immer selbstverständlich war. Das ist einfach ungewont für die Bundeswehr, bietet aber den großen Vorteil, dass niemand, der nicht mehr will (oder kann), auf Kosten der allgemeinen Motivation und Leistungsfähigkeit durchgeschleppt werden muss. Dass der Freiwillige Wehrdienst von Einigen als Überbrückung genutzt wird, ist doch nicht mehr als legitim. Dass es bei den FWDL aber durchaus auch viele Dienstposten gibt, die eine zusätzliche Qualifikation mit sich bringen, aber auch, man denke besipielsweise an die Kraftfahrer. Das wiederum kann für viele andere hochinteressant sein. Ja, und dann gibt es eben auch die, die feststellen, dass die Bundeswehr aus welchen Gründen auch immer nichts ist. Bitte, lassen Sie diese Reisenden doch ziehen, bevor sie eine Belastung für die Kameraden und Vorgesetzten aller Ebenen wären oder sich nur noch in den Sanitätsbereich verdrücken.

So weltbewegend ist das ganze nun nict, Snake, wie Sie es leider immer wieder versuchen, aus den unterschiedlichen Perspektiven als "Sensation" darzustellen.

Niederbayer

Auf der anderen Seite könnte er auch einfach ein Jahr zuhause sitzen, sich ein paar Dübel oder sonst was durchziehen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen.
Ich finde daher nicht, dass man FWDLer mit kürzerer DZ gleich mal pauschal als sinnlose Zeitabsitzer brandmarken sollte.

ev

#42
Sieht meiner Meinung nach um einiges besser im Lebenslauf aus, wenn man da BW stehen hat als Arbeitlosigkeit...

Flexscan

so ein Bödsinn.

Ein Arbeitgeber wird sicher nicht seine Entscheidung davon abhängig machen, jemanden einzustellen, nur weil er seinen Wehrdienst geleistet hat oder nicht,

Wenn ich nen paar Lücken im Lebenslauf hab ist es halt so.

@Army
Grundsätzlich falsch ist nichts daran, amstatt H4 zu beziehen zur Bundeswehr zu gehen um seine Zeit zu überbrücken.

Nur hat die Bundeswehr nichts von dem Kameraden.
Kann nicht in den Einsatz gehen.
Geniest keine vernünftige Ausbildung, um Kameraden im Einsatz zu ersetzen.
Sitzt den ganzen Tag rum und macht im Endeffekt nichts.

Was hat das denn bitte für einen Sinn?
Unsere Steuergelde3r werden sinnlos verschwendet und nutzen davon hat keiner.
Da ist dann H4 wstl günstiger für uns Steuerzahler.






MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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wolverine

Die Wenigsten werden wohl auch mit so einer kurzen Dienstzeit eingestellt werden. Und auch bei denen hat einer den Bedarf festgestellt. Die Meisten werden wohl so zwischen 12 und 23 Monate bleiben und aus diesen erhofft man sich wohl den einen oder anderen SaZ.
Und in 12 Monaten kann man schon einen halbwegs brauchbaren Soldaten foremen; ok, bei mir brauchte man etwas länger. Aber wird schon noch irgendwann.
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