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Tagesschau: Verteidigungsminister de Maizière will Ehrentag für Veteranen

Begonnen von StOPfr, 15. Februar 2012, 20:54:59

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StOPfr

Die Tagesschau berichtet heute (15.02.2012) über einen Vorschlag des BMVg:

Verteidigungsminister de Maizière will Ehrentag für Veteranen

Livestream des Beitrags.
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schlammtreiber

Gute Idee. Bitte ein eigener Tag, nicht mit dem Volkstrauertag zusammenwerfen, das gehört getrennt.
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StOPfr

Zitat von: walli am 16. Februar 2012, 08:37:34
Stimmt :D :D :D :D
Das stimmt nicht nur sondern sollte bei den Überlegungen ganz selbstverständlich sein, denn am Volkstrauertag wird der Toten gedacht. An einem Ehrentag für Veteranen hingegen sollte das Land den Einsatz von Soldatinnen und Soldaten würdigen, die nach erbrachter Leistung noch mitten unter uns sind. An welche zeitliche Nähe zum Volkstrauertag der Minister gedacht hat, werden wir noch erfahren. Ich hoffe sehr, dass dieser Tag nicht im November ist.
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Andi

Hm, wie wärs mit dem Weltfrauentag oder dem Tag der Arbeit? Da hätten dann alle Berufsbetroffenen direkt die Chance sich ohne weitere Begründung nicht bei irgendwelchen Feierlichkeiten sehen zu lassen. ;)
the rest is silence...

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schlammtreiber

Und kaum war es ausgesprochen, da fangen hyperventilierende Möchtegernintellektuelle in der Presse schon das Geifern an.
Ich verlinke den Dreck jetzt hier nicht, man muss ja nicht jeden dünngeistigen Auswurf analysieren.
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StOPfr

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bayern bazi


wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

erdpichel

Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)

StOPfr

tagesschau.de bringt heute (16.02.2012) zwei Beiträge zum Thema:

Pro und Contra Veteranentag
Nötige Anerkennung oder Alibi-Veranstaltung?

Pro: "Die Rolle der Bundeswehr hat sich verändert - und mit ihr die Aufgaben der Soldaten. Deren Leben, mit seinen alltäglichen Gefahren, gebührt mehr Aufmerksamkeit, findet Andreas Rippl. Ein Veteranentag könnte diese bieten."

Contra: "Mit einem Gedenktag würden die Leistungen der Soldaten 364 Tage im Jahr der Vergessenheit anheim fallen, meint Jens Borchers. Stattdessen bräuchten wir Politiker, die sich für die Soldaten einsetzen und das Augenmerk auf sie lenken." 

Quelle
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KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schlammtreiber

Letzteres ist ein Scheinargument. Mit dieser "Logik" könnte man JEDEN Gedenktag ablehnen, weil das entsprechende Thema/die entsprechende Gruppe ja sonst an allen anderen Tage "vergessen" würde.
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Wallenstein

Auch auf SPON gibt es schon einen Artikel darüber: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,815704,00.html. Insbesondere das Argument des SPD-Mannes Arnold war nicht anders zu erwarten. Man könnte meinen, Adolf Hitler sei nach wie vor Präsident, so oft wie man von ihm hört. Ein Volk, das seine Entscheidungen an einem Staatsmann festmacht, der vor 67 starb, ist nicht gesund.

Ich hoffe jedenfalls inständig, dass de Maizière den Ehrentag nicht auf den 11./12. November legt, der im Artikel extra als Veteranentag anderer Staaten genannt wird.. Die Kriegsniederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg durch einen Ehrentag quasi positiv zu besetzen, wäre schon ein sehr, sehr starkes Stück. Aber im heutigen Deutschland sicherlich alles andere als ausgeschlossen. Leider.

Der Tag als solcher ist eine gute Idee, aber im Grunde wäre er vermutlich recht seelenlos. Wir Deutschen sind nicht (mehr) gerade gut darin, Feier- und Ehrentage zu begehen. Da muss man sich nur den 3. Okt. anschauen.

StOPfr

Zitat von: Wallenstein am 18. Februar 2012, 08:58:45
Ein Volk, das seine Entscheidungen an einem Staatsmann festmacht, der vor 67 starb, ist nicht gesund.
Dieser von dir sog. Staatsmann war keiner, er starb auch nicht so einfach, aber dass er uns im Nacken sitzt stimmt und muss niemanden wundern.
Da wäre mir Wallenstein als Person zur Rückbesinnung schon lieber, aber auch nur fast.
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Wallenstein

Zitat von: StOPfr am 18. Februar 2012, 10:55:30Da wäre mir Wallenstein als Person zur Rückbesinnung schon lieber, aber auch nur fast.
Besinnen Sie sich halt auf Lazarus von Schwendi, einem kaiserlichen General, der 1570 die Einführung der Wehrpflicht und das Verbot von Solddiensten deutscher Söldner in fremden Heeren forderte. Oder auf General Wilhelm von Calckum, der 1635 seine schwedischen Dienste verließ, als er merkte, dass Schweden nicht der "teutschen Libertät", sondern nur Gebietsgewinnen wegen kämpfte. :) Die deutsche Militärgeschichte beginnt nicht mit Wallenstein oder Hitler.

Zitat von: StOPfr am 18. Februar 2012, 10:55:30muss niemanden wundern.
Es sollte aber mal aufhören. Es muss doch möglich sein, dass die deutsche Bundeswehr, die in den letzten 50 Jahren gezeigt hat, wo und wofür sie steht, an militärischen Traditionen festhalten (oder zu einigen Traditionen sogar zurückkehren!) kann, ohne dass wieder irgendwer auf das Dritte Reich verweist. Deutschland gab es schon vor dem Dritten Reich, und nur weil die Nazis Traditionen übernommen haben, werden diese nicht schlecht. Aber erst kürzlich mahnte ein General sogar, man dürfe, falls die Bundeswehr neue Uniformen bekomme, auf keinen Fall Anleihen am Kaiserreich nehmen, weil das ganz doll böse war. Bei uns Deutschen ist ja alles böse.

Ich jedenfalls denke, dass die Bundeswehr es verdient hat, mit dem Dritten Reich in Ruhe gelassen zu werden.

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