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Bewerbungsschreiben

Begonnen von Andrejchen, 29. Februar 2012, 20:48:36

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Andrejchen

Hallo liebes Forum,

Ich habe morgen mein Bewerbungsgespräch bei der Bundeswehr. Ich werde danach hoffentlich zur OPZ zugelassen. Ich würde hier gerne mein Bewerbungsschreiben veröffentlichen und um Kritik und Tipps bitten. (Rechtschreibung und Kommata währen vielleicht auch nochmal zu kontrollieren.) Ich bin mir da an ein paar Stellen nicht sicher.

__________________

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach reiflichen Überlegungen und einer Karriereberatung bei Hauptfeldwebel *geht dich nichts an* bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich als Offiziersanwärter bei der Bundeswehr zu bewerben.
Ich werde mein Abitur voraussichtlich am 20.06.2012 beendet haben und möchte am 01.07.2012 zur Ausbildung als Offiziersanwärter beginnen.

Meine Gründe für diese Entscheidung sind vielseitig. Ich habe ich in den letzten Jahren eine starke patriotische Mentalität entwickelt und würde es demzufolge als Ehre betrachten meinem Land zu dienen. Zudem möchte ich Deutschland etwas zurückgeben, nachdem ich nun seit 20 Jahren hier gelebt habe und auch meine schulische Ausbildung hier genossen habe.
Ein weiterer Grund ist der persönliche Nutzen, den ich mir von der Ausbildung bei der Bundeswehr verspreche. Dazu gehören unter anderem das erlangen einer körperlichen Fitness und damit verbunden eine gesunde Lebenseinstellung. Auch wünsche ich wichtige Dinge, wie zum Beispiel Disziplin und Ordnung, zu erlernen und ich glaube, dass die Bundeswehr dafür der beste Vermittler ist. Des Weiteren ist es immer mein Wunsch gewesen, einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf auszuüben. Bei der Bundeswehr reizen mich vor allem die körperlichen und geistlichen Herausforderungen, die als Offizier zu tragenden Verantwortung und die Möglichkeit Lebenserfahrung zu sammeln, die ich in einem gewöhnlichen Beruf nicht erlangen könnte. Aus diesen Gründen glaube ich in dem Beruf als Offizier die perfekte Berufung für mich gefunden zu haben und ich auch nach vielen Jahren gerne bei der Armee arbeiten werde.
Ein dritter Aspekt, der meine Entscheidung beim der Armee zu dienen beeinflusst hat, ist relativ simpel. Der Beruf als Offizier ist rentabel. Durch den hohen Gehalt, der sogar schon gleich zu Anfang und während des Studiums ausgezahlt wird, verspreche ich mir finanzielle Sicherheit. Mir gefällt die Aussicht schon in jungen Jahren relativ gut zu verdienen und während dessen sogar zu studieren.
Die Bundeswehr kann mir also viel bieten und aus diesen Grund begehre ich in der Armee zu arbeiten.
Doch auch ich habe der Bundeswehr viel zu bieten. Ich werde, wie schon erwähnt, dieses Jahr mein Abitur abschließen. Dabei sind die Noten in den Zeugnissen (es ist auch in den Abiturprüfungen zu erwarten) besonders in den Fächern Geschichte (LK) und Politik und Wirtschaft sowie in den Fächern Deutsch und Religion gut bis sehr gut ausgefallen. Hinzu kommen gute Englischkenntnisse. Ich habe statt einer zweiten Fremdsprache Latein und Griechisch in der Schule belegt und in den beiden Fächern auch jeweils das Latinum und Graecum erhalten. Diese Sprachen sind hoch fordernd und trainieren eine hohe analytische Fähigkeit und die Angewohnheit Aufgaben ruhig und konzentriert anzugehen.
Mir sind die Schwachstellen in meinen Zeugnissen bewusst, wie zum Beispiel die Fächer Mathematik und eine schlechte Sport Note in dem letzten Zeugnis. Jedoch versichere ich, dass ich über ausreichende Mathekenntnisse im Grundkenntnisbereich verfüge und dass ich sportlich absolut bereit bin für das, was mich bei der Bundeswehr erwartet. Ich habe zum Beispiel einen Krav Maga Kurs belegt, der sportlich sehr fordernd war. Ich hoffe Ihnen dies bei der OPZ beweisen zu können. 
Neben meinen guten Noten in den besagten Bereichen kommen noch andere Qualifikationen hinzu, die mich für den Posten als Offizier geeignet machen. Ich bin kann Aufgaben sehr gut im Team angehen, kann aber auch alleine Herausforderungen meistern. Ich halte mich für einen von Grund auf freundlichen Menschen und behandle meine Mitmenschen immer freundlich und respektvoll. Außerdem bin ich überaus hilfsbereit und aufopferungsbereit. Hinzu kommen gute Fähigkeiten im rhetorischen Bereich, sowohl in Wort als auch in Schrift.
Ich hoffe, dass Sie mir die Chance geben Ihnen meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und dass ich als Offiziersanwärter beim Bund zugelassen werde.
Ich verbleibe mit den besten Wünschen und Hoffnungen
hochachtungsvoll


__________________


Was haltet ihr davon?

Einen schönen Abend noch!

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Was für ein Bewerbungsgespräch meinst du?
Das Gespräch beim Wehrdienstberater um die Unterlagen abzugeben? Oder das Beratungsgespräch?
Oder schon die EUF/Musterung?

Für die Bundeswehr brauchst du kein Bewerbungsschreiben, wie man es im Zivilen kennt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Paramedic

Lieber erst das Gespräch abwarten und dann lieber den 4-Zeiler formulieren, warum du Soldat werden willst.
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

Coldeye

Kann mich hier meinem Vorredner nur anschließen.

Habe mir vor meiner Bewerbung als Fw auch die Bewerbung als Offz angeschaut - ein Bewerbungsschreiben war hier ebenfalls nicht gefragt. Die Bewerbungsunterlagen werden von deinem Wehrdienstberater zur OPZ geschickt, dort wird allerdings kein Anschreiben verlangt, sondern nur Papierkram wie deine Geburtsurkunde, Kopie deines Personalausweises etc. Das, was du da drinstehen hast, sind eher Dinge, die du bei dem Psychologengespräch gefragt werden wirst.

Meinst du mit dem "Bewerbungsgespräch" den Termin beim Wehrdienstberater? Ich hoffe, ich enttäusche dich hiermit nicht, aber das "Bewerbungsgespräch" kommt erst in der OPZ. Der Wehrdienstberater ist dazu da, mit dir über deine Möglichkeiten beim Bund bzw. die Richtung, in die du willst zu reden. Bei manchen auch dazu, um ihnen die Augen zu öffnen. Allerdings hat das so gut wie keine Relevanz bei deiner Einstellung.

KlausP

Und für die, die es nun gar nicht abwarten können:

Unter https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93Myc7MSioszUolS9zIyi1KTU8tSipNK8dP2CbEdFAFYZxF8!/
kann man sich

- Bewerbungsbogen
- Zusatzfragebogen und
- Erläuterungsblatt

herrunterladen und sich schon mal übetrlegen, was da so alles rein kommt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Klaus- du hast als kleiner Junge an Weihnachten auch vor der offiziellen Bescherung durch´s Schlüsselloch geschaut, oder?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Zitat von: ulli76 am 29. Februar 2012, 21:16:30
Klaus- du hast als kleiner Junge an Weihnachten auch vor der offiziellen Bescherung durch´s Schlüsselloch geschaut, oder?

Weihnachten? Bescherung? Du vergisst, woher ich komme ..... wir hatten doch nüschde.  ;D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Andrejchen

Nun, es hieß, ich solle ein Motivationsschreiben mitbringen worin ich schreibe, warum ich Soldat werden möchte. Ich habe es als eine Art Bewerbunssschreiben verstanden. Er hat auch nichts von 4 Zeilen gesagt. Bin also etwas erstaunt.
Nun, dann streiche ich eben alles bis auf die Gründe, die ich angegeben habe warum ich Offizier werden möchte.

Sind die denn soweit annehmbar?

Schade, ich hoffte durch ein gutes Schreiben punkten zu können...

KlausP

ZitatNun, es hieß, ich solle ein Motivationsschreiben mitbringen worin ich schreibe, warum ich Soldat werden möchte.

Wer fordert so'n Quatsch?

ZitatSchade, ich hoffte durch ein gutes Schreiben punkten zu können...

Das ist vollkommen irrelevant. Auschlaggebend ist nur der Eindruck, den Sie bei der Eignungsfeststellung bei der OPZ hinterlassen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Jakkaru

Irgendwie kommt mir die Sache mit dem Motivationsschreiben bekannt vor. Wir hatten das Thema hier schonmal. Steckt da vielleicht der selbe WDB hinter? :D
Ein 2er

KlausP

Ja, hatten wir mehrfach, z.B. hier:

Zitat von: Andi am 13. Januar 2011, 20:10:52
Wie schon geschrieben sind An- oder Motivationsschreiben nicht vorgesehen. Der Bewerber hat ausschließlich die Formulare auszufüllen und die benötigten Urkunden beizubringen.
Wenn der Wehrdienstberater ein Motivationsschreiben will ist das zwar schön für ihn, aber das ist keine Forderung von Seiten der Bundeswehr!

Gruß Andi

Ist zwar schon älter, aber immer noch aktuell.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Coldeye

ZitatSteckt da vielleicht der selbe WDB hinter?

Eventuell ist es ein Wehrdienstberater, der das von den zu beratenden verlangt, um sofort Einsicht in die Motive etc. der Bewerber zu haben und mit ihnen darüber sprechen zu können. Manch einer geht da ja anscheinend mit ein wenig verdrehten Erwartungen hin.

So gesehen stellt der WDB so sicher, dass die Bewerber sich vorher Gedanken über die Bewerbung gemacht haben. Ich muss sagen, als ich das vorher gelesen habe, dachte ich, das sei totaler Stuss...aber jetzt, wo ich so darüber nachdenke, macht das schon etwas Sinn.

@ TE:
Nichtsdestotrotz gilt das Zitat von KlausP hier.

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