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Impfungen machen ?!

Begonnen von cozzar, 19. März 2012, 20:07:37

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cozzar

Hallo Leute, also folgende Frage. Müssen alle Impfungen vor Dienstantritt gemacht sein oder werden die dann in der Kaserne gemacht ?!
Wie läuft das ab ?

ulli76

Kannste alle nach Dienstantritt machen.
Wichtig ist, dass du deinen Impfausweis mitnimmst.

Für Rekruten ist der Ablauf in jedem SanBereich was anders. Manche machen zumindest die Basissachen (Diphterie, Tetanus, Polio, Pertussis)gleich bei der Einstellungsuntersuchung, viele vergeben gesonderte Termine.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

cozzar

Jut okay. Ja mir gings jetz nur darum ob ich die jetz vorm dienstantritt noch alle reinprügeln soll oder ob man die von tag zu tag dann dort macht.

Jakkaru

Da würde ich gern noch wissen, welche spezifischen Impfungen es extra wegen der Einsätze gibt, speziell für Afghanistan.
Ein 2er

maxi1905xx


ulli76

#5
@cozzar: Wenn du es vorher noch machen kannst, wäre gut. Aber wenn nicht,ist auch nicht schlimm- du bekommst dann nen Plan was noch alles gemacht werden muss und die entsprechenden Termine.

@Synthic: Ist für jeden Einsatz unterschiedlich. Für A-Stand: Tetanus, Diphterie, Polio, Pertussis, Hep A und B, MMR, Meningitis, Tollwut, Tyhphus, je nach Saison Influenza. (Kann sein, dass mir noch die ein oder andere durch die Lappen gegangen ist).
FSME brauste für da nicht- macht aber wegen den Übungplatzaufenthalten in der Vorbereitung Sinn. Erst recht wenn es nach Süddeutschland geht.
Für andere Einsätze ist FSME Pflicht.
Zusätzlich gibt es je nach Einsatzland noch Gelbfieber und für die weltweiten Optionen Japanische Enzephalitis. Cholera wäre für spezielle Einsätze auch noch möglich.
Nicht zu vergessen auch der Tuberkulosetest.

Da das alles was dauert und man wenn es irgend geht, nicht mehr als 2 Spritzen an einem Tag gibt, ist es recht wichtig, den Basisimpfschutz (nicht zu verwechseln mit Grundimmunisierung. Basisimpfschutz sind die, die jeder Soldat haben soll. Grundimmunisierung ist die Impfserie, bis ein Schutz da ist- bei den meisten 4 in der Kindheit oder 3 im Erwachsenenalter.)
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Jakkaru

Vielen dank Ulli :) Also sind Hep A und B, MMR, Meningitis, Tollwut, Tyhphus eher speziell. Jetzt weiß ich warum mein zukünftiger Spieß meinte: "Ich hätte dich glatt mit runter geschickt aber wir schaffen es zeitlich mit den Impfungen nicht mehr." ;D Dabei weiß er noch nich das mir einige vom Basisimpfschutz sicher auch fehlen ::)
Ein 2er

ulli76

Ne: Hep A und B und MMR sind im Basisprogramm schon drin.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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Jakkaru

Ein 2er

F_K

Zitat"Ich hätte dich glatt mit runter geschickt aber wir schaffen es zeitlich mit den Impfungen nicht mehr." 

... ob das der Grund ist? (... oder nur ne schlechte Begründung)?

Die Vorbereitung für einen Auslandseinsatz beginnt üblicherweise mit einem Planungsvorlauf von 1 Jahr, da sind die Impfungen zwar eine Aufgabe, aber kein Problem.
Selbst wenn man ein "Schnellprogramm" durchläuft (EAKK, ZEAKK, BA90/5, usw.), bleibt in aller Regel genug Zeit für die Impfungen ...

(...und im entsprechenden Verband hat sowieso jeder z.B. ein Impfschema "MilEvakOp" - auf dem dann ggf. die eine oder andere fehlende Impfung "draufgesetzt" werden kann ...)

ulli76

Die Verbände, die NRF/MilEvacOP/verschiedene Einsatzoptionen als Impfprogramm haben, haben das komplette Impfpaket.
Bei nem schlechten impfstatus muss man schon mit ca. 6 Wochen für ne Verlegefähigkeit zumindest mit Ausnahmegenehmigung rechnen (bei vielen werden 2 von 3 für einen belastbaren Impfschutz gefordert und da ist der Abstand oft 4 Wochen. Plus die Zeit von der 2. bis der Körper den Schutz aufgebaut hat und das sind oft 2 Wochen. Die Ausnahmegenehmigung kann man parallel beantragen)und da muss sowohl der SanBereich Kapazitäten und Impfstoff haben und der Soldat gut mitarbeiten. Einsatzvorbereitende Lehrgänge in der Zeit sind auch ein Problem, da immer mit Impfreaktionen zu rechnen ist und man sich tunlich am Tag der Impfung nicht körperlich belasten soll. Mal davon abgesehen, ist es zeitlich während einer EAKK/ZA EAKK nicht so einfach zu organisieren.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

@ Ulli76:

Wir haben doch das gleiche Verständnis.

Wenn ich mir von "jetzt auf gleich" überlege, jemanden in einem Einsatz mitzunehmen, ist aus meiner Sicht die Verfügbarkeit von den Lehrgängen (EAKK/ ZA EAKK usw.) eher ein Problem, als die parallel stattfindenden Impfungen - die Lehrgänge bekomme ich auch nicht "passend" in 4 Wochen auf die Kette.

Unabhängig davon der RATSCHLAG:

- wer tatsächlich eine Teilnahme an einem Auslandseinsatz in Erwägung zieht (oder auch nur einen guten Impfschutz haben möchte) sollte in Zusammenarbeit mit seinem SanBereich für einen guten Impfstatus sorgen

(da soll es ja sogar Res geben, die "können" sich MilEvacOp - demnächst auch mit JE - weil nun ein europäischer Impfstoff zugelassen ist- damit ist dann die Verlegefähigkeit vom Impfstatus her nie ein Problem - weil es maximal um eine Auffrischung geht und es da keine Wartezeiten gibt).

miguhamburg1

Ist ja interessant, lieber F_K, wie gut Sie über bestehende oder nicht existente Probleme bezüglich des Impfstatus informiert scheinen. Wie oft waren Sie denn schon im Einsatz?

F_K

Selber? - noch nicht.

Ich kenne aber z. B. den ResOffz, auf den letztendlich die nun verwendeten Formulare / Impfüberwachungsblätter zurückgehen. Daher ist mir die Problematik durchaus bekannt - und auch die damit verbundenen Probleme - lässt sich letztendlich aber wieder auf die Thematik Dienstaufsicht (bzw. deren Fehl) zurückführen.

Gegenfrage:
- Würden Sie meinen Ratschlag anders formulieren / verwerfen / ergänzen?
- sehen Sie dort andere bestehende oder nicht existende Probleme?

schlammtreiber

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