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Alle Informationen zum Pschychologiestudium bei der BW

Begonnen von Neuling95, 25. März 2012, 16:09:54

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Neuling95

Hallo,
ich bin derzeit in der 11 Klasse und schaue mich deshalb etwas nach Studiermöglichkeiten um. Dabei würde ich sehr gerne Pschychologie studieren. Allerding ist das bei meinem zu erwartendem Abidurchschnitt von 2,0 schwer zu bekommen (ich weiß es wurden auch schon schlechtere zugelassen aber mit Wartesemestern und nur wenige von vielen). Nun hatte ich vor kurzem ein Informationsseminar von der Schule aus bei der BW, bei dem ich auch erfahren habe das dieses Jahr ein Pilotstudiengang mit dem Thema Pschychologie gestartet wurde. Da ich sowieso den FWD absolvieren wollte und bei diesem Seminar erfahren habe das bei der BW kein NC existiert kling das natürlich als ideale Lösung. Allerdings hat man mir auch gesagt wer bei der BW studieren möchte muss sich für mind. 13 Jahre verpflichten. Deswegen wollte ich mir nun einmal ein par Informationen zu dieser Möglichkeit einholen. Darunter z.b. Wann genau wird was gemacht (wann FWD, wann Studium und was genau danach), wie lange es dauern würde (insebsondere das Studium), wie die Karieremöglichkeiten aussehen (BW als späterer Arbeitgeber) und auch wann die Möglichkeit besteht z.B. in ein Kriegsgebiet versetzt zu werden, bzw. an sich an einen anderen Standort (wegen Freunden, Familie, Freundin usw.)
Ich hoffe auf schnelle Antworten
Neuling95

BulleMölders

Als erstes solltest du dir darüber im klaren sein das du Soldat wirst. Mit allen Pflichten, dazu gehören Auslandseinsätze, bundesweite Versetzbarkeit und keine Garantie für Heimathafen Einsatz.
Das Studium ist so zu sagen nur ein Zubrot im Rahmen der Ausbildung zum Offizier.
Soldat werden, nur um ein Studium zu bekommen, dass man im zivilen nicht oder nur schwer bekommen würde ist ein schlechte Idee.

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Andi

Das Studium ist Teil der Offizierausbildung und nicht die Offizierausbildung notwendiges Übel für ein Studium. ;)

Dementsprechend wird das Studium auch in die Ausbildung eingebettet. Vor dem Studium findet 15/12 Monate lang eine allgemeinmilitärische Offizierausbildung für Marine, Heer, Luftwaffe und Streitkräftebasis statt, nach den ca. vier Jahren Studium kommt die dienstposten- und verwendungsbezogene Ausbildung. Danach sind dann 6 Jahre Verwendungen in der Truppe und damit selbstverständlich auch im Einsatz an der Tagesordnung.

Ob das Psychologiestudium aber bei der Bundeswehr in zwei drei Jahren noch durchgeführt wird kann dir niemand versprechen.

Gruß Andi
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ulli76

Und gerade Psychologen sind in den Einsätzen gefragt.
Psychotraumatologie wird sicher ein Schwerpunkt der Arbeit werden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Andi

Ne, derzeit ist das noch nicht geplant. Das Psychologiestudium wird bei den meisten genausowenig mit der Verwendung zu tun haben, wie ein BWL- oder Pädagogikstudium.

Aber es wäre sehr schön, wenn aus diesem Personalpool dann auch wirklich geschöpft werden würde. Die Frage wird auch sein, ob man an die klinische Psychologenausbildung rankommt oder nicht.

Gruß Andi
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ulli76

Dann hab ich mich geirrt.
Ich gab gedacht, dass das quasi wie bei und Medizinern ist- also für eine Fachverwedung- nur dass das Studium halt an einer Bw-Uni stattfindet.
Inzwischen gibt es ja Seiteneinsteiger-Psychologen (klinische) in den BWKs.

Der Bedarf wäre auf jeden Fall da.
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aljona

Der Schwerpunkt des Psychologiestudiums bei der Bundeswehr soll bei der behandlung von PTBS liegen aber du hast die Möglichkeit auch in alle anderen spezifischen Richtungen zu gehen (differentielle Psychologie, Sozialpsychologie, pädagogische psychologie, klinische psychologie, organisationspsychologie,...) ob du nach deinem studium auch wirklich als psychologe verwendet wirst kann noch keiner so genau sagen. Jedoch wird überlegt die psychologen bei den sanis einzugliedern und dort wäre die warscheinlichkeit höher. Du kannst und musst während des studiums praktika ablegen z.B in der personalverwaltung von BMW. hier besteht die möglichkeit sich zu profilieren um nach er bundeswehr gute einstellungsvorrausetzungen zu haben.

miguhamburg1

Um als Psychologe therapeutisch tätig werden zu dürfen, benötigt man eine mehrjährige, klinische Zusatzausbildung, die mit der Zulassungsprüfung endet.

Diese Zusatzausbildung ist nicht Bestandteil des Hochschulstudiums.

aljona

Richtig. Das wurde auch angesprochen und hier ist es möglich diese Zusatzausbildung in Form des BFD kurz vor austritt aus der Bw zu machen..

miguhamburg1

Wobei die Mittel für ausscheidende SaZ mit abgeschlossenem Studium doch deutlich begrenzt sind, daher empfehle ich, genau zu prüfen, inwieweit der BFD-Anspruch ausreicht, tatsächlich diese sehr umfangreiche Zusatzausbildung finanziert zu bekommen.

Andi

Zitat von: aljona am 24. Juni 2012, 14:10:33
Richtig. Das wurde auch angesprochen und hier ist es möglich diese Zusatzausbildung in Form des BFD kurz vor austritt aus der Bw zu machen..

Der BFD kann hier - als Ausnahme (welche aber bei Offizieren mit Studium fast die Regel ist) - eine Maßnahme während der Dienstzeit finanzieren, wenn sie für dir Erreichung der beruflichen Ziele erforderlich ist. Ein Abschluss darf aber erst nach der Dienstzeit erreicht werden. Diese Maßnahme muss allerdings vollständig neben dem normalen Dienst durchgeführt werden, da kein Anspruch auf Freistellung besteht!

Gruß Andi
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GaryLee

15 Monate Grundausbildung und Offiziersausbildung - 4 Jahre Studium - 21 Monate restliche Offiziersausbildung und den Rest "normaler" Dienst :)
"Die Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit - Sie ist eine Stütze der Freiheit" - Joachim Gauck

Andi

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GaryLee

Zitat von: Neuling95 am 25. März 2012, 16:09:54
Wann genau wird was gemacht (wann FWD, wann Studium und was genau danach), wie lange es dauern würde (insebsondere das Studium)
darauf wollte ich antworten, wo liegt das problem?
"Die Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit - Sie ist eine Stütze der Freiheit" - Joachim Gauck

Andi

Zitat von: GaryLee am 27. Juni 2012, 14:07:50
darauf wollte ich antworten, wo liegt das problem?

Wohl darin, dass das außer dir niemand weiß, geschweige denn erkennen kann. ;)
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