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Bückeburg - Junge Bundeswehrsoldatin vergewaltigt

Begonnen von Fitsch, 16. August 2012, 10:51:35

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KlausP

Zitat von: wolverine am 22. August 2012, 11:39:11
@ Klaus: Mitte der 90er auf dem Höhepunkt der Aussiedlerwelle kann ich mich an so etwas erinnern. Wobei das hier Dargestellte schon damals überzeichnet war. Klischees, die keiner am Stammtisch hinterfragt halt.

Ich weiss, ich bin ja Ende August 1996 aus der Spieß-Verwendung gegangen und mein Nachfolger und auch meine ehemaligen Zug- und Gruppenführer haben dann öfter mal solche Beispiele gebracht. Teilweise gab's da aber auch "mafiaähnliche Strukturen" unter den Rekruten, die man bei uns dann dadurch aufzubrechen versuchte, dass man die Typen konsequent gleichmäßig auf die Kompanien verteilt hat. Der Standortfeldwebel hatte seine Zellen immer gut gefüllt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Andi

Also meine Erfahrungen mit den MSK in Eckernförde sind dahingehend, dass vor zwei Jahren durchaus viele Mannschaftssoldaten Russisch gesprochen haben - aber ihre Muttersprache war trotzdem deutsch. ;)
Mittlerweile hat sich das aber mit Aussetzung der Wehrpflicht massiv geändert und zwar überall. Meiner persönlichen Erfahrung nach haben wir jetzt bei weitem mehr FWDLer, die sich ganz bewusst für die Bundeswehr, die damit verbundene Verantwortung und Herausforderungen entschieden haben. Die "null Bock" Generation macht eher einen großen Bogen um Kreiswehrersatzämter, zum einen weil viele den Weg nicht finden, zum anderen, weil man ja selbst aktiv werden müsste.

Das Problem ist eher der plötzliche Mangel an Mannschaften und die hohe Erwartungshaltung der Jugendlichen an den FWD, die man leider nur selten erfüllen kann - aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Gruß Andi
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StOPfr

Zitat von: Lucky_Luke am 22. August 2012, 09:57:25
Mal ernsthaft, die völlig überzogene, falsche Darstellung(wahrscheinlich sogar bewusst) der Realität ist echt ne Sauerrei.
"Bewusst" glaube ich nicht, das klingt mir eher nach gedankenloser Schnellschreibe! Außerdem glaubt der Autor sicher, dass so umfangreich mit Zahlen belegte Sachverhalte schlüssiger sind.
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Andi

Zitat von: StOPfr am 22. August 2012, 13:41:32
"Bewusst" glaube ich nicht, das klingt mir eher nach gedankenloser Schnellschreibe!

Und genau das ist "bewusst", weil vorsätzlich durch billigende Inkaufnahme. Und zudem ein Versoß gegen jeden ethischen Grundsatz des Presserates.
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StOPfr

Zitat von: Andi am 22. August 2012, 13:45:01
... weil vorsätzlich durch billigende Inkaufnahme. Und zudem ein Versoß gegen jeden ethischen Grundsatz des Presserates.
Die heutzutage eingesetzten Hilfskräfte verkaufen sich allenfalls billig, haben aber keine Vorsätze  ;). Ethische Grundsätze sind ihnen unbekannt und werden ihnen nicht vermittelt.   
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schlammtreiber

Ethik ist ein soziales Konstrukt dessen tatsächliche, wahrhaftige Existenz nicht gegeben ist. Allenfalls die Idee der Ethik existiert, jedoch ist jede Vorstellung die wir Sterblichen uns inhaltlich von Ethik machen mögen nur ein unvollständiges Abbild derselben. Der Ethik wohnt nichts gutes inne, wenngleich sie dies in totaler Art und Weise für sich reklamiert und als ihre letzte Unterscheidung Gut & Böse beansprucht, somit sich als Richterinstanz über das Gute schlechthin wähnt, was a priori vollkommen unmöglich ist, da die Ethik als unvollständiges Abbild einer Idee niemals die reine Idee des Guten vereinnahmen kann. Der Mensch als unvollkommenes Wesen bemächtigt sich der Ethik als Instrument, und nimmt ihr damit Kraft seiner eigenen Unvollkommenheit das letzte bißchen Vollkommenheit, was man der Ethik in dubio pro reo noch zweifelnd zugestanden haben mag - wie ein schlechter Musikant einem Instrument von zweifelhafter Güte niemals perfekte Musik zu entlocken vermag. Und wie gebraucht, oder mißbraucht, der Mensch nun diese an sich schon zweifelhafte Ethik? Innergesellschaftlich dient sie als Disziplinierungsmittel wider den hobbesschen Wolf im Menschen, gleichzeitig jedoch als Exklusionsmechanismus, zur Abgrenzung der ethischen in-group gegen die vermeintlich unethische out-group, welche hiermit gleichzeitig diffamiert, entmenscht und ihrer Würde als Gleichwertige beraubt wird. Jenseits der horizontalen Ordnung der Gesellschaft, im Gefüge der vertikalen Unterordnung des Menschen unter den Staat, dient die Ethik Ersterem als vergifteter Dolch, als Davidschleuder der Selbstdarstellung im Konflikt mit dem vermeintlich unethischen Monster Staat, Letzterem als Instrument der Maßregelung und Unterdrückung gegen jene, die sich den Linien der ethischen Ordnung nicht unterwerfen wollen, Linien welche der Staat alsselbst festlegt, mithin er bestimmt, was ethisch sein soll. Zu guter Letzt verschwindet jegliche Ethik im Konzert der Staaten, welche als gleichartige Einheiten in der anarchischen Struktur des internationalen Systems dem Zwang des Selbsthilfemechanismus anheimfallen, denen zwischen Selbsterhalt, Sicherheitsdilemma und strukturellem Zwang keine Platz für jedwede Ethik verbleibt.


Also... seid böse, denn es ist gut so.
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Andi

Zitat von: StOPfr am 22. August 2012, 14:07:57
Zitat von: Andi am 22. August 2012, 13:45:01
... weil vorsätzlich durch billigende Inkaufnahme. Und zudem ein Versoß gegen jeden ethischen Grundsatz des Presserates.
Die heutzutage eingesetzten Hilfskräfte verkaufen sich allenfalls billig, haben aber keine Vorsätze  ;). Ethische Grundsätze sind ihnen unbekannt und werden ihnen nicht vermittelt.

Womit dann das gesamte Medium unethisch wäre gemäß der vom Branchenverband selbst aufgestellten Ethikregeln... ;)
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female04

Zitat von: Andi am 22. August 2012, 12:02:04
Also meine Erfahrungen mit den MSK in Eckernförde sind dahingehend, dass vor zwei Jahren durchaus viele Mannschaftssoldaten Russisch gesprochen haben - aber ihre Muttersprache war trotzdem deutsch. ;)
Mittlerweile hat sich das aber mit Aussetzung der Wehrpflicht massiv geändert und zwar überall. Meiner persönlichen Erfahrung nach haben wir jetzt bei weitem mehr FWDLer, die sich ganz bewusst für die Bundeswehr, die damit verbundene Verantwortung und Herausforderungen entschieden haben. Die "null Bock" Generation macht eher einen großen Bogen um Kreiswehrersatzämter, zum einen weil viele den Weg nicht finden, zum anderen, weil man ja selbst aktiv werden müsste.

Das Problem ist eher der plötzliche Mangel an Mannschaften und die hohe Erwartungshaltung der Jugendlichen an den FWD, die man leider nur selten erfüllen kann - aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Gruß Andi

Meiner Erfahrung gab es in den letzten Jahren aber auch eine hohe Zahl von z.B. Wiedereinstellern, die häufig aus sozial schwachen Regionen wie den "neuen" Bundesländern kommen. Nachdem sie arbeitslos geworden sind oder nie richtig beruflich Fuß gefasst haben, versuchen viele junge Männer, durch die Bundeswehr ihre Familie zu ernähren.
Manche kommen mit dem System und dem Arbeitgeber klar, manche nicht. Grundsätzlich stellt sich für mich aber die Frage, ob diese Motivation die richtige sein kann, um Soldat zu werden und was solche Entwicklungen mit der Bundeswehr anstellen.
Wobei ich aber ausdrücklich klar stellen will, dass ich nicht der Meinung bin, eine Zunahme solcher Soldaten würde die Gefahr für Vergewaltigungen o.Ä. erhöhen.
Aber es erhöht möglicherweise andere Probleme, wie z.B. die Anzahl der Soldaten, die mit Einsatzsituationen überfordert sind.

wolverine

Nur zwei Fragen:
1. Woher rühren Ihre Erfahrungen?
2. Sollten das wirklich Ihre Erfahrungen sein (woher auch immer), warum sind dann Soldaten Ihre bevorzugten Lebenspartner?
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 22. August 2012, 15:23:56
2. Sollten das wirklich Ihre Erfahrungen sein (woher auch immer), warum sind dann Soldaten Ihre bevorzugten Lebenspartner?

Ein Herz für übergewichtige Weintraubenfreaks.
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Andi

Zitat von: female04 am 22. August 2012, 15:15:48
Meiner Erfahrung

Mit Verlaub: Welcher Tätigkeit gehst du bei der Bundeswehr nach, die dir solche Erfahrungen bringt?
Mit der eigenen Erfahrung hausieren zu gehen bringt nämlich nur etwas, wenn diese auch vorhanden und zudem noch themenspezifisch ist.

Zitat von: female04 am 22. August 2012, 15:15:48
gab es in den letzten Jahren aber auch eine hohe Zahl von z.B. Wiedereinstellern, die häufig aus sozial schwachen Regionen wie den "neuen" Bundesländern kommen.

Was hat denn dir Tatsache ob jemand Wiedereinsteller ist oder nicht mit dem sozialen Hintergrund zu tun?  :o
Und seit wann sind die "neuen Bundesländer" eine "sozial schwache Region"? Was ist "eine hohe Zahl"?
Soziologie ist nicht deine Stärke, oder? Ist nicht schlimm, geht vielen so, weil das nicht jeder studiert. Aber es hilft ungemein substanzielles Fachwissen zu haben, wenn man sich mit Fachleuten unterhalten will. Ansonsten wird man nämlich ungefähr wie ein Erstklässler behandelt.

Zitat von: female04 am 22. August 2012, 15:15:48
Nachdem sie arbeitslos geworden sind oder nie richtig beruflich Fuß gefasst haben, versuchen viele junge Männer, durch die Bundeswehr ihre Familie zu ernähren.

Ach und was ist mit den Frauen? ;)
Und woher kommen diese Thesen?
Die These dass Arbeitslose oftmals versuchen durch ein Eintritt in das Erwerbsleben und die Aufnahme eines Berufes ihre Familie ernähren zu wollen würde ich allerdings pauschal unterschreiben. ;)

Zitat von: female04 am 22. August 2012, 15:15:48
Manche kommen mit dem System und dem Arbeitgeber klar, manche nicht. Grundsätzlich stellt sich für mich aber die Frage, ob diese Motivation die richtige sein kann, um Soldat zu werden und was solche Entwicklungen mit der Bundeswehr anstellen.

Welches "System"? Welche "Motivation"? Welche "Entwicklungen"?
Ich darf dich übrigens beruhigen. Jugendstudien wie die Shell-Jugendstudien oder die Studien des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr in Bezug auf die Berufswahl haben noch nie "Geld" als ausschlaggebenden Faktor für die Berufswahl belegen können. Tatsächlich sind hier erwartetes Prestige, Bildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten oder auch Selbständigkeit und Entfaltungsmöglichkeiten viel wichtiger.

Zitat von: female04 am 22. August 2012, 15:15:48
Wobei ich aber ausdrücklich klar stellen will, dass ich nicht der Meinung bin, eine Zunahme solcher Soldaten würde die Gefahr für Vergewaltigungen o.Ä. erhöhen.
Aber es erhöht möglicherweise andere Probleme, wie z.B. die Anzahl der Soldaten, die mit Einsatzsituationen überfordert sind.

Da kommst du irgendwie für mich nicht nachvollziehbar von Hölzchen zu Stöcksken.
Ob ein Mensch mit einer Einsatzsituation überfordert wird oder nicht stellt man genau dann fest, wenn sie eintritt, das liegt an der Natur der Sache. Und die Sozialisation hat damit nur dahingehend etwas zu tun, dass es in Deutschland nicht üblich ist beispielsweise Massengräber ausheben zu müssen, Menschen zu erschießen oder anderweitig mit Not und Elend konfrontiert zu sein - und das haben alle Deutschen in ihrer Grundgesamtheit zunächst einmal gemein. ;)

Gruß Andi
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female04

#71
Zitat von: wolverine am 22. August 2012, 15:23:56
Nur zwei Fragen:
1. Woher rühren Ihre Erfahrungen?
2. Sollten das wirklich Ihre Erfahrungen sein (woher auch immer), warum sind dann Soldaten Ihre bevorzugten Lebenspartner?

Du, nachdem ich schon deine Weintrauben kenne, können wir gerne beim Du bleiben...

Also zu 1:
Freunde, Bekannte, Familie, Freunden von Freunden, Bücher, Texte....

zu 2: Nun ja, es gibt auch andere.......ich hatte sogar schon mal einen Rechtsanwalt als etwas Affairenartiges, und das, obwohl ich erfolgreich einen großen Bogen um die Juristen gemacht habe, wie bereits erwähnt. Flexibilität kann den Erfahrungshorizont ungemein bereichern
;D
Abgesehen davon: ich will nicht unbedingt einen Soldaten. Aber wenn sich da ein brauchbarer Mann finden lässt, hab ich nix dagegen.

schlammtreiber

Jetzt gleitet es endgültig ab... das kann doch schon nicht mehr ernst gemeint sein?
Semper Communis
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F_K

@ female04:

Ohne Struktur ist so ein Text wie Dein Post kaum zu lesen - nutze bitte die Formatierungsmöglichkeiten.

ZitatAls Erfahrung wird zweierlei bezeichnet: im Einzelfall ein bestimmtes Erlebnis eines Menschen in Form eines von ihm selbst erlebten und damit selbst wahrgenommenen Ereignisses, oder allgemein – und dann im Sinne von ,,Lebenserfahrung" – die Gesamtheit aller Erlebnisse, die eine Person jemals gehabt hat (ggf. einschließlich ihrer mehr oder weniger realitätsadäquaten Verarbeitung).[1]

In diesem Sinne ist also "Hörensagen" keine Erfahrung.

wolverine

Zitat von: schlammtreiber am 22. August 2012, 15:55:25
Jetzt gleitet es endgültig ab... das kann doch schon nicht mehr ernst gemeint sein?
Das heißt, ich darf jetzt wieder in den "filthy pictures" Ordner greifen? ;D
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