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Streifenausbildung im Biwak

Begonnen von Roughnecks, 26. Januar 2013, 10:43:30

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Roughnecks

Hallo Kameraden,

ich habe die Ehre am 28.01. eine Streifenausbildung im Zuge meines FwAnwLehrg AMT zu halten. Da wir im Biwak sind läuft das ganze ja auf praktischen Dienst hinaus.
Leider bin ich gerade total überfragt wie ich das ganze praktisch aufziehen kann. Ich suche sicherlich keine komplett vorgekaute Ausbildung sondern einfach nur Denkanstöße. Das ganze wäre dann auch eine EA.
Bin für ein paar Tips echt dankbar.

MkG

ulli76

Wieviel Zeit haste denn? 90min? Was für ein Kenntnisstand ist denn bei deiner Ausbildungsgruppe vorhanden? (also für die Prüfungssituation).
Unterricht gelaufen und erste praktische Ausbildung (z.B. Rekruten) oder Auffrischung und Vertiefung?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Roughnecks

Tja Ulli,

wenn ich dies genau wüßte. Ich habe nicht mal einen schriftlichen Arbeitsauftrag bekommen. Die Aussage meines stv. Gruppenführers war: Sie haben das Thema "Streife" und dann verschwand er im KZH genau so wie mein Gruppenführer. Habe weder einen Zeitansatz noch sonstige Infos.

ulli76

Was ist eine EA? Im Zusammenhang mit dem Lehrgang hört sich das nach Prüfung und nicht einfach nur Ausbildung an. >:(
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Roughnecks

Sorry, ist eine Erstausbildung.

Der Lehrgang läuft erst seit ca. 3 Wochen. Ist also noch keine Prüfung. Ist nur eine Lehrprobe.

ulli76

Wird also nicht benotet?
Bleibt die Frage, ob man einen Unterricht zu dem Thema als bekannt voraussetzen kann, oder ob du bei Adam und Eva anfangen sollst.

Ganz ehrlich: So langsam zweifel ich nicht an den Lehrgangsteilnehmern, sondern an den Ausbildern.
Wer bitte vergibt denn solche lückenhaften Aufträge und dann noch mit so knappem Vorlauf.

Naja- es hilft nu mal nix.

Mein Vorschlag: Wir gehen einfach mal davon aus, dass du Rekruten hast, die den Unterricht schon hatten und jetzt ihre erste praktische Ausbildung zu dem Thema haben. Und Zeitansatz 90min.

Was wohl immer gefordert ist, ist ein methodischer Einstieg. Also irgendwas, was man aus dem Zivilleben kennt.
Dann könntest du z.B. die wichtigesten Punkte aus der Theorie abfragen/wiederholen: Was brauch ich an Ausrüstung/Vorbereitung, was muss ich als Streife beachten etc.

Dann könntest du z.B. in den Streifenweg einweisen und auf so Dinge wie Beobachtungshalte, Alarmposten etc. eingehen.

Wenn du ganz viel Zeit hast, könntest du erstmal die Einweisung machen und dann 2 Mann in einer Art "Probelauf" den Weg absolvieren lassen (und die Gruppe hinterher, die beobachtet, was die beiden richtig und was falsch machen).
In der Runde könntest du die Streife auf Personen treffen lassen- je nach Lage verhalten die sich dann -aber nicht zu kompliziert, sonst wird dir die Lage aus dem Ruder und die Zeit weglaufen. Dabei rekapitulierst du dann nochmal wie das mit dem Melden und Alarmieren ist.
Kannst ja auch die Streifen zwischendurch wechseln, damit jeder mal üben kann.
Und am Ende natürlich die Rückmeldung am befohlenen Ort.

Wenn du wenig Zeit hast, könntest du den "Probelauf" mit der Einweisung in den Weg kombinieren.
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Roughnecks

Es läuft auf diesem Lehrgang leider einiges nicht rund (was an Ausbildern UND Rekruten liegen mag)

Trotzdem, wie Du es schon sagst, hilft es nichts.

Von einem methodischen Einstieg will man bei uns z.B. gar nichts wissen.

Ich danke Dir jedenfalls für die hinweise, ich glaube damit kann ich schon anfangen zu arbeiten.

ulli76

#7
Ah ok, dann kannst den Einstieg ja einfach halten: Warum brauchen wir zusätzlich zum Alarmposten ne Streife? Wofür braucht man das noch?- Wachstreife in der Kaserne.

Edit: Viel Spass und Erfolg Montag. Und obacht- wir haben ja an Rollos Thread gesehen, wie Ausbildungen, an deren Planung wir beratend tätig ware, schon mal etwas größer aus(zumindest in der Planung)  ;)

Also es ist NICHT notwendig, im Afghanistan-Forum nach einem Feinkommando von 100 Mann zu suchen. Das mit der Luftunterstützung ist wohl auch etwas übertrieben. Vom 6-monatigem Geiselnahmetraining nach schief gelaufenem Feindkontakt solltest du auch Abstand nehmen ;-)
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RekrKp8

Ich empfehle auf jeden Fall einen Blick in die ZDv 3/11. Nicht unwichtig ist der Befehl an die Streife. Es reicht ja, wenn der kurz und knapp ist, den Streifenweg beinhaltet, aber der ist in der Erstausbildung gar nicht wichtig. Nicht alle Rekruten kriegen einen Unterricht zum Thema Streife. Die Streife zu Fuß bei der Gefechtsausbildung ist übrigens wichtig, um dann bei der Wachausbildung darauf zurück greifen zu können.

Inhalt einer Streifenausbildung (EA) für Rekruten:

a) Anzahl Soldaten, Einteilung Führer
b) Reihenfolge, Abstand
c) Verhalten bei!  <-- Hauptteil
          1) Antreffen am Alarmposten (Abfrage Parole, dazu bitte Anhang (8?) ZDv 3/11. Der Posten nennt den ersten Teil der Parole)
          2) Auftreffen einer einzelnen, unbekannten Person --> Prozedere
          3) Meldung/Alarmierung --> wann/wie/Verhalten nach Alarmierung

Wichtig sind auch die theoretischen Aspekte, die man immer wieder einfügen sollte. Horchhalte, nicht in "unbekanntes" Gelände vordringen, um eine Person zu stellen, Tarnung, Gangart und Tempo, Ablösung, Streifenweg bereits Tag einprägen usw.

Roughnecks

Vielen Dank. Dies hilft mir schon sehr weiter.

Meine AGA liegt leider schon einige viele Jahre zurück. Deswegen fehlen mir oft Anhaltspunkte. Aber damit lässt sich wirklich arbeiten.

Roughnecks

Wo in der ZDv 3/11 finde ich denn die angesprochenen Punkte? Habe sie hier auf dem Tisch liegen, aber in den abschnitten 1834 - 1840 steht nichts von dem Verhalten beim auftreffen auf den Alarmposten, sowie Abstand etc....

RekrKp8

Im Anhang 8 oder so. Befehl an die Streife, Befehl an den Alarmposten, und Parole


ulli76

Sollst du eigentlich eine echte Rekrutengruppe ausbilden, oder deine Kameraden vom gleichen Lehrgang?
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Roughnecks


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