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Offiziere im Feld

Begonnen von Yanalesch, 31. Januar 2013, 11:50:10

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Yanalesch

Hallo zusammen,
Ich spiele nun seit einer Weile mit dem Gedanken, nach einem abgeschlossenem Abitur dem Heer beizutreten.
Nur sind mir zwei Dinge noch unklar geblieben, trotz intensiver Suche.
1. Es heißt immer Offizier bei der Bundeswehr sei ein sicherer  Job, und das in jeder Hinsicht. Zum einen sein die Anstellung als solche eine feste, aber
    müssten Offiziere auch nie ihren "Arsch riskieren", da sie in sicherer Entfernung nur befehligen würden. Reine Halbwahrheit, oder wie verhält sich das mit Offizieren 
    im Felde ? Denn ich möchte Soldat werden, und für mich entspräche das nicht dem Bild des Soldaten.
2. Denkt ihr nicht das man mit 21 als Offiziersanwärter und dann später mit 25 oder so, nicht noch ein wenig zu jung ist um Leute zu befehligen, die eventuell, sogar älter
    sind als man selber? Wie seht ihr das, mit der Autorität, solcher "Jünglinge", fällt ja bei manchen jungen Lehrern schwer. Aber ich denke das liegt auch an der Person.
    Der Punkt, heißt hier glaube ich Führungskompetenz, nicht?
Ich bin kein gelangweilter Teen, der zuviele Spiele gespielt und Filme gesehen hat, aber für mich ist klar, das wenn ich zum Heer gehe, das ich auch im Feld sein möchte. Das gehört meiner Meinung nach zum Soldatentum, und wenn sich dies nicht mit einer Offizierslaufbahn vereinbaren ließe, würde ich lieber den Weg Unteroffizier oder Manschaft einschlagen. Dankeschonmal für eure Aufmerksamkeit, und wenn diese Fragen bereits woanders beantwortet wurden, dann löscht diesen, verschiebt ihn in den Spambereich, aber verweist mich auf jene Beiträge.

Liebe Grüße
Yanalesch

schlammtreiber

Offiziere führen "von vorne", soweit sich das machen lässt.
d.h. relativ junge Offiziere wie Leutnant, Oberleutnant als Zugführer oder Hauptmann als Kompaniechef sind mit ihrer Truppe draussen.
Höhere Offiziere müssen naturgemäß von einer Kommandostelle aus ihre Einheiten dirigieren, also etwas mehr "von hinten", da sich ein Verband von der Größe einer Brigade oder so selbstverständlich nicht persönlich führen lässt - "Sooo, alle 4500 Mann jetzt bitte MIR NAAAAAAAAAACH!!"  ;)

Das Klischee vom Offizier als adeligen Snob, der schön vor der Karte am warmen Kamin sitzt und seine armen Soldaten verheizt und vorne im Dreck verrecken lässt, ist ein Propagandazerrbild linker Kreise.

Egal ob Offizier oder Unteroffizier/Feldwebel, die Faustregel ist: die ersten Jahre ist man (in den unteren Rängen seiner Laufbahn) ganz vorne mit dabei. Wenn man älter wird und aufsteigt, kriegt man automatisch Positionen die weniger grün/draußen/vorne und mehr hinten/im Büro/etc liegen, das liegt in der Natur der Sache.





Ich hoffe ich habe das unmilitärisch genug ausgedrückt um es verständlich zu halten  ;D
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Yanalesch

Dankeschön,
dann wäre das wohl geklärt,
hätte niemals gedacht das ich von linker Propaganda geprägt bin :P
Naja vielen Dank für deine prägnante schnelle Antwort.

Liebe Grüße
Yanalesch

Yanalesch

Sollte ich das Thema jetzt nicht schließen, oder als beantwortet kenntlich machen?
Gibt es dazu eine Anleitung, oder kurze Erklärung, oder sind nur Administratoren dazu in der Lage?

BulleMölders

Hier im Forum werden Themen nur in Ausnahmefällen geschlossen und dann auch nur von Admins oder Mods.
Es kann ja immer sein, das jemand noch zusätzliche Fragen oder auch zusätzliche Antworten parat hat.
Test

schlammtreiber

Zitat von: Yanalesch am 31. Januar 2013, 12:11:44
hätte niemals gedacht das ich von linker Propaganda geprägt bin :P

Wärst Du von rechter Propaganda geprägt, dann würdest Du glauben dass blonde aufrechte Offiziere stets mit wehender Fahne ihren tapferen Mannen vorweg stürmen, und dass General und Grenadier Rücken an Rücken bis zum letzten Mann kämpfen - wär auch nicht besser  ;D

ZitatSollte ich das Thema jetzt nicht schließen, oder als beantwortet kenntlich machen?
Gibt es dazu eine Anleitung, oder kurze Erklärung, oder sind nur Administratoren dazu in der Lage?

keine Sorge, einfach stehen lassen, vielleicht hat noch jemand was passendes dazu zu sagen, ansonsten rutscht es mit der Zeit von selbst nach unten  ;)
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Andi

Im Zweiten Weltkrieg waren beim Heer die Verluste von Leutnanten/Oberleutnanten explizit die größten im Bereich der Offiziere, direkt gefolgt von Hauptleuten. Gerade im Bereich des Ostfeldzuges gab es Phasen in denen man mit den Feldbeförderungen - vom Feldwebel zum Leutnant - gar nicht hinterherkam, weil die Offizierverluste dermaßen dramatisch waren.
Aber hier hat sich auch ganz klar bewiesen, dass es keine deutschen Soldaten ohne Führung gibt, weil sofort jemand in die Bütt springt - und wenn sich der Schütze am Ende selber führt. Das ist auch in der Bundeswehr noch so und in kaum einer anderen Streitkraft in dieser Form der Auftragstaktik anzutreffen.

Gruß Andi
the rest is silence...

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