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SanOA mit 28

Begonnen von Hauke84, 28. März 2013, 22:49:39

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Hauke84

Hallo,

Ich bin 28 Jahre alt und möchte gerne Medizin studieren, im zivilen bin ich Rettungsassistent mit der Funktion des Wachleiters. Durch verschiedene Kollegen bin ich auf die Möglichkeit des SanOA gestoßen.Die Idee den Soldatenberuf mit medizinischen Fertigkeiten zu kombinieren, finde ich wirklich interessant. Am 15.4. habe ich einen Termin beim KWEA. Meine Frage ist ob es überhaupt Sinn macht sich mit 28, einem Abi von leider nur 3,5 aber mit hervorragendem Examen für die Laufbahn des SanOA zu bewerben?

Die zweite reizvolle Alternative ist der SanFeldwebel. Allerdings habe ich die Befürchtung das nach 12 Jahren die Chance wieder einen Job im Rettungsdienst zu bekommen, nicht allzugut sind. Über Erfahrungen Eurerseits würde ich mich sehr freuen.

Eine Frage zum Schluss habe ich noch, hat eventuell schon jemand eine Vorstellung davon wie sich der Notfallsanitäter auf die Bundeswehr, speziell natürlich für die Rettungsassistenten dort auswirken wird? (Tätigkeitsbereiche,Weiterbildungmöglichkeit,...)

Ich hoffe ich habe nicht zuviel Fragen auf einmal gestellt und freue mich auf Eure Antworten.

ulli76

Nein, das wird mit dem SanOA nix- du bist viel zu alt dafür und das Abi zu schlecht.

Wird sich zeigen, wie sich das Notfallsanitätergesetz auf die Bundeswehr auswirkt- das Gesetz ist ja gerade erst frisch abgesegnet worden.

Wenn du RettAss bei der Bundeswehr wirst, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit im Grundbetrieb nicht Rettung fahren.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Hauke84

In der SLV steht geschrieben,das das Höchstalter für einen SanOA das vollendete 30. Lebensjahr ist.

christoph1972

Was ulli76 wohl meinte, es stehen genug jüngere und vor allem schulisch bessere Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung. Im Rahmen der Vorauswahl am ACFüKrBw wird Deine Bewerbung gleich wegen des schlechten Notenschnitts aussortiert.

Die Ausbildung zum Rettungsassistenten ist zwar schön für Dich, hat Dich sicher menschlich reifen lassen, aber grds. spielt das für die Auswahl keine Rolle.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

nimo

Ich weiß zwar nicht wann du dein Abitur gemacht hast aber angesichts deines Alters hast du doch mit Sicherheit schon genug Wartesemester für ein ziviles Studium und hinterher könntest du immernoch zur Bundeswehr und mit höherem Dienstgrad eingestellt werden.

SeScha

Gibt dann wohl aber immer noch ausreichend Leute mit derselben Anzahl Wartesemester und besserem Abiturschnitt.

Hatte an der OPZ einen Sanitätssfeldwebel auf der Stube. Ähnliches Alter wie du. Er verließ Köln mit einer Einplanung als SAZ 26 und Sofortzusage für ein Humanmedizinstudium...sein Abitur war, wenn ich mich richtig erinnere, nur wenig besser als deines. Insofern: Versuch macht kluch, in derartigen Präzedenzfällen sind Wahrscheinlichkeitsmutmaßungen von Außenstehenden eh nur spekulativ.

Hauke84

Danke erstmal für die Antworten, da die Bundeswehr großen Ärztemangel hat, ich sehr motiviert bin, leidenschaftlicher Notfallmediziner bin und einfach "NUR" ein schlechtes Abitur habe, werde ich es trotzdem mal versuchen. Am 15.4. bin ich hoffentlich etwas schlauer.

Ich bin im Moment im 13. Wartesemester, sollte also zivil schon seit einem Jahr gute Chancen auf einen Studienplatz haben, aber es klappt nicht!!! Natürlich ist das eine Möglichkeit, aber als SanOA habe ich in den Semesterferien wenigstens die Möglichkeit mich mit Truppenpraktika optimal auf die Offizierslaufbahn vorzubereiten, da ich militärisch ja nun wirklich ein unbeschriebenes Blatt bin und ich befürchte das ich mit Approbation und einer Direkteinstellung als Stabsarzt, deutlich schwerer habe mich zu etablieren.

Aber wenn alle Stricke reißen, dann eben auf diesem Weg.


nimo


ulli76

Die Bundeswehr hat zwar einen Ärztemangel, aber keinen Mangel an SanOA-Bewerbern.
Es werden die ausgewählt, die die größte Chance haben, das Studium erfolgreich zu absolvieren. Und das sind nun mal die mit gutem bis sehr gutem Abitur, die noch nicht zu lange aus dem Lernen raus sind.
Du wirst übrigens nicht Notfallmedizin studieren, sondern Medizin- der Lernaufwand und Schwierigkeitsgrad ist um ein vielfaches höher als bei einer Ausbildung zum Rettungsassistenten.

Augrund der Doppelabiturjahrgänge gibt es zur Zeit sehr viele sehr gute Bewerber, so dass nur Bewerber mit einem Schnitt von besser als 1,9 (oder war das jetzt sogar 1,5) überhaupt eingeladen werden.
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Ralf

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Seba87

Zitat von: ulli76 am 29. März 2013, 10:39:20
Die Bundeswehr hat zwar einen Ärztemangel, aber keinen Mangel an SanOA-Bewerbern.
Es werden die ausgewählt, die die größte Chance haben, das Studium erfolgreich zu absolvieren. Und das sind nun mal die mit gutem bis sehr gutem Abitur, die noch nicht zu lange aus dem Lernen raus sind.
Du wirst übrigens nicht Notfallmedizin studieren, sondern Medizin- der Lernaufwand und Schwierigkeitsgrad ist um ein vielfaches höher als bei einer Ausbildung zum Rettungsassistenten.

Augrund der Doppelabiturjahrgänge gibt es zur Zeit sehr viele sehr gute Bewerber, so dass nur Bewerber mit einem Schnitt von besser als 1,9 (oder war das jetzt sogar 1,5) überhaupt eingeladen werden.

Hallo, ich erlaube mir mal, mich hier einzuhaken, da mich auch das Thema interessiert und ich dafür keinen neuen Thread aufmachen will (sorry Hauke84).
Ich studiere momentan noch Rechtswissenschaften und bin voraussichtlich nächstes Jahr mit dem Studium fertig. Mein Abi von 2006 lag bei 2,2 + Mathe und Physik LK. Da es sich also um ein Zweitstudium handeln würde, fallen für mich die Wartesemester des zivilen Studiums weg.
Da es anscheinend auf die Fähigkeit ankommt, das Studium erfolgreich absolvieren zu können, wollte ich fragen, ob ich mir überhaupt Hoffnungen machen kann, zum Eignungstest - aufgrund der aktuellen Lage mit dem hohen NC - eingeladen zu werden.
Rechtswissenschaften ist sehr lernintensiv (bei Interesse mal nach Jura Examen googlen) und sollte eigentlich auf eine gewisse Leistungsfähigkeit hindeuten.

ulli76

Wie alt bist du und warum willst du SanOffz bei der Bundeswehr werden? Doch nicht etwa um das Medizinstudium abzugreifen, auf das du zivil so gut wie keine Chance mehr hast?
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Seba87

Zitat von: ulli76 am 29. März 2013, 11:28:45
Wie alt bist du und warum willst du SanOffz bei der Bundeswehr werden? Doch nicht etwa um das Medizinstudium abzugreifen, auf das du zivil so gut wie keine Chance mehr hast?

Ich bin 25 Jahre alt. Dass ich in Deutschland zivil keine Chancen auf einen Studienplatz habe stimmt und ist natürlich auch ein Grund, aber nicht der einzige.
Für die Bundeswehr sprechen neben der Bezahlung auch die gute Ausstattung und vor allem die Bundeswehrkrankenhäuser sowie der hohe Praxisbezug. Meine Frau arbeitet selbst in einem zivilen Krankenhaus und macht dort ihren Facharzt - außer der Notaufnahme sieht sie den OP wohl eher nur selten, vom selbst mit anpacken ganz zu schweigen.
Außerdem erscheint es mir als recht sicherer Arbeitsplatz, wenn man sich anstrengt und den gestellten Erwartungen entspricht.
Auslandseinsätze stellen für mich kein Problem dar.

ulli76

Welche Fachrichtung willst du denn mal machen? Und dass du regulär nur 3 Jahre Weiterbildungszeit für die 17 Jahre Verpflichtungszeit bekommst ist dir auch klar,oder?
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christoph1972

Zitat von: Seba87 am 29. März 2013, 11:26:04
Zitat von: ulli76 am 29. März 2013, 10:39:20
Die Bundeswehr hat zwar einen Ärztemangel, aber keinen Mangel an SanOA-Bewerbern.
Es werden die ausgewählt, die die größte Chance haben, das Studium erfolgreich zu absolvieren. Und das sind nun mal die mit gutem bis sehr gutem Abitur, die noch nicht zu lange aus dem Lernen raus sind.
Du wirst übrigens nicht Notfallmedizin studieren, sondern Medizin- der Lernaufwand und Schwierigkeitsgrad ist um ein vielfaches höher als bei einer Ausbildung zum Rettungsassistenten.

Augrund der Doppelabiturjahrgänge gibt es zur Zeit sehr viele sehr gute Bewerber, so dass nur Bewerber mit einem Schnitt von besser als 1,9 (oder war das jetzt sogar 1,5) überhaupt eingeladen werden.

Hallo, ich erlaube mir mal, mich hier einzuhaken, da mich auch das Thema interessiert und ich dafür keinen neuen Thread aufmachen will (sorry Hauke84).
Ich studiere momentan noch Rechtswissenschaften und bin voraussichtlich nächstes Jahr mit dem Studium fertig. Mein Abi von 2006 lag bei 2,2 + Mathe und Physik LK. Da es sich also um ein Zweitstudium handeln würde, fallen für mich die Wartesemester des zivilen Studiums weg.
Da es anscheinend auf die Fähigkeit ankommt, das Studium erfolgreich absolvieren zu können, wollte ich fragen, ob ich mir überhaupt Hoffnungen machen kann, zum Eignungstest - aufgrund der aktuellen Lage mit dem hohen NC - eingeladen zu werden.
Rechtswissenschaften ist sehr lernintensiv (bei Interesse mal nach Jura Examen googlen) und sollte eigentlich auf eine gewisse Leistungsfähigkeit hindeuten.

Wenn Deine Frau schon die Approbation hat und sie lieber in einem größer und besser ausgestatteten Krankenhaus arbeiten will, soll Sie sich doch als Quereinsteigerin SanOffz (Arzt) bewerben. Soweit ich das als Außenstehender überblicken kann, sind die Chancen den "Wunsch-" Facharzt bei längerer  Verpflichtungszeit zu machen, recht gut.

Bei absolvierten 2. Staatsexamen und "guten" (wohl bei beiden voll befriedigendem Staatsexamen und besser) kann man sich auch als Quereinsteiger bei der Bundeswehr bewerben. Ralf kann da sicher fundierte Aussagern zu treffen.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

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