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T6 gemustert - Wiederbewerbung?

Begonnen von mops, 03. Mai 2013, 17:05:44

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mops

Hallo! Vielleicht koennt Ihr mir weiterhelfen. Im Januar habe ich die Offizierseignungspruefung in Koeln bestanden und sollte jetzt zum 02.05.2013 meine Eignungsuebung beginnen. Zwischendurch musste ich noch zwei medizinische Untersuchungen absolvieren, beim Augenarzt und beim Orthopaeden. Mit meinen Augen ist alles super, allerdings habe ich Probleme mit meinem rechten Knie. Das konnte ich leider nicht verheimlichen. Am Montag habe ich dann kurz vor knapp die Absage bekommen, da mich die Aerzte des BwK Ulm T6 gemustert haben. Ich haette nie damit gerechnet und war schon mental voellig auf die beginnende Uebung eingestellt. Ich muss dazu sagen, dass ich 31 Jahre bin und schon ein abgeschlossenes Studium habe und als Offizier bei der Marine eingestellt werden sollte. Ich bin körperlich fit, laufe mehrfach die Woche und bin sehr aktiv. Allerdings habe ich eine beginnende Arthrose. Habe ich ueberhaupt noch eine Chance? Ich fuehle mich mit T6 wie ein Krueppel obwohl mich die Arthrose nicht einschränkt. Mein Knie knackt, aber ich kann im Prinzip alles machen. Ich bin fuer Ratschlaege sehr dankbar.

Snake_tde

Beim Arzt anrufen und attestieren lassen das keine Einschränkungen zu befürchten sind.
Dann den Arzt anrufen der Sie T6 gemustert hat und Ihm dieses direkt zukommen lassen. Sollte das zu spät sein, erneut bewerben und das Attest mit einreichen ( Kopie) manchmal wird was verbummelt ;-).

Und dann hoffen das somit der Ausschluss aufgehoben wird.

Versprechen kann man da aber nichts.

wolverine

Zitat von: mops am 03. Mai 2013, 17:05:44
Allerdings habe ich eine beginnende Arthrose.
Und welcher vernünftige Arzt soll da bescheinigen, dass "keine Einschränkungen zu befürchten sind"? Ich bin kein Mediziner aber meine Prognose wäre, dass der Zug wohl abgefahren ist.
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mops

Nunja. Mein Orthopaede hat ja attestiert, dass er trotz offensichtlichem MRT Befund vom Radiologen fuer eine Einstellung in den Offiziersdienst keine Einschraenkungen sieht. Dieses Attest habe ich dann nach Koeln geschickt und von denen kam dann die Aufforderung nochmal nach Ulm zu fahren. Tja und die Aerzte dort sahen das wohl anders.

Tommie

Tja, Du wirst es nicht glauben, aber die Ex-OPZ und das jetzige ACFüKrBw verlassen sich da wohl eher auf die Gutachten der BW-Ärzte, die zumindest die Belastungen kennen, denen Deine Gebeine während verschiedener Lehrgänge ausgesetzt sein werden ;) !

mops

Aber mal ehrlich...die werben ständig, dass sie Leute brauchen und gerade Seiteneinsteiger wie ich, die schon mit Studium und Berufserfahrung kommen und auch noch signalisieren, dass sie bereit waeren mit 31 noch einzutreten und dann sind sie dennoch so streng? Sorry verstehe ich nicht, denn Zivil stellen sie auch nicht mehr ein. Denn die Hoffnung hat man mir gleich genommen. Die haben sofort klar gemacht, dass sie mich nur als Offizier wollen. Find ich schon heftig alles. Was fuer Leute suchen die dann bitte? Bin echt frustriert, da ich mich seit langer Zeit vorbereitet habe. Und wenn ich mich operieren lasse?

Tommie

Aber mal ehrlich ... ;) ! Wir werden alle nicht jünger, das kann ich mit fast 50 Jahren aus eigenen Erfahrung bestätigen! Und die Folgeerscheinungen Deiner Erkrankung können sehr kostenintensiv sein, so dass die Bundeswehr gut beraten ist, sich vorher rückzuversichern, ob da mögliche "Begleiterscheinungen" im Raum stehen. Und in deinem Falle ist das Risiko irgendwann einmal einen Soldaten zu haben, der als solcher nicht mehr verwendungsfähig ist, eben zu hoch! Und vor der Einstellung kommt bei der Bundeswehr nun mal die Tauglichkeit! Allerdings wundert mich schon ein wenig, warum hier "T 6" vergeben wurde, denn damit könnte man im Prinzip eingestellt werden. Zumindest kenne ich jemanden, der damit definitiv eingestellt wurde und nach Laufbahnwechsel zum Offz MilFD wohl auch Berufssoldat werden wird ;) !

Und wenn Du Dich operieren lässt? Erstens hast Du danach erst einmal eine gewisse Zeit, in der Du definitiv nicht verwendungsfähig bist ("T 4" = vorübergehend nicht verwendungsfähig!) und zweitens ... welche Operation sollte bei "beginnender Arthrose" Abhilfe schaffen? Bitte, vergiss das ganz schnell wieder!

wolverine

Mal ganz blöd gefragt: Wenn jeder tauglich wäre, warum sollte man der Einstellung dann eigentlich eine Musterung vorschalten?

Ich bin - wie bereits geschrieben - kein Mediziner und kann die Details manchmal auch nicht erklären oder bewerten. Fakt ist jedoch, dass Sie eine Erkrankung haben und der untersuchende Arzt meint, dass Sie damit nicht für die Einstellung in Frage kommen. Hätten Sie diese Einschränkung nicht, wäre das eventuell anders.
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BSG1966

Zitat von: mops am 03. Mai 2013, 17:24:33
Aber mal ehrlich...die werben ständig, dass sie Leute brauchen und gerade Seiteneinsteiger wie ich, die schon mit Studium und Berufserfahrung kommen und auch noch signalisieren, dass sie bereit waeren mit 31 noch einzutreten und dann sind sie dennoch so streng? Sorry verstehe ich nicht, denn Zivil stellen sie auch nicht mehr ein. Denn die Hoffnung hat man mir gleich genommen. Die haben sofort klar gemacht, dass sie mich nur als Offizier wollen. Find ich schon heftig alles. Was fuer Leute suchen die dann bitte? Bin echt frustriert, da ich mich seit langer Zeit vorbereitet habe. Und wenn ich mich operieren lasse?
Es geht nicht nur darum, was Probleme macht, es geht auch - und in diesem Falle in erster Linie - darum, was Probleme machen WIRD.
Ne Arthrose operieren?! Vereinfacht kann man sagen, ne Arthrose als Abnutzungserscheinung ist wie, wenn ein mechanisches Gerät durch Abnutzung anfängt, nicht mehr rund zu laufen (Was besseres fällt mir grad nicht ein). Was will man da großartig operieren?! Austauschen, okay. Besteht in dem Alter definitiv kein Grund zu, vor allem bei Beschwerdefreiheit. Darüberhinaus ist der Eingriff nicht frei von Risiken. Darüberhinaus ist die Lebensdauer der Implantate auch begrenzt, d.h. es wird ein erneuter Eingriff notwendig sein.
Warum sollt sich die Bundeswehr sowas an die Backe binden?!
Das hat halt auch nix mit Krüppel (ich bitte Dich/Sie!!!) zu tun, es ist einfach ne Einschränkung, die den Dienst in einer Armee nicht möglich macht.

Deal with it, wie der Albaner sagt.

mailman

Die Beine gehören nun mal zu den im Dienst am meisten beanspruchten Gelenken.

Es gibt eben immer Grenzen und wer drunterfällt darf nicht mitspielen. Ich hatte mich damals auch bei der Polizei beworben und mit den besten Sport und Einstellungstest hingelegt. Eingestellt wurde ich trotzdem nicht, wegen meiner Augen. Und damals wurde auch sehr viele gesucht.

Warum kann man das nicht einfach so hinnehmen wie es ist? Mir reicht es ja eigentlich schon wenn ich was von "verheimlichen" lese.


Spinnen wir das ganze mal weiter: Was wäre wenn Sie eingestellt worden wären, und beim nächsten Lehrgang steht eine Untersuchung an und Sie werden wegen dem selben Problem relativ schnell wieder entlassen. Da ist das Geschrei bestimmt auch groß..

Oder sie hätten es verheimlicht und würden einen Dienstunfall erleiden und beim nächsten MRT würden die Vorschäden festgestellt..

Ich bin zwar kein Mediziner, aber auch Kniegeschädigt. Und ich weiß das man bei Arthrose nicht viel machen kann, da sich Knorpel ja leider nicht nachbilden kann.
Gibt ja ein paar Möglichkeiten, Spritzen usw. Aber eine Op wäre mir nicht bekannt.

BSG1966

Darüberhinaus ist ne Arthrose mit 31 nicht üblich. Wahrscheinlich zuviel belastet, im Leistungssport ist das nicht unüblich.

Aber: Fakt ist, dass in 10 Jahren oder so, mehr Probleme da sein werden.

Kein Grund zur Verzweiflung, mit abgeschlossenem Studium findet man ja zivil auch was.

BSG1966

Zitat von: mailman am 03. Mai 2013, 18:03:39
Ich bin zwar kein Mediziner, aber auch Kniegeschädigt. Und ich weiß das man bei Arthrose nicht viel machen kann, da sich Knorpel ja leider nicht nachbilden kann.
Gibt ja ein paar Möglichkeiten, Spritzen usw. Aber eine Op wäre mir nicht bekannt.
Man kann so einen Prozess sicherlich verlangsamen, klar. Physiotherapie und so, alles drin. ABER. Ein Bauteil, was sich abnutzt, nutzt sich halt ab. Kannst machen nix. Musst gucken zu.

mailman

Ja klar zivil kann man sicher damit gut leben und vllt auch noch Sport machen. Kommt  vllt auch auf den Beruf an den man ausübt.
Evtl kommt es hier zu einer Umschulung.


Ist halt wie mit vielen "Gebrechen". Zivil mag es ok sein aber für die Bundeswehr eben nicht.

Snake_tde

Die Bundeswehr bzw. der Bund will sich nur absichern.
Und momentan ist mit deinem Befund das Risiko zu groß, dass in ein paar Jahren daraus mehr wird und du ein sogenannter Kostenfaktor wirst. ( bisschen krass ausgedrückt)

Die Frage ist ob sich das behandeln lässt ohne OP das würde ich mal in Erfahrung bringen.
Bin da leider auch kein Mediziner :-(

mops

Ihr macht mich alle traurig hier :( Wollte schon damals zur Bw, habe dann aber doch erstmal studiert. Ich bin weiblich und Meteorologin und wollte zum GeoAmt. Zivil bauen die immer mehr ab. Muesste ich denn als Meteorologin soviel körperlich leisten? Wenn es nur um diese vier Monate Uebung geht, da bin ich sicher, dass ich das meistern wuerde oder ist es weil ich vielleicht auch viel auf dem Schiff waere!? Ach Mann, das waer schon schoen gewesen! :-((((

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