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Feldwebel werden mit einer Vorstrafe?

Begonnen von Tori17, 28. Mai 2013, 22:35:38

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Tori17

Hey Leutz!
Ich weiß, diese Themen wurden schon ziemlich oft behandelt, allerdings konnte ich bis jetzt
noch keine klare Antwort auf meinen Fall finden..

Also, ich möchte gerne die Laufbahn des Feldwebels einschlagen und nehme eigentlich auch alle Voraussetzungen dafür mit,
nur gibt es da ein "Problem", und zwar: Ich habe mir de vorgefertigte Bewerbungsbogen einmal angesehen und so wie es scheint
muss ich auch meine Vorstrafe(n) angeben. Natürlich hat ja heutzutage nicht jeder mehr eine absolut weiße Weste und ich
bin da keine Ausnahme. Ich wurde nämlich im Alter von 16 Jahren mal wegen Verschmutzung öffentlichen Eigentums belangt..
doch das waren gerade mal 25 Sozialstunden..
Nun ist meine Frage, ob ich auch mit dieser, ich lehne mich mal aus dem Fenster, l-e-i-c-h-t-e-n (:D) Vorstrafe eine Chance habe,
Feldwebel zu werden. Immerhin habe ich ja keine Ahnung, wie wichtig nun eine derartige Vorstrafe ist..nicht, dass man daraus schließt,
ich sei nicht geeignet für eine Stelle als Führungsperson..

Jedenfalls danke ich schonmal für die Antworten
Gruß
Tori

Paramedic

Es kommt auch drauf an wie lange das her ist. Wie alt bist du denn?


Wir können hier trotzdem nur unterscheiden ob eine Bewerbung ausssichtslos ist (schwere Straftaten) oder möglich ist. Möglich ist bei dir die Bewerbung in jedem Fall, wie das vom Rechtsberater gewertet wird können wir dir nicht sagen.
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

Kormoran

Sei auf jeden Fall so ehrlich und gib die Vorstrafe mit an und bewirb dich.
Rechne damit, dass es (wenn du zum Einstellungsverfahren eingeladen wirst) auf jeden Fall durch den Prüfoffizier oder Psychologen zur Sprache kommen wird.
Ob die Vorstrafe zur Nichteinstellung führt kann man in diesem Fall nicht sagen, deswegen würde ich es einfach versuchen - aber auch einen Plan B in der Tasche haben.

Tori17

Und wie genau sieht das mit dem Rechtsberater aus?
Entscheidet er nur anhand meiner Unterlagen darüber, was nun passiert, oder habe ich die Möglichkeit,
mich für die Tat zu rechtfertigen, Reue zu zeigen, zu erklären, wie das kam, etc.?
Ist das ein persönliches Gespräch??

SpitFire

Zitat von: Tori17 am 28. Mai 2013, 23:00:06
Und wie genau sieht das mit dem Rechtsberater aus?
Entscheidet er nur anhand meiner Unterlagen darüber, was nun passiert, oder habe ich die Möglichkeit,
mich für die Tat zu rechtfertigen, Reue zu zeigen, zu erklären, wie das kam, etc.?
Ist das ein persönliches Gespräch??

Nein.
Wer lacht, hat Reserven.

dunstig

Zitat von: Tori17 am 28. Mai 2013, 22:35:38
Hey Leutz!
Ich weiß, diese Themen wurden schon ziemlich oft behandelt, allerdings konnte ich bis jetzt
noch keine klare Antwort auf meinen Fall finden..

Also, ich möchte gerne die Laufbahn des Feldwebels einschlagen und nehme eigentlich auch alle Voraussetzungen dafür mit,
nur gibt es da ein "Problem", und zwar: Ich habe mir de vorgefertigte Bewerbungsbogen einmal angesehen und so wie es scheint
muss ich auch meine Vorstrafe(n) angeben. Natürlich hat ja heutzutage nicht jeder mehr eine absolut weiße Weste und ich
bin da keine Ausnahme. Ich wurde nämlich im Alter von 16 Jahren mal wegen Verschmutzung öffentlichen Eigentums belangt..
doch das waren gerade mal 25 Sozialstunden..
Nun ist meine Frage, ob ich auch mit dieser, ich lehne mich mal aus dem Fenster, l-e-i-c-h-t-e-n (:D) Vorstrafe eine Chance habe,
Feldwebel zu werden. Immerhin habe ich ja keine Ahnung, wie wichtig nun eine derartige Vorstrafe ist..nicht, dass man daraus schließt,
ich sei nicht geeignet für eine Stelle als Führungsperson..

Jedenfalls danke ich schonmal für die Antworten
Gruß
Tori

Bin ich der einzige, der es NICHT natürlich findet, wenn jemand keine weiße Weste mehr hat?  :o

Ich dachte immer, ich wäre noch jung genug um die neuen Trends mitzubekommen, aber ich scheine verpasst zu haben, dass es sich heute scheinbar gehört, vorbestraft zu sein  ::)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Azzurit

Ich bin 17 und habe ne weiße Weste :D
Kenne auch keinen der was mit der Polizei irgendwas zu tun hat ^^

schlammtreiber

Zitat von: dunstig am 28. Mai 2013, 23:40:45
Bin ich der einzige, der es NICHT natürlich findet, wenn jemand keine weiße Weste mehr hat?  :o

Gehen wir davon aus, dass die meisten Personen keine Vorstrafen haben, aber dann natürlich auch nicht zu diesem Thema fragen.

Zitatich scheine verpasst zu haben, dass es sich heute scheinbar gehört, vorbestraft zu sein  ::)

Wenn ich das Eingangsposting richtig interpretiere, hat jemand ein Graffiti irgendwo hingesprüht und dafür ein paar Sozialstunden aufgebrummt bekommen.
Kein Kapitalverbrechen, das eine lebenslange Stigmatisierung erfordert, sondern eher im Bereich "Jugendsünde" anzusiedeln.

Da gibt es Leute, die wesentlich mehr auf dem Kerbholz hatten und trotzdem anständige Familienväter geworden sind.
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wolverine

Dann gehört aber auch das Hören dieser unsäglichen HipHop- und Rap-Musik noch gesondert bestraft, welche beim Grafitti-Schmieren regelmäßig läuft!
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 29. Mai 2013, 09:37:48
Dann gehört aber auch das Hören dieser unsäglichen HipHop- und Rap-Musik noch gesondert bestraft

Yo, Bro!
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dunstig

Lieber Schlammtreiber, was Sie aufführen ist mir durchaus bewusst, weswegen ich auch niemanden nur aufgrund seiner (evtl. dunklen) Jugendzeit beurteilen würde. Gerade in der Größenordnung in der sich der TE scheinbar bewegt, ist das ganze durchaus nicht so drastisch. Was mich allerdings stört, ist, dass ein Bewerber für die Laufbahn der Feldwebel es scheinbar als natürlich ansieht, nicht mehr eine weiße Weste zu haben. Das dies natürlich nicht zutrifft und die meisten Bewerber keine Vorstrafen haben, haben Sie ja selber geschrieben und auf nicht mehr wollte ich den TE hinweisen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

schlammtreiber

Zitat von: dunstig am 29. Mai 2013, 10:17:33
Was mich allerdings stört, ist, dass ein Bewerber für die Laufbahn der Feldwebel es scheinbar als natürlich ansieht, nicht mehr eine weiße Weste zu haben.

Ich verstehe Dein Unbehagen, keine Frage. Das ist vergleichbar mit dem hier oft gelesenen Satz "Och kommt, JEDER hat doch mal gekifft oder es zumindest probiert."
Die Sache ist, für junge Leute kann dies je nach persönlicher Erfahrung und erlebtem Umfeld durchaus plausibel klingen. Man kann sich als Jugendlicher in Gruppen bewegen, in denen wirklich fast ausnahmslos jeder Vorstrafen oder Anzeigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch oder anderer nicht salonfähiger Delikte vorzuweisen hat. Da wirkt Graffitisprayen dann tatsächlich vergleichweise irrelevant. Und dafür muss man nicht (!) in einem Ghetto in Detroit aufgewachsen sein.
Wie "unnormal" das ist, merkt man dann teilweise erst später, wenn sich das eigene soziale Umfeld ändert.
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Elvis


Cherryblossom

@Elvis: und wie kommst Du auf diese Aussage?!

Der TE hat damit eine Sachbeschädigung begangen, was gemeinhin als Straftat bekannt ist, wurde verurteilt und hat seine Strafe abgeleistet.
Diese steht zwar nicht im Führungszeugnis (wenn ich mich richtig entsinne), aber wohl im Auszug aus dem BZR.
Damit darf er sich zwar als "nicht vorbestraft" bezeichnen, es ist im Bewerbungsbogen aber anzugeben.

Niederbayer

Ist glaube ich keine Vorstrafe und wird mit 21 Jahren automatisch aus dem Führungszeugnis gelöscht, wenn ich nicht irre.

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