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Methoden des Psychologen ?

Begonnen von Svend, 30. Mai 2013, 23:13:30

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F_K

@ Semper Fi:

Und? Taschentuch?

Es werden die GEEIGNETEN für einen Beruf gesucht, in dem Töten und Getötet werden eine rolle spielen - eben einen heftigen Beruf.

Wer da schon ein Problem hat, im "trockenen und warmen raum" ohne jeglichen Feinddruck, Lebensgefahr oder Entbehrungen ruhig und gelassen zu bleiben - der ist halt offensichtlich nicht geeignet.

Semper Fi

Zitat von: F_K am 31. Mai 2013, 17:25:02
@ Semper Fi:

Und? Taschentuch?

Es werden die GEEIGNETEN für einen Beruf gesucht, in dem Töten und Getötet werden eine rolle spielen - eben einen heftigen Beruf.

Wer da schon ein Problem hat, im "trockenen und warmen raum" ohne jeglichen Feinddruck, Lebensgefahr oder Entbehrungen ruhig und gelassen zu bleiben - der ist halt offensichtlich nicht geeignet.

Tut mir leid, aber hast du irgendwelche Probleme oder bin ich dir irgendwie auf die Füße getreten?
Les dir meinen Beitrag nochmal durch, überdenk deinen eigenen Beitrag und dann kannst du gerne nochmal was schreiben.
Ich hab mich in keinster Weise irgendwie beschwert, sondern sogar gesagt, dass ich verstehe das solche Stressituationen gezielt geschaffen werden. Nur man kann dies aber auch machen ohne unbeteiligte Personen aus der eigenen Familie reinzuziehen, das war das einzige was ich angemerkt habe. Außerdem sollte man daran denken, dass man zur Zeit des Interviews noch kein fertiger Soldat ist, sondern Bewerber.

Und offenbar bin ich nach Entscheidung mehrerer Psychologen für diesen Beruf geeignet, also nein danke ich brauch keine Taschentücher.

Ach so und du kannst dir solche sinnlosen Sprüche gerne sparen, man kann auch normal miteinander reden.
Kameradschaftliche Grüße

Semper Fi


StOPfr

Zitat von: Semper Fi am 31. Mai 2013, 17:58:53
Ach so und du kannst dir solche sinnlosen Sprüche gerne sparen, man kann auch normal miteinander reden.

!!!

(unterstreichen wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen  ;))
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

F_K

Zitatauf Schicksalsschläge in der Familie ein, was ich als extrem unangenehm empfand und ich auch nicht sonderlich angebracht fande.

Semper fi:

Deine Empfindungen in allen Ehren - aber genau DIES ist die Aufgabe dieses Gespräches - Deine Stabilität und Verarbeitung dieser Erlebnisse zu erfassen.

.. und genau DESWEGEN ist es eben nicht nur angebracht, sondern notwendig.

Kurzum halt - Taschentuch?

Semper Fi

Ist ja alles schön und gut. Ich hatte damit ja auch keinerlei Probleme das in Worte zu fassen, es dem Psychologen zu erklären und bin bei dem Thema auch sehr gefasst gewesen. Dies bestätigte mir der Psychologe dann im Nachhinein auch bei der Ergebniseröffnung. Des Weiteren ist mir duchaus klar, dass die Interviews darauf abzielen gewisse Situationen herbeizuführen, in denen der Bewerber unter Stress gerät. Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass man auch durch andere Themen die Stabilität einer Person bzw. des Charakters einer Person überprüfen kann und das sollte eben in einem gewissen Rahmen geschehen - denn wenn für jeden Bewerber verschiedene Maßstäbe angesetzt werden läuft irgendwas verkehrt.

Aber ich glaube wir schweifen vom Thema ab, weshalb ich es jetzt auch hierbei belasse - Schönen Abend noch!  ;)
Kameradschaftliche Grüße

Semper Fi


F_K

Zitatdas sollte eben in einem gewissen Rahmen geschehen - denn wenn für jeden Bewerber verschiedene Maßstäbe angesetzt werden läuft irgendwas verkehrt.

Willst oder kannst Du es nicht verstehen?

Ich hatte (noch) kein schwerwiegendes Familienproblem - damit kann man MICH nicht aus der reserve locken - ich habe auch kein Alkoholproblem - also auch da keine Chance.

Es liegt in der Natur der Sache, hier eben an sehr persönlichen Dingen anzusetzen.

Die "Meinung", mal könnte die Stabilität einer Person an einem UNpersönlichen allgemeinen Fallbeispiel lösen ist halt wissenschaftlich nicht haltbar und "Unfug".

... so nach dem Motto: "Stellen Sie sich vor, Sie sind schon zweimal strafrechtlich wegen Alkoholproblemen in Erscheinung getreten, eine Alkoholgewöhnung liegt vor. Wie geht es Ihnen nun, da ich Ihnen dieses vor Augen führe?"

"Äh ja?"

Aykut

Was genau zeichnet denn einen Soldaten aus für die Psychologen?

Bzw. welche Characktereigenschaften er mitbringen sollte.

apollo98

Der Weg mag unterschiedlich sein, dass Ziel ist immer das gleiche. Am Ende des Verfahrens wird eine Wertung /Prognose über festgeschriebene Persönlichkeitsmerkmale abgegeben. Das Interview ist nur die letzte Station. Die Grundlagen werden bereits in den vorherigen Tests gelegt. Erkennt das Prüfpersonal gewisse Diskrepanzen, werden diese intensiver besprochen.
Die Persönlichkeitsmerkmale müssen hier nicht aufgeführt werden, denn jeder der sich als Soldat bewirbt, sollte sich mit diesem Beruf auseinandersetzen. Diese Auseinandersetzung führt dann zur Eignung oder auch nicht. Wissen kann man sich aneignen, charakterliche Eignung nicht.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

Cpt. Price

Zitat von: apollo98 am 01. Juni 2013, 00:06:19
Wissen kann man sich aneignen, charakterliche Eignung nicht.
Man kann auch an Charaktereigenschaften arbeiten. Nur dazu muss man sich selbst eingestehen das man halt bestimmte defizite hat und nicht die Anderen schuld sind. 
Und Gott sprach zu den Steinen: "Steine, wollt ihr Kampfschwimmer werden?" Und die Steine flüsterten erführchtig: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."

Alex5

Zitat von: F_K am 31. Mai 2013, 18:17:48
Zitatauf Schicksalsschläge in der Familie ein, was ich als extrem unangenehm empfand und ich auch nicht sonderlich angebracht fande.

Semper fi:

Deine Empfindungen in allen Ehren - aber genau DIES ist die Aufgabe dieses Gespräches - Deine Stabilität und Verarbeitung dieser Erlebnisse zu erfassen.

.. und genau DESWEGEN ist es eben nicht nur angebracht, sondern notwendig.

Kurzum halt - Taschentuch?

Ist es dann absolut legitim solche Fragen zurückzuweisen? Privatsphäre ist Privatsphäre, Beruf ist Beruf. Völlig egal, ob es sich um Familie oder sonstige Schicksalsschläge handelt.

Semper Fi

Zitat von: Alex5 am 01. Juni 2013, 00:50:21
Ist es dann absolut legitim solche Fragen zurückzuweisen? Privatsphäre ist Privatsphäre, Beruf ist Beruf. Völlig egal, ob es sich um Familie oder sonstige Schicksalsschläge handelt.

Legitim ja, zumindest haben mir die Prüfoffiziere und der Psychologe vor dem Interview diese Möglichkeit eingeräumt. Aber ich weiß natürlich nicht, inwiefern es dann trotzdem in die Bewertung mit einfließt, weil es ja zeigt, dass du den betreffenden Sachverhalt dann wahrscheinlich noch nicht aufgearbeitet hast und deshalb nicht darüber sprechen kannst/willst.
Ich habe damals von dem Zurückweisen der Fragen keinen Gebrauch gemacht, aber ich denke das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Und natürlich kann ich auch nicht beurteilen ob man Fragen bei jedem Interview zurückweisen darf, mir wurde halt die Möglichkeit gegeben, wie es bei anderen Bewerbern aussah weiß ich nicht.

Aber ich würde dir raten, dich vor dem Gespräch ausführlich mit deinen Stärken und Schwächen, deiner Motivation für den Beruf, deiner Berufslaufbahn und vielen anderen Dingen intensiv zu beschäftigen und auseinanderzusetzen (ist zwar eigentlich selbstverständlich, aber es gibt doch immer wieder Bewerber die das nicht machen). Dann bist du gut gewappnet, musst keine Fragen "fürchten" und eben auch keine zurückweisen.  ;)
Kameradschaftliche Grüße

Semper Fi


FACE

Also ich weiß noch genau die erste Frage die mir gestellt wurde war auf den CAT bezogen...

"Sie hatten früher Probleme mit ihren Lehrern?" <-- Hatte mich dort verklickt und JA angekreuzt :)

Ansonsten wollte er wissen wie ich als FW junge 18 Jährige Soldaten führen und ausbilden würde. Da ich in meinem Beruf bereits Erfahrung mit FSJlern und BUFDIs (ehemalige Zivis) hab, erzählte ich davon wie ich mit denen Umgehe...

Außerdem wie Freunde und Familie darüber denken? Familiensitutaion bzw. Erziehungsweisen der Eltern? Ob ich mit dem rauhen Umgangston zurechtkomme? usw...

Meiner Meinung nach war das Psychologengespräch ziemlich entspannt, ruhig und sachlich mit der ein oder anderen Falle vom Psychologen...

Alex5

Zitat von: Semper Fi am 01. Juni 2013, 10:57:12
Zitat von: Alex5 am 01. Juni 2013, 00:50:21
Ist es dann absolut legitim solche Fragen zurückzuweisen? Privatsphäre ist Privatsphäre, Beruf ist Beruf. Völlig egal, ob es sich um Familie oder sonstige Schicksalsschläge handelt.

Legitim ja, zumindest haben mir die Prüfoffiziere und der Psychologe vor dem Interview diese Möglichkeit eingeräumt. Aber ich weiß natürlich nicht, inwiefern es dann trotzdem in die Bewertung mit einfließt, weil es ja zeigt, dass du den betreffenden Sachverhalt dann wahrscheinlich noch nicht aufgearbeitet hast und deshalb nicht darüber sprechen kannst/willst.
Ich habe damals von dem Zurückweisen der Fragen keinen Gebrauch gemacht, aber ich denke das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Und natürlich kann ich auch nicht beurteilen ob man Fragen bei jedem Interview zurückweisen darf, mir wurde halt die Möglichkeit gegeben, wie es bei anderen Bewerbern aussah weiß ich nicht.

Aber ich würde dir raten, dich vor dem Gespräch ausführlich mit deinen Stärken und Schwächen, deiner Motivation für den Beruf, deiner Berufslaufbahn und vielen anderen Dingen intensiv zu beschäftigen und auseinanderzusetzen (ist zwar eigentlich selbstverständlich, aber es gibt doch immer wieder Bewerber die das nicht machen). Dann bist du gut gewappnet, musst keine Fragen "fürchten" und eben auch keine zurückweisen.  ;)

Wahrscheinlich, heißt aber nicht das ich damit nicht abgeschlossen habe. Manches hat bei einem Vorstellungsgespräch oder Test wie bei dem Psychologen einfach nichts verloren. Ich würde die Fragen zurückweisen mit dem Hinweis, dass meine Privats- und Intimsphäre unantastbar ist. So sieht der Psychologe, dass ich mir selber wichtig bin und mich achte. Es gibt keine richtigen Antworten. Es sind die Antworten richtig, die man auf Grund der Ehrlichkeit sagt.

Mich bräuchte er nichtmal auf die Möglichkeit drauf hinweisen, das ich Fragen ablehnen kann. Wenn mir eine Frage zu "heiß" ist, weise ich sie zurück. Es gibt halt Sachen, die gehen einem Psychologen genauso absolut nix an.

Svend

Hallo noch einmal ich bin's, der Themen-Starter,

Scheinbar kann man über meine Frage gut diskutieren. (Weiß nur nicht ob ich mich darüber freuen soll oder nicht ...)  ???

Mir blieben dank der psycho. Bewertung nur wenig Verwendungsmöglichkeiten aus denen ich wählen konnte  :'( und letztlich
habe ich eine Position als Stabsdienstsoldat in meinem Ort (nach der AGA irgendwo in Meck-Pomm) gewählt ... schien mir noch das günstigste wegen der Nähe.

Jetzt ist es aber so, dass ich nicht sonderlich "heiß" auf Büroarbeiten bin (Das Klischee vom Kaffee kochen und Papierkrieg)(verständlich nach 13J. Schule ?) und ich die Verwendung wechseln möchte. Da es fast ausschließlich am psycho. Gespräch lag möchte ich hier fragen, wann ein erneutes psycho. Gespräch möglich ist und eventuell könnt ihr mir helfen einen Entschluss zu fassen, da ich überlege :

1. Den FWD als Stabsdienstler anzutreten (11 Monate max.) und einen Einblick in die Büroräumlichkeiten meines Standortes zu bekommen
2. Oder die Zeit bis ich das psychologische Gespräch, dann mit mehr Selbstvertrauen und passenderen Antworten bzw. wie schon gesagt bei privaten Sachen zu Blocken, erneut machen kann ,und dann mehr Verwendungsmöglichkeiten zur Auswahl hätte, anderweitig zu nutzen.

Oder gibt es noch die Chance bei gutem/vorbildlichem Verhalten im FWD Verwendungen die jetzt aufgrund der "Psychologenbewertung" ausgeschlossen wurden zu erhalten ?

Ich hoffe man kann mir hier etwas "beratend" weiterhelfen.   ;)
Dazu ist das Forum doch da ?!

Alex5

Zitat von: Svend am 01. Juni 2013, 15:32:59
Hallo noch einmal ich bin's, der Themen-Starter,

Scheinbar kann man über meine Frage gut diskutieren. (Weiß nur nicht ob ich mich darüber freuen soll oder nicht ...)  ???

Mir blieben dank der psycho. Bewertung nur wenig Verwendungsmöglichkeiten aus denen ich wählen konnte  :'( und letztlich
habe ich eine Position als Stabsdienstsoldat in meinem Ort (nach der AGA irgendwo in Meck-Pomm) gewählt ... schien mir noch das günstigste wegen der Nähe.

Jetzt ist es aber so, dass ich nicht sonderlich "heiß" auf Büroarbeiten bin (Das Klischee vom Kaffee kochen und Papierkrieg)(verständlich nach 13J. Schule ?) und ich die Verwendung wechseln möchte. Da es fast ausschließlich am psycho. Gespräch lag möchte ich hier fragen, wann ein erneutes psycho. Gespräch möglich ist und eventuell könnt ihr mir helfen einen Entschluss zu fassen, da ich überlege :

1. Den FWD als Stabsdienstler anzutreten (11 Monate max.) und einen Einblick in die Büroräumlichkeiten meines Standortes zu bekommen
2. Oder die Zeit bis ich das psychologische Gespräch, dann mit mehr Selbstvertrauen und passenderen Antworten bzw. wie schon gesagt bei privaten Sachen zu Blocken, erneut machen kann ,und dann mehr Verwendungsmöglichkeiten zur Auswahl hätte, anderweitig zu nutzen.

Oder gibt es noch die Chance bei gutem/vorbildlichem Verhalten im FWD Verwendungen die jetzt aufgrund der "Psychologenbewertung" ausgeschlossen wurden zu erhalten ?

Ich hoffe man kann mir hier etwas "beratend" weiterhelfen.   ;)
Dazu ist das Forum doch da ?!

Diese Praxis der Bundeswehr gibt mir zu denken.....gibt bestimmt Psychologen die den Bewerbern was reindrücken wollen und wenn man sie frägt, es mit irgendwas Fadenscheinigen argumentieren. Ich kenn solche Leute zu genüge.....da kann einem nur Angst und Bange werden bei der Bundeswehr.

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