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Erst FWDL dann Reserveoffizer

Begonnen von Tonimann, 12. Juni 2013, 17:34:57

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Ralf

ZitatGlaubt mir, wenn der Fragesteller an der ACFüKrBw aufgrund seiner Rechtschreibung etc. aussortiert wird, wird das mehr Verändern, mehr weh tun, als wenn ein Ralf (sorry!) das anmahnt.
Vielleicht nimmt er das aber als Anlass, sich dessen bewusst zu werden, dass hier Defizite herrschen und schafft dann doch den Test!

Ich halte nichts davon, alles stillschweigend hinzunehmen, sondern spreche es an und (auch ungefragt) meine Einschätzug.
Dafür habe ich schon zu viele Bewerber mit schlechter Rechtschreibung vor mir sitzen gehabt diese Scheitern sehen.
Als Offizier ist nunmal auch eine gewisse Mindest-Rechtschreibung gefordert. Nicht nur, dass sich der Offz sonst unglaubwürdig gegenüber seinen Untergebenen macht, wenn er hier eklatante Schwächen an den Tag legt, er wird auch bei Vorgesetzten hier wenig Verständnis finden, denn ein lebenlanges Selbstlernen wird von einem Offizier erwartet.
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SpitFire

Es ist sagenhaft, dass jede schlechte Rechtschreibung sofort mit Rechtschreibschwäche assoziiert wird. Rechtschreibschwäche würde bedeuten, dass jemand bei gleicher Intelligenz und gleichem Arbeitsaufwand immernoch schlechtere Rechtschreibung performt als jemand Vergleichbares. Das ist aber in den allermeisten Fällen schlicht nicht der Fall, sondern entweder wurde weniger Zeit in das Lesen von Büchern etc investiert oder die gleiche Intelligenz ist nicht gegeben. Was im Einzelnen der Fall ist, können wir hier nicht beurteilen, wir sehen nur das Schriftbild.
Ich treffe hier keine Diagnose darüber, wo eine solche Störung gegeben ist oder ob irgendjemand als Offizieranwärter aufgrund seiner Rechtschreibung geeignet ist oder nicht, aber es ist aus meiner Sicht durchaus statthaft, jemandem eine Rückmeldung darüber zukommen zu lassen, gerade da es hier wirklich manchmal eine Zumutung ist, geschriebenem Text einen Sinn zu entnehmen.
Wo ich TheScientist recht geben muss, ist, dass man über die Form dieser Kritik durchaus verschiedener Meinung sein kann. Kritik sollte aus meiner Bewertung stets einen "Ausweg" für den Kritisierten enthalten. Ein sinngemäßes "Du bist nicht geeignet." trifft diese Bedingung nicht unmittelbar.
Wer lacht, hat Reserven.

TheScientist

Aber meine Herren, ich bitte Sie nicht alles persönlich zu nehmen.

Aber, was wollen wir, möglichst einen grossen Kandidatenpool aus dem man den geeigneten Bewerber aussucht, das beinhaltet aber auch jenen Bewerbern eine faire Chance zu geben, die auf dem ersten Blick diese nicht erhalten sollten. Oder Bewerber zu haben, die jeden Satz perfekt niederschreiben können, aber andere Eigenschaften, die zum Offiziersberuf dazugehören, niemals entwickeln werden.

Ich wurde an der OPZ (damals) wegen meiner Rechtschreibschwäche, sagen wir mal so, belächelt. Ob ich eine faire Chance erhalten habe, weiss ich nicht. Ja, ich brauch etwas länger um absolut fehlerfrei zu schreiben. Dafür habe ich andere herausragende Eigenschaften, die meiner Meinung nach auch ein Offizier haben sollte, z.B. das notwendige Intellektuell, das mir leider all zu oft abgesprochen wurde, nicht von Untergebenen, sondern meisten von denen, die ganz genau wussten, das ich trotz meiner Schwäche Karriere machen werde. Was ich auch tat.

Was einer im blog, chat usw. macht, sein Ding, wenn ein Bewerber vor mir steht, um im meinem Labor zu promovieren oder seine Masterarbeit zu machen, schaue ich auf das Gesamtpaket und dessen Potential und lasse mich von Rechtschreibfehlern nicht tangieren. Man will ja nicht voreingenommen sein, oder?

Der Kern der Sache ist nun, wie gehe ich als Prüfer, oder hier als Forumsteilnehmer, damit um.

Machmal ist das nicht ausgesprochene Wort schärfer, als die Klinge.

TheScientist

Tonimann

Rechtschreibung hin oder her, ich bin nicht hier um meine Grammatikkenntnisse zu bessern sondern um Informationen zu beschaffen. ::)
Wenn es aber zu Verständnisschwierigkeiten führen sollte dann bitte ich um Verzeihung.

Also ist die OPZ Pflicht für jeden ROB und auch für die Reservisten ?

KlausP

Meine Güte! Haben Sie Abitur oder einen Realschulabschluss? Dann sollte verstehendes Lesen eigentlich kein Fremdwort für Sie sein ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

Ganz ruhig Klaus, alles wird gut.  :)

ZitatAlso ist die OPZ Pflicht für jeden ROB und auch für die Reservisten ?
Antwort: http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=43607.msg431310#msg431310
Ich bleib dabei, das wird ne harte Nuss am ACFüKrBw.
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SpitFire

Wer lacht, hat Reserven.

TheScientist

Sorry, dass ich das Topic nochmals aufgreife.

Erstmals, danke an den Fragesteller, dass er seine Rechtschreibung überdacht hat. Dadurch zeigt er seinen Willen zur Korrektur, trotzdem erhält er keine neutrale bewertungsfreie Antwort, was eigentlich schade ist.

Leider bin ich erst seit kurzem wieder in DE und erst seit Mai beordert. Kann dir somit nur empfehlen dich an dein nächstes Karrierezenter zu wenden. Das du grundsätzlich die OPZ durchlaufen musst, macht Sinn.

Es erstaunt mich immer wieder, warum gerade in Europa, speziell in Deutschland, sofort die Eignung, Befähigung eines Fragestellers in Frage gestellt wird, nur weil einem was nicht passt an diesem, anstatt diesem neutral und wertfrei zu antworten. In den Staaten (ok, Harvard) würde der Fragesteller seine Antwort bekommen und gut ist es ohne seine Qualifikation öffentlich anzuzweifeln. 

Trotzdem ist die Frage recht interessant, warum gerade in DE, das allzu oft geschieht. Was ist die Motivation in dieser recht herabschauenden Weise all zu gern zu antworten?

Meine Antwort, fehlende Bereitschaft zum Mentoring. Oft ist es so, dass die etablierten Herren es vermeiden wollen, jungen Menschen, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen, anleiten zu wollen als Mentor. Man will sich ja keine eigene Konkurrenz heranziehen (das gilt speziell für den akademischen Bereich).

Es ist eben leichter und viel "lustiger', diesen verbal, oder hier schriftlich, eins auf den Deckel zu geben. Auch wenn es nur einmal pro tausend Anfragen passiert, ist es einmal zuviel.

Natürlich erkenne ich an, dass die Meisten hier im  Forum ja helfen wollen. D.h. die Grundintention ist positiv.

Leider ist DE international bekannt für seine unfreundliche Art. Das habe ich immer wieder während meiner Zeit in Boston vernommen. JA, wir werden international als unfreundlich wahrgenommen, schade eigentlich. Scheinbar sind einzelne Forenteilnehmer noch stolz darauf, diesen oder jenen Fragesteller, auch wenn zumTeil nachvollziehbar, recht schroff, sprich unfreundlich behandelt zu haben.

However, in meinen Augen ist die Art und Weise, wie wir unsere Kritik kommunizieren, im Privatem, in Foren, auf der Strasse etc, einfach international nicht kompatibel.

Gerade wir Offiziere, ich bin OTL d.R. (noch vorläufig), aka Neckermannoffz, sollten mit Beispiel und Charakter vorangehen und versuchen, jederzeit, DE bestmöglich zu repräsentieren. Dazu gehört auch immer, höflich, freundlich und gewählt zu antworten, auch wenn man innerlich zerbersten könnte.

Das gilt natürlich für alle anderen auch.

Danke!

TheScientist

schlammtreiber

ZitatTrotzdem ist die Frage recht interessant, warum gerade in DE, das allzu oft geschieht.

Die Frage ist richtig gestellt, dann zuerst falsch beantwortet...

ZitatMeine Antwort, fehlende Bereitschaft zum Mentoring. Oft ist es so, dass die etablierten Herren es vermeiden wollen, jungen Menschen, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen, anleiten zu wollen als Mentor. Man will sich ja keine eigene Konkurrenz heranziehen

...dann aber doch noch richtig:

ZitatLeider ist DE international bekannt für seine unfreundliche Art. Das habe ich immer wieder während meiner Zeit in Boston vernommen. JA, wir werden international als unfreundlich wahrgenommen

Das ist eben die deutsche Art, ja. Man muss übrigens nicht in Boston gelebt haben, um das zu wissen. Jeder, der eine Weile mit ausländischen, insbesondere angloamerikanischen Bekannten, Freunden oder Geschäftspartnern zu tun hat, weiß das. Steht auch in jedem "How to survive in Germany"-Büchlein drin. Deutsche werden dort meist als "brutally honest" eingestuft.

ZitatScheinbar sind einzelne Forenteilnehmer noch stolz darauf

Ähh...ja. Steht auch so in den gleichen Büchlein: die Deutschen werten Ehrlichkeit, auch wenn sie brutal daherkommt, höher als Freundlichkeit. Das muss man nicht mögen, es ist aber eben so.

ZitatHowever, in meinen Augen ist die Art und Weise, wie wir unsere Kritik kommunizieren, im Privatem, in Foren, auf der Strasse etc, einfach international nicht kompatibel.

Das haben kulturelle Eigenheiten so an sich. Ich kenne auch einige chinesische, japanische, arabische, und auch amerikanische Eigenheiten, die man als "international nicht kompatibel" bezeichnen dürfte.
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christoph1972

Höchstes Lob der Berliner: "Da kannste nich meckern.".

Das sagt doch alles aus.

Mentoring ist in Deutschland sicher etwas unterentwickelt. Allerdings sind Deutsche auch besonders beratungsresistent.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

SpitFire

Zitat von: Tonimann am 14. Juni 2013, 14:19:36
Rechtschreibung hin oder her, ich bin nicht hier um meine Grammatikkenntnisse zu bessern sondern um Informationen zu beschaffen. ::)


Ja, man sieht ganz deutlich, das Problem liegt beim fehlenden Mentoring.  ::)
Wer lacht, hat Reserven.

wolverine

Mal eine blöde Gegenfrage: Warum soll ich mich verbal verbiegen und lange um den heißen Brei sülzen statt einem Fragesteller ehrlich zu sagen, dass ich seine eklatante Missachtung einfachster Regeln des normalen Umgangs auch als Missachtung gegenüber meiner Person empfinde und mich darüber ärgere? Ich soll lügen damit er sich besser fühlt?
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 17. Juni 2013, 13:09:55
Mal eine blöde Gegenfrage: Warum soll ich mich verbal verbiegen und lange um den heißen Brei sülzen statt einem Fragesteller ehrlich zu sagen, dass ich seine eklatante Missachtung einfachster Regeln des normalen Umgangs auch als Missachtung gegenüber meiner Person empfinde und mich darüber ärgere? Ich soll lügen damit er sich besser fühlt?

q.e.d.

Zitatdie Deutschen werten Ehrlichkeit, auch wenn sie brutal daherkommt, höher als Freundlichkeit.
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wolverine

Ich finde mich im Allgemeinen noch nicht einmal unfreundlich. Und mein Freundeskreis ist recht international. Irgendetwas scheinen sie an mir zu schätzen (wenn ich nur wüsste, was?).
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SpitFire

Zitat von: wolverine am 17. Juni 2013, 13:18:40
Ich finde mich im Allgemeinen noch nicht einmal unfreundlich. Und mein Freundeskreis ist recht international. Irgendetwas scheinen sie an mir zu schätzen (wenn ich nur wüsste, was?).

Vielleicht Authentizität? ;)
Wer lacht, hat Reserven.

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