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Öfter bewerben ?

Begonnen von wwi, 29. August 2013, 18:57:03

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wwi

Guten Abend zusammen,
ich habe da mal eine Frage zum Thema Bewerbung bei der Bundeswehr. Ich denke mal ihr könnt mir da am besten weiterhelfen.
Also erstmal zu meiner Situation. Ich wollte schon immer zur Bundeswehr so kam es das ich mich nach der 10. Klasse mit meinem Realschulabschluss bei der Bundeswehr als Saz beworben habe. Ich kam zur Musterung und bekam T5 verpasst ( krummer Rücken ). Daraufhin war ich ziemlich geschockt, ging zum Orthopäden und habe mich informiert ob ich da in irgendeiner Form gegensteuern kann, meinen Rücken wieder hinbekommen kann. Die Antwort war nein ich könnte meine Wirbelsäule maximal mit Muskelmasse stützen. Direkt im Fitnessstudio angemeldet und angefangen zu trainieren...
In der Zwischenzeit habe ich dann das Fachabitur ( Wirtschaft ) erworben. Nach Klasse 12 einen Antrag auf eine neue Musterung gestellt, wurde auch angenommen und siehe da...T2. Ich hab mich dann nochmal neu bei meinem Wehrdienstberater informiert und er meinte ich sollte mich mit meinem Fachabitur aufjedenfall für Feldwebel im Allgemeinen Fachdienst bewerben. Eine Berufsausbildung habe ich nicht.
Letztendlich habe ich alle Tests beim Auswahlverfahren bestanden, allerdings nicht gut genug für den Feldwebel. Mir wurde die 4 Jahre Laufbahn, also Manschaften, angeboten. Ich hatte aber keine Berufsausbildung und musste daher ablehnen.
Ich musste also eine Ausbildung auf dem normalen Arbeitsmarkt finden, bestenfalls Kaufmännisch...interessiert mich am meisten. Aufgrund des Doppelabitur Jahres erwies sich das mit Fachabitur leider als sehr schwer. Bis auf Absagen kam nichts rum. Kurzfristig umentschieden, nun stecke ich ziemlich unglücklich in einer Ausbildung zum Krankenpfleger ( sozialer Bereich, Fachkraftmangel, schien mir eine gute Alternative zu sein ). Ich bin mir sehr sicher das ich nicht mein Lebenlang Krankenpfleger bleiben möchte/kann.
Daher schwebt mir mal wieder die Bundeswehr im Kopf rum -.- . Meine Frage ist jetzt kann ich mich NOCHMAL bei der Bundeswehr bewerben ? Kann ich das Auswahlverfahren nochmal durchlaufen ? Ich würde mich für Unteroffizier mit ZAW bewerben. Denkt ihr ich habe da überhaupt noch Chancen ? Ich war ja schließlich schonmal da und es reichte nur für Manschaften.
Ich würde meine Ausbildung im Krankenhaus dann beenden und lieber zur Bundeswehr gehen und dort eine Kaufmännische Ausbildung machen wollen...aber wie steht die Bundeswehr zu Ausbildungsabbrechern ? Macht sich ja eigentlich nicht wirklich gut in einem Lebenslauf.
Ich hab leider aktuell nicht die Möglichkeit mich bei einem Wehrdienstberater zu informieren...viel Arbeit und immer erst Zuhause wenn die Jungs nicht mehr in ihren Büros sind.

Gruß

SpitFire

Sie können beim Karrierecenter, so Sie denn wirklich so gar keine Zeit haben, auch fernschriftlich oder per e-Mail Anfragen stellen. Dort informiert man Sie gewiss über Fristen, die bei einer erneuten Bewerbung einzuhalten sind.
Ganz davon abgesehen, liest sich das für mich wie "Ich hab auf dem ersten Arbeitsmarkt nichts passendes gefunden, also will ich jetzt zur Bundeswehr". Das soll keine Unterstellung sein, nur die Anregung, vielleicht noch einmal über die eigenen Motive nachzudenken.
Wer lacht, hat Reserven.

Schamane

Ja einen Antrag können sie stellen, aber mit Ausbildung nimmt sie der Bund lieber. Ich weiss nicht in welchem Ausbildungsjahr sie Zivil stecken, doch mein Vorschlag wäre beißen und dann die Bewerbung als Feldwebel Krankenpflege und einem Wechsel beim Bund nach etwa 3 - 5 Jahren.

Ralf

Du kannst dich frühstens in einem Jahr nach der letzten Prüfung einem erneuten Auswahlverfahren stellen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

wwi

Zitat von: SpitFire am 29. August 2013, 19:10:03
Sie können beim Karrierecenter, so Sie denn wirklich so gar keine Zeit haben, auch fernschriftlich oder per e-Mail Anfragen stellen. Dort informiert man Sie gewiss über Fristen, die bei einer erneuten Bewerbung einzuhalten sind.
Ganz davon abgesehen, liest sich das für mich wie "Ich hab auf dem ersten Arbeitsmarkt nichts passendes gefunden, also will ich jetzt zur Bundeswehr". Das soll keine Unterstellung sein, nur die Anregung, vielleicht noch einmal über die eigenen Motive nachzudenken.

Mhm, wenn Sie meinen Beitrag oben komplett gelesen haben steht da ja schon relativ genau drin das ich seit Klasse 10 zur Bundeswehr wollte. War für mich schon relativ früh klar das mein Weg dorthin gehen soll...deswegen bin ich da ja auch so hartnäckig ;)
Aber prinzipiel kann man sich also mehrfach bewerben. Muss ich mich dann auch erneut mustern lassen ? Oder behalte ich meinen Musterungsgrad ? Musterung liegt jetzt so ca. 2 Jahre zurück und mein Auswahlverfahren ungefähr 1,5 Jahre.
Und ich bin jetzt mitte diesen Monats ins 2. Lehrjahr gegangen...also ich hab da noch ein ganzes Stück vor mir.

BSG1966

Hier im Forum kann ehrlich gesagt niemand wirklich die Arbeit eines Wehrdienstberaters übernehmen. Wenn sie denn so hartnäckig sind, versuchen Sie doch einen Termin mit nem Wehrdienstberater zu vereinbaren, der mit der Arbeit zu vereinbaren ist. Manchmal gibt es ja ne Möglichkeit à la Urlaubstag, Überstunden etc. - bei Arztterminen muss es ja auch irgendwie klappen.

SpitFire

Zitat von: wwi am 29. August 2013, 22:10:02
Mhm, wenn Sie meinen Beitrag oben komplett gelesen haben steht da ja schon relativ genau drin das ich seit Klasse 10 zur Bundeswehr wollte. War für mich schon relativ früh klar das mein Weg dorthin gehen soll...deswegen bin ich da ja auch so hartnäckig ;)
Aber prinzipiel kann man sich also mehrfach bewerben. Muss ich mich dann auch erneut mustern lassen ? Oder behalte ich meinen Musterungsgrad ? Musterung liegt jetzt so ca. 2 Jahre zurück und mein Auswahlverfahren ungefähr 1,5 Jahre.
Und ich bin jetzt mitte diesen Monats ins 2. Lehrjahr gegangen...also ich hab da noch ein ganzes Stück vor mir.

Stellen Sie sich vor, ich habe Ihren Beitrag tatsächlich komplett gelesen. Komplett meint, dass ich auch gelesen habe, dass Sie die Feldwebellaufbahn angepeilt haben, die Eignung nicht bekommen haben und angebotene Alternativen zum damaligen Zeitpunkt kategorisch ausgeschlossen haben. Das ist recht und billig, man will sich ja nicht "unter Wert" verkaufen.
Nun haben Sie aber zivil nichts "passendes" gefunden - und auf einmal ist die Lesart, dass Sie mit der Unteroffizierlaufbahn (o.P.) ganz zufrieden wären. Auch das kann statthaft sein - sollte aber gut überlegt sein, da eine Verpflichtung bei der Bundeswehr aus meiner Sicht keine "Notlösung" sein kann. Schließlich kann es Ihnen dabei dann genauso gehen wie bei Ihrer aktuellen Ausbildung - nur dass Sie da dann nicht mehr so einfach rauskommen.
"Hartnäckig" finde ich daran allerdings nicht zwangsläufig etwas. Das wären Sie, wenn Sie die Ausbildung erfolgreich zu Ende bringen. Und da Sie nun schon ein Lehrjahr hinter sich gebracht haben, wäre es für meine Begriffe dissonant, abzubrechen. Überlegen Sie sich das gut und beziehen Sie auch Dritte (Eltern, Freunde) in die Überlegung ein.

Zur Frage bezüglich der Musterung: Aus der Erinnerung sage ich jetzt mal, das bei jedem Eignungsfeststellungsverfahren, was bei Ihnen im Fall einer erneuten Bewerbung ja anstehen würde, auch eine ärztliche Begutachtung durchgeführt wird. Im Falle einer positiven Eignungsfeststellung und Einstellung wird bei letzterer darüber hinaus eine Einstellungsuntersuchung nach BA 90/5 durchgeführt.
Wer lacht, hat Reserven.

Matze 78

Kann man mit Fachabi nicht ne Offizierslaufbahn anstreben? Ich dächte schon ..

Mfg matze
AGA 12./LwAusbRgt3  05/99-06/99
Stamm 2./FlaRakGrp38  07/99-02/2000

Procuris

Zitat von: Matze 78 am 29. August 2013, 23:42:30
Kann man mit Fachabi nicht ne Offizierslaufbahn anstreben? Ich dächte schon ..

Mfg matze

Selbst wenn, meinste reale Chancen wenn es schon nicht beim Feldwebel geklappt hat ? Also gar nicht böse gemeint, da wird doch aber noch mir gesiebt, weiß natürlich jetzt nicht an was der Feldwebel gescheitert ist...

Matze 78

Naja ich mein mit nen Fachabi hätte ich mich gleich für ne Offizierslaufbahn beworben und nicht Fw oder Uffz.
AGA 12./LwAusbRgt3  05/99-06/99
Stamm 2./FlaRakGrp38  07/99-02/2000

Ralf

Und dann wäre das Ergebnis das selbe gewesen. Es liegt derzeit keine Eignung für eine höhere Lfb als Msch vor.
Und selbst wenn ich ein FH-Abi habe, heißt das auch nicht, dass ich mich zwangsläufig dafür bewerben muss und vor allem auch qualifiziere. Wenn jemand mit einem schlechten FH-Abi sich bewirbt, sind die Chancen erst einmal eingeladen zu werden schon gering, geschweige denn, dann einen Eignungstest abzulegen, der mich z.B. in eine Sofortzusage katapultiert. Hätte, wäre, wenn...

Sollte also der Wunsch immer noch bestehen, so kann er frühestens nach einem Jahr erneut getestet werden. Der Tipp, die Lehre fertig zu machen, ist recht zielführend. Damit wird die Zeit überbrückt, Wissen angeeignet, Lebenserfahrung gesammelt und ein Abschluss erreicht. Alles Dinge, die nur positiv reinspielen können.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

SpitFire

Zitat von: Ralf am 30. August 2013, 05:28:03
Damit wird die Zeit überbrückt, Wissen angeeignet, Lebenserfahrung gesammelt und ein Abschluss erreicht. Alles Dinge, die nur positiv reinspielen können.

Das kann man gar nicht oft genug unterstreichen.

Ganz nebenbei ist man auch nicht mit dem Stigma einer abgebrochenen Ausbildung belastet. Im Zweifel sind es solche Dinge, die bei ansonsten gleicher Qualifikation den Unterschied zwischen "zum Bewerbungsgespräch einladen" und "die Akte schreddern" ausmachen.
Wer lacht, hat Reserven.

itschie

Es ist scheiße eine Ausbildung angefangen zu haben und man merkt es passt so gar nicht, das steht außer Frage, ich habe selber eine abgebrochene Ausbildung und ich kann nur empfehlen, es macht einen es grundsätzlich einfacher sich einfach durchzubeißen, lerne die Theorie, behersche die Praxis und versuche so motiviert wie möglich an die arbeit zu gehen, was du nach den 3 Jahren machst ist erstmal egal, aber du hast schon mal was zu Stande gebracht und fertig gemacht.

Im Prinzip kannst du jetzt schon so langsam anfangen die Wege für eine Bundeswehrkarriere zu bereiten, heißt Termin beim Berater, dann die Unterlagen zusammen klüngeln usw. du hast einen Vorteil jetzt, du kannst dir Zeit lassen dich gut Vorbereiten und weißt so ungefähr was kommt.

wwi

Hi,
klar ihr habt ja schon recht...Ausbildung abbrechen ist immer Mist. Das Problem an der ganzen Sache ist aber leider auch das die Ausbildung für jemanden der aus dem Wirtschaftsbereich kommt und seit gut 4 Jahren kein Biologie mehr hatte einfach nur schwer ist. Praxis ist natürlich nicht schwer. Menschen pflegen kann soweit jeder solange man sich davor nicht ekelt oder ähnliches. Die Theorie ist das Problem. Ich lern sehr viel Anatomie usw. Muss jeden Tag dafür lernen um in den Klausuren eine halbwegs gute Note zustande zu bekommen. Meine Klassenkameraden haben soweit alle Abitur Bio Leistungskurs oder zumindest Fachabitur im Gesundheitsbereich, dementsprechend ist das Tempo im Unterricht. Nach den 3 Jahren Ausbildung steht dann ein Exam an...bestehe ich dort nicht habe ich 3 Jahre verschwendet...da sehe ich das Problem.
"Dumm" bin ich nicht, ich hab mein Fachabitur ganz ordentlich geschafft mein Schnitt lag bei 2,3. Und die Bundeswehr war wie gesagt eigentlich immer mein Ziel. Ich habe auch das Angebot zu den Manschaften zu gehen nicht abgelehnt weil ich mich dann "unter Wert verkaufe" sondern weil ich dabei eben keine Berufsausbildung bekomme und zu dem Zeitpunkt ja noch zur Schule ging...ich wäre nach 4 Jahren vom Bund zurück gekommen und hätte keine Ausbildung gehabt. Das hätte meine Situation eher verschlechtert...deswegen lehnte ich ab.
Naja, wenn ihr sagt ich kann mich dort erneut bewerben, dann werd ich das jetzt einfach versuchen. Zu verlieren habe ich nichts...klappt es als Fachunteroffizier mit Zaw unterschreibe ich sofort...klappt es nicht, bleibt mir halt nur Zähne zusammen beißen und Ausbildung irgendwie versuchen zu schaffen, schaff ich die Lehre nicht hab ich ein Problem^^

@Spitfire: Ich verstehe Teile Ihrer Aussagen absolut nicht, sorry. Die Bundeswehr galt und gilt für mich nicht als Notlösung. Ich wollte immer dahin^^ Die Notlösung ist die Krankenpflege, weil die Bundeswehr mir die Manschaften für 4 Jahre bot...4 Jahre Manschaften = Keine Berufsausbildung laut meinem Wehrdienstberater damals. Mit mitte 20 vom Bund zurückkommen und keine Berufsausbildung zu haben stelle ich mir nicht ganz so rosig vor. Und der Fachunteroffizier, den hätte ich damals sofort angenommen. Ich habe damals 3 Bewerbungen offen gehabt bei der Bundeswehr und mein Wehrdienstberater war sich sehr sicher das ich mit meinen Noten eine Feldwebelstelle bekommen kann auch ohne vorherige Berufsausbildung. Die bei der Nachwuchgewinnung waren dann anderer Meinung und meinten Feldwebel im Fachdienst werden zu 90% nur Leute eingestellt die bereits eine Berufsausbildung haben...das hab ich nicht gewusst und meine Bewerbungen so gesehen verschwendet.
Und selbst meine "Notlösung" , die Krankenpflege , war ursprünglich mit Bedacht gewählt...mein Plan war die 3 Jahre Ausbildung zu absovlieren und mich dann als Feldwebel im Sanitätsdienst zu bewerben. Geht aktuell nur leider nicht so auf mein Plan wie gewünscht...aber dieses Notlösungs Gerede ist aus der Luft gegriffen.

SpitFire

Zitat von: wwi am 30. August 2013, 18:52:35
@Spitfire: Ich verstehe Teile Ihrer Aussagen absolut nicht, sorry. (...)

Ich selbst hätte es nicht besser zusammenfassen können.

Sie müssen weder mich noch sonst irgendjemandem hier etwas beweisen. Ich sage nur, was mir auffällt. Völlig wertfrei. Daraus können Sie Schlüsse ziehen - oder es sein lassen.

Nochmal: Ich unterstelle Ihnen nichts und die Wiese ist grün. Kein Grund sich wild für irgendwas zu rechtfertigen.
Wer lacht, hat Reserven.

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