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Reform der Besoldung von Reservisten?

Begonnen von ARMY STRONG, 01. September 2013, 10:06:44

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ARMY STRONG

Ich habe vor einiger Zeit mal irgendwo gelesen dass es Pläne gäbe die bisher praktizierte Besoldung der Reservisten aus dem Mix von Unterhaltssicherung und Wehrsold zugunsten eines Gehaltes, das analog den Bezügen vergleichbarer aktiver Soldaten berechnet würde zu ändern.
Ist da was dran bzw. weiss jemand ob es Pläne in diese Richtung tatsächlich gab/gibt?

Wäre ja zumindest eine gute Lösung für Resi-Dienstleistende die zivil nicht besonders viel verdienen und auf den Mindestatz der USG plus Wehrsold angewiesen sind.

F_K

Vor der Wahl passiert da nichts mehr - ist eine Option unter vielen.

Es wäre allerdings ein SCHLECHTE Lösung für Gutverdiener - und das sind mEn die meisten leistungsfähigen res.

Opa_Hagen

Zitat von: F_K am 01. September 2013, 11:07:50
Vor der Wahl passiert da nichts mehr - ist eine Option unter vielen.

Es wäre allerdings ein SCHLECHTE Lösung für Gutverdiener - und das sind mEn die meisten leistungsfähigen res.

Naja, wenn man die Erfahrungsstufen auch zahlen würde... 8 wäre meine;)

F_K

@ Opa Hagen:

Ist halt im Einzelfall zu betrahten - aus meiner Sicht hat das aktuelle System aber kaum Verbesserungspotential - ggf. eine Anpassung der Mindestleistung mit Dynamisierung und es wäre ein sehr gutes System.

Ich darf auch darauf hinweisen, das monetäre Aspekte bei sozialen Aufgaben kontraproduktiv sind - ich mache das ja nicht als Nebenjob.

Tommie

Fakt ist, dass ich auch bei Erfahrungsstufe 8, die auch meine wäre, jeden Monat über 1.000,-- € weniger bekommen hätte, alleine im Vergleich zu den Leistungen der Unterhaltssicherungsbehörde, und da ist der Wehrsold und der eventuell fällige Leistungszuschlag noch gar nicht dabei!

Thufir

Grundsätzlich ist die Idee aber vernünftig, gleiche Leistung für gleiche Arbeit - oder sollte ich Dienst schreiben? ;-) Das bedeutet allerdings für die einen mehr, für die anderen weniger. Im Optimalfall wird man eine Lösung haben die jeweils die günstigere Variante beinhaltet - darauf würde ich mich aber nicht verlassen, bzw. halte es eher für unwahrscheinlich. Geplant war das ganze ja ohnehin für die nächste Legislaturperiode erst. Schauen wir mal was tatsächlich konkret aus der Absichtserklärung wird.

HCRenegade

Sehe das im wesentlichen wie F_K:

Aktuelles System ist i.O., aber Minestleistung sollte erhöht werden, evtl noch einen Zuschlag zum Wehrsold nach Dienstgradgruppen gestaffelt.
Was ich noch begrüßen würde, wäre eine Änderung des Leistungszuschlages - den Tagessatz etwas erhöhen, den Gesamtsatz pro Jahr deutlich erhöhen (um 50-100%) und dafür aber evtl. die Abschaffung der Einsatzreserve.

Gegen eine Art "Gehalt" bin ich ebenfalls, da gut verdienende Res für ihre WÜ dann noch Geld mitbringen müssten - damit das Engagement dieser Gruppe vermutlich flachfällt.

ARMY STRONG

Am gerechtesten wäre es wohl wenn man die Mindestleistung dahingehend erhöhen würde dass man das aktuelle Gehalt des aktiven Kameraden erreicht. Wer zivil mehr verdient und das natürlich auch während der RDL nicht verlieren möchte, dem sollte diesen Anteil durch die Unterhaltssicherung draufgesattelt bekommen.

Ich sehe einfach nicht ein, dass Reservisten die den gleichen Job machen wie aktive und eben zivil gerade eine schwierige Zeit haben (es soll da auch Leute geben die durch Firmenpleiten etc. Pech hatten und eben nicht die fette Kohle machen und trotzdem gute, qualifizierte Soldaten sind) finanziell auf den nicht gerade üppigen Mindestsatz fallen.

Tommie

Auf der anderen Seite gebe ich zu Bedenken, dass durch eine massive Anhebung des Mindestsatzes der USB-Leistungen nur das Klientel angezogen wird, das im "richtigen Leben" von Hartz-IV leben muss! Die "Gut-Verdiener" bekommen weiterhin ihr Geld, wie bisher auch, aber für alle anderen wird die Attraktivität einer RDL durch gute Bezahlung massiv gesteigert. Meiner Meinung nach führt das nicht zu dem, was eigentlich das Ziel sein sollte ;) !

ARMY STRONG

Hmm, Reservisten der Bundeswehr, ein geschlossener Club der Gutverdiener = Wenigverdiener gleich als Resi weniger wert?

Tommie

Das habe ich so nicht gesagt! Aber es kann nicht Sinn und Zweck sein, die RDL so in der Attraktivität zu steigern, dass man damit in Konkurrenz zu einer regulären Tätigkeit geht! Es ist definitiv nicht die Aufgabe der Bundeswehr, die Arbeitslosen von der Straße zu kratzen, nicht für FWDL/SaZ und auch nicht für Reservisten!

ARMY STRONG

Sorry, kapier ich nicht. Was spricht dagegen wenn ein Arbeitsloser, der als Soldat genauso qualifiziert ist wie einer der nen Job hat, anstatt zu Hause zu hocken Dienst bei der Bw macht?

Tommie

Bis jetzt ist jeder RDL der Bundeswehr genau so viel Wert, wie er im richtigen Leben verdient, ein wenig aufgefüllt durch Wehrsold und Leistungszulage! Und dass niemand, der im richtigen Leben nicht allzu viel hat, in ein Loch fällt, wenn er eine RDL macht, gibt es den Mindestsatz, der eventuell ein wenig angehoben bzw. angepasst gehört, weil dies schon lange nicht mehr geschehen ist! Mehr muss meiner Meinung nach nicht sein!

F_K

ZitatSorry, kapier ich nicht. Was spricht dagegen wenn ein Arbeitsloser, der als Soldat genauso qualifiziert ist wie einer der nen Job hat, anstatt zu Hause zu hocken Dienst bei der Bw macht?

Du scheinst die Sachlage nicht zu kennen - ein Arbeitsloser erhält den Verdienst, den er bei seiner letzten Tätigkeit erhalten hat - also deutlich mehr als ALG I - dazu Wehrsold, Zulagen, Unterkunft, Verpflegung und längere Bezugsdauer von ALG I - also schon jetzt für diese Klientel eine sehr attraktive Geschichte.

Motivationsverdrängung sagt Dir was?

bayern bazi

und bisher war es meistens so das die Bundeswehr Fachleute als Wehrübende (RDL) gebraucht hat - und diese sind in der "Regel" nicht oft unter den "H4" Empfängern zu suchen, sondern haben auch im Zivilleben eine relativ gute stelle, mit dementsprechender Dotierung ;)




wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

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