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Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehen?

Begonnen von Unschlüssiger, 07. Januar 2014, 23:29:08

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Unschlüssiger

Guten Abend,

und zwar würde ich gerne wissen, was ich für Möglichkeiten mit Realschulabschluss bei der Bundeswehr habe. Ich mache zur Zeit (seit dem 01.08.2013) eine Ausbildung zum Bankkaufmann und bin seit knapp einem Monat 17 Jahre alt. Leider sagt mir die Berufsrichtung keineswegs zu, weswegen ich überlege die Ausbildung abzubrechen. Die meisten werden mir empfehlen die Ausbildung zu beenden, aber das ist einfach kein Beruf in dem ich glücklich bin, bzw. der mir wirklich Spaß bringt und der mich so gesagt auch kaum interessiert.
Habe vor meiner Ausbildung auch ein Praktikum in der Bank gemacht, was mir zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut gefallen hat. Nur hat sich meine Meinung mittlerweile geändert, da die Ausbildung ziemlich anders ist, als ursprünglich erwartet.

So viel dazu, meine Hauptfrage ist jedoch, wie bereits gesagt, was ich bei der Bundeswehr erreichen könnte? Ich weiß, dass ich eine Laufbahn als Feldwebel einschlagen könnte (sofern man mich annimmt natürlich), würde dennoch gerne wissen, was ich noch für Möglichkeiten hätte.
Gibt es über die Bundeswehr eventuell eine Möglichkeit während seiner Verpflichtungszeit, sein Abitur zu machen? Per Abendschule, oder noch andere Varianten?

Ich habe auch schon einen Termin für ein Beratungsgespräch bei der Bundeswehr, nur leider ist das erst am 19. Februar, weswegen ich mich hier schon gerne vorweg informieren möchte.
Meine Hauptidee war eigentlich, mich jetzt noch an diversen Schulen zu bewerben, um dort Abitur, bzw. Fachabitur zu machen. Sollte ich zusagen kriegen, hätte ich die Möglichkeit die Ausbildung abzubrechen und würde nicht ohne Etwas da stehen. Da ich ja mein Gespräch erst am 19. Februar habe, würde es danach sicherlich auch noch einige Wochen dauern, sollte ich mich für eine Bewerbung bei der Bundeswehr entscheiden, dazu kommt der Einstellungstest etc. Das heißt im Endeffekt, dass ich noch bis zu einer eventuellen Zusage warten müsste, um abbrechen zu können und obendrauf kommen dann noch vier Wochen Kündigungsfrist.
Heißt also, sollte das mit der Bundeswehr nichts werden, oder ich mich doch noch dagegen entscheiden, hätte ich immer noch die Möglichkeit, mein Abitur/Fachabitur zu machen und danach zu studieren, falls möglich ja sogar über die Bundeswehr mit Offizierslaufbahn.

So, ich hoffe jemand hat meinen Roman durchgelesen & entschuldige mich hiermit nochmal, dass das Ganze so in die Länge gezogen ist.
Würde mich wirklich freuen, wenn ich ein paar Antworten mit Tipps bekommen würde.

Vielen Dank schon mal,
Grüße.

AGSHP

Soweit ich mich erinnere ist eine Ausbildung doch nur 2,5Jahre oder?
Also A**** zusammenkneifen und durch.
Im letzten halbjahr beim Bund bewerben.
Die Chancen genommen zu werden steigen mit einem Berufsabschluss um einiges.

Unschlüssiger

Zitat von: AGSHP am 07. Januar 2014, 23:56:50
Soweit ich mich erinnere ist eine Ausbildung doch nur 2,5Jahre oder?
Also A**** zusammenkneifen und durch.
Im letzten halbjahr beim Bund bewerben.
Die Chancen genommen zu werden steigen mit einem Berufsabschluss um einiges.
3 Jahre lang, somit kommen noch über 2 1/2.
Würde ich, aber es macht einfach überhaupt keinen Spaß mehr. Auch die meisten Schulfächer interessieren mich keineswegs.

AGSHP


FWK

Zitat von: Unschlüssiger am 08. Januar 2014, 00:01:42
Zitat von: AGSHP am 07. Januar 2014, 23:56:50
Soweit ich mich erinnere ist eine Ausbildung doch nur 2,5Jahre oder?
Also A**** zusammenkneifen und durch.
Im letzten halbjahr beim Bund bewerben.
Die Chancen genommen zu werden steigen mit einem Berufsabschluss um einiges.
3 Jahre lang, somit kommen noch über 2 1/2.
Würde ich, aber es macht einfach überhaupt keinen Spaß mehr. Auch die meisten Schulfächer interessieren mich keineswegs.

Ich habe auch einen Beruf gelernt (Konditor) der mir absolut keinen Spaß gemacht hat - und das von Anfang an.
Mich haben auch die Schulfächer nicht interessiert - aber ich habe es trotzdem drei Jahre lang ausgehalten + jetzt nochmal ein halbes Jahr länger weil ich meine Fertigkeitsprüfung vergeigt habe..nächsten Monat hab ich es dann endlich rum. Überleg dir das bitte GENAU ob du den Weg wirklich gehen willst.

Papperlapap

Überleg dir vor Allem, ob du Soldat werden willst, denn das bist du in erster Linie, wenn du zur Bundeswehr gehst.

Denk auch darüber nach, was es bedeutet Soldat zu sein.

Unschlüssiger

Zitat von: Papperlapap am 08. Januar 2014, 00:09:06
Überleg dir vor Allem, ob du Soldat werden willst, denn das bist du in erster Linie, wenn du zur Bundeswehr gehst.

Denk auch darüber nach, was es bedeutet Soldat zu sein.
Ich bin mir dessen schon bewusst, was das bedeutet, aber ich habe ja nicht umsonst noch einen Termin mit dem Berater, um mich über alles Grundlegende zu informieren. 
____

Naja, was heißt den Weg gehen wollen. Klar, eine Berufsausbildung ist schon mal nicht schlecht, aber in dieser Zeit könnte ich z.B. auch mein Fachabitur machen.
Der ganze kaufmännische Berufszweig interessiert mich nicht sonderlich, wie ich mittlerweile festgestellt habe.

@ AGSHP, ja das denke ich. Klar, im Laufe der Zeit wird auch mal kommen: "Ich habe keine Lust mehr", wie das bei der Realschule auch der Fall war, aber durchziehen würde ich das Ganze definitiv. Vor allem aber weiß ich auch, was in der Schule auf mich zu kommt. Die Ausbildung zum Bankkaufmann hab ich aufgrund meines einwöchigen Praktikums angefangen. (länger vergibt die Bank keine Praktikas) Zu dieser Zeit hat das Ganze auch sehr gut auf mich gewirkt, aber jetzt im Laufe der paar Monate die ich den Beruf lerne, merke ich immer mehr, dass das Ganze überhaupt nichts für mich ist.

Papperlapap

Gut, dann mach was anderes, was dich zufrieden stellt. Du bist noch jung und hast Zeit. Irgendwann solltest du aber wissen, was du willst, vor Allem musst du das in einem etwaigen persönlichen Interview gut begründen, warum du aufhören möchtest. Mach erst einen Termin klar und bewerbe dich, bevor du die Ausbildung abbrichst, damit du einen Plan B hast.

Ich sagte zu mir: Jeder Tag, wo man unzufrieden ist, ist ein verlorener Tag.

Unschlüssiger

Das auf keinen Fall, ich werde mich im Laufe der Tage an einigen Schulen in der Nähe bewerben, damit ich schon mal etwas habe, sollte das mit der Bundeswehr nicht klappen, oder  sich herausstellen, dass ich mich nach dem Beratungsgespräch gegen die Bundeswehr entscheide.

Jetzt aber mal weg von dem ganzen Thema "Ausbildung abbrechen, ja oder nein", darauf wollte ich an sich gar nicht hinaus.

Wie sieht es denn bei der Bundeswehr aus mit Weiterbildungen oder Ähnlichem während man z.B. SaZ ist.
Das man danach eine Förderung bekommt weiß ich, aber gibt es auch Möglichkeiten während der Zeit?

Wie sieht es eigentlich allgemein mit den Chancen aus, bei der Bundeswehr genommen zu werden? (den Einstellungstest mal außen vor gelassen)
Sprich sind die Chancen ganz gut, gerade ohne die Wehrpflicht, oder gestaltet sich das Ganze als schwierig?

AGSHP

Zitat von: Unschlüssiger am 08. Januar 2014, 00:39:30

Wie sieht es denn bei der Bundeswehr aus mit Weiterbildungen oder Ähnlichem während man z.B. SaZ ist.
Das man danach eine Förderung bekommt weiß ich, aber gibt es auch Möglichkeiten während der Zeit?

Wie sieht es eigentlich allgemein mit den Chancen aus, bei der Bundeswehr genommen zu werden? (den Einstellungstest mal außen vor gelassen)
Sprich sind die Chancen ganz gut, gerade ohne die Wehrpflicht, oder gestaltet sich das Ganze als schwierig?

bemühe mal die seite www.Bundeswehr.de

dort findest du alles... was mit deinem Abschluss möglich wäre usw.

Hier im Forum wird oft erwähnt das die chance auf eine Einstellung zwischen 0-100% liegt. Dazu kann dir hier keiner was sagen und gerade den Einstellungstest kannst du nicht außen vor lassen da es gerade auf diesen mit darauf an kommt was du da leistet und wie dich verkaufst.

Papperlapap

Das ist davon abhängig, was du bei der Bundeswehr machen willst. Mit einem Realschulabschluss kannst du dich für die Feldwebellaufbahn bewerben. Das wäre SaZ 12 im Truppendienst und 13 im Fachdienst (weil du dann ne Ausbildung machen kannst/wirst/solltest) Du hast die Möglichkeit während deiner Dienstzeit deinen Meister in deinem jeweilig erlernten Beruf zu machen, sogar zu müssen, wenn ich mich nicht recht täusche (Hab mich mit Fw nicht so sehr auseinander gesetzt bisher)

Also die Chancen sind bei den Fws und OAs schon immer relativ gleich geblieben, da sich dort schon immer recht viele Beworben haben. Hier ist die Frage wiederum WAS du machen willst, zu welcher Teilstreitkraft du willst, welche Ausbildung du machen willst. Wenn du dich nur auf das Heer beschränken würdest, sind deine Chancen durchaus geringer, als von jemanden, der für alles offen ist.

Das Wichtigste bleibt aber der Eignungstest, wenn du da eingeladen wirst, hast du es im Grunde zum Großteil selbst in der Hand. Je nachdem wie gut du dich dort präsentierst und du den Anforderungen der BW entsprichst, wirst du genommen, oder eben nicht.

Ralf

Zitatbemühe mal die seite www.Bundeswehr.de
Eher die Seite www.bundeswehr-karriere anschauen.de, dort findest du zielgerichtetere Infos.
Letztendlich stehen dir von den Voraussetzungen her die Laufbahnen der Msch, Unterofiziere und Feldwebel offen. Was es wird, hängt dann von deinem Eignungstest ab. In den beiden letzteren Laufbahnen ist im Allg. Fachdienst eine Berufsausbildung enthalten und in der Fw-Laufbahn eine Meisterausbildung.
Für die Fw Truppendienst ist keine Ausbildung enthalten, gleichwohl kann man z.B. über den Berufsförderungsdienst anschl. auch eine Ausbildung machen.
Es läuft letztendlich immer auch eine Ausbildung hinaus. Und dass du höhere Chancen hast mit einer Ausbildung genommen zu werden als ohne (weil man dich dann z.B. nicht nochmal kostenintensiv ausbilden müsste), ist verständlich.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Fitsch

ich denke es wurde schon alles gesagt:

Arsch zusammenkneifen und durchhalten. Was Du nach dieser Ausbildung machst (SAZ Fw-Laufbahn oä.) kannst Du dann immer noch entscheiden, jedoch hast Du dann einige Vorteile:
- Du hast gezeigt dass Du beissen kannst und Dich nicht gleich entmutigen lässt (wichtig für das Psychologengespräch wenn sie drauf rumhacken wieso Du ne Lehre abgebrochen hast)
- Du bist älter, reifer, hast mehr weitblick (glaub´s mir einfach)
- Dir stehen mehr Laufbahnen zur verfügung
- mit der Bankausbildung kannst Du auch in anderen Tätigkeitsfeldern (Industrie, Immbilienmarkler etc.) reinkommen, wo überall nicht schlecht verdient wird.

Zusammenfassend kann man sagen dass aufhören / aufgeben / hinschmeissen eine der schlechtesten Entscheidungen in Deinem Leben sein könnte.

Horrido
Fitsch
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

itschie

Ein Abbruch macht höchstens Sinn wenn du die Einstellung bei der BW sicher hast! Ein Ausbildungsabbruch ist zwar nicht mehr so schlimm wie früher oder gar wie eine Lücke im Lebenslauf, aber einen gewissen Schaden bringt es schon mit sich!

Zum Thema Abi, mach dir Gedanken was du wirklich machen möchtest! Brauchst du das Abi wirklich dazu? Ein "Scheiß Abi" kann auch schnell weniger wert sein wie ein guter Realschulabschluss und den musst du haben, weil sonst hättest du nicht diese Ausbildungsstelle  bekommen!

Pericranium

Zitat von: itschie am 08. Januar 2014, 12:12:34Ein "Scheiß Abi" kann auch schnell weniger wert sein wie ein guter Realschulabschluss und den musst du haben, weil sonst hättest du nicht diese Ausbildungsstelle  bekommen!

Dann versuch mal mit einem Realschulabschluss zu studieren...
Spätestens da freut man sich dann über ein "scheiß Abi", wenn man denn studieren möchte.

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